Beiträge von Halbliter

    Im 2. Gang von 15 auf 30 oder 10 auf 25 - das ist so die für mich wichtigste Beschleunigung: Ist da der 0.9er besser als der 1.0er? Der Turbo dürfte da ja noch nicht wirklich helfen?!


    Nismo3: Danke für den Link zu dem wirklich guten Tester, der Punkt für Punkt alles durchgeht und weniger bewertet als viel mehr feststellt. So muss ein Test sein. Auch wenn mein Schwerpunkt weniger der Motor wäre, als sehr vorausschauender Fahrer mit Großstadtschwerpunkt ist mir die Höchstleistung ziemlich unwichtig und das Raumangebot sowie die Abmessungen/Flächenverbrauch wichtiger. Damit bin ich aber speziell bei der Auto-affinen Klientel in der Minderheit, deshalb ist der Test genau so wirklich gut. Sehenswert.

    Kofferräume hatten früher idR Not- oder Vollersatzräder, das fehlt heute oft und der Platz wird dem Kofferraumvolumen zugeschlagen.

    Außerdem sind die Ladekanten in den letzten 20 Jahren höher geworden, insbesondere innen und eine klappbare Sitzbank wird immer häufiger eingespart (oft nur Lehne), was dann mit hohen Einlegeböden ausgeglichen wird. Der verbleibende Kofferraum ist dann ein schlechter Witz.


    Beim K14 geht das aber, ich nehme da der guten Vergleichbarkeit wegen die ADAC-Angaben aus den Tests (vom ADAC nach VDA-Norm gemessen:

    K14 unter Hutablage 265 Liter, leider hohe Stufe bei geklappter Lehne.

    N14/N15/E11/E12 (ähnlich groß): 300/285/255/285 Liter, bei Note mit Sitzbank hinten. Also durchaus übliche Grösse.

    Die früheren Micras (K10/11/12/13): 220/215/240/215 Liter. Also zumindest im Micra-Reigen ist der K14 vorne, btw auch im Platz vorn. Fehlt eben nur hinten etwas Knie- und Kopfraum, v.a. Knieraum bei einem 4m-Fahrzeug. Wobei man insbesondere K10 und 11 kaum noch vergleichen kann, waren die doch größenmäßig auf Pixoniveau - dieser hat aber nen Witz von Kofferraum.

    Finde ich nicht so gut, da die Ladelänge arg kurz ist. Ich mag die klassische Variante, Sitze vorklappen und Lehnen dahinter flachmachen. Ideal, wenn die Sitzflächen dann noch schnell ausbaubar sind, manchmal sind diese leider verschraubt.

    Der K12 hat diese verschiebbare Sitzbank, die gar nicht klappbar ist (nur Lehne), das ist witzig und nützlich, wenn man zu zweit unterwegs ist und mehr Platz für Gepäck braucht, was sichtgeschützt sein soll, aber ansonsten ist die Variante ziemlich nutzlos.


    U.a. Mazda hat einige Modelle, bei denen beim Klappen der Lehne auch die Sitzfläche tieferkommt, so dass ne tiefe Ebene entsteht, das ist klasse. Andere nutzen die billige Lösung, nur noch die Lehne zu klappen und den Höhenunterschied durch Einlegeböden im Kofferraum auszugleichen: Da fehlt es dann an Höhe. Mangelhaft für Biker.


    Und nein, ich will kein Auto, das deutlich länger als 4m und breiter als 1,70m ist. Leider bieten da fast alle den gleichen Käse, es bleibt dann oft nur nen Kastenwagen wie den Fiat Qubo oder eben ein Honda Jazz. Dann wird es schon dünn.

    Entweder verbaute Autos oder Kastenwagen, selbst die immer weniger werdenden Kombis sind selten praktisch geschnitten und die Ladekante wird immer höher, v.a. bei SUVs.

    Der N15 ist dahingehend dramatisch besser als heutige Kompakte.

    Wenn der Kicks dann kommt, wäre das immerhin ein wenig Entgegenkommen für Kunden mit Platzbedarf, die kein großes Auto wollen. Gerade der Kofferraum erscheint mir groß. Ich guck mir den jedenfalls an.


