Beiträge von varabaer

    Ich will ja den Enthusiasmus nicht zu sehr bremsen und doch hier mal was zu bedenken geben.


    Wenn ich bei den Schwiegereltern in die etwas steilere Einfahrt einen nicht allzu schweren Hänger (Gesamtgewicht war vielleicht eine Tonne) rückwärts den Berg raufschiebe, dann ist es mir beim RAM schon ein paar mal passiert, daß die Hinterräder am griffigen, warmen Asphalt zum Durchdrehen begonnen haben und von der Traktionskontrolle eingebremst wurden. Der \8/ hat ordentlich Schmalz und der Wandler der 8-Gang Automatik drückt auch ordentlich an. Das Ganze war im Normalmodus 2 WD HI


    Was ich damit sagen will: Sofern der 2WD LOW jemals funktioniert, muss diese Zugkraft auch auf die Strecke gebracht werden !! Viel Gewicht auf der Pritsche einplanen.



    lg Christian

    würde ich aber nur in Begleitung eines zweiten Fahrzeuges und einem Bergegurt machen.



    Außerdem musst Du die Strecke kennen, wenn sie ohne Schnee ist, damit Du weißt, was unter dem Schnee so alles ist.



    Und ob der Bauer so seine Freude hat, wenn Du abseits des Feldweges über seinen Acker mit Wintersaat bretterst wäre auch noch zu hinterfragen. Es sei denn man fährt auf seinem eigenen Grund ...



    Generell: Schön, eindrucksvoll und bitte mit Köpfchen.



    lg Christian

    Ja, ich hab noch vom Navara (selbe Reifendimension) Schneeketten im Keller herumliegen und brauch die nimmer.



    Hab ich einmal aus Spaß aufgezogen, sonst nie gebraucht.



    Sind PEWAG SUV Sportmatik. Leichte Montage, Felgenschutz ist gegeben und die feingliedrigen Kettenglieder passen auch gut in den Radkasten.



    Ich würde die Ketten beim Pathfinder an der Hinterachse montieren, da diese für die Spurstabilität verantwortlich ist.



    mbg Christian

    Beim RAM Eco Diesel - das ist ein VM Diesel - sind ja dann wieder Komponenten drin, die überzüchtet, überteuert und von geringem Alltagsnutzwert sind: Common Rail, Turbolader, Gutmenschfilter, Injektoren ... ja sogar Ad Blue muss man da dazu geben.



    lg Christian

    Ich denke da werden einige Faktoren durcheinander gemischt. Wenn man ehrlich zu sich selbst ist, wird der eigene Favorit oder das eigene Fahrzeug immer vor sich selbst schön gerechnet, damit die eigtl. irrationale Anschaffung eines Automobils mit allem Schnickschnack vor einem selbst gerechtfertigt werden kann.


    Hinzu kommen noch die verschiedenen Gschäftsmodelle der Hersteller-die einen locken mit Vollausstattung und "moderaten" Preisen (wenn man bei den angesprochenen Kandidaten noch davon sprechen kann) und der Hersteller holt das dann über Servicekosten/Ersatzteilpreise rein.


    Ich war bei meinem Navara auch verblendet und musste feststellen, daß es bei meinem Fahrzeug mit der vielgerühmten japan. Qualität nicht weit her ist und die Ersatzteilpreise mit den Fahrzeugabmessungen direkt korrelieren.


    An anderer Stelle hier im Forum hab ich mich schon darüber ausgelassen, wie glücklich ich nun über meinen RAM bin und wie doof ich doch war, mir so ein Teil nicht gleich geholt zu haben-will mich hier nicht wiederholen, sonst gibts Schimpfer v. der eingefleischten Nissanfraktion-verständlicherweise.


    Und sicherlich hab ich mir den RAM genauso schöngerechnet wie alle anderen Fahrzeuge zuvor. Nun passt aber auch die Emotion. Was ich damit sagen will, am Ende vom Tag wird es wurscht sein, wie das Geld draufgeht-ein Fortbewegung v. A nach B wird in der Variante X immer ca. dasselbe kosten, egal welcher Hersteller UND auf mittel- bis langfristige Zeiträume gesehen. Nur die Emotion ist eine andere.


