Beiträge von reparix

    Da vermag ich keinerlei auch nur einigermaßen vernünftige Relation zu sehen und verstehe auch sehr gut, dass viele Leute an der Rechtsstaatlichkeit und Gerechtigkeit hierzulande schwere Zweifel haben.

    Hi oggsi,


    ja - bis vor ein paar Jahren war auch ich regelmässig und höchst irritiert, dass Eigentumsdelikte meistens erheblich schwerer bestraft werden als Körperdelikte.

    Allerdings nur solang, bis ich begriffen hab, dass Deutschland in erster Linie ein Eigentumsrechtsstaat und kein Menschenrechtsstaat ist - wie übrigens alle anderen Staaten auch.

    Alle bestehenden Rechtssysteme sind von Anfang an dafür geschaffen worden, die Ungleichverteilung von Eigentum und leistungslose Einkommen zu schützen. Diese Rechtssysteme haben eine jahrhundert- bzw. jahrtausendalte Tradition (nebenbei: auch Schrift und Zahlen bzw. Mathematik sind ursprünglich erfunden worden, um die Schuldverhältnisse zu erfassen, die mit der Ungleichverteilung zwangsläufig einhergehen).

    Ungleichverteilung von Eigentum und leistungslose Einkommen lassen sich dauerhaft nur mit physischer und struktureller Gewalt aufrecht erhalten. Zur physischen Gewalt gehören z.B. Militär, Polizei und Gefängnisse. Zur strukturellen Gewalt gehören z.B. das Geld-/Finanzsystem, das Steuersystem, die Verwaltung und eben das Rechtssystem.


    Sowas wie Menschenrechte für alle BürgerInnen kommen in so einem Eigentumsrechtssystem gar nicht vor bzw. sind sogar ausgesprochen unerwünscht.

    In allen Staaten war bis vor ein paar Generationen der Grossteil der Bevölkerung nämlich auf die eine oder andere Art "bewegliches Eigentum" von relativ wenigen Besitzenden (Feudalen). In Russland zur Zeit von Katharina der sog. Grossen waren z.B. 98% der Bevölkerung Leibeigene oder Sklaven. Und die 2% der Feudalen durften mit Ihnen alles machen - also verprügeln, foltern, vergewaltigen, demütigen ... . Irgendwie musste man die Leute ja zum arbeiten "motivieren". Nur umbringen durfte man sie nicht. Das ist ja auch verständlich - denn die Leibeigenen und Sklaven waren ja schliesslich die, die produktiv gearbeitet und damit die Vermögen und leistungslosen Einkommen der Feudalen erwirtschaftet haben. Und wenn doch einmal ein Leibeigener/Sklave umgebracht wurde, dann war das mit Sicherheit nur ein geringfügiges "Eigentumsdelikt", das für den feudalen Mörder/Totschläger keine gravierenden Folgen hatte - schon gar keine Haftstrafe.


    Menschenrechte für alle sind geschichtlich gesehen also ein äusserst junges "Pflänzchen" - in die bestehenden Rechtssysteme haben sie nur in sehr begrenztem Umfang Eingang gefunden. Und wenn, dann stehen sie eben eindeutig an zweiter Stelle nach den Eigentumsrechten. Das wird wohl noch viele Generationen dauern, bis sich die Rangfolge umkehrt. Vermutlich aber erst dann, wenn wir bzw. unsere Nachkommen die Feudalen zum Teufel gejagt haben.