    Wichtig ist mir, dass ich MTBs senkrecht reinstellen kann, wenn die Räder und Sattel ausgebaut sind. Ich mag keine Heckträger hin und herbasteln. In einen N15 passt das rein, beim heutigen Micra mit ähnlichen Abmessungen hätte man keine Chance, bei vielen anderen Kleinwagen und heute außen gewachsenen Kompakten auch nicht: Ladekante und Boden zu hoch, Dach eingezogen, Heckklappe schräg.

    Sehe ich anders: Wenn alle anderen SUVs verkaufen und niemand mehr kleine Großraumfahrzeuge: Mal zugespitzt: Wo habe ich da mehr Marktchancen? Mit dem hundertsten SUV oder mit dem einzigen Microvan?


    Nissan hatte mit dem Qashqai Erfolg, weil sie mal etwas nicht wie alle anderen machten. Und Moden ändern sich irgendwann wieder. Klar braucht jeder heute SUVs. Aber nur noch SUVs?

    Naja, aus den Grafiken sieht man ja bissel was wie bspw die negative Beschleunigung von 0,15g im Schiebebetrieb.

    Aber es handelt sich mit dem Note nunmal um ein Fahrzeug, dass von mir damals hier exzessiv beklagt aus dem Programm genommen wurde. War mein Lieblingsnissan. Der Note kommt nicht, daher auch kurzfristig kein E-Power und kein 4WD - E-Power.

    Ist nur konsequent: Ein neuer Avensis hätte bei dem üblichen Längenwachstum (siehe auch wieder Auris) den 4,85m - Camry eingeholt. Da ist es nur logisch, dass man gleich den Topseller aus USA hier anbietet. Ob aber wie früher auch ein Kombi kommt? Wohl eher nicht. Der Auris Kombi ist aber auch so klein nicht und wird groß bleiben.

    Ein Kollege hat gerade vor ein paar Wochen nen neuen Auris Hybrid als Kombi gekauft, bis auf die überholte Innenausstattung (bspw. keine Vergrößerung per Finger) findet der alles dufte. Anderer Kollege btw kaufte sich letztes Jahr nen neuen Optima Kombi, habe aber nie über das Auto gesprochen mit ihm, solche Kutschen interessieren mich nicht wirklich. Ich habe aber das Gefühl, dass Kia vom Optima wie zuvor vom Magentis doch schon ein paar verkauft. Ein kleiner Markt, aber mit nem guten Vollhybrid könnte Toyota da auch noch ein, zwei Autos verkaufen...

    Alternativlos ist quatsch, sorry. Ein "grüner Dödel" ist nicht nur äußerst respektlos gegenüber anderen Vorschlägen, die nicht deine sind, aber ein solcher wird wohl kaum gegen ein Tempolimit sein. Wenn wir auf unseren Autobahnen bspw. japanisches Tempolimit hätten, 80km/h (das traut sich nicht einmal der grünste Grüne zu fordern), dann ginge das schon heute gut mit leichten, windschnittigen Elektrokutschen.

    Selbst bei nem 120er Limit braucht niemand Diesel.

    Bei den derzeitigen Tempi mit den derzeitigen adipösen Autos kommt man vom Diesel erst einmal nicht weg, ein Turbobenziner säuft bei Volllast ganz anders und Elektro erledigt sich von selbst, da hat man Zeitverluste durch Ladepausen oder (Brennstoffzelle) Tankpausen.


    Als Großstädter ist es btw eher üblich, 2-3 mal im Jahr über Land oder Autobahn zu fahren, den Rest Stadtverkehr (mit Stadtautobahnen, Kolonnenfahrt/Stau): Dafür ist eben E-Power perfekt, man muss nicht immer das kompromissvollste Auto kaufen,man kann auch mal nen Spezialisten nehmen.

    Ich lese Tests. Auch gucke ich mir Bewertungen an. Aber wer gewinnt, interessiert mich nicht, ich filtere meinen eigenen Gewinner.

    Jeder hat doch seine Anforderungen, abhängig davon, wofür das Auto herhalten muss: Familienkutsche, Zugfahrzeug, Freizeitgerät, Alltagsgefährt - nur Stadtverkehr, viel Autobahn...

    Entsprechend filtert man doch so nen Test, das eigene Ergebnis ist dann doch anders. "Testsieger" ist dann eben oft ein ganz anderes Fahrzeug.

