Hallo Johnny - willkommen hier im Forum!
Hier geht es nicht um den Turbolader!
Einen defekten Differenzdrucksensor hatten wir hier noch nie.
Wenn er sichtbar rußt hast Du gleich mehrere Probleme die Du getrennt betrachten musst.
1. De facto ist der DPF dann bereits durchgebrannt - ein neuer inclusive Sensorik wird fällig.
2. Die Ursache dafür muss gefunden werden.
Der Motor produziert derzeit zu viel Ruß, der DPF füllt sich viel schneller als geplant. Das Anfetten (durch Nacheinspritzung) um den DPF freizubrennen ist gewollt - offensichtlich kommt aber vom Motor viel mehr Ruß als verbrannt werden kann. Das wegnehmen der Leistung ist in dieser Phase im Steuergerät so vorgesehen. Achte auf steigenden Ölstand durch DIeseleintrag - Dadurch kommt es nämlich zu den kapitalen Motorschäden. Ab 10% Diesel im Öl ist die Schmierung nicht mehr gut:
Wenn Du so weiterfährst wird sich das bereits vorhandene Loch im DPF vergrößern bis es dann keinen Differenzdruck mehr gibt und das MSG kein Problem mehr erkennen kann. Die Reinigungsversuche werden dann eingestellt.
Dann kommt eine Phase mit mehr oder weniger großen Rußwolken beim Gasstoß, in der Du aber normal fahren kannst, die dann im Regelfall erst beim nächsten TÜV Termin (mit Einbau von neuem DPF) beendet wird.
Nun aber zur Ursache:
Meistens eine lose Schelle oder gerissener Schlauch in der Ladeluftstrecke, hier reicht schon ein Luftverlußt von ein paar Prozent und der Motor rußt wie eine alte Lok. Findest Du irgendwo Öl an der Ladeluftstrecke hast Du da ein Problem.
Je nach Kilometerleistung kommen auch vollständig verschlissene Injektoren infrage die einfach per se zu viel einspritzen oder gar nachtropfen.
Den ölenden Turbo oder zu viel Blow by wollen wir hier mal ausschließen.
Kann also eine Kleinigkeit sein - Deinen DPF hat es allerdings schon erwischt.
Viel Glück
Jochen