    Interessant ist in diesem Kontext auch, dass bei egalitären Gesellschaften - also Gesellschaften, in denen es keine leistungslosen Einkommen gegeben hat und in denen das Eigentum im grossen und ganzen gleichverteilt war - Einrichtungen wie Militär, Polizei, Gefängnisse, Verwaltung, Gesetzbücher bzw. Gerichte, Steuern usw. vollkommen unbekannt waren. Ich geh davon aus, dass die Menschenrechte damals sowohl für alle im gleichen Mass gegolten und als auch an erster Stelle gestanden haben. In diesem Sinn sind die Menschenrechte also ein uraltes "Pflänzchen"


    Irgendwann werden die jetzigen (Staats)Systeme verschwinden - denn:


    "Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht"


    (Thomas Jefferson, amerikanischer Präsident, Grossgrundbesitzer, Sklavenhalter, Vermögen: 250 Millionen Dollar (auf heutige Kaufkraft umgerechnet) - er war also im Verhältnis zu den heutigen Feudalen so was wie ein armer Schlucker)


    Gruss Matthias


    PS: wer sich dafür interessiert, warum und wie (National)Staaten, unser heutiges Rechts-, Finanz- und Wirtschaftssystem entstanden sind, dem empfehl ich das Buch "Das Ende der Megamaschine" von Fabian Scheidler (Bitte beachten Sie die Packungsbeilage: das Buch ist nichts für schwache Nerven :))

    ich weiß wovon du redest:

    Hi Lordjunk,


    kommt mir sehr bekannt vor :D


    Auf die Art und Weise kannst du das aber mit jedem Auto...

    Stimmt - nur offenbar meinen eben manche Menschen, dass solche Transporte mit einem Kleinwagen gar nicht möglich sind. Da sag ich nur: geht nicht gibts nicht - es gibt nur: kann nicht :)


    wie machst du das dabei mit dem Kennzeichen? das muss ja jederzeit leserlich bleiben von hinten, was ja nicht ohne weiteres möglich ist, wenn die klappe oben ist.

    Die vier Rundhölzer (Durchmesser je 12 cm) hatten nebeneinander Platz. Deshalb hab ich die Heckklappe auch fast zumachen können und mit einem Spanngummi fixiert. Damit war das Kennzeichen zumindest leserlich genug. Ausserdem ist bei uns normalerweise keine Polizei unterwegs. Wozu auch - wir sind ja kein Hochrisikogebiet. Wenn - dann kommen die nur auf ausdrückliche Anforderung. Und selbst das dauert dann etwa eine halbe Stunde :D. Und sonst interessierts eh niemanden, ob das Kennzeichen leserlich ist.


    Wenn die Raus ist, klappt die Rückbank zu einer geraden Fläche um. Finde ich einfacher als die Rückbank auszubauen.

    Das stimmt schon - nur könnte ich die Rundhölzer (oder andere lange Teile) dann nur bis zum Handschuhfach schieben und nicht bis in den Fussraum. Da gehen mir dann gut 30 cm Länge verloren. Drum ist bei meinem Kleintransporter-Micra die Bank schon seit Jahren komplett draussen.

    Bei einem anderen hab ich das so gemacht wie du geschrieben hast. Der ist nämlich auch schon mal als Drei- oder Viersitzer in Betrieb.


    die Sitzbank ist sogar nur mit 2 Schrauben befestigt.

    Bei mir nicht mehr, weil ich die beiden Haltebleche abgeflext hab :D. Es sind zwar nur zwei Schrauben, aber die Haltebleche gehen unter der Rücksitzlehne durch bis in den Kofferraum. Da müsste ich jedesmal zumindest auch eins der Lehnenscharniere lösen, damit die Bleche unter der Lehne durchgehen. Das war mir zu blöd - drum einfach weg mit denen und gut ists. Die Bank hält auch einwandfrei, wenn sie nur vorn eingeclipst ist. Und der Umbau geht dann mit ein paar Handgriffen ganz fix - ohne: Werkzeug holen, schrauben, die Schrauben irgendwo hintun und dann sowieso nicht wieder finden ... :D.


    Gruss Matthias

    Da wär ein NX aber in der Tat besser. Hat die klappbare Sitzbank hinten und überhaupt ist platz im Auto im gegensatz zum MX5.

    Hi Lordjunk,


    vom Platz her gesehen stimmt das sicher.

