Beiträge von ShadowDN8

    Micha, Du Gurke!


    Kaum bin ich nach Monaten und Abermonaten mal wieder hier im Forum der Versprengten, sehe ich - ich muss sagen, zu meiner Freude - dass es Dich noch gibt.


    Da meine beiden QX70 schon seit Längerem andere Halter haben (die hoffentlich, hoffentlich gut zu ihnen sind), müsste ich mich allerdings irgendwo verstecken, um das Treffen aus einem sicheren Hinterhalt zu beobachten. Dazu müsste ich dann natürlich irgendwie in Erfahrung bringen, wo es denn stattfindet (wenn es denn tatsächlich dazu kommt).


    Herzliche Grüße


    Shadow

    Ist ein Vernunftauto. Es ist ausgereift, die Werkstatt ist in der Nähe und Ersatzteile bekommt man auch schnell - es gibt halt wenige 6 Zylinder die mein Interesse haben..

    Die alten Iiii-Hasen sind ja leider mehr oder weniger gezwungen, der Marke Iiii Adieu zu sagen. Ist wirklich schade. Immer, wenn ich einen QX70 sehe, freue ich mich. Für mich sind es nach wie vor Hingucker und es war toll, für ein paar Jahre dabei gewesen zu sein.


    Doncarlos: Ich hätte in dem Bereich der 6 Zylinder Diesel eine Empfehlung für einen F-Pace aussprechen können, wenn ich gewusst hätte, dass Du Dich umschaust. Ich bin mit meinem Hobel wirklich zufriedener, als ich es gedacht hätte. Ist ein richtig gutes Auto.


    Dir aber dann viel Freude mit dem BMW!


    Grüße


    Shadow

    Oder einen FX50 bzw. QX70 5.0 ohne 250er Beschränung.

    Der G63 soll selbst mit Drivers Package "nur" 240 km/h Topspeed liefern. In puncto Endgeschwindigkeit sollte ihn also auch ein abgeregelter QX70 5.0 in Schach halten können; und ein EX 3.7 sollte ihm (zumindest im Windschatten) folgen können. Wie H6Fan schon bemerkte, muss man dann aber die Wirbelschleppen einkalkulieren ;).

    Zitat

    Ahhh, so etwas redet man sich in Dieseln ein?

    Langjährige Erfahrung, auch ein DieselSUV läuft so um die 200+ kmh, und das mit 12/13 l 100km :spring:

    Mein F-Pace erreicht zwar die Werksangabe (241 km/h) auch auf dem Tacho nur bei optimalen Bedingungen, da es aber eben ein Diesel ist (Stichwort: Genuss ohne Reue an der Tankstelle), komme ich bei ziemlich durchgehend flotter bis sehr flotter Gangart bislang auf einen Schnitt von 10,6 Litern auf 100 km. Mit dem QX70 5.0 wäre ich bei gleicher Gangart wohl im Bereich von um die 20 Liter gelandet.

    Mal kurz abschweifen: am 07.01.2021 habe ich in D- dorf einen Termin, bei dem Nissan für den Leihwagen (Kleinwagen mit Automatik) 48 € haben will :uzi:Wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich in D-dorf ?????????????????????

    Das gehört zu dem in diesem Jahr aufgelegten und konsequent weiterentwickelten Programm "Kundenzufriedenheit und Kundenbindung". 8)


    Letztes Jahr war man - glaube ich - da noch bei 25 €; im August 2020 bei 34,90. Ziel ist, die Kunden behutsam an die kommenden dreistelligen Beträge heranzuführen.;)

    Das Fahrzeug ist imho optisch immerhin nicht hässlicher als die von der Seitenlinie (sehr) ähnlich wirkenden Modelle einiger deutscher Hersteller. Dass Iiii sich aber dazu versteigt, ihn als spirituellen Nachfolger des FX zu bezeichnen, gehört imho schon fast in den Thread "Meldungen, die zu denken geben".

    So, weg isser!


