Beiträge von Kilian

    Korrodierte Steckverbinder oder Kabelbrüche fielen mir zuerst ein. Ist das Problem denn urplötzlich aufgetreten und jetzt durchgehend vorhanden? Oder gab es das schonmal, wurde dann immer schlimmer und ist jetzt fast immer vorhanden? Kommt es auch nochmal vor, dass alles normal funktioniert? Vibration, Temperatur - irgendwelche erkennbaren Zusammenhänge?

    Hallo,


    so, also jetzt mal etwas Licht ins Dunkel: Unser PF ist Bj 2011, 2,5L 190PS Typschlüsselnummern 1329 AEE. Es gibt eine "neue" und eine "alte" Bauweise des Kardanwellenanschlusses und der Dichtung. Die neue Bauform ist die im Bild hier links, zu der Du, Jochen, oben ja auch schon Ersatzteillinks gepostet hast:


    Diese (Novo) Bauart passt bei uns nicht! Mein ausgebauter WDR sieht ganz anders aus ("Antigo" - s. Fotos unten) und hat die Maße: AD: 70mm, ID: ca. 43-45mm, Höhe fester Teil: 14mm, Höhe incl. Zusatzlippe: ca. 23mm.


    Die korrekte Teilenummer des Ersatzteils bei Febest lautet 95JAS-45701424R - damit findet man im Web (Autoteile, autodoc, etc.) div. Treffer für ca. 6,- Euro. Hier noch einige Fotos des Ausbaus und der Teile für die Nachwelt. Vielleicht hilft es mal jemand anderem.












    Kurzer Zwischenstand: Habe mangels Zeit das Auto am Do. in eine freie Werkstatt gegeben. Die haben beim örtlichen Nissan-Händler die passende Dichtung erfragt und bestellt. Heute sollte Einbau sein. Stellt sich raus: Ist die falsche Dichtung. Stellt sich auf Nachfrage raus: Ah ja, da hat Nissan zwischenzeitlich mal den Kardanwellenflansch geändert. Die alte Dichtung gäbe es angeblich nicht mehr, man solle halt zu der neuen 25 €-Dichtung dann den passenden neuen Kardanwellenflansch für 250 € dazu bestellen... :wand:


    Hole mir nachher die ausgebaute Dichtung und versuche dann, genau diese irgendwie zu beschaffen. Denn der Flansch ist ja einwandfrei i.O.!

    Top! Ahnte ich doch, dass meine Teilenummer nicht passt. Meine Kardanwelle hat ebenfalls ca. 0,5mm Spiel, was mir auch Sorgen machte - dachte schon, das VTG muss raus und revidiert werden. Ein reiner Getriebespezialist hier (der sich leider wegen Urlaubszeit erst in 3 Wochen unseres PF annehmen könnte) meinte aber, das wäre bei Geländewagen normal und er würde relativ sicher davon ausgehen, dass mit dem Tausch des Simmerrings alles wieder i. O. wäre.

    Ja Jochen, musste auch an Dich denken. Hatte extra wegen Deines Hinweises vor der finalen Verdrahtung getestet: Radio, Bluetooth, Telefonie - Alles gut. Das erst im Laufe der Fahrt mit Navi (was ich selten brauche) so nach und nach die Koordinaten immer mehr verspringen, darauf muss man erstmal kommen... Werde das Kästchen bei Gelegenheit in Alufolie packen und auf Masse legen. Wenn das nichts hilft tausche ich es wohl aus.

    Bei unserem Pathfinder tropft es nach 2000km-Urlaubsfahrt massiv am Wellendichtring des VTG zur vorderen Kardanwelle raus (ca. 1 Schnapsglas/Tag).

    Nun suche ich zwei Dinge:

    - Die Teilenummer von dem Wellendichtring. Ich finde immer die 33140-7S110. Was mich aber irritiert ist, dass dort von "Einbaurichtung hinten" die Rede ist. Kann mir jemand gesichert sagen, welchen Dichtring ich benötige?

    - Hat jemand den passenden Teil des WHB?

    So, kurzes Update, nachdem ich aus dem Urlaub zurück bin: Es liegt offensichtlich an der kürzlich eingebauten Dashcam (bzw. deren Spannungswandler). Schalte ich diese aus, funktioniert alles, schalte ich diese ein, wird der GPS-Empfang schlecht. Werde mich die Tage dem Thema annehmen, danke auf jeden Fall für Eure Hinweise zur Diagnose und Kalibrierung! Jetzt kommt erstmal eine andere Baustelle - dazu ein neuer Thread...

