Ist das eigentlich bei allen modernen Nissanmotoren so, das die einen Zahnriemen haben?
Nein.
Was mich ärgert: Man findet bei Nissan quasi keine Angabe dazu. Sowas gehört wie das Wartungsintervall (laut Nissan - HP 5-7 Jahre und 80 bis 160 tkm) in die technischen Daten. Machen aber viele andere auch nicht.
Der Almera draußen ist seit nun fast 22 Jahren in Familienbesitz und hätte also mindestens den vierten Zahnriemen. Also locker 1.500 Euro Extrakosten bei gerade mal 120tkm. Ein Riemenwechsel wäre heute quasi Totalschaden, weil ohnehin alle zwei Jahre 600 bis 1000 Euro Werkstattkosten anfallen, da noch 500 drauf und es lohnt einfach nicht.
Gerade bei Fahrzeugen, die auch lange gehalten werden, also privat gekauft werden, sollte man imho an sowas nicht sparen.
Und da nützt es wenig, wenn man dies verschweigt. Spätestens der Kaufinteressent sollte nach Wartungsplänen und Arbeitsaufwand fragen.
Zahnriemenwechsel mag Werkstätten nützen, bei alten Gebrauchten ist das immer so ne Unsicherheit: Gewechselt oder nicht?
Steuerketten (ich sage jetzt nicht VW) können aber auch Probleme machen, keine Frage. Aber sie altern nicht vom bloßen Rumstehen.
BTT: Den Micra bekannter zu machen für die, die ihn kaufen würden (Singles, kinderlose Pärchen, Familien mit kleinen Kindern als Zweitwagen, weniger Senioren), wäre ein gutes Ziel und am besten zu erreichen mit unseren Tipps:
Nachlegen.
Dann bleibt man in den Medien. Also bspw ein stärkerer Motor. Soll ja kommen. Ideal wäre der Hybrid. Und dann später ein Kombi. Oder gar ein Van/SUV. Ok, der Note ist bei uns weg und der Juke sehnt sich nach einer Auffrischung. Aber ich finde sehr geschickt, was VW u.a. mit dem Seniorengolf macht (Sportsvan). Solch einen Seniorenmicra fände ich klasse.
Aber den nicht sofort als Nissan erkennbaren Micra eben bekannt zu machen und mit der Marke verbinden, das sollte machbar sein. Dann kommen auch Interessenten, die ihn schick finden und seine Ausstattung reizvoll.