zum Inhalt:
meine Tochter (10) ist aus erster Ehe, sie kommt regelmäßig am Wochenende zu mir. In der Woche ist sie ganztags in der Schule in Buer, wo ich früher auch gelebt habe. Zum Verständnis: Buer ist in Westfalen und gehört zu Gelsenkirchen.....
Meine beiden Söhne sind aus der langjährigen Beziehung zu dem Mädel, welche ich nach der Trennung meiner Exfrau kennengelernt habe, entsprungen..... Diese Frau (Mädel) war wirklich das liebste, was ich damals danach kennenlernen durfte. Zudem sieht sie sehr gut aus und hat mich als der Chaot, der ich bin, hingenommen. Es schien alles perfekt zu sein, denn selbst nach einer Auseinandersetzung haben wir es immer wieder geschafft, zueinander zu finden. Wir haben uns gegenseitig bis zuletzt geholfen. Und wenn ich ehrlich bin, hat sie mir in manch' schwerer Stunde den Trost gegeben, den ich brauchte.....und das ohne dass ich sie darum gebeten habe.
Sicherlich gab es auch Augenblicke, wo ich absolut anderer Meinung war und darum manchmal vorübergehend das Weite gesucht habe, doch letztendlich war sie immer wieder für mich da.
Sie war die Frau, die es geschafft hatte, in mir den Wunsch "sie zu heiraten" zu wecken......dazu kam es aber leider nie.
Nun ist sie gegangen, weil ich ihr wegen meiner (teilweise selbstgemachten) Probleme nicht die Aufmerksamkeit geschenkt habe, sie sie verdient gehabt hätte. War ich doch etwas mehr als ein halbes Jahr in einer Art geistigem Gefängnis gefangen, wo es wie in einer Sackgasse zu sein schien.
Sie ist nun seit einem Monat weg.....
zu der Regelung:
Wenn ich es ihr rechtzeitig sage und sie dann nicht schon etwas vorhat, darf ich zu ihr kommen und meine Jungs abholen um dann mit ihnen etwas zu unternehmen. Die Stimmung ist ziemlich neutral und es wird nur über Dinge geredet die nicht uns direkt betreffen.
Ich würde ihr so gerne erzählen, wie es in mir aussieht und was ich die ganze Zeit gefühlt habe. Auch würde ich ihr gerne irgendwie meine Liebe zu ihr zeigen. Durch irgend etwas, womit sie (gerade) bei mir nicht rechnet, zeigen.
Ich war ihr, als sie vor 3 1/2 Jahren nach Warburg zog, ein halbes Jahr später hierhin gefolgt. Da ich ihr meinen Entschluß aber nicht sofort mitteilte, nahm sie sich eine kleine Wohnung für sich und unserem 1. Sohn. Ich mietete mir dann im selben Haus eine eigene kleine Wohnung um ganz nah bei ihr und unserem 1. Sohn zu sein. Wir verbrachten dann Tag und Nacht zusammen. Dann kam der 2. Sohn und ich fand hier eine Arbeit. So langsam kamen bei mir aber dann nach und nach längst vergessene Probleme auf. Auch gesundheitlich.....ob's psychosomatisch bedingt war, weiß keine sau.....
Vielleicht war es auch der falsche Job um ein "richtiger" Familienvater zu sein. Schließlich sind die Einkünfte bei selbständigen nicht unbedingt jeden Monat gleich.
Ich würde ihr wieder folgen, diesmal würde ich aber auch auf das, was ich an Möbeln und sonstigen Kleinkram so lieb gewonnen habe, verzichten.
Ja, ich würde, wenn sie es wünschte, auch mit ihr in ihre Heimat ziehen. Sie kommt aus Oderberg bei Eberswalde..... das ist fast 700km von meiner Familie entfernt. Hier sind es auch schon gute 200km.
Ob es ihr Wunsch ist (oder war) weiß ich nicht.
Sie war die richtige, sie ist die richtige.....ich hab' es verbockt, niemand ander's