    Er hat mir zum Abschied aber noch ein Ei in Form eines wohl in der letzten Woche eingefangenen Steinschlags in der Frontscheibe ins Nest gelegt. Den hatte ich selbst noch gar nicht bemerkt. Bei der letzten Fahrzeugwäsche war er noch nicht da. Jedenfalls frisst die SB für die neue Scheibe den ohnehin gedeckelten Betrag für die Minderkilometer komplett auf, womit ich direkt zu Obi überleite.


    Obi, du hattest damals mein volles Mitleid (eine ganz große Tüte). Ich meine, mich aber zu erinnern, dass Iiii damals eine unerwartet große Kulanzpackung aufgemacht hatte, damit du dir als armer (und natürlich alter) Familienvater den Mustang ohne zu großes Nabelsausen leisten konntest. So ein Mustang ist ja praktisch auch das typische Familienfahrzeug (wenn man denn die Einsteige-Instruktionen befolgt) ;).


    Der F-Pace fährt sich sehr erfreulich und vermittelt auch ohne Hinterradlenkung (die meine beiden Infinitis hatten) ein sehr agiles Fahrgefühl. Gewöhnen muss ich mich noch an die im Vergleich zum Infiniti in der Mittellage relativ leichtgängige Lenkung, die auch deutlich stärker zurückstellt, als die vom Infiniti.


    Grüße


    Shadow

    Neutral!


    Ich glaube, du gibst den Wagen auch an P+A Düsseldorf zurück und musst dann zuerst zur Dekra. Ich weiß nicht, ob die Dekra dafür nur einen oder mehrere Prüfer hat. Bei mir war es bei zwei Rückgaben (jeweils QX70) derselbe Prüfer.


    Ich gehe mal davon aus, dass dein Q30 gut in Schuss ist. Das will bei der Dekra aber nicht unbedingt etwas heißen. Der besagte Prüfer wird schon etwas finden. Gestern (Rückgabe meines 5.0) hat er u.a. eine etwa stecknadelkopfgroße Delle in der Verkleidung der hinteren Tür links beanstandet (wohlgemerkt Delle, nicht Loch). Bei der Rückgabe des 3.0d im Jahr 2018 war er der Meinung, dass der Wagen in der Front zuviele Steinschläge habe. Die waren so klein, dass man sie mit bloßem Auge praktisch nicht erkennen konnte. Um es mir zu demonstrieren, bediente er sich einer Schwarzlichtlampe. Ich sagte ihm, dass der Wagen immerhin eine Laufleistung von etwa 70k habe. Er meinte, dass das Schwarzlichtbild eher einer Laufleistung 90-100k entspräche. Man nimmt das dann halt so hin, weil klar war/ist, dass eine Diskussion keine Meinungsänderung bewirken würde.


    Die Leute von P+A wiederum waren beide Male sehr umgänglich und fair.


    Grüße


    Shadow

    300, das klingt etwas nach Vierzylinder?!

    Den 300 Sport gibt es mit einem Vierzylinder 2-Liter Turbobenziner oder mit einem Sechszylinder 3-Liter Turbodiesel. Beide haben jeweils 300 Ps; der Benziner hat 400 Nm Drehmoment; der Diesel 700. Auch wenn beide verfügbar gewesen wären, hätte ich mich immer für die 700 Nm entschieden. Der Diesel läuft so dezent, dass man den Motor im Innenraum auch unter Last kaum hört (was natürlich auch an meinem altersbedingten Hörverlust liegen kann ;)).

    H6Fan :


