Beiträge von warnett

    Zwischen den Kästen links udn rechts wollte ich Freiraum haben, um dort Klappkisten mit Proviant etc unterbringen zu können. Außerdem ist somit Platz um auf den Kästen zu sitzen.


    Hier jetzt mal alle Kisten im "Rohbau".

    So, nachdem ich ein wenig beschrieben habe, wie ich versucht habe, son Vanette leiser zu bekommen, dachte ich mir, ich teile auch mal meinen Versuch, aus dem Ding ein Wohnmobil "light" zu machen.


    Die ca. 2,25 m lange und ca. 1,45 breite Ladefläche und die kompakten Außenmaße waren für mich der Grund, mich für einen Vanette zu entscheiden, da ich das Ding beruflich gut nutzen kann aber damit auch prima in den Urlaub fahren kann.


    Für die Urlaubsfahrten war es mir wichtig, ein Auto zu haben, mit dem ich problemlos in Städten unterwegs sein kann (enge Straßen, Tiefgaragen, Parklücken) und in dem ich trotzdem quasi wohnen kann. So kam ich zum Vanette. Das nur kurz vorweg.


    Geräusch- und Wärmedämmung sowie die Verkleidung der Wände habe ich ja schon beschrieben.


    Jetzt geht es um den "Innenausbau". Ich habe das bewusst alles recht simpel gehalten. Erstens hatte ich kaum Zeit und zweitens wolle ich das Budget gering halten. Deshalb habe ich MDF-Platten in 19 mm genutzt. Also nix mit Pappelsperrholz gemacht und auch keine komplexen Gebilde gebastelt.


    Alles sollte in Zukunft schnell ein- und ausgebaut werden können. Ich wollte in Zukunft hinten sitzen, schlafen und auch noch Stauraum für Gepäck haben.


    Also habe ich mich im Netz ein wenig umgeschaut und mir hier und da Inspirationen geholt und mich dann entscheiden, das wie folgt umzusetzen. Ab hier fasse ich mich jetzt kurz und versuche vernünftig zu bebildern ;)


    Kästen: Ich habe insgesamt 3 (4) Kästen gebaut. Einen für hinten rechts, einen für hinten links und einen für die Mitte links. Der Vierte kam dann noch irgendwann dazu. Bilder folgen später.


    Der erste war noch ein wenig "gefrickelt". Aber er hält.

    Der Vanette ist gut für 90 bis 95. Da ist er nach der Dämmung einigermaßen ruhig und verbraucht in dem Bereich zwischen 7,5 und 8 liter liegt. Gehst du auf 110 bis 120 wirds laut, unbequem und du brauchst lockere 2 Liter mehr.


    Was ich dir echt empfehlen würde, ist die Wärmedämmung. Denn die hält Hitze und Kälte draußen.


    Das Material ist ungeschitten 1 m breit und 2 m lang, bei einer Stärke von 2 cm. Ich habe es hier rumliegen und brauche es eigentlich nicht mehr. Wenn du willst, kannst du es dir gern für nen guten Kurs mitnehmen... wir können das gern per PM besprechen.


    Die Höhe der Türen kann ich dir gerade nicht verraten... aber dein Moped kriegst da ohne Probs durch.

    Hi fabse,


    also ich bin mit dem Vanette vollkommen zufrieden. Er ist langsam und er ist, wenn er nicht anständig gedämmt wird, auch laut. Und wenn du "rast", dann säuft er auch.


    Das Ding ist nicht mehr zeitgemäß - aber für mich perfekt. Ich kann ihn prima für die Firma brauchen aber ich nutze ihn auch privat. Mit ein paar Handgriffen wird das Ding zum Wohnmobil "light".


    Das funktioniert ganz gut. Ich war im Juni für knapp 14 Tage in Skandinavien unterwegs. 5.000 KM ohne eine Panne.


    Wenn du Material für den Ausbau brauchst: Ich habe noch einiges rumliegen. Eventuell werden wir uns ja einig.


    Woher kommst du denn?

    Weil das so jetzt irgendwie doof aussah, musste was an die Wände. Eigentlich wollte ich einen Teppich haben, den man mit dem Föhn warm macht und der sich dann optimal in form bringen lässt.


    Aber der war ein bisschen dick und steif für diese Flächen. Also gab es Material, was sich bei einem deutschen Premium-Hersteller im Kofferaum findet.


    Ein bisschen Sprühkleber und mal wieder eine Dose Pattex Classic, ein Cutter-Messer und einfach mal ran ans Werk.


    Ganz glatt ist es nicht geworden und die Schnitte, die ich machen musste sieht man auch. Aber ich bin zufrieden. Es sieht zumindest um Länger besser aus als nacktes Blech und offenliegendes Dämmaterial. Finde ich.

