Beiträge von stonehorn

    Also damit haben wir ja das Rätsel gelöst!


    Ich habe heute nochmal alles genau in Augenschein genommen.

    Zentrale Erkenntnis: Die Kupplung am Verteilerantrieb ist tatsächlich asymmetrisch, paßt also nur in einer Position.

    Fehleinbau absolut ausgeschlossen.
    Hier mal eine Ansicht:
    https://www.maxpeedingrods.de/…024x1024.jpg?v=1629092696

    Der Finger (Läufer) kann wegen der Befestigungsschraube ebenfalls nur in korrekter Lage raufgesetzt werden.

    Beide Verteiler (alt und neu) sind absolut identisch.


    Die entscheidenden Hinweise sind einmal die Sache mit 2mal 10°VOT und den parallel laufenden Zylindern (darauf muß man erst mal kommen!).

    Und daß der Verteiler mit halber Kurbelwellendrehzahl läuft, macht die Sache mit der Läuferstellung nachvollziehbar. Das verstehe sogar ich.

    (Da brach die Sonne durch die Wolken!)


    Ich denke nur mal laut: Das bedeutet also, wenn ich der Kurbelwelle eine Drehung verpasse, habe ich auf 1 (und 4) wiederum OT, dann sollte der Verteilerläufer

    aber auf den Kontakt vom 1. Zylinder zeigen. Ist ja eigentlich klar, aber ich brauchs immer idiotensicher.

    Natürlich werde ich das morgen gleich in der Praxis testen. (DAS WILL ICH SEHEN!) 8| [Ein Wunder, ein Wunder!]


    Tja, Fall geknackt, Dr. Watson.

    Wie Oggsi sagte:

    "Dann ist doch alles gut !

    Der Verteilerfinger steht so wie vorher und nur darauf kommt es an."


    Dann an dieser Stelle ein fettes DANKE für Eure schnelle und kompetente Hilfe!
    Echt klasse, wenn sich jemand mit einer Sache wirklich auskennt!


    Dann läuft der Countdown für den ersten Startversuch morgen.
    Wünscht mir Glück!

    Ich werde berichten.


    Erstmal ein schönes Wochende - das Ihr mir gerettet habt!


    Beste Grüße

    Stonehorn

    Hallo Oggsi,

    wie immer danke für die schnelle Antwort!

    Wenn der Verteilerfinger beim Ausbau auf den 1. Zyl. zeigte, dann muss er das nach Einbau des neuen Verteilers auch wieder tun.

    Da bin ich ganz Deiner Meinung.
    Aber das ist ja genau das Mysterium!
    Der Verteilerfinger des alten Verteilers zeigte vor Ausbau (1. Zylinder auf 10° vor OT) eben nicht in Richtung Zündkontakt des 1., sondern des 4. Zylinders!

    Ich habe neben der Position des Verteilers selbst sogar die Stellung des Verteilerfingers markiert. Und der zielte fast senkrecht nach unten.
    Selbstverständlich habe ich den neuen Verteiler genau so angebaut, daß auch hier der VF nach unten zeigt.

    Erst als ich dann die VK draufsetzte und mir auffiel, daß der Finger auf den Kontakt vom 4. Zylinder zeigte, kam die große Verwunderung.

    Und die VK kann man ja auch nicht falsch anbauen.


    * * *

    Nuppsies am Antrieb unten sind symetrisch und Du hast die Verteilerwelle um 179,99 Grad verdreht eingebaut.

    Nachdem ich Deinen Satz oben nochmal gelesen habe, kam mir folgende Überlegung in den Sinn.
    Es kann also sein, daß die Nuppsies nicht symmetrisch sind?!
    Wenn dem so ist und der Antrieb mit der Verteilerwelle und Finger ein "geschlossenes System" bildet, also der Finger ja auch nur in einer Richtung auf die Welle gesteckt werden kann, paßt der Antrieb also auch nur in der richtigen Stellung in sein Gegenstück am Motor.

    Das würde also bedeuten, daß man da gar nichts aus Versehen um 180° verdrehen kann.