    Allerdings: ich hab damals eben mit einem "richtigen" Cabrio geliebäugelt. Wirklich ganz offen - ohne Henkel, Mittelsteg u.ä.

    Der NX ist In diesem Sinn ja auch kein Cabrio - sondern ein Coupe mit herausnehmbaren Dachhälften.

    Für mich persönlich ist der NX nix halbes und nix ganzes - nicht ganz offen und zu wenig Platz.

    Und wenn ich schon kein ganz offenes Auto hab, dann will ich wenigstens genug und gut nutzbaren Platz. Und den hat der Micra für mich und meine Transportbedürfnisse.

    Versuch mal in einem NX einen etwas solideren Schwedenofen mit 250 kg Gewicht zu transportieren. Da hast du ein Problem beim Einladen mit der hohen und schmale Ladekante.

    Mit einem Micra geht das echt leicht ^^.


    Oder:

    Vor ein paar Tagen hab ich mit meinem Profilmicra vier 5m lange Rundhölzer geholt - als Schneefang für unser Stadeldach.

    Der Lagerist hat gemeint: "Wie willst du die denn mit d e m Auto transportieren?"

    Meine Antwort war: "Das geht schon"

    Dann haben wir die Rundhölzer reingeschoben und ich hab sie mit Spanngurten fixiert. Dann noch eine rote Fahne dran und ab die Post.

    Ich muss natürlich dazusagen: bei dem Micra ist die Rücksitzbank komplett draussen und der Beifahrersitz normalerweise auch. Den Sitz rein- bzw. rausmachen geht übrigens einfach und schnell. Vier Schrauben und kein Kabelzeug. Wunderbar.


    ein MX5 für Transport und Handwerk :D sowas gibt's auch nur hier im Nissanboard und nur bei den K11-Fahrern

    Ein Micra für Transport und Handwerk - er ist mein genialer Kleintransporter :). Mit dem hab ich schon Sachen transportiert, für die andere wesentlich grössere Autos brauchen. Und wenn doch mal was nicht reinpassen sollte, dann hab ich ja immer noch die Möglichkeit, einen Anhänger dranzuhängen. Damit hab ich auch schon 6m-Sachen transportiert. Geht alles - man muss nur wissen wie :).


    Gruss Matthias

    Bei uns steht das im sogenannten Typenschein

    Hi Nismo3,


    gibts denn den Typenschein in Österreich immer noch?

    Als ich von Ende der 70er bis Ende der 80er in Österreich gelebt hab, war Österreich ja noch nicht in der EU. Damals gabs den Typenschein - auch wenn ich mich nicht mehr dran erinnern kann, was da alles dringestanden ist.

    Ich hätt gedacht, dass es in ganz Europa inzwischen nur noch die Zulassungsbescheinigungen Teil I und II gibt. Sind die in Österreich (noch) nicht eingeführt worden? Oder gibts den Typenschein zusätzlich zu den beiden Zulassungsbescheinigungen?


    Gruss Matthias

    da diese nur Probleme bereiten

    Hi NX2.0GTI,


    mit meinen Schiebedächlern hatte ich bis jetzt noch nie irgendwelche Probleme.


    Unnötige Nebengeräusche, man hat 4 nervige Wasserabflüsse, es kann undicht werden, der Mechanismus kann kaputt gehen und es ist nervig da irgendwas zu erneuern, die Abflüsse gehen in die Schweller (klar, kann man nach außen legen. Dann gingen sie trotzdem ~20 Jahre in die Schweller). Bisher sahen alle Micras, die ich kenne oder gesehen habe, die ein festes Dach hatten, im Schwellerbereich wesentlich besser aus, als die Micras, mit Dächern, die zu öffnen gingen.

    Nebengeräusche hab ich noch nie gehört, undicht war bzw. ist auch keins und defekt war auch noch keins. Der Mechanismus ist robust - und Gottseidank von Hand betätigt.