    Naja, dennoch ist der Verbrauch bei den Tests, die ich kenne, nicht so wenig wie erhofft. Dafür ist aber auch die Beschleunigung sehr gut und das wird so ein Tester schonmal ausnutzen, wenn er nicht gerade den Minimalverbrauch checkt.

    Bremse wurde öfter bemängelt, auch schon in der Dosierbarkeit. Unterschied weiß ich auswändig nicht. Aber bei Reifen gleicher Dimensionen hat man unter Marken gern mal ein paar Meter Unterschied, bei Winterreifen sind es schonmal zehn Meter mehr. Diese Unterschiede muss man rausfiltern, sonst kann man keine Bewertung durchführen.

    Welches neue Auto hat denn noch ne schlechte Bremse - so wie der N15, dessen Bremse ist ne Katastrophe und das ABS eine hoch drei. Und geht für mich auch.

    Dann soll man doch andere Reifen aufziehen - was soll der Blödsinn immer mit Bremswegen ganz unterschiedlicher Reifen? Zumal meist nicht einmal die Serienbereifung getestet wird.

    Vergeben die Zeitschriften irre viele Punkte und die Aussagekraft ist nahe null.


    Ich weiß, dass Testsiege als Werbeinstrument herhalten, ob bei einer Matratze oder nem Auto. Beim Auto ist aber extrem viel subjektiv, auch die Gewichtung objektiver Kriterien. Durch diese Fixierung auf Testpunkte haben wir diese gleichförmigen, adipösen und übermotorisierten Panzer auf Rädern und nix wirklich Spannendes mehr. Ich hoffe, bei Elektroautos fällt das weg.

    Gerne auch mit Schaukelfahrwerk ohne viel Sicherheit, dafür irre Komfort für die Oma. Und die anderen auch.


    Testsieger Golf? Ist mir egal. Testsieger Leaf? Dito. Ich bilde mir selbst ne Meinung.

    Nissan sollte angeblich die e-power Technik in den nächsten zwei Jahren nach Europa bringen? Bin gespannt...

    Im Spiegelartikel steht was davon, dass man intensiv darüber nachdenkt.

    Saubere Verbrennung, japanischer Normverbrauch 2,7 Liter, was gibt es da nachzudenken, frage ich mich? Dass sowas im Test zerrissen wird, weil obenrum bei schnellem Autobahntempo nix mit Sparen und vmtl. viel mit Dröhnen und Lahmheit ist?

    Na und? Dann muss man das Zeug eben so bewerben, dass man explizit nicht die Autobahnraser anspricht, sondern Millionen anderer potentieller Kunden. Davon gibt es genug.

    Falls der Spiegel Online -Artikel von Nissan initiiert worden sein sollte, wäre dasaber ein gutes Zeichen, dass wir angefüttert werden mit Infos.

    Vielleicht kommt ja wirklich was. In zwei Jahren. Oder irgendwann.

    Ich finde schon, dass sich die Diskussion nicht exakt wiederholt. Als die Einbussen noch gering waren, hat man hier teils düster in die Zukunft geblickt, während andere darauf verwiesen haben, dass Nissan ja vor Mazda und nur leicht hinter Toyota läge, welche eine größere Modellpalette hätten.

    Nissan wird aber quasi Monat für Monat weiter durchgereicht und das war und ist weiter absehbar. Es schreibt inzwischen wohl niemand mehr von großen Modellpaletten anderer, zu eindeutig ist die negative Tendenz.


    Für mich Grund, in die Diskussion einzusteigen, war das angekündigte Einstellen des Note vor Neueinführung des neuen Micra, angeblich weil letzterer größer sei und K13 wie E12 ersetzen sollte. Dabei ist der K14 innen hinten hinten nicht größer als der K13, eher das Gegenteil, der Note hingegen war riesig und hatte kaum Konkurrenz in seiner Klasse und auch der K13 war unterhalb der 4m-Klasse imho viel eigenständiger unterwegs.


    Spätestens seitdem es den Note E-Power in Japan gibt, gucke ich da neidisch nach Osten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Interessent des Note am Micra hängenblieb. Höchstens am Pulsar, aber der ist nun auch bald weg.


    Also: Die Stückzahlen erreichen bald ein Level, das einige von uns erwartet haben, nicht erwartet habe ich, dass Nissan so teilnahmslos dabei zusieht, wie die Marke hier auf eine Wand zusteuert. Es ist ja nett, dass Händler und Importeur in Kontakt stehen, doch das ist selbstverständlich und reicht nicht.