    Stimmt! Das Blau fehlt. Und ein paar andere kleine Features hätte ich im F-Pace auch gern gehabt. Da ich Ende Juni aber nicht wusste, ob ich meinen Infiniti vor Ende der Leasingzeit (in 10 Tagen steht die Rückgabe an) überhaupt noch einmal würde fahren können, sah ich mich unter einem gewissen Handlungsdruck. Um ehrlich zu sein, hatte ich da nicht mehr mit höherer Wahrscheinlichkeit erwartet, dass Infiniti ein Getriebe vor Ende der Leasingzeit nach Deutschland liefern würde. Bereits deshalb kam ein monatelanges Warten auf ein selbst zusammengebasteltes Bestellfahrzeug nicht so recht in Betracht. Die Auswahl war also auf bereits verfügbare Fahrzeuge beschränkt. Dazu sagen muss ich, dass Ende Juni die von einigen Jaguar-Händler offerierten Konditionen für verfügbare Fahrzeuge so unglaublich waren, dass ich, als ich tatsächlich zufällig auf die Anzeigen im Internet gestoßen bin, zunächst an Fake-Angebote dachte. Für ein Bestellfahrzeug hätte es solche Konditionen nicht annährend gegeben. Der auf dem Foto zu sehende (Ausführung 300 Sport mit ein bisschen zusätzlichem Schnickschnack) ist es dann geworden, weil er der einzige mit einer Lendenwirbelstütze im Fahrersitz war. Überwiegend verfügbar waren welche in der Ausführung R-Sport. Die hatten allesamt keine Lendenwirbelstütze im Fahrersitz und beim Probesitzen war nach einer Minute klar, dass das meinem Rücken nicht gut tun würde.



    Brummm :


    Ja, ich bin letztlich auch ganz froh, dass es mich und den Blauen noch gibt. Nach der Chemo war es gut eineinhalb Jahre überwiegend nicht so wirklich lustig.


    Bis zu dem Getriebeschaden stand für mich vollkommen außer Frage, dass ich den 5.0 nach Leasingende kaufen würde. Die beschriebene Ungewissheit hat mich dann aber dazu gebracht, davon abzurücken. Ob ich mich von den Emotionen, die der Wagen immer noch produziert, werde freimachen können, muss ich derzeit so beantworten, dass ich das eher nicht glaube. Wenn ich den Wagen sehe, geht mein Herz auf. Und wenn ich ihn fahre, noch mehr. Seit ich in den USA 2008 oder 2009 den ersten FX50 gesehen habe, war das tatsächlich "das Auto" für mich. Und wenn ich an die "Modellpflege" denke, die Infiniti diesen einfach großartigen Autos seit 2008 hat angedeihen lassen, werde ich irgendwie fast schon zornig. Gleiches gilt für die Modellpolitik von Infiniti insgesamt. Der Jaguar ist ein schön anzusehendes und gut zu fahrendes, modernes Auto, Der Infiniti ist - für mich - einfach Freude pur.


    Zu der Düsseldorfer Jaguar-Niederlassung kann ich - mangels eigener Erfahrung - nichts sagen. Ich habe den Wagen bei Stopka in Hannover geholt. Und über die kann ich bislang nur ausnehmend Gutes berichten. Zum Service wäre es nach Hannover wohl etwas weit, zumindest dann, wenn ich nicht ohnehin in die Richtung fahre. Stopka gibt es aber auch in Essen. Da meine Frau unter der Woche beruflich aber häufiger in Braunschweig weilen muss, könnte man auch etwas für Hannover arrangieren. Man wird sehen.




    RodLex :


    Wie gesagt, war die Situation so, dass ich bei Leistung der Unterschrift in Hannover schlicht nicht einmal wusste, ob ich den Infiniti bis zum Ende des Leasings überhaupt noch repariert zurückbekommen würde. Die Symptome des Getriebeschadens waren zudem so heftig, dass ich mir nicht sicher war, ob es mit dem Getriebewechsel (samt dazugehöriger Peripherie) auch wirklich behoben sein würde. Der ganze Wagen hat sich auch auf "N" geschüttelt und fürchterliche Geräusche von sich gegeben.


    Natürlich spukt in meinem Kopf herum, den Infiniti trotz Leasing des Jaguars zu kaufen. Wenn in drei Jahren das Leasing des Jaguars endet, wäre der Infiniti eben nach wie vor hier und könnte noch gute Jahre vor sich haben. Das Ganze hat aber eben auch eine finanzielle Seite. Kauf und Unterhalt des Infiniti neben Leasing und Unterhalt des Jaguar würde für drei Jahre irgendwo zwischen und 40 und 50k zusätzlich zu liegen kommen. Und das ist für mich eine ganze Menge Holz, das dann vielleicht an anderer Stelle fehlen könnte. Als Kind eines Beamten habe ich das Sicherheitsdenken praktisch mit der Muttermilch aufgesogen.