    Ich hab mir in Österreich ausstattungsbereinigte (sofern man bei der RAM Ausstattung von vergleichbar reden kann) Vergleichsangebote f. Amarok und Navara V6 geholt. Gegen den Ami konnte da keiner mithalten, VW war bei geringerer Gesamtperformance (Fahrgefühl,Komfort) deutlich teurer und der Navara ein bißchen günstiger, wobei ich mich da mit Grauen an Ersatzteilpreise erinnere. Und leider war bei meinem Navara relativ viel teures Zeug relativ früh kaputt.


    Emotional reite ich nun die für mich richtigen Pferde und hoffe auch wirtschaftlich auf die richtige Herde gesetzt zu haben-mal sehen, ob es so bleibt.


    Fahr ganz, ganz, ganz viel und ausführlich Probe. Lass Dein Herz und den Bauch mitreden, sofern es im monetären Rahmen bleibt.


    lg Christian

    Habe mir den V6 gekauft, weil ich der Meinung war, dass ich den besten Nicht-Ami mein Eigen nennen kann - und
    nun dass hier...


    :wand:


    Hat einer von euch "Nissen" eine Ahnung, Idee oder klugen Rat?


    Ja, lass die Kiste reparieren, verkauf sie und hol Dir einen richtigen Ami-Pickup mit Saugbenziner. Ich war von der viel- und hochgelobten Japanqualität ebenso enttäuscht, sodaß ich diesen Schritt gemacht habe. Und habs bisher keinen einzigen km od. Liter Sprit bereut. Nur das Verbrauchsgespenst musst Du aus dem Kopf bringen.


    lg Christian

    Also, was für mich gegen einen US PickUp spricht.


    1. Lieferzeiten

    Auf Nissan habe ich anno 2007 ca. 5 Monate gewartet, der RAM in Wunschfarbe und optionalem Luftfahrwerk war in 8 Wochen hier


    2. Preis

    Weiß nicht, wie es in D aussieht, aber in Ö kommt mich ein voll ausgestatteter RAM ca. gleich teuer/bei mehr Ausstattung wie ein Nissan/VW/etc. wo Teile der Ausstattung nichtmal gegen noch mehr Geld und gute Worte zu haben ist. ABER, großes ABER: Braucht und will man den Voll-Luxus-SchnickSchnack nicht, dann hat man bei den Exportmodellen von Dodge/Ford/Chevy Pech gehabt, weil die gibt's hier nur volle Hütte in Europa.


    3. Werkstattnetz

    Da muss jeder selbst entscheiden/ wissen wie gut/schlecht die nächste Werkstätte ist.


    4. Versicherung, fast doppelt so hoch wie beim Navara

    Ein Thema in Deutschland, in Ö ist es ziemlich egal - abgesehen von der Kasko für den Neuwert des Fzgs.

    5. Reifen, 160€ für den Navara, >300€ für die US PickUps, wenn man hier überhaupt die passende Größe bekommt, ohne auf Chinareifen gehen zu müssen

    Ja, die Reifen kosten schon mehr. Für gute Reifen in der Dimension 275/60 [lexicon]R20[/lexicon] kannst schon mal 4-500 EUR/Stk. rechnen, wenn es eben kein Chinaschrott sein soll. Ich bin zum 1. Mal im Leben mit der Serienbereifung vollauf zufrieden, nur die gibt's offiziell in Europa nicht.


    6. Adaption an die EU. Das halbe Auto muss umprogrammiert werden. Radio, Tacho, Navi, BC, Tempomat, etc


    Das sind sogn. Exportmodelle für "Rest of the World" und haben einen Dual-Tacho bzw. umschaltbar zw. Meilen und metrisch. Navi/BC Software/Radio werden in Bremerhaven auf Europastand gebracht (Kartenmaterial, Frequenzen, deutsche Menüführung) - ist bei Dodge im Prinzip dasselbe System drin, wie bei FIAT Chrysler in den hiesigen Cherokees od. Thesis od. Voyagers.


    Umbau muss bei der Lichtanlage erfolgen - das ist aber das Bier des (hoffentlich) guten Händlers Deines geringsten Mißtrauens.