    Eine kluge Idee wäre es allemal, um genau solche möglichen Fehler von vornherein auszuscchließen.


    Im Prinzip bräuchte ich nur jemanden hier, der mal bei seinem Primera nachsieht, wo der VF hinzeigt, wenn der 1. Zylinder auf OT steht.

    Vielleicht war das ja eine konstruktive Besonderheit bei dem Modell...?

    Auf alle Fälle werde ich morgen den neuen Verteiler nochmal abschrauben und probieren, ob der Antrieb auch um 180° verdreht paßt.
    Da bin ich echt gespannt.

    Was auch immer da schief gelaufen ist, ich rate Dir dringend von Startversuchen ab.

    Achso, das noch zum Schluß...
    Ich werde es nicht tun, aber was könnte passieren, außer, daß er nicht anspringt?

    Hallo Leute,

    ja, hat ein bißchen gedauert, aber jetzt ist ein kompletter neuer Verteiler eingebaut. War tatsächlich gar nicht so kompliziert.
    Eine Funktionsprobe konnte ich noch nicht vornehmen, weil durch das lange Stehen die Batterie leer war.

    Aber unabhängig davon wollte ich vorab noch eine Sache klären, die mich ziemlich irritiert.
    Ich habe vor dem Ausbau des alten Verteilers penibel markiert, wie der saß und den neuen exakt in gleicher Position eingebaut. Natürlich habe ich auch auf die Stellung des Verteilerfingers geachtet.
    Wenn der 1. Zylinder jetzt auf OT (oder genauer auf 10° vor OT steht, zeigt der Verteilerfinger nicht auf den Zündkontakt des 1. Zylinders in der Verteilerkappe,

    sondern auf den des 4. Zylinders.

    Wie das?

    Ich habe wie gesagt höchste Sorgfalt beim Einbau walten lassen.
    Und bei meinen ersten Versuchen mit neuer Verteilerkappe und -finger kann ich letzteren auch nicht aus Versehen falschherum raufgesteckt haben.

    Wegen des Konus und der Position der Schraube läßt der sich ja nur in einer Richtung anbringen.

    Daher meine Frage:
    Braucht es noch die halbe Umdrehung für das Signal vom NWS an die Steuerung für die Einspritzung und selbige bis zur Zündung?

    Wie immer danke im Voraus für guten Rat!
    Gruß

    S.

    Danke für die Erläuterungen... und überhaupt...!

    Mann, Ihr seid ja schnell!
    Danke, danke, danke!


    Ich bitte um Entschuldigung für meine etwas zähe Auffassung.

    Das meinte ich mit den Grenzen...

    Aber Jetzt hab ichs geschnallt.

    Dann also ein komplett neuer Verteiler.

    Ich hatte Dir bereits den YT-Link geschickt, der von unserem Mitforisten Matzetronics erstellt worden ist und welcher haarklein zeigt wie die Zündspule gewechselt wird.

    Einen YT-Link von Matzetronics habe ich nirgends gefunden. Macht aber nichts.

    Das mit dem Auseinanderbau und evtl. Austausch der Zündspule lasse ich dann doch. Ihr habt mich überzeugt.
    Davon abgesehen wurden mir trotz Angabe der Schlüsselnummern so viele verschiedene Zündspulen angeboten, da wüßte ich gar nicht, welche die richtige ist.


    Was den Verteiler angeht...

    Wie ich bei der Recherche festgestellt habe, sind die modellmäßig wohl gar nicht so eng gefaßt, d. h. ein Verteiler bestimmter Bauform wurde offenbar in mehreren Modellen verbaut. Oder anders gesagt, wenn der neue Verteiler bzw. die V.-Kappe als augenscheinlichstes Identifikationsmerkmal auch etwas anders aussieht als die originale, paßt der V. trotzdem - sofern mir das nach Eingabe der Schlüsselnummern bestätigt wird.


