n und für sich begrüße ich es, dass die Regeln etwas strenger sind oder werden sollen, denn das was da mitunter auf den Straßen rumfährt hat teilweise außer dem Fahrzeugalter nichts mit "historisch bedeutsam" zu tun.
dabei wirkt alt und runter gekommenn doch erst recht historisch^^
Regeln verschärfen ist aber gar nicht mehr wirklich nötig. die Autos die jetzt immer mehr über 30 werden sind 90er Autos. Die haben meist schon Euro2-> kaum steuervorteile durch H-kennzeichen.
Bei den Versicherungen habe ich bisher auch nie einen großen Unterschied bemerkt. Gibt eher Bonus für leute die ihre Autos gut und sicher absperren können und wenig fahren...
Das problem mit den Runtergekommen Hkennzeichenlern ist wahrscheinlich, dass die mal in gutem zustand waren, als sie das H bekommen haben, aber der zustand immer schlechter. Kann das historisch auch entzogen werden?
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Vintage meinst du wohl...
Naja, Anfang der 90er war ja Euro 1 der Standard, Euro 2 kam irgendwann Mitte der 90er. Da könnte sowas schon umweltzonenrelevant sein oder werden. Mit einem H-Kennzeichen hat man dieses Problem zumindest nicht. Und gerade wenn man dann noch einen Hubraumriesen fährt (was jetzt beim N14 ja nicht relevant ist), ist auch der Steuervorteil nicht zu unterschätzen.
Bei manchen der rumfahrenden H-Kennzeichen Oldies glaube ich nicht mal, dass sich der Zustand seit Erteilung derart verschlechterte, sondern vielmehr, dass ein sehr kulanter Prüfer sein OK gegeben hat. Zumal das Autos waren, die per Alte max. 2 oder 3 Jahre das "H" gehabt haben dürften...
Afaik wird der H-Zustand bei jeder HU - also alle 2 Jahre - überprüft und ggf. auch entzogen.
Sonst könnte man sich ja so ein Kennzeichen einmal zuteilen lassen und danach das Auto munter nach Belieben verändern.
Ich meinte eher in Richtung auf Orginalität.
Die neuen Regeln haben zwar auch wieder auslegungsspielraum, aber in beide Richtungen.
Das Tuning Zeitgemäß sein soll, ist kein thema, maximal 10 Jahre nach der Erstzulassung muss das gewesen sein.
Dann Hab ich aber schon von TÜV Prüfern gelesen die eine H Abnahme nur machen wenn der Umbau wirklich in dem Zeitraum gemacht wurde, jetzt also quasi nen Jungfräuliches Auto "Zeitgemäß" Umzubauen wurde da abgelehnt.
Es hängt also schonwieder davon ab wie der TÜV Prüfer die Vorschriften auslegt und ob er ein Auge zu drückt.
Dann zb die Sache mit der Farbe, das Fahrzeug muss in einer Farbe lackiert sein welche bei dem Auto ab Werk verfügbar war, Schwarz Metallic war das zB. nicht, auch wenn es definitiv schicker aussieht.
mfg Chri
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Schwarz Perleffekt bitte!
Also vor zwei Jahren hatte mir der Prüfer gesagt, dass Originallack nicht zwingend für ein H ist. Wichtig wäre der allgemeine Zustand und authentische Veränderungen, also zeitgenössische Umbauten/Tuning, die es wie du schon sagst max. 10 Jahre (ich las auch schon mal was von max. +/- 6 Jahre) vor oder nach dem Produktionsjahr gegeben hat.
Kleinere Abweichungen (z.B. ein Radio) werden wohl geduldet, allerdings muss das Gesamtbild wieder passen bzw. in sich harmonisch sein.
Man könne auch Felgen montieren, die ein altes Design aufgreifen, aber in der Moderne hergestellt wurden (Repro).
Ob und wann ein Auto mit Oldschool-Teilen umgebaut wurde, kann letztlich ja nur schwer bis gar nicht überprüft werden, so dass ich den Punkt eher unkritisch sehen würde.
Defacto braucht man aber für die Zuteilung ohnehin ein Gutachten und wenn dort alles ausführlich beschrieben und bebildert ist, sollte das dann bei der späteren H-Abnahme auch keine Probleme geben. Oftmals kennen sich die Gutachter ja auch nicht en detail mit jedem Fahrzeugmodell aus, um beurteilen zu können, ob und was bei den Fahrzeugen original, oder nachträglich verbaut wurde, bzw. was OEM+ ist. Denke, dass hier auch wieder der Gesamteindruck entscheidend ist. Für eine sichtbare Bastelbude wird das sicherlich ein schwierigeres Unterfangen sein.
Das sind zumindest die Infos, die mir der Gutachter damals so mitgegeben hat, was das Thema H-Kennzeichen angeht - kann sich zwischenzeitlich aber wieder geändert haben, klar.