    Wenn die Konditionen bei Jaguar auch nur annähernd in dem Bereich gewesen wäre, den beispielsweise Sixt dafür aufruft, wäre der F-Pace für mich aus rein finanziellen Erwägungen heraus wohl nicht Betracht gekommen.


    Na, ja, und wer weiß schon, was in drei Jahren ist.


    Was die Zuverlässigkeit (oder eben auch fehlende Zuverlässigkeit) der in GB gefertigten Autos betrifft, habe ich natürlich auch so ein paar Bedenken. Es klagen aber nicht alle Jaguarfahrer über ihre Autos. Und so hoffe ich, dass es die drei Jahre gutgehen wird.



    Nismo :


    Erstaunliche Trefferquote! ^^


    Rein optisch wäre so ein XC60 (so heißen die, glaube ich) auch nicht schlecht gewesen. Als meine Frau im letzten Jahr wg. ihrer neuen Arbeit ein Fahrzeug für längere Strecken brauchte (da ist ein Diesel unter Berücksichtigung von Kostenfaktoren nach wie vor erste Wahl), waren wir u.a. auch bei Volvo. Meine Frau wollte eigentlich ein Auto, das eher kleiner sein sollte, als ihr altersschwacher Murano (der hier weiterhin sein Gnadenbrot bekommt). Deshalb gab es eine Probefahrt in einem XC40. Das war wirklich ernüchternd; und zwar nicht nur angesichts des Listenpreises von 60K (der Hauspreis des Händlers lag bei 50k), sondern auch ansonsten. Sofort im Anschluss die Probefahrt im XC60 mit ziemlich voller Hütte, aber eben den volvoüblichen 4 Zylinder Motoren. Listenpreis über 70k, Hauspreis des Händlers 60k. Im weiteren Verlauf habe ich meine Frau davon überzeugen können, dass es für eine entspannte Langstreckenfahrt mindestens einen Sechszylinder-Diesel braucht. ... ;)


    Was den Jaguar betrifft: die 700 Nm schieben die 1,9 t ganz gut an, weshalb meine Frau mir jetzt vorhält, dass ich ihr zu ihrem Wagen geraten habe (550 Nm bei 2,5 t).




    Zu guter Letzt:


    Ein Mustang war für mich gedanklich so lange ein Thema, bis ich den Golf als Ersatzfahrzeug hatte. Schon mein Aussteigen aus dem Golf sah nicht wirklich katzenartig geschmeidig aus, um es milde auszudrücken. Da wollte ich mich mit einem so schönen Auto wie dem Mustang nicht der Lächerlichkeit preisgeben.


    Grüße


    Shadow



    Dieses wunderschöne Fahrzeug (meine unmaßgebliche, ganz persönliche Meinung) ist im Wonnemonat Mai dann auch mal `putt gegangen und stand gut neun Wochen mit Getriebeschaden (Garantiefall) in der Werft. Da die Werftarbeiter, die sich mit dem Auto auskennen, unverschuldet bis etwa Woche 4 nicht verfügbar waren, dauerte es bis dahin zur Diagnose, die aber den Symptomen nach eigentlich klar war. Infiniti hat den Schaden dann sofort als Garantiefall anerkannt. Bis zum Ende von Woche 8 wusste aber niemand, wann ein Getriebe geliefert werden würde. Es hätte also auch (deutlich) länger dauern können, als es dann der Fall war. Als das Getriebe dann (überraschend) da war, hat die Werft P+A ihre gewohnt sehr gute Arbeit abgeliefert und seit zwei Wochen habe ich das Auto wieder. Was soll ich sagen? Das Auto macht glücklich; nach wie vor.


    Wegen der lang dauernden Ungewissheit und auch wegen der hier schon im Forum angesprochenen Frage, wie sich die Ersatzteilversorgung infolge des Rückzugs von Infiniti aus Europa entwickeln wird, habe ich mir angesichts des bevorstehenden Ende des Leasings allerdings Gedanken machen müssen. Okay, eigentlich gehen die Dinger ja nicht kaputt. Aber wenn - so wie nun selbst erlebt - doch?