    Gut - das mit den Wasserabläufen stimmt. Doch wie du richtig schreibst, kann man die ohne grösseren Aufwand nach draussen legen. Und das ist auch das allererste, was ich bei einem Schiebedächler mach.

    Es mag sein, dass die Festdächler im Schwellerbereich generell rostmässig etwas besser sind - allerdings kann ich das aus eigener Erfahrung nicht bestätigen.

    Zwei 97er sind Festdächler und im hinteren Schwellerbereich deutlich morscher als der 96er und die beiden 98er Schiebedächler. Nur mein 97er Hartz4-Festdächler ist in dem Bereich deutlich besser. Mein 95er Schiebedächler läuft sowieso ausser Konkurrenz - das ist ja fast ein Neuwagen (78tkm). Und der ist im Schwellerbereich (trotz Schiebedach) nicht mal durch - also noch ungeschweisst. Im vorderen Schwellerbereich, wo ja die vorderen Abläufe reinlaufen, hab ich noch bei keinem was schweissen müssen. Wenn ich hinten einen geschweisst hab, konnt ich ja bis vorn in den Schweller reinschauen. Die haben bis jetzt alle tiptop ausgeschaut - und zwar unabhängig davon, obs Festdächler oder Schiebedächler waren. Bei einem FL ist auch der vordere Schwellerbereich morsch - und das bei einem Festdächler (ja, schon gut - ist ja auch ein FL :) ). Fazit: so eindeutig wie du kann ich das nicht sagen.



    Wenn ich oben ohne fahren will, fahre ich mit NXi

    Ja - wer hat, der hat.

    Nur - ich hab nicht ^^.

    Ich war vor vielen Jahren schon mal drauf und dran, mir einen MX 5 zu kaufen - die Probefahrt hatte er schon "bestanden". Dann hab ich mal nachgeschaut, ob ich für den wenigstens eine Anhängerkupplung bekomm - Fehlanzeige. Denn, wenn ich unterwegs bin, hab ich fast immer was zu transportieren oder was handwerkliches zu tun. Und das hätt in einem Zweisitzer meistens keinen Platz bzw. wär ein nerviges Gefummel, bis ich da alles reinbring. Drum hab ichs dann doch gelassen - denn bloss zum rumstehen brauch ich natürlich auch kein Cabrio.


    Ich find die Glasschiebdächer bei meinen "Kleintransportern" einfach genial. Das ist natürlich nicht ganz so wie Cabrio oder NX - für mich aber ähnlich genug :).

    Und: ein Schiebedach hat für mich auch Vorteile, die ein Cabrio nicht zu bieten hat:

    Im Sommer lass ich beim Parken das Schiebedach meist offen - und mein Werkzeug ist hinterher noch da. Da wär ich mir bei einem offenen Cabrio nicht so sicher :D.

    Und: ich fahr auch in der kalten Jahreszeit - je nach Witterung und Tageslaune - gern offen. Kühler Kopf (ohne Zugluft) und warme Füsse - das mag ich. Im Cabrio wärs mir dann schon zu kalt.

    Und: In der Hubstellung beschlagen die Scheiben deutlich weniger bzw. "entschlagen" wesentlich schneller als bei einem Festdächler bzw. geschlossenem Cabrio.

    Und: Ich kann das Dach nach Lust und Laune unterm fahren auf- und zumachen.

    Und: auch wenns mir zum offen fahren zu kalt ist, dann mag ichs gern, wenns über mir hell ist.


    Nebenbei: bei neuen Autos ist die Frontscheibe meistens so schräg, dass ich den oberen Scheibenrahmen viel zu nah vorm Kopf hab. Und das - obwohl ich sowieso mit einem eher grossen Abstand zum Lenkrad fahr. Das ist ein wesentlicher Grund warum ich die nicht mag - abgesehen von dem ganzen Elektronikfirlefanz.

    Ein "Brett" vorm Kopf - das geht für mich gar nicht. Vor und über meinem Kopf muss Platz, Luft und Licht sein :). Da bin ich echt eigen.


