Da wird hier in einem Verbrenner Forum sind kommen natürlich immer die falschen, von dem Medien verbreiteten, Argumente zur Sprache.
ein paar Facken
- ein E-Auto kann man am jeder Steckdose laden. Die sind dichter verteilt als jedes Tankstellennetz
- zur Kraftstoff-Herstellung wird Strom benötigt wird. Und davon eine ganze Menge
Zitat
Laut einer Anfrage des Department of Energy in den USA von 2009 werden in einer Raffinerie rund 1,585 Kilowattstunden für die Erzeugung eines Liters an Kraftstoff benötigt (wenn auch nicht nur Strom). Sehr genau bestätigt wird diese Angabe durch die GEMIS-Datenbank. Für den Durchschnittsverbrauch von sieben Litern auf 100 km kämen alleine an dieser Stelle mehr als 11 Kilowattstunden zusammen. Dies würde ausreichen, um mit einem Elektrofahrzeug 50-80 Kilometer weit zu fahren.
- das Öl muss noch zur Raffinerie
Zitat
Die südeuropäische Pipeline, die von der Hafenanlage in Marseille in das Rhein-Neckar-Gebiet verläuft und div. Raffinerien mit Rohöl versorgt (769 km). Um das Rohöl über diese Strecke zu transportieren braucht es mächtige Pumpen mit Leistungsaufnahmen zwischen 1600 und 2200 kW sind nötig, insgesamt 34 Stück. Der Jahresstromverbrauch soll bei 100 Gigawattstunden (gWh) liegen.
Beispielrechnung: Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Elektroautos liegt inklusive Ladeverlusten bei 17,5 kWh pro 100 km; bei 12.500 km pro Jahr also bei knapp 2200 kWh. 100 GWh entsprechen 100.000.000 Kilowattstunden. Dieser Stromverbrauch entspricht dem Verbrauch von mehr als 45.000 Elektrofahrzeugen. Und das ist nur eine Pipeline. Viele weitere durchziehen Europa, Asien, die ganze Welt. Der Stromverbrauch ist enorm.
https://edison.media/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html
- die Kraftstoff-steuer ist seit 1999 nicht mehr erhört worden. Strom wird immer teurer. Die Steuereinnahmen werden höher je mehr Strom gebraucht wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Energiesteuergesetz_(Deutschland)
Es werden immer nur Vergleiche ohne die Herstellung vom Kraftstoff gemacht. Das ist schönrechnen und ist in der Realität anders.
Wir waren am Wochenende mit dem E-Auto in Italien (2191 km).
Habe eben mal das Track-Log überflogen.
Geschwindigkeit: max. 254km/h
Durchschnitt: 80km/h incl. Ladepausen 65 km/h
max. Höhe: 1578 m
min Höhe: 0m
Gesamtzeit: 13 Std. in Bewegung 11 Std
Verbrauch: 429 kWh == 90,86 € gekostet.
Es hat keine Maut gekostet weil wir drumrum gefahren sind (d.h. in A & I keine Autobahn)
Wir sind um 17:00 Uhr los und über Nacht gefahren. Es waren sehr wenig Autos unterwegs und hatten nur einen kleinen Stau vor Ulm auf der A8.
Auffällig ist das man in DE kein längeres Stück schnell fahren kann. Die A61 ist (fast) komplett 130km/h. Die A8 eine Baustelle und im Ausland fährt man eh nicht schnell. Nur auf der A7 konnte man mal 70km was schneller fahren.
Mit einem Verbrenner wäre man, wenn man weniger Pausen macht, schneller aber es hätte auch einiges mehr gekostet (besonders viel Co2).
Ihr werdet irgendwann alle merken das E-Autos nicht viel besser aber günstiger sind,
PS: wir sind immer gefahren was erlaubt war. Wo man es darf ist uns 150km/h dann doch was lahm.
210-230km/h empfinde ich als angenehme Reisegeschwindigkeit (ist nur selten möglich).