    Die Freude an dem von der Infiniti Assistance (die gibt es noch und funktioniert auch einigermaßen gut) vermittelten Ersatzfahrzeug, einem Golf Kombi, hielt sich insgesamt in Grenzen (wobei der Golf gar kein schlechtes Auto ist; aber hinsichtlich Fahrfreude eben kein Ersatz). Ich war schlecht drauf und habe angesichts der da noch gegebenen Ungewissheit so ungefähr in Woche 6 eine Entscheidung getroffen, die man vielleicht als von der Stimme der Vernunft getragen bezeichnen kann.


    Die Folge der bei dem Händler eines anderen Fabrikats geleisteten Unterschrift wird sein, dass ich den Infiniti nach Ende des Leasings nicht kaufen werde. Die (wirtschaftliche) Vernunft tut dem Gemüt aber nicht unbedingt gut.


    Grüße


    Shadow

    Sorry für´s Verwirrung stiften. Die 225 PS kommen aus einem Benziner-Turbomotörchen. Im Datenblatt bei Sixt ist der mit einem Leergewicht von 1503 kg angegeben, bei AMS mit 1,5 t. Topspeed 236 km/h.

    H6Fan: Hatte ich auch zuerst gedacht, dass es der Hybrid gewesen sein könnte. Der wird aber - glaube ich - erst zum Herbst auf die Straßen kommen. War wohl der 225PS-Diesel. Und wie gesagt, ging der erstaunlich vorwärts.

    Was haltet ihr denn von den 2 Kandidaten ?

    Neulich auf der relativ freien Autobahn gab ein vor mir fahrender DS7 ziemlich Gas. Der marschierte richtig und legte bis Tacho 230 wirklich ordentlich zu. Ist also - wohl u.a. wegen des erstaunlich niedrigen Gewichts - ein richtig schnelles Auto.

    Klaus: Auch von mir die allerbesten Wünsche für die weitere Zukunft an Dich und Deine Frau.


    Mit dem Gedanken an eine Account-Löschung habe ich aus den von Dir genannten Gründen auch schon gespielt. Anfangs fand ich Teile des Geplänkels manchmal fast noch irgendwie erheiternd. Aber gerade in der letzten Zeit haben mir einige posts in anderen threads doch so ziemlich die Sprache verschlagen.


    Da wir für den Murano meiner Frau allmählich Ersatz benötigen, bin ich neulich auch mal einen XC60 D (mit voller Hütte) probegefahren. Fand ihn aber in Relation zu dem, was er bietet, doch ein wenig teuer. Dennoch muss ich kurz noch eine Szene aus einer englischen TV-Serie (ich meine aus den 80er Jahren zum Besten geben. Frage: "Wie haben Sie es nur geschafft, diesen schrecklichen Raketenangriff zu überleben?" Lapidare Antwort (mit dem Unterton, dass das doch wohl jedem klar sein muss): "Ich saß in meinem Volvo."


    In diesem Sinne eine allzeit sichere Fahrt!

    Die Art, wie solche politischen/gesellschaftsbezogenen Diskussionen (das setze ich mal ausdrücklich nicht in Anführungszeichen) hier zum Teil laufen, ist einer der Gründe, weshalb ich mich an dem insgesamt tollen Forum nicht mehr so recht aktiv beteiligen mag.


    Ich persönlich glaube nicht, dass es reiner Protest ist, der die Leute dazu gebracht hat, AfD zu wählen. Genauso wenig, wie die Wählerschaft der AfD eine homogene Gruppe darstellt, so wenig sind die Parteimitglieder eine homogene Gruppe. Das sind auch nicht durch die Bank Dummbatze. Den Dummbatzen innerhalb der AfD – und damit meine ich Personen wie Herrn Höcke, deren Anblick bei mir mittlerweile ausreicht, um zumindest etwas Ähnliches wie Übelkeit hervorzurufen - ist es allerdings gelungen, die Außendarstellung der Partei (und auch das Programm) zu dominieren. Dazu gehört auch, dass auch eher gemäßigte Parteimitglieder mittlerweile überwiegend Schwachsinn absondern.