    Fazit: du hast die Lösung gefunden, die für dich passt - ich hab die gefunden, die für mich passt. Wie gesagt - die Menschen sind eben unterschiedlich. Sonst wären wir ja alle mit einem Einheitsauto rundrum zufrieden :).


    Gruss Matthias

    Hast du die Übersetzungen in deinem Fahrzeugschein gefunden??


    Habe leider keine Angaben zu Übersetzungen gefunden.

    Hi Nismo3, hi gruenedose,


    die Angaben zu den Übersetzungen stehen sicher nicht im Fahrzeugschein - zumindest nicht in Deutschland. Wenn du /ihr eine Betriebsanleitung hast/habt - da müssten die normalerweise drinstehen.


    Gruss Matthias

    Muss das Getriebe z.B. aus der Zeit 2000-2003 (also nach dem facelift) stammen?

    Hi gruenedose,


    zwei Hinweise kann ich dir geben:


    1. die Getriebe ab dem Facelift haben meines Wissen alle (also ab Bj. Frühjahr 98) einen elektr(on)ischen Tachoanschluss - also mit Kabel. Die Vor-Face-Lifter hatten einen mechanischen Tacho mit Welle.


    2. ab dem - wie ich es nenn - Motorlift (also ab Bj. Frühjahr 2000, 1,0 mit 60 PS) ist zudem ein "längeres" Getriebe verbaut. Mit länger mein ich natürlich nicht die Baulänge, sondern die Getriebeübersetzung :). Die 54 PSer vor dem Motorlift haben meines Wissens das gleiche "kurze" Getriebe, das auch die Vor-Face-Lifter haben - allerdings eben dann mit dem Kabelanschluss für den Tacho.


    Fazit: nach meiner Einschätzung brauchst du ein Getriebe, das aus einem Motor- und Face-Lifter stammt - also eins aus den Baujahren 2000 - 2003. Bei einem 2000er müsstest du allerdings aufpassen, dass es eben schon ein Motorlift ist - also der mit den Einzelzündspulen (statt dem früheren Verteiler mit Zündkabeln).


    Gruss Matthias

    Wie kann ich heraus bekommen ob es wirklich an der Scheibe liegt?


    Hi Lisa,


    indem du die entweder die Reifen vorn/hinten tauscht - wie coco schreibt - oder andere (z.B. Sommer bzw. Winter) draufmachst, wenn du welche hast. Hauptsache ist, dass vorn andere Reifen drauf sind. Wenn das Vibrieren dann weg ist, dann weisst du, dass es an den Reifen bzw. Felgen liegt. Das ist auch die günstigste Methode. Denn die kostet nix vorausgesetzt du kannst es selber machen. Nebenbei: die Felge ist äusserst selten die Ursache - ausser sie hat einen Randstein sehr heftig "geküsst" - dann meist incl. kaputtem Reifen.


    Die nächstgünstigere Methode ist:


    Lass die Räder vorn wuchten, danach merkst du, ob weiter gesucht werden muss !

    Wobei es sinnvoll ist, die Reifen dabei dann auch gleich auf einen Höhenschlag zu prüfen. Wenn die Räder erst kürzlich ausgewuchtet worden sind, dann kannst du mal schauen, ob an einem der Vorderräder auffällig viele und grosse Gewichte dran sind. Das ist immer ein Hinweis drauf, dass mit dem Reifen was nicht stimmt - er eben z.B. einen Höhenschlag hat. Einen Höhenschlag kannst du allerdings auswuchten wie du willst - der läuft nie ruhig. Davon abgesehen nehm ich an, dass er dann auch nicht bei 140 km/h auf einmal ruhig wird. Nach einem deutlich sichtbaren Felgenschaden kannst du bei der Gelegenheit auch gleich schauen.


    Gruss Matthias

    das der ganze Wagen beim bremsen Ruckelte und Vibrierte.

