...also ich würde es glauben und ein Auge zudrücken, wenn man mir sagt:
"Hab die Sitze gestern abend erst eingebaut und hatte mir extra heute auf der Arbeit frei genommen um zu tüffen. Jetzt ruft doch mein Cheffe heut morgen an und sagt, dass ich doch kommen muss, weil ein Kollege krank geworden ist. Sie sehen doch, dass ich alles andere auch eingetragen hab, ich weiß schon was sich gehört, aber was soll ich machen?"
Falscher Spruch wäre:
"Mannomann und sowas wird von meinen Steuern bezahlt. Habt ihr nix besseres zu tun? Geht gefälligst Verbrecher jagen... immer auf die Kleinen"
Da es hier eh schon wech vom Thema ist:
Woran liegt es wohl, dass mache Menschen aus ihrer subjektiven Sicht nur schlechte Erfahrungen mit der Polizei machen, andere aber überwiegend gute?
Wenn man den Menschen als das sieht, was er ist, nämlich ein Polizist, der einen bestimmten Job zu erledigen hat und hierbei an Recht, Gesetz und Vorschriften gebunden ist, dann akzeptiert man auch die Maßnahmen und Entscheidungen des Polizisten. Man tritt entsprechend aufgeschlossen und vorurteilsfrei an diese Gattung Mensch heran und verhält sich so, wie man es von einer guten Kinderstube erwarten kann und es rutschen einem keine unbedachten Kommentare heraus, die einem nix als Ärger bereiten.
Polizisten wollen nicht geliebt werden, sie wollen nur stressfrei ihren Job erledigen, als Mensch geachtet und als Polizist akzeptiert werden. Sie spüren hierbei sehr genau, was der andere von ihnen hält. Sie können Hass genau so gut sehen und riechen wie Angst. Ja, Richtig gelesen: sehen und riechen!
Wer Polizisten hasst, drückt dies mit nonverbaler Kommunikation (Gestik, Mimik und Körperhaltung) und Hassschweiß aus.