    Geholfen haben den Dummbatzen dabei aus meiner Sicht auch die anderen Parteien und auch die sogenannten Mainstreammedien, weil die eben nicht einmal den Versuch unternommen haben zu differenzieren. Überzeichnetes Beispiel: Einer aus der AfD versteigt sich zu der abenteuerlichen Behauptung, dass 2x2=4 ist. Wenn man dann sagt, dass man viele Positionen der AfD nun wirklich nicht teilt, dass das aber wohl zutrifft, kommt aus bestimmten Kreisen der Aufschrei, dass man eine Position der AfD teilt und sie damit salonfähig macht.


    Zum einen ist das absurd und zum anderen ist das eine Art von Ausgrenzung, die die Stärke der AfD perpetuiiert, weil diejenigen Wähler, die die AfD deshalb gewählt haben, weil sie sich und ihre Ängste und Sorgen (ob die objektiv berechtigt oder unberechtigt waren/sind, ist da dann ziemlich egal) bei den anderen Partei nicht in der gewünschten oder erhofften Weise repräsentiert sahen/sehen, sich tatsächlich ausgegrenzt fühlen und in eine Jetzt-erst-recht-Stimmung verfallen.


    Ausgrenzung von Mitgliedern eines Gemeinwesens dürfte nur selten zu einer gesamthaften Stärkung führen.


    Damit kein Missverständnis entsteht: Mit ewig gestrigen Marktschreiern (wie z.B. Herrn H.) und ihren ewig gestrigen Anhängern muss man seine Zeit nicht vertun. Es hat keinen Zweck. Damit muss man leben. Man sollte aber versuchen zu verhindern, dass diese Marktschreier dadurch unnötig Zulauf bekommen, dass man andere in deren Wagenburg lenkt. Das gelingt nur mit Differenzierung und nicht mit Ausgrenzung.


    Was passiert, wenn Marktschreier und Bauernfänger die Oberhand gewinnen, sieht man innerhalb der EU u.a. in Ungarn und in Polen. Auch die Abstimmung über den Brexit ist so ein Beispiel. Und wir können alle dankbar sein, dass es Herr Macron bislang geschafft hat, Frau Le Pen an der Spitze Frankreichs zu verhindern. Damit auch dort kein Missverständnis entsteht: Herr Macron hat bislang wahrscheinlich nicht alles richtig gemacht, zumal unsere französischen Nachbarn doch etwas mehr zur Renitenz neigen als der deutsche Michel. Er scheint mir aber durchaus lernfähig zu sein und hat aus meiner Sicht viel klarer als so mancher deutsche Politiker erkannt, wie wichtig zumindest mittel- und erst recht langfristig die europäische Union für unser aller Wohlergehen ist.


    Mit einer Rückkehr zu mehr Nationalstaat wird die Zukunft dunkler als sie ohnehin schon werden könnte.


    Natürlich beinhaltet das Gebilde EU Fehler. Es ist dringend erforderlich, Einiges neu aufzustellen, damit Europa gegenüber China und den USA eine Chance hat. Warum wohl finden die in der Trump-Administration den Brexit so geil? Weil das dort Menschenfreunde und Erzdemokraten sind? Nein, weil es Europa als Wirtschafts- und Machtfaktor schwächt und man mit Einzelstaaten noch ganz anders umspringen kann, als es Trump derzeit ohnehin schon versucht.


    Trump fordert (IMHO schon deshalb zu Recht, weil man sich dazu verpflichtet hat) von einigen Natostaaten höhere Wehretats. Kaum kommen die Europäer ein wenig damit voran, etwas für eine europäische Armee anzuschieben, passt es ihm nicht, weil eine europäische Armee bedeuten würde, dass der Großteil der Wehretats der einzelnen Länder nicht mehr zu einem guten Teil verpufft, sondern die Europäer in die Lage versetzen würde, mit deutlich weniger Geld, als bisher verbraten wird, etwas erheblich Besseres auf die Beine zu stellen und nicht mehr unbedingt auf die USA angewiesen zu sein.