    Hi Rheiner37,


    aber eben beim Bremsen!!! Wenns beim Fahren (ohne bremsen) auch vibriert, dann sind normalerweise die Reifen bzw. Felgen (Seiten-/Höhenschlag) die Ursache.


    Bremsscheiben haben höchstens einen Seitenschlag aber keine Unwucht bzw keine Unwucht, die das ganze Auto zum Zittern bringt.

    Ich ergänze: beim normalen Fahren (ohne bremsen). Dafür haben die schlicht nicht genug Umfang bzw. Masse.


    Gruss Matthias

    Was mit bei der Türdichtung schon mehrmals aufgefallen ist, sie ist unten voller Wasser. Die Dichtung ist aber nicht beschädigt oder so.

    Hi Nismo3,


    Türdichtungen haben umlaufend normalerweise mehrere kleine Löcher, damit die Luft im Gummi entweichen kann, wenn er sich beim Türschliessen zusammendrückt.

    Ich hab zuerst vermutet, dass die unteren Löcherl vielleicht verstopft sein könnten, so dass sich Wassser in der Dichtung sammeln kann.

    Dann hab grad mal bei einem von meinen nachgeschaut. Oben hab ich keine gesehen - seitlich bzw. unten eine ganze Reihe davon.

    Über die ganze Türlänge sind unten 7 Stück davon - dass die alle verstopft sind, erscheint mir unwahrscheinlich.

    Allerdings kannst du ja mal kontrollieren, ob das Wasser durch alle frei abfliessen kann bzw. sie ggf. reinigen.


    Gruss Matthias

    Habe im K11 einen nassen Teppich auf der Beifahrerseite, gibt es da bekannte Stellen??

    Hi Nismo 3,


    ja, eine "beliebte" Stelle ist unter der Scheibenwischerabdeckung. Genau über dem Zuluftschacht vom Gebläse gibts im Windblech zwei Kunststoffteile, die spröde werden bzw. deren Dichtungen sich aufgelöst haben. Das haben wir im Forum auch schon mal behandelt.


    Guckst du hier/ Post 4:

    Gebläse brummt bei Stufe 3 und 4

    Schau dir die Stellen mal an und dicht sie ggf. - oder auch sicherheitshalber - ab. Bei mir wars dann vorbei mit dem Wasser im Beifahrerfussraum.


    Ich mein mich dunkel zu erinnern, dass wir das Thema auch schon mal an anderer Stelle behandelt haben - hab im Moment allerdings keine Idee, wo das gewesen sein könnt.


    Gruss Matthias

    das äußere Gelenk geht ganz einfach ab, wenn man es wirklich gerade hält, also die Antriebswelle und das Gelenk mit der Welle mit Verzahnung und Gewinde ziemlich genau einen 180° Winkel bilden.

    Hi Hardy,


    stimmt - nach meiner Erfahrung funktioniert das bei vielen Gelenken auch genau so. Allerdings gibt es immer wieder mal welche, die sich nach Kräften sträuben - manchmal sogar beim gleichen Typ, manchmal auch beim gleichen Auto (links gehts so, rechts nicht - oder auch umgekehrt :)). Da brauchts dann eben andere Mehtoden X(:cursing:.


    Gruss Matthias

    Andererseits hat der Prüfer eine Sache gesagt "Zur Info, würde ich mal nachsehen lassen" [als wäre es nicht dramatisch] und eine andere geschrieben "Erheblicher Mangel" und damit Grund durch die Prüfung zu fallen.

    Hi digitaldriver,


    das war mir schon klar, dass dich das Widersprüchliche zwischen Mündlichem und Schriftlichen irritiert hat. Das würd mich auch irritieren und wär für mich ein wesentlicher Grund, den "echten" TÜV zu meiden.

    Besser gesagt: Genau diese Korinthenkackerei bei Kleinigkeiten hat mich irritiert und genau deshalb meid ich den "echten" TÜV schon seit bald 30 Jahren. Die haben mir damals - wie man bei uns sagt - das Kraut ausgeschüttet. Und seitdem war ich auch nie mehr dort.


