Beiträge von KaElf

    Kommt man so besser ran? Mit schlanken Fingern muss man eigentlich gar nichts weiter abmontieren. Man legt sich mit dem Rücken auf den Türschweller, Kopf direkt zur Pedalerie. Die zwei Schrauben vom Widerstand lösen. Das war´s. Hab leider trotzdem eine halbe Stunde zum Wechseln gebraucht.

    Ich habe den Widerstand schon zweimal gewechselt ohne etwas abmontieren zu müssen. Kleine Ratsche mit Torx-Aufsatz verwendet aber es war wirklich eine miese Fummelei und einige Blechfalze sind messerscharf. Also besser Handschuhe tragen!

    Meines Wissens müssen ausgebaute Radios vom Spenderfahrzeug fachgerecht entkoppelt sein, sonst wird beim Empfängerfahrzeug die Diebstahlsicherung ausgelöst. Dafür ist eigentlich der Verkäufer des Autoradios zuständig, außer es war dem Käufer bekannt, dass das Radio nicht entkoppelt wurde.

    Wie lange besteht das Problem schon?


    Diese Drehzahl-Orgie kommt nach ungeplanter Stromlosigkeit vor, also wenn z. B. Komponenten der Motorsteuerung eine Stromunterbrechung feststellen oder wenn die Batterie abgeklemmt wurde, bevor das Steuergerät heruntergefahren war. Ich rate deshalb dazu, vor dem Wechsel der Batterie oder vor dem Ausbau von Komponenten der Motorsteuerung, wie der Drosselklappeneinheit, ungefähr 20 Minuten nach Abstellen des Fahrzeugs zu warten mit dem Abklemmen oder Abstecken, um sicherzustellen, dass wirklich alle Systeme runtergefahren sind.


    Werkstätten wenden in dem Fall natürlich die Anlernprozedur an, damit es die Kunden nicht beunruhigt. Aber die Sache regelt sich bei CR-Motoren eigentlich wieder von allein ein. Es braucht nur ausreichend Daten aus dem realen Fahrbetrieb zur Neukalibrierung der Motorsteuerung. Einfach normal weiterfahren, ruhig auch mal Volllast, damit insbesondere die Drosselklappe wieder 100%-Spektrum bedient wurde. Nach ein paar Dutzend Kilometern sollte der Käse dann gegessen sein.

    Diese Drehzahl-Orgie regelt sich bei CR-Motoren auch ohne diese umständliche Anlernprozedur irgendwann von selbst ein. Braucht halt nur genügend Auslauf und reale Messdaten aus dem Fahrbetrieb bei kaltem sowie betriebswarmem Motor, darunter auch paar Mal Volllast bis Anschlag. Nach ein paar Dutzend Kilometern ist der Käse dann gegessen.


    Wenn man sich das Problem des Anlernens ersparen möchte, sollte man vor dem Ausbau der Drosselklappeneinheit die Batterie frühestens nach ungefähr 20 Minuten nach Abstellen des Fahrzeugs abklemmen, um sicherzustellen, dass wirklich alle Systeme runtergefahren sind. So bekommt das Steuergerät von dem Ausbau nichts mit und ein Anlernen ist nicht nötig. Nicht schon vorher irgendwelche Stecker lösen! Ich glaube, dass ist hier der häufigste Grund, warum das Anlernen notwendig wird.

    Abgesehen von den vielen lästigen Bremshügeln sind die Straßen hier eigentlich nicht schlechter als deutsche Straßen. Wie gesagt, hatte ich vorher nichts Wesentliches zu beanstanden. Aber das Fahrzeug hat 120.000 km drauf und geht auf die 10 Jahre zu. Dass die Stoßdämpfer ihre Haltbarkeitsgrenze erreicht haben müssten, war mir vorher klar. Und natürlich sind Lager und Aufhängungen mit Gummibestandteilen nach den Jahren porös und ausgeleiert. Darum bildete ich mir ein, dass die Halbzeit ein guter Zeitpunkt für eine solche Investition sein würde.


    Nun erfreue ich mich jeden Tag über das Neuwagengefühl meines Note.

    Ich halte nichts von Brembo, Zimmermann und Co. zur Nachrüstung. Nach vielem Ausprobieren verschiedener Scheiben und Klötze unterschiedlicher Marken, gelocht, geschlitzt, dies & das... empfehle ich euch Serien-Scheiben und Klötze. Sie zeigen die wenigsten Auffälligkeiten und sind in Sachen Bremsleistung und Haltbarkeit kaum zu schlagen.