    Die USA hauen jährlich fast 700 Milliarden für ihre Armee raus. Die Mitgliedstaaten der EU in der Summe wahrscheinlich irgendetwas zwischen 300 und 400 Milliarden und damit mehr als China und Russland zusammen (die bösen und supergefährlichen Russen geben für ihre Armee übrigens ungefähr 1/10 dessen aus, was die Amis aufwenden). Würde die EU für eine europäische Armee 200 bis 250 Milliarden ausgeben, hätte die EU zumindest mittelfristig eine Armee, die über alle erforderlichen Fähigkeiten verfügt, um andere von Unsinn abhalten zu können. Mit den dann 100 – 150 Milliarden, die damit gegenüber dem jetzigen Zustand übrig wären, könnte man eine Menge Gutes für die Bürger der EU anschieben.


    Für das alles braucht es allerdings eine wirkliche Reform der EU. Die wird man aber mit den erklärten Gegnern einer wirklichen EU, den Spaltern und Abspaltern, nicht hinbekommen. Und ja, eine wirkliche EU heißt auch, dass die Stärkeren die Schwächeren unterstützen, was zumindest derzeit noch bedeuten würde, dass wir den wirtschaftlich schwachen Ländern (und mögen sie es auch selbst verschuldet haben) finanziell unter die Arme greifen müssen. Vielleicht sind in ein paar Jahren auch wir mal in der Situation, in der wir auf Hilfe Stärkerer angewiesen sind. Im Länderfinanzausgleich funktioniert so etwas letztlich auch.


    Es gibt sicherlich kein Patentrezept. Vor allem gibt es in einer immer komplexeren Welt wohl nur selten einfache Lösungen. Und irgendwer wird sich immer mehr oder weniger benachteiligt fühlen (teils zu Recht, teils vielleicht nicht zu Recht). Eine zunehmende Zahl von eher nüchternen Politikern hat mittlerweile durchaus erkannt, dass man mit einer Fortsetzung des Gewurschtels die Menschen nicht erreicht.


    Mit stark rechten oder stark linken Spinnereien wird man die Zukunft indes mit Sicherheit nicht bestmöglich gestalten können.


    Das was vor uns liegt, erfordert Ehrlichkeit, Nüchternheit, Mut, Engagement und auch die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen.


    Überlegt gut und nüchtern, was in Europa trotz der vielen bislang ungenutzten Verbesserungsmöglichkeiten (derzeit immer noch) besser ist, als in anderen Regionen der Welt (ich meine, dass das eine ganze Menge ist). Überlegt gut, ob ihr das aufs Spiel setzen wollt. Überlegt gut, ob diese Bundesrepublik trotz mancher Korrekturbedürftigkeit im Detail nicht doch das beste real existierende staatliche Gebilde ist, das jemals auf deutschem Boden existiert hat.


    Es gäbe unzählige Themen, die man noch beleuchten könnte. Fehler in vielen Bereichen, aber auch Gutes in vielen Bereichen. Zu den Kritikern dessen, was 2015 und 2016 (Stichwort: Migration) passiert ist, möchte ich nur kurz sagen, dass ihr in Teilen zu Recht Kritik übt. Aber auch da hilft nur Differenzierung. Und vor allem: Die Leute sind jetzt nun einmal hier; viele werden auch in zehn Jahren noch hier sein. Wie wäre es, dieses Faktum zur Kenntnis zu nehmen und einfach zu versuchen, aus der Situation, so sehr man sie auch kritisieren mag, das Beste zu machen?


    Engagiert Euch! Geht wählen! Und überlasst die Gestaltung der Zukunft nicht denjenigen, die nur vorgeben, Eure Interessen vertreten zu wollen!


    Bis dann mal

    Den Bremsassistenten finde ich manchmal ganz gut, z.B. wenn ich doch mal zu schnell angefahren komme. Aber er ist schon übernervös mit seinem Piepen und ob der auch wirklich bremst, das weiß ich auch nicht. Wenn, dann erst kurz vor dem Aufprall!