    Die Gummipuffer sind einstellbar. Wenn das nichts mehr hilft kannst Du auf der Gegenseite kleine Anschlagteller (so ca. 30mm Durchmesser, 4mm hoch) aufkleben. Wenn das auch nichts mehr hilft und Du es final lösen willst (so wie bei mir), setz den Schlossträger tiefer. Dann passt das und Du kannst mit den Originalpuffern wieder die Feineinstellung machen.

    Hallo,


    irgendwie scheint bei unserem seit ein paar Tagen das GPS verstellt zu sein. In der Navigationskarte stellt er uns gerne mal 50-100m neben der aktuellen Position (also im Zweifel in der Parallelstrasse) dar und springt herum. Beim Sorento damals konnte man das kalibrieren (irgendwas mit 10x den 1. Gang einlegen und dann immer 5x im Kreis fahren oder so) - gibt es sowas beim Pathfinder auch?


    Wo sitzt eigentlich der GPS-Sensor? Frage mich nur, weil ich vor kurzem ja eine Dashcam eingebaut habe und überlege, ob die/deren Spannungswandler den Sensor stören kann.

    Nur als Ideen: Paar Balken quer auf die Einfahrt/Strasse legen und schauen, ob man das Geräusch gezielt beim Überfahren provozieren kann. Einer steht draussen und horcht. Unterschied vorne/hinten oder rechts/links? Evtl. Gopro mit Magnetfuss an versch. Stellen setzen und testen?

    Hab' das bei unserem ja auch schon durch und empfinde das echt als Wegelagerei. Vor allem, da die Nissan-Werkstatt trotz meines anfänglichen Hinweises auf Injektorprobleme meinte, die Probleme kämen vom Turbo und diesen ausgetauscht hat. Als das Problem dann nicht weg war und der Boschdienst direkt 4 defekte Injektoren festgestellt hat, hiess es "ja, dann war der Turbo aber trotzdem auch kaputt und wir geben Ihr Auto nicht heraus ohne das sie jetzt hier bar bezahlen". War teures Lehrgeld (Nein, ich hatte mangels Altturbo als Beweisstück keine Nerven für ein Gerichtsverfahren) und führt dazu, dass Nissan mich nie wieder sehen wird.

    Ich verlinke Dir hier mal einen älteren Thread, in dem Jochen mal Bilder von der nackten Innenansicht gepostet hatte. Da sieht man schon, dass es an div. Stellen "ungünstig" wäre (selbst wenn Du 1mm NEBEN einem Verstärkungsblech rauskommst - da kannst Du die Einziehmutter dann nicht festziehen).


    Aber wie Gregor schon schrieb: Deine Entscheidung, Dein Risiko.

    Reifendruck: Nunja, das hängt sicher stark vom Einzelfall ab. Bei mir ist es z.B. so, dass die Sommer- und Winterreifen unterschiedliche Größen und entsprechend unterschiedliche "Werksangaben" für den Druck haben. Und die beruht ja auch immer auf einem Kompromiss verschiedener Wunscheigenschaften.


    Wenn ich im Winter regelmäßig 20km auf der Autobahn zur Arbeit führe, würde ich den Druck auch etwas höher wählen. Da unsere WR aber nur ca. 2000km/Jahr überwiegend in der Stadt sehen und ich sie ohnehin nach 6-7 Jahren wegen des Alters austausche ist mir die Laufleistung recht egal. Mit den 2,5bar fühle ich mich da halt wohl. Weiteres Absenken hatte ich bisher wirklich nur temporär im Urlaub oder letzten Winter als hier Schneechaos war und ich einige Tage lang jeden Tag div. andere PKW oder Lieferwagen aus dem Graben oder Schneehaufen gezogen habe. Da fuhr ich zum Teil in der Stadt in der Untersetzung (als erster durch 30cm Neuschnee, keine Räumfahrzeuge).


    Thema Sperren: Viele moderne 4WD-SUV haben das in der Software vom ABS/ESP-Steuergerät. Wie das bei 2WD-Fahrzeugen ist, weiss ich allerdings auch nicht. Bei Heckantrieb hilft ja manchmal noch der Handbremsen-Trick.

