Beiträge von Kilian

Persönlich würde ich erst alles mit Fluidfilm fluten, dann 2-3 Monate (ohne Flussdurchquerungen etc.) abwarten und dann Rahmen und Hohlräume mit MS behandeln. Hintergrund: Bei meinen Versuchen war die Kriecheigenschaft von FF, das ja auch wesentlich dünnflüssiger - eher wie Sprühöl - ist, deutlich besser als MS. Bei überlappenden Blechen und Falzungen (die es beim Pathfinder reichlich gibt) kommt m. E. MS aufgrund seiner zähen, wachsartigen Konsistenz nicht komplett in die Fugen.

Das gelingt aber dem FF. Und nach einigen Wochen kann man dann MSen - das macht die wesentlich dickere und langlebigere Schicht. Im Rahmen geht das eigentlich nicht wieder weg (wobei ich dennoch alle 2 Jahre mal wieder FF mit der Hohlraumsonde nachsprühe).

Wenn man dann etwas herumgefahren ist sieht der Wagen von unten grau-schwarz aus vom Staub, der sich auf dem Fett gebunden hat. Nachteil: Wenn man rumschraubt und mit dem Unterarm dagegen kommt, klebt man im schwarzen Honig. Vorteil: Alle Schrauben gehen auch nach Jahren problemlos auf!

Stev, kannst Du kurz etwas zu Alter, Laufleistung und Nutzungsprofil sagen? Sieht schon erschreckend aus.

Danke für die Lifter-Infos - ist auf der ToDo Liste.

Oh, kannst Du dazu bitte mal genaueres schreiben? Fotos von beiden Aufnahmepunkten und Daten/Link zu den Dämpfern? Das wäre auf jeden Fall einen Nachbau wert - schöne Lösung!

Das klingt gut. Und das die Werkstatt Teile "aus dem Netz" verbaut, ist inzwischen ja auch selten (denn da gibt es die Buchsen durchaus einzeln). Das war jetzt aber keine Nissan-Werkstatt, richtig?

Ora, der Punkt ist, das erfahrungsgemäß die div. Buchsen alle festgegammelt sind und nur mit Zerstörung raus gehen. Die Buchsen gibt es bei Nissan (in D) nicht einzeln. Nur ganze Querlenker. Bei mir wurden von Nissan 2600,- für 4 neue Querlenker incl. Einbau aufgerufen wenn ich mich grad richtig erinnere. Ansonsten reissen die Werkstätten meist einfach rum, bis es gerade so halbwegs passt und sind froh, wenn Du (incl. festgebackener, ausgehärteter, verspannter Buchsen) wieder weg bist.

Kläre also wirklich genau, was die eigentlich gemacht haben. Die Flexnummer müsste Stunden gekostet haben (mit entsprechender Rechnung) und wo sie die Buchsen und Excenterschrauben bestellt haben wollen, wäre auch interessant. Sehen die Schrauben denn neu aus (fällt da unten eigentlich sofort auf - blingbling)?

Nochmal meine Frage: Die haben hinten Spur und Sturz eingestellt? Bei einem 2011er? Mit der Flex oder Säbelsäge?

Bitte keine pauschale "die haben alles eingestellt" - Antwort. DAS stand ja schon im ersten Post. Nach meinem Drama mit der HA an unserem 2011er weiss ich aber, wieso ich das präzise frage.

(Es ist ja nicht so, dass wir das Thema hier im Laufe der Jahre nicht schon zigmal hatten.)

Nur um sicher zu gehen: Die haben hinten Spur und Sturz eingestellt? Wie?

Also mit 1,2 Bar auf den ATs des 2.5ers habe ich in der Untersetzung im Tiefsand der Dünen noch nie irgendwie Leistungsprobleme verspürt. Gut, mit Hänger könnte das anders sein, der wirkt da wie ein Anker, aber das habe ich noch nicht intensiv wochenlang testen können. Dennoch macht der 3.0er sicher mehr Spaß.

Hast Du die selbst eingebaut? Wie hoch ist der Aufwand? Stunden, erforderliches Spezialwerkzeug...