    Teil 2 der Geräuschdämmung war nun angesagt. Mit dem klassischen Material aus dem Automobilbau bin ich dem Luftschall zu Leibe gerückt. Ebenfalls von der Firma ADMS habe ich mir selbstklebende Matten besorgt, die ich überall dorhin geklebt habe, wo Platz war.


    In die hinteren Flügeltüren, auf die Seitenwände, vorne auf das nackte Blech des Daches, in die Schiebetüren, auf die hinteren Radhäuser...


    Auf die Ladefläche kam eine große Matte aus ähnlichem Material. Alles lies sich 1a verarbeiten. Durch die selbstklebende Rückseite brauchte ich auch diesmal nicht mit dem stinkenden Pattex-Zeugs rumschmieren. Das war eine deutliche Arbeitserleichterung.


    Als dann die hinteren Seitenwände fertig waren, habe die Seitenverkleidungen, die ich mir neu zugeschnitten hatte, angebracht und die erste Probefahrt gemacht.


    Das Ding war immer noch kein Rennwagen, aber im Vergleich zu vorher wirklich deutlich leiser. Man kann sich jetzt auch bei über 80 ganz gut unterhalten ;)

    Damit war die erste Stufe der Geräuschdämmung abgeschlossen. Nun folge die zweite Stufe.


    Da ich aber nicht nur das Geräuschniveau senken wollte sondern auch eine gewisse thermische Isolierung erreichen wollte, habe ich mit unterschiedlichen Materialien gearbeitet.


    Als thermische Isolierung habe ich geschlossenporigen Weichschaum aufgebracht. Das ist Material, wie es auch beim Bau von Booten und Wohnmobilen zur Isolierung eingesetzt wird. Das Zeug wird einfach zurechtgeschnitten und dann mit Pattex Classic eingeklebt.


    Ich habe damit alle großen Flächen bedeckt.


    Die Hohlräume habe ich ausgelassen. Die habe ich gar nicht behandelt. Es gibt da wohl Schäume, die man einsetzen kann. Aber ehrlich gesagt hatte ich keine Lust auf die Arbeit.

    Nun ging es an laut. Das so ein Ding laut sein muss, liegt eigentlich in der Natur der Sache: Großer Kasten aus nacktem Blech. Die spärlich angebrachten Verkleidungen machen das, was ihr Name sagt: Sie verkleiden, reduzieren aber nicht den Lärm.


    Die Lärmquelle konnte ich ja leider nicht entfernen. Ich wollte damit ja noch fahren. Also musste ein Plan her, wie man dem Lärm den Gar aus machen könnte.


    Dazu habe ich im Internet ein paar Tage recherchiert und bin dann in Hamminkeln bei der Firma ADMS fündig geworden. Ein Trip dorthin und eine ausführliche Beratung später stand der Lärmbekämpfungsplan. Er bestand aus mehreren Schritten.


    1. Körperschalldämmung. Alle nackten und größeren Flächen mussten quasi beschwert werden, damit sie nicht mehr in Schwingung geraten können.
    Und das habe ich mit einem Zeug gemacht, das "Schwerschicht" genannt wird.


    Nachdem ich das Zeug geholt hatte, musste ich das unbedingt sofort ausprobieren. Also habe ich erstmal planlos auf die Seitenwand hinten rechts was draufgeklebt und ausprobiert, was das bringt.


    Das ist echt easy zu verarbeiten und sehr effektiv. Geil ist der "Vorher-/Nachhereffekt". Das nackte Metall konnte wirklich prima schwingen. Mit der Schwerschicht war dies deutlich unterbunden.

    Dazu gibt es nur eine Anwort: Ja. Ein Vanette ist wirklich ganz schön laut, kein Rennwagen und wenn man ihn trotzdem fährt wie einen, dann ist er auch durstig.


    Aber dafür ist das Ding von simpelster Bauart und dadurch einfach zu warten (gut, um an den Motor zu kommen, muss man die Sitze hochklappen oder bei größeren Reparaturen die Deckel samt Sitzen einfach ausbauen).


    Aber spätestens dann kommt man an die wichtigen Dinge recht einfach ran. Unterherum ist eh genug Platz zum Schrauben.


    Die nicht vorhandene Elektronik steigert die Wartungfreundlichkeit ebenfalls.


    Das Teil hat bei sehr kompakten Außenmaßen einen recht großen Innenraum. In der Stadt gibt es für einen Vanette immer einen Parkplatz und in der Regel kommt man damit auch in Parkhäuser. Die Ladefläche ist ca. 2,25 Meter lang und ca. 1,45 Meter breit. Die Innenraumhöhe habe ich nicht gemessen.


