Beiträge von IceFire

    Alles auch eine Frage der Verarbeitung - wenn kein Staub drankommt und man keine Rotznasen reinmacht, fällt es nicht auf. Ich nutz es durchaus auch im Sichtbereich, z.B. für unterrostete Steinschläge. Natürlich sieht man es wenn man es weiß und Rostflecken größer als ein 1ct-Stück kriegt man damit auch nicht mehr behandelt.

    Die Fluid Film Sprühdose ist hier:
    http://www.korrosionsschutz-de…-R---400ml-Spraydose.html
    Vergiss die Hohlraumsonde nicht:
    http://www.korrosionsschutz-de…Fluid-Film-Spraydose.html
    Damit kann man sozusagen auf dem Parkplatz die Karosserie hohlraumschützen. Um den Verfall einer Karosserie aufzuhalten, sind mindestens 4 Dosen notwendig, die gehen leider schnell leer. Auch sehr sinnvoll ist die 1-L-Dose (http://www.korrosionsschutz-de…ilm--Liq-A---1-Liter.html) - wenn man eine Hohlraumpistole hat, braucht man die Sprühdosen dann nicht mehr und auch so ist es ganz praktisch um es einfach auf die Roststellen draufzupinseln, wenn man sich nicht sofort gründlich drum kümmern kann (z.B. die Schwellerenden unter der hinteren Tür am [lexicon]P10[/lexicon] oder der Schwellerfalz unterhalb der Tür am [lexicon]B12[/lexicon] QP).


    Mike Sanders gibts nicht in der Sprühdose, das gibts nur in Eimern. Das Mike Sanders muss man erst auf dem Herd aufkochen, dann flüssig in die Hohlraumpistole füllen und in die Schweller / Radläufe / Träger / Fahrzeugsäulen sprühen. Das dafür benötigte Werkzeug ist halt etwas teurer und die Verarbeitung ist nicht mal so zwischen Tür und Angel gemacht.



    Wenn ich zu dem Problem an Ende der A-Säule meine Meinung abgeben darf:
    Hier sitzt gut erkennbar der Rost wie eigentlich fast immer in den Zwischenräumen der Bleche. Zwischen die Bleche kommt man natürlich nicht so leicht, um den Rost wegzuschleifen - und dort einfach drüberlackieren hält auch nicht lange, wie der eine oder andere vielleicht selbst schon erfahren hat. Hier kann man Fluid Film einsetzen, indem man es in den Träger sprüht und außen aufpinselt. Es kriecht dann zwischen die Bleche und stoppt so den Rost. Außen nach einiger Zeit einfach abwischen und hin und wieder mal nachbehandeln.
    Eine Alternative, die auch sehr gut funktioniert, heißt Owatrol Öl (gibts auch beim Korrosionsschutz-depot). Das ist ein klares Öl, dass man auf solche Blechfalzen pinseln kann. Es zieht in den Rost ein und härtet nach einigen Tagen komplett aus und fühlt sich dann an wie eine Klarlackschicht. So kann man den Rost stoppen und erhält den originalen Lack. Owatrol Öl ist mit speziellen Grundierungen auch überlackierbar, sodass man danach auch einen neuen Lackaufbau aufbringen kann.

    Fluid Film ja, sollte aber ca. alle 2 Jahre nachbehandelt werden ( -> www.korrosionsschutz-depot.de, dort bestellbar), bei der benötigten Menge wird das aber schnell teuer. Dafür ist das Zeug auch bei richtig starkem Rost sehr wirkungsvoll und stoppt diesen zuverlässig. Es ist z.B. auch super geeignet, um rostige Karosseriestellen am Weiterrosten zu hindern (z.B. über den Winter), falls man nicht sofort Zeit hat sich gründlich um die Stelle zu kümmern.
    Mike Sanders Fett braucht eine Weile um starken Rost zu stoppen und ist etwas aufwendig bei der Verarbeitung, damit hält eine Karosserie dann aber auch (fast) ewig.
    Auch Kombinationen sind möglich, z.B. zuerst Fluid Film ein paar Monate einwirken lassen und dann Mike Sanders drüber.


    Wer da mehr Informationen oder Hilfe braucht, kann sich gerne bei mir melden, ich habe in der Hinsicht viel Erfahrung gesammelt und helfe da auch gerne.