    7. Bremsen, Oft sind die recht klein, weil die Amies ja schon bei einem 2000lbs Trailer E-Bremsen haben.

    Nunja, Porsche-Keramik-Bremse ist es grad nicht, aber immerhin rundum Scheiben und keine Trommeln hinten. 2000lbs Trailer sind nicht ganz 1000 kg - oder? Bei uns sind Auflaufbremsen für Anhänger ab 750kg vorgeschrieben ... wo ist jetzt das Thema???


    8. Der RAM ist kein Worktruck, das ist ein Styler, wie diverse Foreneinträge in den USA beweisen.

    Worktrucks im eigtl. Sinn sind alle genannten Modelle keine, oder?? Da muss man schon zur Plastikversion des 2500er Heavy Duty RAMs greifen, oder IVECO Massif, oder LR Defender 130 oder irgendsowas in der Art.


    9. Sie sind einfach sehr viel Größer als der Navara


    Und genau das finde ich ja so schön und ist mir beim Navara letztendlich doch ein bißchen abgegangen. Vor allem im direkten Vergleich, wenn man vom RAM in den Navara einsteigt.


    Hat auch Nachteile: Garagen, Parkplätze, linke Spuren in Baustellen, enge Gassen, Wenden auf Kreuzungen, Fahrbahnverengungen, enge Serpentinen


    Und Vorteile: Raumgefühl innen, spürbar mehr Ladevolumen, Kopf/Schulterfreiheit, Fahrkultur auf Langstrecke/Autobahn - Länge läuft, Hänger zurückschieben/rangieren, Gespannstabilität - Radstand





    10. Obwohl der Navara wahrscheinlich 1-2 Liter mehr brauchen wird, ist er dank Diesel immernoch etwas günstiger in den Spritkosten

    Pfeif auf den Verbrauch, ich glaub das steht hier gar nicht wirklich zur Diskussion, oder??


    Das einzige, was für den RAM spricht, ist, dass er schon eine Luftfederung ab Werk bekommen kann.


    Und die [lexicon]AHK[/lexicon] mit sogar 250KG Stützlast gibts bei Venta-Supply, aber nur in Verbindung mit einer Zusatzluftfederung. Ist das Wechselkupplungssystem.


    Die [lexicon]AHK[/lexicon] hat zwar die Stützlast, hält das Rahmenquerträger aber auch aus??






    Was immer es wird, Hauptsache ist, daß DU damit zufrieden und glücklich bist - egal was andere Spinner, so wie ich, sagen. Ziehen werdens beide Pickups können, der eine mit diesen Vor-/Nachteilen, der andere mit Jenen.




    lg Christian

    lg Christian

    Klar, der RAM ist ein Fullsize Truck, genauso wie der F150 und ist v.a. in Europa nur schwer mit den Midsize Trucks wie Navara, L200, Amarok etc. vergleichbar.



    ABER, welches ich bei einem konkreten Anforderungsprofil, welches m.M. nach von einem RAM, F150 od. anderem Full-Sizer sehr gut erfüllt werden kann, unbedingt die Augen vor diesen verschließen muss, entzieht sich meinem Verständnis.


    Okay, wir sind hier im Nissanboard und nicht im Dodgeforum. Dennoch finde ich den Gedankenaustausch über den Tellerrand hinaus sehr erfrischend/belebend.



    Zu den techn. Gegebenheiten:



    *) Anhängelast: Die Mid-Size Gruppe muss offenbar mit Tricks bzw. Sonderabnahmen erst auf 3,5t gehievt werden, wobei die Full-Sizer schon automatisch mit 3,5t daher kommen und techn. wesentlich mehr können/technisch dürften ... der "kleinste RAM" mit Hemi z.B. irgendwas über 10.000 Lbs, als knapp unter 5t. Da ist einfach alles drauf ausgelegt, Rahmen, Antriebsstrang, Achsen, auch die Bremsen.