    Warum ich das alles schreibe? Weil ich seit ein paar Wochen großer Vanette-Fan bin. Ich habe mir ein solches Ding gekauft und bin gerade dabei, ein paar Nachteile des Vanette mit ein wenig handwerklichem Einsatz auszumerzen. Und weil man in so Foren prima der Welt seinen unnützen Kram um die Ohren hauen kann, habe ich mich entschlossen, das auch mal zu machen.


    Also, ich habe mich mich mit "laut" und "durstig" auseinander gesetzt. Und siehe da, bei meinem Vanette konnte ich diese 2 Negativpunkte recht gut beseitigen.


    "Durstig" lies sich durch eine Umstellung der Fahrweise leicht verändern. Der Tausch des Luftfilters trug ebenfalls dazu bei, den Verbauch in der Stadt von deutlich über 10 Litern Diesel auf derzeit knapp über 9 Liter zu reduzieren. Längere Strecken Autobahn oder Landstraße habe ich noch nicht gestest.... das kommt aber sehr sicher in den nächsten Wochen.


    Hier mal ein Eindruck vom Luftfilter... schön war der nicht mehr ;)

    push


    Ich suche noch immer. Wenn also jemand was hat oder weiß, wo grad "Hausschlachtung" ist.... folgende Liste ist noch nicht abgearbeitet:


    - Abdeckung Ladekante hinten (Hecktüren)
    - Vordersitze Serena mit Armlehnen
    - Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen (das Plastikteil mit Deckel für das Staufach)
    - gepflegten Teppich (um die Vordersitze herum)
    - hinteren Dachhimmel aus Vanette Cargo Kombi
    - linke Schiebetür Vanette C23 in weiß mit Schiebefenster
    - evtl. weitere Innenraumverkleidungen aus dem Serena
    - evtl. Rammschutzbügel vom Serena


    Micha

    Tach Zusammen,


    seit ein paar Tagen bin ich mehr oder weniger stolzer Besitzer eine Vanette Cargo (C23) und finde das Ding eigentlich ganz cool. Es ist schön langsam, laut und unbequem... aber hat dafür genau den Platz, den ich haben wollte.


    Ich habe nun mit einem Kurzzeitkennzeichen einge Tage quasi eine ausgedehnte Probefahrt gemacht und neben einem jaulenden Differential ist mir die Anzeige der Kühlwassertemperatur aufgefallen, die bei etwas "ambitionierterer" Fahrweise gern die Mittellage verlässt. Sie ist noch ne deutliche Ecke von Rot weg, aber statt in der Mitte, steht der Zeiger bei Dreiviertel.


    Mit fehlen leider die Vergleichswerte, weil das mein erster Lastentrecker mit dieser unsäglichen Motorunterdemsitzkonstruktion ist.


    ich würde gern auf die Erfahrungswerte anderer Vanette-/Serenafahrer zurückgreifen. Wo sieht das bei euren Gefährten aus?


    Danke und Gruß


    Michael

    Moin,


    suche für meine Vanette 2,3 D einen Rückfahrscheinwerferschalter. Schlachtet gerade jemand ne Vanette? Oder einen Diesel Serena???


    Ich könnte auch noch die Abdeckung für die "Ladekante" hinten gebrauchen


    Interesse hätte ich auch an den Vordersitzen eines Serena. Die mit den Armlehnen. Ebenfalls Interesse an der Mittelkonsole/Abdeckung zwischen den beiden Sitzen vorne.


    Ach ja, und einen hinteren Himmel einer Vanette Cargo Kombi würd ich auch noch nehmen ;)
    Und damit das übersichtlicher wird hier nochmals als Liste


    - Rückfahrscheinwerferschalter
    - Abdeckung Ladekante hinten (Hecktüren)
    - Vordersitze Serena mit Armlehnen
    - Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen (das Plastikteil mit Deckel für das Staufach)
    - gepflegten Teppich (um die Vordersitze herum)
    - hinteren Dachhimmel aus Vanette Cargo Kombi
    - linke Schiebetür Vanette C23 in weiß mit Schiebefenster
    - evtl. weitere Innenraumverkleidungen aus dem Serena
    - evtl. Rammschutzbügel vom Serena


    Ist die Liste doch tatsächlich noch was länger geworden... ;)


    Und falls noch jemand Xtreme Isolator von Reimo oder Matten von Trocellen rumliegen hat, dann hätte ich dafür auch ein offenes Ohr.


    Gruß Micha

    Tach zusammen,


    ich bin mal wieder bei Nissan gelandet... und habe gedacht, ich melde mich einfach mal hier an, weil ich für den Dampfer (Vanette 2,3 D Cargo) ein paar Teile brauche.


    So, jetzt flitze ich mal rüber zum An- und Verkauf und schaue mal, was so geht.


    Ciao Micha