    Sobald die Schweller und Radläufe geschweißt worden sind, ist eine gute Hohlraumversiegelung auf Öl- oder Fettbasis angebracht. Zum Beispiel Mike Sanders Fett oder Fluid Film sind für bereits angerostete Hohlräume gut geeignet - Hohlraumversiegelungen auf Wachsbasis sind bei vorhandenem Rost nahezu nutzlos.

    Ich weiß es nicht wie es bei Deiner Maschine ist, aber normalerweise haben die Nockenwellen ja keine eigenen Lagerschalen, sondern nur Lagerböcke - zumindest kenne ich keine Zylinderköpfe mit eigenen Lagerschalen. Die Lagerböcke sind herstellungsbedingt mit dem Zylinderkopf verwandt und können nicht gegen andere ausgetauscht werden, denn dann klemmen die Nockenwellen. Deswegen ist ein Zylinderkopf ohne diese Lagerböcke auch wertlos.
    Die Toleranzen zu messen ist aber kein Fehler, ebenso wie den reibungsfreien Lauf der Nockenwelle prüfen (dazu je nach Konstruktion die Hydros oder Kipphebel entfernen).

    Achso, ich vermute mal du meinst damit die rechte äußere? Auf jeder Seite gibts nämlich zwei Manschetten, jeweils eine in der Fahrzeugmitte und eine direkt hinter dem Achschenkel.

    Ich weiß, es ist OT, aber ich finds cool was Du mit Deinem [lexicon]N13[/lexicon] machst! Wenn ich mal viel Geld habe, will ich die Birnchen an meinem [lexicon]B12[/lexicon] auch mal wechseln :)
    In zwei Jahren kriegt Dein [lexicon]N13[/lexicon] dann doch schon H-Kennzeichen, oder? :)
    Hat Dein [lexicon]N13[/lexicon] eigentlich noch den ersten Motor?

    Der Vorteil ist wenn Du den inneren Teil der Welle im Getriebe lässt sparst Du Dir den Getriebeölwechsel (wenn das Öl aber noch von der Werksfüllung ist sollte man es aber trotzdem mal wechseln).
    Wenn die äußere Manschette i.O. ist brauchste die ja gar nicht zu wechseln also muss auch das Gelenk gar nicht runter (falls das am [lexicon]N14[/lexicon] so aufgebaut ist wie am [lexicon]N13[/lexicon] / B12).

    Ein gut gemeinter Tipp: Mach bei der Gelegenheit die ganzen kleinen Kühlwasserschläuche unter der Ansaugbrücke neu (vor allem der rechtwinklige hinter dem vierten Zylinder), denn die Schläuche platzen sehr häufig, wenn sie alt werden. An der Stelle hinter dem Motor werden sie immer sehr heiß und sind meistens schon rissig.

    moxon:
    Interessant! Ich habe mal den Katalog durchgeblättert, habe aber auf die Schnelle nur ein "1989 NISSAN SUNNY 1.6L L4 : Zündung : Zündsteuergerät (ICM)" für den Sunny 1.6 GTI @ 43,47€ finden können. Ist das das gleiche? Oder hast Du mal einen Direktlink? Hast Du das schonmal bestellt? Nicht dass dann etwas gänzlich anderes geliefert wird - das kommt bei so seltenen Autos durchaus mal vor, das in Katalogen völlig falsche Teile drinstehen.

    Genau den Kasten meine ich. Da liegen ein paar Leistungstransistoren drin die vermutlich eine defekte Lötstelle haben. Anders als man es vermuten könnte ist das Teil aber doch in SMD-Bauform gefertigt und zudem noch mit einem Isolationszeug zugeschüttet. Wenn Du noch nie gelötet hast, lass es lieber einen Fachmann machen oder kauf Dir einen neuen gebrauchten Transistor.

    Unwahrscheinlich, wenn Du mindestens drei verschiedene Spulen ausprobiert hast und das Problem weiterhin auftritt, ist der Transistor beschädigt. Das Zündmodul neben dem Motor. Das Teil kann man mit viel Gefühl übringens reparieren, wenn Du einen Elektronikbastler kennst, der ein bisschen Ahnung hat, kannst Du den auch nachlöten lassen. Dazu mit einem Dremel ganz vorsichtig die Schweißnaht im Kunststoff auftrennen (sieht man auf der Unterseite), dann kommt man an die Transistoren dran und kann sie nachlöten.
    Die Stecker brachen häufig bei so kalten Temperaturen, ist aber eigentlich nicht schlimm.