    Eine Marke muss man pflegen oder aber man strukturiert um und macht Nissan bspw. zur vorerst kleinen Elektromobilitäts-Marke und schmeißt den Rest komplett raus. Aber so ein Dahingesieche, jeden Monat schlechtere Werte: Respekt für die geduldigen Händler

    Deutschland und Europa war und ist eben immer noch Dieselmarkt - gerade bei SUVs wie dem X-Trail. Deshalb hier wohl bisher kein Hybrid. Bei den hier gefahrenen Geschwindigkeiten ist der Diesel einfach noch effizienter.


    Warum in Jordanien (kannst die Seite auch auf englisch sehen)? Vmtl. weil der Hybrid gut losgeht und sehr komfortabel ist. Der Verbrauch kommt on top.


    Nissan war auch lange gegen den Hybrid, hat erst in den letzten Jahren den Käuferwunsch gerade auf dem heimischen Markt ernst genommen. Auch Europa will Hybrid.

    ...auch im Nahen/Mittleren Osten gibt es bspw. X-Trail und Pathfinder Hybrid.

    Aber eben nicht diesen enorm preiswerten, sauberen, sparsamen E-Power-Antrieb.

    Ein X-Trail Hybrid hat ja nen großen Benzinmotor, der auch die Räder antreibt und einen schwachen Elektromotor. Verbrauch bspw. laut jordanischer Seite 6,7 Liter auf 100km.

    Der Note Hybrid liegt max. auf dem Preisniveau eines Diesels, mit Leaf I- Motor mit richtig Bums und braucht 2,9/3,0. Reichweite 1300km.


    Ich finde fette SUV mit Hybrid nicht interessant, das haben alle, sondern billige Hybride, die Elektromobilität für die breite Masse anbieten können.

    Müssen wir noch warten...

    Zitat

    Suzuki schafft es hierzulande mit einer mickrigen Palette Nissan zu überholen.

    Suzuki 1. Quartal/April: 12.789/2.910

    Nissan 1. Quartal/April: 21.340/3.744


    Abgesehen davon also, dass Suzuki Nissan nicht überholt hat, finde ich deren Modellpalette gar nicht so mickrig mit sieben Modellen. Zudem sehr SUV-lastig, was Suzuki in die Hände spielt.


    Der Evalia ist ja raumökonomisch, aber ich kann in dem Auto überhaupt nicht sitzen, ist nur für Kurzbeiner geeignet. Tolles Auto mit allerdings viel Verbesserungspotential.

    Also ich finde, Nissan steht noch gut da, über 20k Zulassungen im 1.Quartal, das ist bei der Modellpalette vollkommen okay.

    Mazda, Dacia, Peugeot und Kia liegen nun vor Nissan im ersten Quartal, Toyota - vor kurzem noch hinter Nissan - hat über 40% mehr Autos verkauft. Aber eben extrem viele Hybridmodelle.


    Aber wenn ich hier lese, der Pulsar sei auf Dacianiveau gewesen, dann saß derjenige wohl nicht in einem Pulsar oder einem Dacia.

    Ein Dacia ist zweckmäßig, aber verarbeitet wie Sau. Sorry. Keine entgrateten Türinnengriffe bspw. oder den nackten Stahlvierkant, den man bei der Gurtverstellung sieht. Das ist kein Vergleich zum Nissan. Ich mag beide Marken, aber ggü. einem Dacia wirkt doch ein Pixo wie nen Benz.


    Ich denke, es dauert noch etwas bis wir wieder positiv kommentieren können - das wiederholen wir ja Monat für Monat. Ich sehe das Tal aber erst vor Nissan, denke es wird nächstes Jahr nochmal deutlich bergab gehen, weil E-Power wohl sehr spät kommen wird, sonst würde man mal was davon lesen.

    Ob junge Leute dann kaufen, weiß ich nicht. Im Bekanntenkreis der Großstädter bis Anfang 40 haben Autos keinen Stellenwert, der über die Verbindungsfunktion mit praktischem Nutzen hinausgeht. Da kannste mit nem K14 so gar nicht punkten, auch nicht mit dem Juke und ein QQ hat eben sehr viel Konkurrenz und ist schon nicht mehr billig für die Fahrt von A nach B.