    Dann nur noch diese im Moment letzte Frage zum Einstellen des Zündzeitpunktes:

    Bei kfzteile24.de kann man lesen:

    Zitat

    Wechsel des Zündverteilers

    Der Wechsel des Zündverteilers ist in der Regel keine Arbeit für den Laien, denn schließlich bestimmt das Bauteil den Zündzeitpunkt. Wird der Zündverteiler ausgetauscht, muss der Zündzeitpunkt natürlich wieder eingestellt werden. In der Regel bringt man vor dem Ausbau zunächst den Kolben des ersten Zylinders auf seinen oberen Totpunkt, sodass der Verteilerläufer Kontakt zum Zündkabelanschlusses des 1. Zylinders hat. Der neue Zündverteiler wird dann so verbaut, dass das Zündkabel des 1. Zylinder bestromt werden würde. Dabei dürfen die Zündanschlusskabel unter keinen Umständen verwechselt werden und auch eine Feinjustierung mittels Stroboskoplicht und über das Steuergerät für den Zündzeitpunkt ist notwendig. Lassen Sie diese Arbeiten durch eine qualifizierte Fachwerkstatt erledigen, um Leistungseinbußen oder Motorschäden zu vermeiden.

    Der Patient steht z. Z. um die Ecke aufm Parkplatz. Er müßte auf jeden Fall in die Werkstatt, um die Zündung korrekt einstellen zu lassen, das ist klar.

    Aber wenn ich obige "Verlautbarung" richtig lese, kann ich nach der beschriebenen Vorgehensweise erstmal grob einstellen und dann die zwei Kilometer zur Werkstatt tuckern. So richtig versauen kann ich da erstmal nix.

    Oder?

    Hab eben nochmal gelesen. Die Frage hat Freek im Prinzip ja schon so gut wie beantwortet.

    Na, und wenn das sogar auf der Website von s. o. steht...

    Nochmals danke!

    Ich werde weiter berichten.

    Schön' Gruß

    Stonehorn

    Update:

    Also in der Hoffnung, dadurch dem Problem beizukommen (schon wegen der Kosten mußte ich es versuchen), habe ich mittlerweile eine neu Verteilerkappe + Finger eingebaut.
    Leider ohne Erfolg.

    Die obige Empfehlung zum Austauch des kompletten Verteilers im Hinterkopf, habe ich trotzdem noch ein paar Sachen, die ich für mich gerne "sortieren" würde:


    Freek

    Es wäre also "bautechnisch" machbar, nur die Spule zu tauschen?
    Schon rein kostenmäßig würde ich das glatt versuchen, auch auf die Gefahr hin, daß es nichts bringt. Die gibt es nämlich für nur zwöf Pfennig fuffzig.

    Das wäre mir das "Risiko" wert. Zeit, Geduld und geschickte Pfoten habe ich.


    * * *

    Damit wir alle wissen, wovon diie Rede ist, habe ich mal ein paar Fotos gemacht. (Hätte ich auch eher drauf kommen können.)


    Hier eine "Totale":




    Hier mal meine Vermutung:




    Und noch eine:

    Wahrscheinlich sind das nicht die fachgerechten Bezeichnungen, aber ich nehme an,

    die (1) ist ein optischer Sensor, und über die Schlitze in der Scheibe (2) wird der jeweilige Zündzeitpunkt für die einzelnen Zylinder geregelt.




    oggsi_eggdschen
    Du hast oben was zu Steckern und Kontakten geschrieben.

    Geht es um die beiden hier?

    Dazu die Amateurfrage:
    Die angegebenen Werte sollten im Ruhezustand, also bei ausgeschalteter Zündung zu messen sein?

    Lassen sich anhand der Ergebnisse Rückschlüsse auf eine evtl. defekte Zündspule ziehen?




    Die Sache scheint ja tatsächlich darauf hinauszulaufen, daß ich den gesamten Verteiler tauschen muß.
    Aber dennoch würde ich gerne rauskriegen, ob es tatsächlich an der Spule liegt.


    Würde meine folgende Versuchsanordnung funktionieren?

