Garagenfund soll nach über 20 Jahren wieder auf die Strasse

So sieht das Ganze im Moment aus.
Finanziell ist es natürlich ein Desaster: Die Kosten für die Blecharbeiten liegen allein im Bereich über 1000 Teuronen, und das ist noch ein Vorzugskurs bei dem, was da alles plissiert war. Die Angebote für die Neulackierung der linken Seite und Beilackieren des Heckblechs liegen bei 650 bis 1200 Teuronen (netto). Was die gegnerische Versicherung als angemessene Entschädigung betrachtet, reichte gerade einmal für den Erwerb des Teileträgers. Aber ich denke mir: Was ich an Julius habe, WEISS ich! Was ich beim Kauf eines anderen Zugfahrzeugs für unseren Tabbert-Oldtimer bekäme, kann ich - selbst nach Begutachtung und Probefahrt - lediglich begründet VERMUTEN!

Zitat

Original von Pfetschle
Wenn mein Blue fertig is, muss ich unbedingt mal auf ein Bier vorbeikommen

Mach dat - Dortmund hat ja auch n Ruf als Bierstadt
Aber ich schätze, bis Du so weit bist, da gehen noch ein paar Wochen ins Land - was mir die Gelegenheit gibt, unseren Tabbert wieder bewohnbar zu machen, dann haste auch ne Übernachtungsmöglichkeit!

Vom Lackierer zurück ist er inzwischen - komplettieren muss ich ihn jetzt noch!

So, allmählich geht es in die Endphase! Türschloß links und hinterer Türgriff sind drin, die Türverkleidungen innen wieder montiert. Die Heckscheibe habe ich einbauen lassen (nachdem mein Schrauber und ich mehrmals an der eigenartigen Doppellippendichtung gescheitert sind), die Fensterschachtleiste hinten links ist montiert, der Heckstoßfänger vom Teileträger dito. Gestern habe ich auch die seitlichen Prallschutzleisten wieder dran geklebt (10 m Zierleistenklebeband 22,40 € - Frechheit!). Jetzt fehlen nur noch die Dachrinnenchromleisten und die kleine Abschlußleiste unter dem linken Seitenfenster.
Erste sachgerechte Ausfahrt war zur Techno Classica nach Essen. Am Gründonnerstag soll er dann mit dem 425er Tabbert dahinter nach Seiffen in Sachsen zum Ostertreffen des Camping-Oldie Clubs rollen. Den Tabbert Baujahr 70 wieder reiseklar zu machen, war ebenfalls in den letzten Tagen Teil des Wochenplans, aber auch da sehe ich Land. Und weil ich ja noch nicht genung Baustellen habe, musste ich am letzten Wochenende auch noch einen 65er Tabbert der 3 Meter Klasse kaufen.

Die Ostertour ins Erzgebirge hat Julius problemlos überstanden, wenn man davon absieht, dass sich der Auspuff an einer hohen Zufahrtkante auseinandergezogen und danach das Rohr zum Endtopf eine eher zorromäßige Form angenommen hat. Aber das Problem hat eine Werkstatt am Ort (so ne Art ehemaliger Dorfschmied) dauerhaft behoben. Nun geht es Pfingsten mit dem Tabbert im Kreuz in den Westerwald, wohl mit Abstecher zu einer Oldtimer-Veranstaltung in den Taunus (Gebirge, nix Crash mit Ford)...

Unser Laurel hat die Saison 2010 gut überstanden - wenn man von einem höchst kuriosen Getriebeschaden einmal absieht.
Das Camping-Oldtimertreffen zu Pfingsten hatten wir ohne "Julius" angefahren, weil er sich speziell dieser Fahrt verweigert hat (vermittels schadhaftem Pluskabel).
Kurz darauf wurde klar, warum er das tat: Er hatte einen (kuriosen) Getriebeschaden: Das Getriebe funktioniert(e) einwandfrei, aber durch einen kaputt gegangenen Sicherungsring hatte sich die Welle vom 5. Gang nach hinten bewegt und sich allmählich durch die Getriebeglocke geschabt. Nun ist an dieser Stelle ein halbmondförmiges Loch, durch welches Getriebeöl austrat. Aber unser "Julius" ist ein rücksichtsvoller Zeitgenosse: Er hat mit dem Durchstoßen der Getriebeglocke gewartet, bis ich direkt vor meiner Garage stand. Es ist eindeutig: Keine Tropfenspur erkennbar, die zu unserer Garagenzufahrt führt, sondern lediglich eine Spur in die Garage hinein.
JAWOHL, diesem Auto billige ich eine Seele zu!

Froh, dass er noch das Ersatzgetriebe aus dem Teileträger besaß, ist der

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Ich schätze, in den letzen Wochen (und auch in den kommenden, so wie es aussieht) dankt Julius mir im Stillen für einen trockenen Platz in unserer Garage - zumal er sieht, was draußen los ist, wenn meine Frau seinen Platznachbarn (ihr Alltags-Cabrio) herausholt.
Aber die Sasion rückt näher, und darauf freut sich mit Julius der
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