    Bei 13V ist die [lexicon]Lima[/lexicon] wohl OK.
    Mach Dir da mal keine Sorgen, das lag mit Sicherheit an der niedrigen Motordrehzahl. Solange das funktioniert würde ich da nichts ändern. Bring erstmal den Motor in Ordnung, dann kann man die anderen Dinge angehen.
    Um an die Zündspulen zu kommen, muss der Zierdeckel ab. Nimm dazu am besten ein Schraubenzieher mit einem 10ner-Kopf und für die kleinen Schrauben darunter ein 8er Aufsatz. Nimm keine Ratsche, die Gewinde gehen in Alu und sind schnell überdreht. Da muss man mit Gefühl arbeiten. :)


    Wenn die Maschine wieder sauber läuft zügigst Brems- und Kupplungsflüssigkeit tauschen.
    Dass der Deckel keine Dichtung hat hab ich [lexicon]btw[/lexicon] nicht gesagt :) Er hat an den Seiten so schwarzen Schaumstoff dran, aber wirklich dichten tut der nicht, höchtens gegen groben Staub. Ich hab mal den Motor geputzt und danach lief er nur noch auf drei Zylindern wegen Zündspulen, die im Wasser standen. Seitdem bin ich von der Nichtdichtwirkung des Zierdeckels überzeugt ^^
    Noch eine Kleinigkeit: Die Entlüftungsnippelschutzkappe von dem Kupplungszylinder fehlt :D

    Geh zu einer richtigen Karosseriewerkstatt, die sich damit auskennt. "Normale" Werkstätten sind fast immer unfähig, Karosseriearbeiten gut zu machen, da solltest Du zu einem Spezialisten gehen.
    Die Schweißarbeiten sind gar nicht mal der überaus kritische Part, der Schlüssel zum langfristigem Rostschutz ist eine ordentliche Versiegelung und die braucht erstmal ein paar Tage zum Durchtrocknen und Aufbringen (das dauert ja auch in der Automobilproduktion sehr lange). Unterbodenschutz ist da völlig wirkungslos.
    Karosseriebleche sind da sicher nicht notwendig, normalerweise kriegt jeder einigermaßen begabte Karosseriebauer die Fläche von einem Radlauf aus normalem Blech so gut hin, dass man nach einer Nachlackierung nichts mehr sieht.
    Mein Tipp:
    1. Zum Karosseriebauer gehen und Fahrzeug auf weitere Durchrostung inspizieren lassen. Hintergrund: Lohnt es sicher überhaupt noch? Gibt es noch weitere Durchrostungen?
    2. Kostenvoranschlag machen lassen. Kann je nach Menge der notwenigen Arbeiten auch über 1000€ gehen, aber ordentliche Karosseriearbeiten sind eben eine Kunst und brauchen viel Zeit. Gute Karosseriebauer zeigen einem auch die kritischen Stellen auf einer Bühne, machen Bilder oder erklären einem die Vorgehensweise... da muss man vielleicht ein wenig suchen.
    2. Radläufe ordentlich einschweißen lassen, ordentlich versiegeln lassen und anschließend eine gute Hohlraumversiegelung (! Das ist sehr wichtig! Ab Werk sind die Innenseiten der Radläufe mit einer Tauchbadgrundierung geschützt. Die ist nach dem Schweißen hinüber und durchKondenzwasser rostet es dann von Innen nach Außen. Deshalb ist eine gute Hohlraumversiegelung wichtig. Fluid Film oder Mike Sanders Fett sind nach meinen Erfahrungen die einzigen bekannteren Produkte, die bei alten Autos noch langfristig wirken).
    3. Wenn alles ordentlich gemacht ist, sollte die Karosserie fast ewig halten :D Viel Glück ;)


    P.S.: Übringens, wenn eine Werkstatt meint, sie hätten das "verzinkt", bedeutet das, sie haben Zinkspray drübergesprüht. Das hat mit dem galvanischen Verzinken, wie es im Werk gemacht wird, eigentlich gar nichts zu tun, Zinkspray ist nahezu wirkungslos, was Rostschutz angeht. Galvanisches Verzinken ist eine super Sache, aber kann nicht nur an einer solchen kleinen Stelle gemacht werden. Man kanns den Werkstätten nicht ankreiden, die meisten haben, was Rostarbeiten angeht, einfach keine Ahnung.