    Stützlast hab ich 200kg eingetragen



    *) Nutzlast: die ist beim Navara/Ranger/Amarok auch nur in den spartanischen Versionen ziemlich hoch, höhere Ausstattungslinien/Komforteinrichtungen zollen eben den Tribut in Form reduzierter Nutzlast. Beim RAM hab ich 900kg Nutzlast bei voller Hütte Ausstattung eingetragen, und das auch nur, weil ich nicht über die 3,5t kommen will. Zugegebenermaßen würde ich das beim 1500er RAM nicht dauernd ausnutzen wollen - dafür gibt es die arbeitsfähigere Liga, nämlich die 2500er Klasse. Man hat also die Wahl.



    *) Zusatzluftfeder


    Warum "basteln", wenn Du ab Werk ein voll in das Fzg. integriertes Luftfahrwerk bekommen kannst: automatische Niveauregulierung, Wank/Nickausgleich, einstellen auf verschieden Höhenniveaus per Knopfdruck (grobes Gelände bis low-ride zum ein-/aussteigen-laden), automatisches Absenken bei Autobahntempo ... alles an Bord, werkseitig.



    *) Anhängerziehen/Ölkühler


    Bei den Amis gibt es so eine nette Taste "Tow/Haul" - und damit schaltest Du die Motor-Automatikgetriebe Kombination in den Arbeitstiermodus. Höhere Schaltpunkte, Overdrive [lexicon]TW[/lexicon]. deaktiviert, anderes Schaltverhalten, stärkeres/früheres Zurückschalten im Schubbetrieb. Ich glaub die Amis wissen, was Trailerfahrer wollen/brauchen.




    *) Händlernetz


    Dünn besiedelt, sehr dünn und wie bei JEDER MARKE, kommt es auf die Werkstatt an. Ich bin mit meinem Navara auch für jeden Pipifatz über 200km einfache Wegstrecke zum Nissanhändler gepilgert, weil beide Nissan-Großwerkstätten (eine einen Steinwurf von mir zu Hause entfernt, die andere vielleicht 20min Fahrt) zum Vergessen waren. Meine KTM Motorräder bringe ich auch mit dem Pickup od. Anhänger zum 70km entfernten Mechaniker, weil die Markenwerkstätte, die 3,5km von mir daheim entfernt ist, überzogene Preisvorstellungen UND schlimmste Arbeits (nicht) Performance abgibt.


    Prinzipiell stimmt es schon, daß gerade bei den Exoten es noch mehr drauf ankommt, den richtigen Ansprechpartner zur Hand zu haben, als bei den Standardmarken.



    *) Spritverbrauch


    a) Das leidige Thema. Bei solchen Autos, egal ob Mid- od. Fullsize, generell, alles was über Dacia Logan od. Fiat Panda hinausgeht, werden der Wertverlust und die Erhaltungskosten in Form v. Versicherung/Steuer so dominant, daß es original egal wird, ob die 6 od. 16 Liter auf 100 km trinken.


    b) Der Nimbus hält sich, daß Ami \8/ trinken. Offenbar so sehr, daß es sogar müssen, auch wenn sie es nicht tun. Einerseits als Argumentation von denen, die auf so ein Teil heimlich od. unheimlich hinschielen. Andererseits von denen, die so ein Teil fahren. Bei den Ami-Fahrern kann ich mir es nur erklären, daß es offenbar erwartet wird und man Diskussionen aus dem Weg geht. Oder es gibt welche, die sich gut fühlen, wenn sie sagen können, mein Schlitten braucht 35l auf 100 km. Letztere gehen dann meistens auch immer nur um 20 EUR tanken ....


    c) Spritmonitor: Bitte beachten, daß gerade in D sehr viele RAMs (wenn nicht fast alle) mit LPG fahren und dort der Verbrauch um 15-20% höher ausfällt, als im Benzinmodus.


    d) Ja, Amis haben gesoffen wie Löcher - mit 7l Hubraum, Vergasern die absichtlich verstellt wurden, damit es noch schöner blubbert, und mit Torqueflite 3-Gang Automaten aus den 60/70er Jahren.


    VW Käfer mit 1300 Kubik hat auch über 10l gesoffen, mein Audi 80 Bj. 74 mit 1,6l Hubraum und Vergaser war ebenfalls nicht unter 10 Liter zu bewegen und mein Passat V6 4 Motion Benziner mit 193 PS brauchte in der Stadt auch 15 und Überland 10-11 Liter.



    e) Wann säuft ein moderner Ami?