    Wir haben das schon hinter uns. Kumpel fährt hinter mir durch sehr nasses Gelände mit 30-70cm tiefen Senken voller Schlamm/Brackwasser. Ich komme gerade noch durch, er rutscht mit der rechten Fahrzeughälfte in eine unsichtbare Treckerspur unter Wasser und liegt rechts mit dem Rahmen auf. Ich bekam erst nichts davon mit, fuhr weiter und wurde erst 200m später über Funk gerufen. Bis ich durch das anspruchvolle Gelände einen Rückweg gefunden, mich positioniert und wir 20m Bergegurt (in Unterhose tief unter Wasser) angeschlagen hatten, dauerte es wohl 10min.


    Bis zu diesem Zeitpunkt war durch Türdichtungen und irgendwelche Leitungsdurchführungen in der Karosserie das Brackwasser auf der Beifahrerseite schon 20cm hoch ins Fahrzeug gestiegen (Fahrerseite 5cm).


    Die Aktion hat uns direkt im Gelände (Fahrzeug wieder Lauffähig kriegen) , dann abends zuhause beim kompletten Zerlegen und Entkernen des Innenraums bis aufs nackte Blech (Sitze, Konsole, Blenden, Teppiche, Steuergeräte, etc.) sowie in den nächsten Tagen beim Reinigen, Trocknen und wieder zusammenbauen viele Stunden voller unbändigem Spaß beschert. :suicide:


    Ist halt ein Unterschied, ob man das mit der abgerockten Trailerqueen macht, oder mit dem täglichen Familienauto. Dafür hat seine Frau das sogar mit ziemlicher Fassung hingenommen. 8o

    Klimakompressor nicht vergessen. Der sitzt leider recht tief und mag Schlammwasser gar nicht. Oberkante Reifen als kurze Delle ist ok. Länger anhalten würde ich so aber nicht mehr - so ganz dicht sind die Türen und Durchführungen an der Spritzwand im Zweifel nicht.

    Die Frage ist tatsächlich, welches Einsatzprofil man hat. Wenn man "echtes" Gelände fährt, sind Leiterrahmen und Untersetzung schon ziemlich sinnvoll. Aber das stirbt halt aus, weil schwer und mieser Fahrkomfort etc. Was ich mir für uns auf Dauer durchaus vorstellen könnte, wäre auch ein Hybrid mit z.B. 200PS E-Motor(en) und 90PS Benziner. Die weitaus meisten Strecken sind bei uns <100km und die Garage hat nen Starkstromladeanschluss.


    Und für die längeren Touren: Wenn man ehrlich ist, kommt man dann auch mit 130km/h ans Ziel, dafür reichen die 90PS aus dem Benziner problemlos aus. Und sobald es dann "geländiger" würde, schaltet man den E-Antrieb (den man sich vorher ggf. aufgespart hat) dazu und hat zusammen mehr als reichlich Leistung für Alpenpässe, albanisches Hochwälder etc. Das würde - dank des Elektro-Drehmoments - bei passend kurz ausgelegter Automatik dann auch ohne Untersetzungsgetriebe funktionieren. Ich fürchte nur, dass die Zielgruppe für soetwas zu klein ist oder das dann wieder jenseits 100k€ liegt.


    Wird auf jeden Fall nicht so leicht, einen Nachfolger zu finden.

    Danke Dir Gregor! Was den Kompressor angeht, braucht das gar nichts wildes zu sein. Unser ist etwas aus der 120,- Euro-Klasse, ähnlich diesem hier: https://www.amazon.de/T-Max-Lu…PNZ/ref=asc_df_B07J5PLPNZ


    Unser bringt unsere Reifen in ca. 2min wieder auf Strassendruck und hat 40min Duty-cycle - reicht also dicke. Ich habe den Druckluftanschluss auf den üblichen deutschen Standard umgebaut und etwas anderes Zubehör dabei, dann ist man flexibler. Wenn Du da nen Tank und nen Druckventil zur Abschaltung dazu setzt, sollte sowas auch locker für eine Diff-Sperre reichen - die machst Du ja nicht im 3min-Takt an und aus.


    Und ja, kann gut sein, daß "man sich mal draußen trifft", wir sind auch ab und an im Fürstenforrest (gerne dann auch mit nem Mog und nem KAT).