    Kann man auch günstiger erwerben (ohne Nissan-Aufdruck), wenn man den Originalzulieferer für Nissan weiß.


    Original Scheiben und Beläge sind von ZF/TRW hergestellt:

    https://amzn.to/3GTkjJS

    https://amzn.to/3kumHQ0


    Original-Backen der Hinterachse sind von ATE hergestellt:

    https://amzn.to/3GTxhHs


    Passt eigentlich für alle Note E11 aller Baujahre und Motorisierungen.

    Habe einen Note E11 aus 2013 mit etwas über 120.000 km auf der Uhr, also in etwa die Halbzeit dessen, wie lange ich das Fahrzeug behalten möchte. Obwohl keine Mängel vorlagen und das Auto auch erst frische Hauptuntersuchung bestanden hatte, beschloss ich trotzdem, diverse Verschleißteile ohne Verdacht auf Defekt zu erneuern. Wie sich nach dem Ausbau der Alt-Teile herausstellte, waren die hinteren Stoßdämpfer wohl schon nahezu verschlissen, einer der vorderen sogar ohne Funktion (null Dämpfung). Die meisten Gummi-Teile zeigten mehr oder weniger deutliche Verschleiß- oder Alterungserscheinungen.


    Obwohl vorher nichts wirklich auffällig war, ist der Unterschied sehr deutlich. Der Note fährt sich nun wieder wie am ersten Tag.


    Erneuert habe ich:


    HINTERACHSE:

    • 2x Geräuschabsorber/Gummi-Axiallager der Hinterachse
    • 2x Stoßdämpfer + Staubschutzkappen
    • 2x Domlager


    VORDERACHSE:

    • 2x Stoßdämpfer + Staubschutzkappen
    • 2x Domlager
    • 2x Federbeinstützlager
    • 2x hintere Aufhängung/Geräuschabsorber an der Fahrwerkstraverse
    • 2x vordere Aufhängung/Geräuschabsorber an der Fahrwerkstraverse
    • 2x Dreiecks-Querlenker komplett mit Traggelenk
    • 2x Stabilisator-Koppelstangen
    • 2x Stabilisator-Aufhängung/Geräuschabsorber an der Fahrwerkstraverse
    • 2x äußere Spurstangengelenke


    ANTRIEBSSTRANG:

    • oberes Motorlager
    • getriebeseitiges Motorlager
    • untere Drehmomentstütze
    • 4x neue Auspuffaufhängung


    Und weil man bei der Gelegenheit so gut rankam, habe ich gleich noch die beiden Antriebsriemen (Wasserpumpe, Generator, Klima) samt Spannrollen erneuert.


    Teilekosten: 550 Euro (fast nur Erstausrüsterteile)

    Arbeitszeit: 10 Stunden (Achsvermessung inklusive)


    Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Sehr knackige Dämpfung, also deutlich straffer, viel geringeres Eintauchen und weniger Wanken. Sehr direkte Lenkung, fährt sich im Vergleich zu vorher fast wie auf Schienen. Dazu spürbar leiser, kein Klappern oder Dröhnen mehr bei starken Unebenheiten. Deutlich weniger Lastwechselreaktionen und kaum noch Ruckeln im Antriebsstrang bei Schaltvorgängen. Absolutes Neuwagen-Gefühl.


    Sehr zu empfehlen!

    Mal eine Rückmeldung zum Micra meiner Mutter...


    Seit der Löschung des Fehlerspeichers vor 2.500 km ist der Fehler nicht wieder aufgetreten. Der Micra läuft seidenweich und zieht ordentlich und ruckelfrei durch.


    Keine Ahnung, was nun war. Jedenfalls sind wir alle froh, dass es nichts gekostet hat.


    Nochmals danke an alle!

    Also nochmals zu meiner vorherigen Frage...

    Kann der Fehlercode auch auf eine Verkokung zurückzuführen sein? Weil dann würde ich zunächst einmal die Reinigung in Erwägung ziehen.

    Danke euch beiden.


    Meine Mutter meint, dass es beim Öffnen vom Tankverschluss jedes mal zischt. Deutet das auf eine defekte Ventilation hin? Kann man das beheben?


    Das mit dem Fehlercodes ist mir klar und ich bedauere, dass ich das Auslesegerät bei mir habe und 3.500 km von meinen Eltern weg wohne.


    Dann melde ich mich Ende Oktober wieder.