    Bei häufigen Kickdowns, bei Vollgasorgien auf der Autobahn und bei Stop'n'Go in der Stadt.



    f) Wieso säuft er offenbar bei den meisten Haltern?


    Weil die Kraft einfach aus dem vollen geschöpft wird und das verleitet zu häufigen Kickdowns (Krankenkassen Porsche bei der Ampel stehen lassen) und Vollgasorgien (weil laufruhig und viele PS unter der Haube). Und dann will man in engen Gassen in der Stadt auch das Röhren des Hemis sich selbst freiwillig und den Passanten zwangsweise gönnen.



    Unterm Strich ist und bleibt es immer die Frage danach, wieviel einem persönlich die individuelle Mobilität wichtig ist. Statt eines RAMs od. Navaras könnte man doch für dieselbe Aufgabe genauso, wenn nicht besser, einen IVECO Daily mit Pritsche hernehmen. Aber das ist dann eben nicht so geil/cool wie ein Pickup und statt auf dicke Hose kann man dann eher nur auf Blaumax machen ...



    Bitte versteht mich richtig, jeder soll sich das kaufen, wonach ihm/ihr gelüstet. Aber wieso soll ich für ein definiertes Anforderungsprofil ein suboptimales Gefährt X anschaffen und dieses dann aufwendig adaptieren, wenn es dafür ein Gefährt Y von der Stange gibt, welches die Eigenschaften/Parameter von X serienmässig erreicht od. gar übertrifft??


    Klar, es wird dabei auch zu Zielkonflikten kommen. à la "ich will volle Zugkraft und Power ohne Ende, aber 2 Liter mehr Verbrauch mag ich nicht" ... von nichts kommt nichts und es lohnt sich trotzdem gewisse Dinge mal genauer zu hinterfragen/anzusehen.



    vlg Christian

    Servus,


    ich bin selbst den [lexicon]D40[/lexicon] mit 170 PS (2,5l-4Zyl.) und Automatik gefahren, kann deshalb im Vergleich zum V6 nur eingeschränkt meinen Senf dazugeben. Vor knapp einem Jahr bin ich dann auf den Dodge RAM mit 5,7l Hemi (OHNE Gas - rentiert sich in Ö nicht wirklich) umgestiegen und, was soll ich sagen, bei gleichem Streckenprofil und gleicher Fahrweise brauche ich ca. 1-2 l WENIGER Benzin beim RAM als Diesel im Nissan nötig war. Und das Ganze bei wesentlich souveräneren Fahrleistungen.


    Das glauben hier zwar viele nicht und ich habe es vorher auch nicht geglaubt, aber der Spritbeleg und Kilometerzähler sprechen diese Sprache. Das die neuen Ami-V8 saufen, ist nur mehr eine Mähr ... ja, bei Ampelsprints in der Stadt und bei Dauerfeuer auf der Autobahn. Da säuft aber auch der Diesel.




    Mein Gefühl ist, daß dem Dieselkonzept durch Downsizing, Normverbrauchbetriebspunkte und Abgasnachbehandlung seine eigtl. Qualitäten als Zugpferd zunehmend genommen werden. Der Diesel orgelt höher und will mehr gedreht werden, um das hohe Gewicht zu schleppen, als der V8 Saugbenziner, welcher von unten aus dem Hubraum schöpft und selten über 2000 Touren benötigt. Außer man WILL den Hemi brüllen lassen, dann galoppiert er los ... und wie.




    Fahr mal einen RAM unbedingt Probe - und zwar länger (mehrere Stunden) und nicht nur Gas geben, weil der V8 so geil ist (ich weiß, schwierig), sondern so, wie wenn Du im Alltag fährst. Du wirst sehen, eine eigene Liga - aber Vorsicht, das macht süchtig.




    lg Christian

    Außer im Stadtverkehr sind es beim 2014er Modell mit 8-Gang, Hemi, Luftfederung und normal-zartem Gasfuss ca. Tacho-Zehntel. D.h. bei 80 sind wir ca. bei 8-9 l. Und ab 130/140 km/h geht die Verbrauchskurve steiler nach oben.