Fehler auslesen, alles andere ist Rätselraten. Injektor, Luftmassenmesser, Abgastemperaturfühler,... mir fallen da mehrere potentielle Zusammenhänge ein.

Habe gerade wieder von Grabber AT3 nach Conti Wintercontact gewechselt. Selbst bei +6°C und minimal feuchter Fahrbahn schon deutlich spürbar. Fahre die AT3 daher nur ca. April-Nov.

Nunja. Haben unseren damals 4 Jahre alt mit 100.000km ebenfalls Scheckheft-gepflegt (immer gleiche Werkstatt, mit der ich auch gesprochen habe) gekauft. Innerhalb von 2 Jahren war das meiste aus obiger Liste fällig. Zuzüglich AGR, neuem Klimakompressor, Stellmotoren etc. Über 8000,- Euro (hab dann irgendwann aufgehört zu zählen).

Das Auto ist super, aber sicher nicht günstig. Wenn "mal eben 4000,- Euro Reparaturkosten" ein Problem für die Finanzen sind, sollte man sich m. E. ein anderes Fahrzeug aussuchen.

Gute Erklärung, nur eine Anmerkung: Es betrifft auch die 190PS-Facelift.

Unser ist so einer und hatte in einer ungünstigen Nutzungsphase (wochenlang nur 5km-Strecken) mal über über 14L tatsächlichen Diesel-Verbrauch trotz angezeigtem 11L-Durchschnitt laut Navicomputer. Haben dann erhebliche Dieselverdünnung festgestellt und die Werkstatt kannte das bei dem Motor auch schon. Er startet die Regeneration, der dazu nacheingespritzte Diesel wird nicht vom Computer in den Verbrauch mit eingerechnet (was ich eigentlich fast Betrug finde) und weil er die Regeneration nicht abschließen kann, startete er sie bei jeder Fahrt täglich neu.

Nach Ölwechsel und 1 Stunde Autobahn war dann erstmal alles wieder ok. Insgesamt ist er aber definitiv schnell unglücklich bei Kurzstrecken.

Jochen: Hast Du bei diesen Additiven eine konkrete Empfehlung - das könnte bei uns durchaus auch Sinn machen.

Ich habe seit einigen Wochen ca. 1 Tropfen alle 3 Tage in der Garage unter dem Auto. Coronabedingt nur noch Kurzstrecke. Ölstandprüfung letzte Woche ergab: Leicht überfüllt! Kann Ollis Hinweis da also bestätigen. Das Ölverdünnungsproblem scheint recht häufig zu sein beim Pathfinder.

Btw: Kann man da eigentlich (außer regelmäßig eine Langstrecke zu fahren) präventiv irgendwas gegen tun?

Und 4cm höher macht nochmal 0,5 Liter...

Wobei man Ozon Generatoren auch für um die 50,- kaufen kann. Aber die Ursache sollte dennoch erst behoben werden. Gammel/Schimmel in den Klimatunneln z. B. kann schon recht eklig stinken (und gesundheitsschädlich sein).

Und von dem Fluid-Film gleich nen 8er-Pack, damit schafft man dann auch den Rahmen und die Hohlräume.

Naja, den Test der beiden Teile nacheinander machen und schauen, ob sich der Kühlwasserstand nach einigen hundert km Fahrt ändert. Jochen schrieb es oben schon implizit: Kühlwasserleck ist mühselige Fleißarbeit, wo man nach und nach Fehler ausschließen muss.

Ich habe bei mir UV-Indikator mit ins Kühlwasser gegeben und dann nach 1 Woche mit einer starken UV-Taschenlampe (so 3-5Watt sollten es schon sein) alles kontrolliert. Da konnten wir auf der Hebebühne tatsächlich eine kleine Leckstelle finden, unter der es so heiß ist, dass das Wasser einfach bei der Fahrt verdampfte - daher kein Fleck auf dem Boden unter dem Auto. Bei mir gingen aber auch nur 100ml oder so pro 1-2 Wochen verloren.

CO2-Test wurde schon gemacht?