    Zum Thema Kleinigkeiten:


    Ich habe aufgrund der verbalen Aussage nicht geglaubt das es tatsächlich ein erheblicher Mangel ist. Die Feststellbremse hat funktioniert / blockiert und war in Ihrer Funktion (ironischerweise bis zum Versuch der Nachstellung) nicht beeinträchtigt.

    Das ist auch kein erheblicher Mangel - aus meiner Sicht. Und: mein Prüfer würde das sicher genauso sehen. Wenn die Wirkung einwandfrei ist, find ich das schlicht und einfach übertrieben, daraus einen erheblichen Mangel zu machen. Und zwar egal, ob vom Prüfer aus oder von den Bestimmungen her, die sich irgendein Dipferlscheisser - oder wahrscheinlich gleich ein ganzer Ausschuss von Dipferlscheissern - ausgedacht hat.


    Und auf genau solche Diskussionen bzw. Widersprüchlichkeiten hatte bzw. hab ich wirklich null, null, null Bock! Mein Prüfer würd vielleicht etwas sehr ähnliches sagen wie "dein" TÜVer: "stell bei Gelegenheit mal die Handbremse nach". Damit ist das Thema dann gegessen und steht nicht plötzlich als erheblicher Mangel drin. Und ich würds dann beheben - oder auch nicht :). Je nach meiner Einschätzung, obs wirklich (schon) erforderlich ist.


    Gruss Matthias

    Das war mir aber recht, ich vertraue prinzipiell dem 'echten' TÜV, da meine Erfahrung ist das beim Händler gerne mal beide Augen zugedrückt werden.


    Bin dann trotzdem nochmal dahin und habe versucht zu diskutieren. Ist das wirklich ein erheblicher Mangel?


    Hi digitaldriver,


    das versteh ich nicht. Du willst einen "echten", peniblen TÜV - und dann diskutierst du, ob ein Mangel erheblich ist oder nicht :mmmm:


    Ich hab keine Lust, über Peanuts zu diskutieren - drum fahr ich seit vielen Jahren mit meinen Autos zur KÜS. Mein Prüfer drückt schon mal ein Auge zu (besser gesagt: nutzt seinen Ermessensspielraum) und macht mich ggf. drauf aufmerksam, dass es da einen (absehbaren) Handlungsbedarf gibt. Und dann entscheid ich in aller Ruhe und ohne Zeitdruck, ob, wann und was ich mach. In der Regel brauch ich seinen Hinweis natürlich nicht - denn ich weiss normalerweise vorher schon, wenn etwas grenzwertig ist :) (grenzwertig im Hinblick auf die Frage, ob ein Mangel noch als geringfügig bzw. schon als erheblich einzustufen ist). Für Leute, die sich nicht so gut mit Autos auskennen, sind solche Hinweise allerdings hilfreich und sie können die (geringfügigen) Mängel dann eigenverantwortlich beheben bzw. beheben lassen.


    In den letzten Jahren sind übrigens eine ganze Reihe von Mängeln, die früher als geringfügig gegolten haben, zu erheblichen Mängeln "umgewidmet" worden. Seine Meinung dazu ist, dass das überwiegend reine Geschäftemacherei ist (mehr Nachprüfungsgebühren). Zudem ist die Strategie dahinter vermutlich, dass ältere Autos irgendwann jährlich zur HU müssen - wegen der vielen "erheblichen" Mängel. Das würde den Umsatz der Prüforganisationen natürlich sprunghaft steigen lassen - von solchen Zuwachsraten können andere nur träumen. Auch die erhöhte Prüfungsgebühr, wenn die HU mehr als zwei Monate überzogen ist, sieht mein Prüfer als reines Geschäftsmodell. Da bin ich ganz seiner Meinung.