    Das Potential des Motors verleitet dazu, den Hemi mal von der Kette zu lassen und häufige Kickdowns und raufdrehen äußern sich auch im Verbrauch - sowohl v. Sprit als auch Reifen.


    Deswegen betone ich ja bei MIR und gleicher Fahrweise wie mit dem Navara. Mit dem Navara habe ich auch Kickdowns vermieden, bin mit 110-120 km/h auf der Bahn mitgeschwommen und versuchte alles, um ja lange die Wandlerüberbrückung drin zu lassen.


    Allein das Drehzahlniveau des großen \8/ Benziners ist um einiges geringer als der Diesel im Navara.



    Verbräuche sind errechnet mit Tankrechnung und z.B. auch auf Langstrecke erzielt - Wien-> Ostsee -> Obere Adria -> Wien letztens erst.



    Vielleicht habe ich es bis dato einfach nicht verstanden einen Diesel richtig zu fahren und hab deshalb beim Nissan soviel gebraucht ... Fakt ist, daß ICH mit dem RAM weniger Benzin als beim Navara Diesel brauche - gleicher Fahrer, gleiche Strecken, gleiche Fahrweise.



    Was brauchen denn die neuen V6er Diesel jetzt so??


    mbg Christian

    Ja, ich denke mir auch, daß ein Diesel im selben Fahrzeug weniger brauchen müsste, als der Benziner.


    Meistens bin ich ohne große Ladung unterwegs gewesen, 3 Personen und Gepäck an Bord, das gleiche wie jetzt. Dazu fahr ich ja fast immer dieselben Routen (Autobahnen) und die gleiche Geschwindigkeit (120 km/h mit Tempomat).


    Ich hatte ein 2007er Modell mit Automatik und DPF: diesen beiden kreide ich den hohen Verbrauch an. Die Automatik ließ den Motor bei ZARTESTEM Gasgeben immer aus der Wandlersperre fliegen (gerade wenn es leicht bergauf ging) und den Motor bei 2500 U/min drehen und mehr. Da wurde das Drehmoment nicht ausgenützt. Und der DPF soll angeblich auch nochmals ordentlich verbraucht haben.


    Wie gesagt, die 13-14 Liter Diesel waren im Serienzustand (ok mit Frontbügel). Daraufhin hab ich dann zum Umbauen begonnen und je mehr umgebaut wurde, desto mehr ging durch die Düsen - kein Thema, will ich auch nicht anprangern.



    Ich war/bin selbst erstaunt, wie krass die Unterschiede hier sind. Okay, auf der Autobahn fahr ich im RAM (solange es halbwegs eben und unter 130 km/h bleibt) einen 2,9Liter V4 Motor, weil die halben Zylinder weggeschalten werden.



    Und ja, ich gebe Dir Recht, daß man sich vieles im Leben schönrechnet und wahrscheinlich bin ich da keine Ausnahme ... trotzdem versuche mit aller Konsequenz das nüchtern zu betrachten - es geht mir hauptsächlich ums Prinzip. Bei Wertverlust, Steuern, Instandhaltung ist es original egal, ob das Auto 6 od. 16 Liter Sprit braucht - es fällt nur permanent auf, weil man tanken fährt.


    Ist Dein Navara Schalter od. Automat? Welcher Motor ist drin?



    mbg Christian

    Zitat von »varabaer« Meine Meinung:Farbwahl geht ok, LED-Licht auch - ansonsten Anlehnung an Mitsubishi L200 Design.


    Motorisch sag ich lieber nix mehr dazu.


    Wieso?
    Ist doch ein ausgereifter Motor der zudem auch recht sparsam ist.
    Willste lieber nen 2 ltr Diesel wie im Anorak welcher dir zudem unterm Arsch wegrostet?





    Entweder kann ich nicht mit Diesel od. Rudolf mit mir nicht - irgendwie klappt es da in unserer Beziehung nicht. Bin vor dem [lexicon]D40[/lexicon] nur Benziner gefahren, wollte den [lexicon]D40[/lexicon] auch mit 4l-Benziner (in Europa nur Exotenimport) und war dann vom Diesel umso mehr enttäuscht. Hab mich hier an anderer Stelle schon ausgeweint. Bin dann reumütig zurück ins Benzinerlager gewechselt und fühl mich da viel wohler.