    Wenn man - was nicht vorkommen sollte, aber vorkommen kann - mal kurz unaufmerksam ist, kann einem der Bremsassistent, der wirklich und auch hart bremst, die Sekundenbruchteile und Meter verschaffen, die es braucht, um den Dicken noch am Hindernis vorbeilenken zu können (wenn denn daneben noch Platz ist, was bei mir - damals noch mit dem Diesel - glücklicherweise der Fall war).


    Grüße


    Shadow

    Mal schauen ob und wie lange ich den QX79 noch behalte. Wenn ich in mich hineinhorche, dann tue ich mich immer noch schwer damit, ein qualitativ derart hochwertiges Fahrzeug wegzugeben.

    Jetzt muss ich dann doch kurz meinen Senf beisteuern. Die (richtige) Richtung hast Du ja eigentlich schon vorgegeben. Einen QX70 5.0 sollte man nur weggeben, wenn man muss. Und diese Not sehe ich bei Dir momentan nicht so zwingend. In meinen alternden Augen ist der QX70 kein x-beliebiges Auto, sondern als Gesamtpaket immer noch etwas sehr Besonderes, zumal ein adäquater Ersatz ganz massiv teurer wäre.

    Die Scheibe von dem Q 50 hat nicht gepasst:P der Abstand für die Kamera passt nicht.....

    Carglass hat sich mit Iiii in D ausgetauscht - angeblich mit einem positiven Ergebnis:)Typisch war wieder, dass man bei Iiii keinen direkten Ansprechpartner erreichen konnte und der Rückruf erst 1 h später erfolgte. Es wird immer konfuser und undurchsichtiger in D- dorf. Ich trau dem Braten nicht mehr:thumbdown:

    Hallo Doncarlos,


    eigentlich wollte ich das Forum hier nur noch passiv verfolgen, aber wenn es um wirklich geschätzte Altgediente wie Dich geht ...


    Eine kaputte Scheibe ist immer ärgerlich. Ich kann ja ein doppeltes Lied davon singen, bin aber bei Iiii DUS in beiden Fällen sehr gut bedient worden, wobei interessanterweise beim zweiten Mal die Frontscheibe preislich deutlich günstiger war, als beim ersten Mal.


    Den Schwierigkeiten, bei Iiii jemanden an die Strippe zu bekommen, bin ich heute von vornherein dadurch ausgewichen, dass ich wegen des anstehenden Wechsels auf die Sommerräder gleich bei Iiii vorbeigefahren bin (ich arbeite praktisch um die Ecke). Die beiden jungen Verkäufer, die in den Räumen von Iiii noch die Stellung halten, waren freundlich und hilfsbereit wie immer. Für den Service ist jetzt wieder Herr Selzer der Ansprechpartner (und der kennt sich aus). Allerdings hat der sein Büro nun hauptsächlich in den Räumen von Nissan. Ich bin dann kurz zu Nissan ´rübergesockt und habe den Termin gemacht. Für den Räderwechsel im April soll ich direkt bei Nissan vorfahren, was im Umkehrschluss bedeutet, dass die Werkstatträume bei Iiii zumindest derzeit wohl verwaist sind.


    Ein etwas seltsames Gefühl verursacht das schon.


    Momentan bin ich ganz froh, dass ich auch den 5.0 nicht gekauft, sondern geleast habe. Bis zum Leasingende werde ich ja sehen, wie sich das mit dem Service bei Nissan einpegelt und man es unter dem Service- und Ersatzteilbeschaffungsaspekt (solche grandiosen Wortbauten gibt es wohl nur in der deutschen Sprache) riskieren kann, das Auto nach Leasingende zu kaufen. Das hatte ich ja eigentlich vor, weil es so ein nach wie vor tolles und besonderes SUV für auch nur annähernd vergleichbares Geld nirgendwo gibt. Ob es dazu kommt, ist aus den bekannten Gründen jetzt aber doch ungewiss. Wenn alle Stricke reissen, muss ich wohl mal u.a. einen Mustang probelaufen lassen.


    Dir viel Erfolg beim Scheibenwechsel!


    Grüße


    Shadow