    Bei erheblichen Mängeln, die diese Bezeichnung wirklich verdienen, drückt auch mein "toleranter" Prüfer kein Auge zu - und schon gar nicht beide Augen. Und das ist für mich auch vollkommen ok.


    Nebenbei: Von dem Glauben, dass ein Auto mit bestandener HU ganz sicher in Ordnung ist, bin ich schon lang und gründlich abgefallen. ich hab nämlich auch schon Autos mit mängelfreier HU von TÜV und Dekra gesehen, die dennoch erhebliche bzw. absehbare Mängel hatten. Deswegen ist eine mängelfreie HU für mich inzwischen nur noch ein ausgesprochen unverbindlicher Hinweis drauf, dass das Auto ev. in Ordnung sein könnte - egal ob die Untersuchung bei TÜV, Dekra, GTÜ oder KÜS durchgeführt worden ist.


    Gruss Matthias

    Und zum Reinigen zerlegen darf oder kann man das äußere Gelenk nicht, wie ich gelesen habe.


    Äh was hast du da gelesen? Die Gelenke habe ich schon zerlegt, gewaschen und wieder zusammengesetzt.

    Hi,


    zerlegt hab ich Gelenke zum Reinigen noch nie. Wozu auch? Das ist aus meiner Sicht absolut unnötige Arbeit. Ich wasch die Gelenke mit Verdünnung, Aceton oder Benzin aus, blas sie mit Pressluft aus, tu neues Fett rein und gut ists. Dann bleiben alle Kugeln genau da, wo sie vorher auch waren.


    Gruss Matthias

    Und auf jeden Fall das komplette Gelenk tauschen!

    Hi kbup,


    das kommt meiner Meinung nach wesentlich drauf an, wie undicht die Manschette war und wann man den Schaden entdeckt hat - wie ja NX2.GTI bereits geschrieben hat:


    wenn man die defekte Manschette früh genug gesehen hat, wird auch kein Dreck drin sein.


    Selbst wenn sie schon länger "offen" ist oder einen grösseren Riss hat, dann kommts immer noch drauf an, ob das Gelenk wirklich Schäden davongetragen hat. Nur wenn das Gelenk bereits mit Klackgeräuschen auf den Manschettenschaden aufmerksam gemacht hat, dann geh ich davon aus, dass es defekt ist und ersetz es ungeprüft.

    Bei einem kleinen Loch/Riss kommt nämlich normalerweise kein nennenswerter Dreck bzw. Wasser rein. Die Welle rotiert ja bei der Fahrt und durch die dabei entstehenden Fliehkräfte dringt da normalerweise nichts ein. Wenn, dann tritt Gelenkfett aus. Das Loch ist also gewissermassen eine Einbahnstrasse (bei achstiefen Schlammdurchfahrten im Gelände mag das anders sein).

    Anders schauts aus, wenn die Manschette rundrum abgetrennt ist, sodass ein mehr oder weniger breiter umlaufender Spalt da ist. Da kann natürlich leicht was reinkommen.

    So oder so:

    Wenn das Gelenk keine Klackgeräusche von sich gegeben hat, dann wasch ich es bei einem Manschettenschaden immer komplett aus. Dabei prüfe ich, ob das noch vorhandene Fett körnig bzw. sandig ist, schau mir sowohl die Laufflächen als auch die Kugeln genau an und prüfe es auf ev. Spiel.

    Mir ist nämlich ein einwandfreies und frisch geschmiertes original Nissangelenk lieber als ein noch so spottbilliges von irgendwoher.


    Gruss Matthias

    woher soll man auch wissen das der automatische nachsteller erstmal voreingestellt werden muss xD da er sonst wie oben auf den bild zu sehen ist rausfällt xD

    Sorry Xorni - aber das gehört zum Grundwissen bei Bremsenreparaturen.


    für mich ist da nix automatisch xD


    Die Reparatur ist auch nicht automatisch - nur die Nachstellung nach der korrekten Montage ;).


    Gruss Matthias