    Die versprochenen Verbrauchsvorteile kann ich nicht nachvollziehen, genausowenig wie das viel bejubelte Drehmoment - zumindest bei meinem Navara sind Sprit und Drehmoment im Wandler verpufft, obwohl den Navara schon sehr gerne gefahren bin.


    Und beim RAM komme ich jetzt voll auf meine Kosten - der Hemi ist ein Motor genau nach meinem Geschmack und braucht WENIGER als der Diesel-Navara. Ich meine, wenn man sich einen Pickup/Geländewagen kauft, dann steht da sicher nicht der Verbrauch an oberster Stelle im Lastenheft: Gewicht, cw-Wert, Allradtechnik ... das alles will befeuert werden.


    Warum ich aber einen 2,5l-170PS Diesel R4 in einem 2,4t Pickup (leer) mit 13-14 Liter Diesel befeuern soll, wenn ich bei knapp 6l Hubraum \8/ und 400PS in einem 2,8t Pickup (leer) 11-12l Superbenzin brauche, bei brachialeren Fahrleistungen, entzieht sich meinem Verständnis - wohlgemerkt, gleiches Einsatzprofil.


    Meiner Meinung nach kämpfen die ganzen kleinen Kubaturen mit dem zu hohen Gewicht, den auf Abgasvorschriften getrimmten Kennlinien und DPFs. Der 4l-Sechszylinder im Pathfinder/Frontier ist da schon eher ein passender Motor, wird aber bei uns in Europa ja nicht angeboten.



    Aber wie gesagt, ich will die Zeit mit dem Navara nicht missen und hoffe ich darf hier weiterschreiben, aber vom Grundkonzept her sehe ich einen besorgniserregenden Trend: Autos werden immer schwerer und die Kubaturen immer weniger, dafür wird auf einen bestimmten Nenndrehzahlpunkt ein möglichst hoher Papierwert f. PS & Nm gezaubert, der in der Praxis irrelevant ist bzw. nur mit Saufdrehzahl erreicht wird.



    mbg Christian

    Meine Meinung:Farbwahl geht ok, LED-Licht auch - ansonsten Anlehnung an Mitsubishi L200 Design.


    Dachtgalerie ist ja ur-peinlich, Räder in der Relation zu klein.


    Innen schaut das Teil hübsch, aber sehr eng aus ... kommt das von den Bildern? Sieht nicht mehr bequem, sondern eher sportmässig à la BMW aus, keine Kniefreiheit.



    Motorisch sag ich lieber nix mehr dazu.



    mbg Christian

    Andere Hersteller verbauen das als Feature: Du bremst bei der roten Ampel runter und steigst im Stillstand noch ein bißchen kräftiger in die Bremse, damit bleibt der Wagen eingebremst, bis Du wieder Gas gibst.


    Soll das vielleicht so sein?????



    mbg Christian

    Das Heckfenster ist einfach nur geil, weil ...


    ... indirekte Lüftung, zugfrei auch bei hohem Tempo


    ... bei Regen besser verwendbar als Schiebedach


    ... in Kombi mit Schiebedach bzw. Fenster die reinste Luftdusche - volle Durchlüftung


    ... beim Parken in der Sonne kann es offen bleiben, Schiebedach zu und Zugriff schwerer als bei geöffneten Seitenscheiben.


    ... man hört das V8-Brabbeln besser


    ... man kann Dichtauffahrer mit einer eingebauten Maschinenkanone besser durch die Schießscharte erledigen :-))



    lg Christian



    PS. Bin kein großer Klimaanlagenfreund.

    schein so als würden sie die seitlichen und am Boden die Schienen für das Zurrsystem auch weg lassen.....und was sollen die Dosenhalter in der Laderaumwanne an der Klappe????

    Die Dosenhalter am Tailgate kommen von den Amis und sind für die sogn. Tailgateparties gedacht.


    mbg Christian