Noch eine kleine Erklaerung zur Batterie. Wenn Du da mit dem Voltmeter misst, bringt das so gut wie gar nichts. Ich habe fuer so etwas einen Lasttester und einen Säureheber (und natuerlich ein Voltmeter). Wenn man den Lasttester nicht hat, dann kann man als Hinterhofschrauber folgendes versuchen:
Kaum etwas ist so unpraktisch zu messen, wie die Kapazität einer Batterie. Von der Spannung alleine auf die Kapazität zu schließen, ist sogar extrem ungenau.
1. Batterie laden oder 20 Min. fahren. Säurestand im geladenen Zustand OK?
1a. Mit Säureheber die Säurekonzentration alle Zellen messen, die meisten Säureheber haben gleich eine zweite Skala für die Kapazität, es sollten schon 50 % sein (normal für 2 Jahre alte Batterien). Große Abweichungen der Zellen untereinander oder zu geringe Werte zeigen einen Defekt an.
2. Spannung ohne Verbraucher messen (sollte ab ca. 12,2 V liegen)
3. Einen Batteriepol abklemmen (Achtung Laternenparker, die Zentralverriegelung funzt dann nicht mehr!) und mindestens 12 Stunden warten
4. Batterie wieder anschließen, Zündung an, noch nicht starten, alle möglichen Verbraucher einschalten (Gebläse volle Geschwindigkeit, alle Lichter, Warnblinker, Nebelscheinwerfer etc reinhauen). Jetzt starten; geht das ohne Schwierigkeiten, dann ist die Batterie in Ordnung. Das kann eine Batterie ruhig einmal verkraften, nur sollte man diese Roßkur nicht dauernd machen.
Warum dieses Procedere? Nun, so kann man auch mit bescheidenen Mitteln einen einzelnen, geringen Zellenschluß entdecken. Denn dabei verhält sich die Batterie kurz nach dem Laden wie eine einwandfreie (!); aber 0,5 bis 2 Tage später reicht es dann nur noch für das Innenlicht (wenn überhaupt).