    Ich stelle eine Direktverbindung zwischen dem Stutzen der Spule (Bild 2) und einem Zündkabel her.

    Dann schraube ich eine Zündkerze raus, stecke sie in den Stecker und halte den äußeren Kontakt der Kerze an Masse.

    Ein Helfer startet, und ich beobachte, ob ein Funke kommt.
    So habe ich das früher beim Moped und Motorrad praktiziert.


    * * *


    Wenn es zum Komplett-Tausch kommt, werde ich ja anhand des neuen Teils sehen, was alt ab und neu ran muß.
    Aber trotzdem schon mal gefragt:

    Zum Verteiler gehört alles bis zur grün gepunkteten Markierung, gehalten durch die beiden rot markierten Schrauben, oder?




    Und schließlich die alles entscheidenede Frage:

    Kann ich ohne Spezialausrüstung selber den Zündzeitpunkt einstellen, wenn ich es erklärt bekomme?

    Oder kann ich mir das gleich aus dem Kopf schlagen?


    Das soll an dieser Stelle dann erstmal reichen. :rolleyes:


    Danke im Voraus - wie stets - für jegliche Unterstützung.


    Schöne Grüße

    S.

    Danke!

    Jau, dann werde ich mal sehen...

    Es bleibt spannend.


    Das fiel mir noch ein (absolute Amateurfrage; liegt ja eigentlich auf der Hand, aber nur, um ganz sicher zu sein):

    Wenn in der Verteilerkappe nur die (in diesem Falle 4) Zündkabel stecken und kein zusätzliches, das zur Zündspule führt,

    darf man also grundsätzlich davon ausgehen, daß die Zündspule im Verteiler selbst hockt...?

    Erscheint ja irgendwie logisch, aber ... s. o.


    Schön' Gruß nochmal

    S.

    Mensch Leute, das läuft ja hier!


    Also erstmal danke für die prompte Reaktion und die offensichtlich sehr kompetenten Ratschläge!

    Da habe ich ja erst mal zu tun, um mich da durchzuarbeiten.

    Oggsi, schön, Dich zu "sehen"! Du hast mir im Laufe der jahre schon oft geholfen.

    Irgendwie habe ich darauf spekuliert, auch diesmal wieder sachdienliche Hinweise von Dir zu kriegen.


    Eine Frage ist immer noch offen: Wenn es wirklich die Zündspule ist, hätten dann nicht vorher die allseits beschriebenen

    Symptome (aufleuchtende MKL, Ruckeln, Fehlzündungen, schlechte Beschleunigung und dergleichen) auftreten müssen?

    Das einzig auffällige war aber nur, daß er leichte Kaltstartschwierigkeiten hatte. Wenn er warm gefahren war, sprang er flott an wie immer.


    Achso, und dann noch:

    Was genau geht bei 'ner Zündspule - wenn, dann - kaputt? Brennt da einfach der Spulendraht durch - wie bei 'nem Trafo?

    Und wenn ja, warum macht er das plötzlich nach 25 Jahren?! (Mennoooh...!)


    Schön' Gruß

    Hallo Leute,

    wer weiß Rat?

    Zum Glück hatte ich noch nie Zündungsprobleme - bis jetzt.

    In den letzten Wochen brauchte ich beim Kaltstart fast immer drei, vier Schlüsseldrehungen, unterstützt durch a bisserl Gas.

    Wenn er dann warm war, war alles wie gewohnt.

    Zuletzt ging er nach zweihundert Metern aus und sprang seitdem nicht mehr an.

    Die Kerzen sehen gesund aus.

    Meine Hauptverdächtigen: Verteilerläufer und Kontakte in der Verteilerkappe

    Beide hatten ordentlich Zunder drauf. Den habe ich abgekratzt, hat aber nix geholfen.

    Der Abstand zwischen Finger und Kontakten liegt nun bei etwa 1,5mm. Ich schätzte mal, das ist zu viel, um da noch einen ordentlichen Funken rauszukriegen.

    Wie groß kann der maximale Abstand sein, damit die Sache noch funk-tioniert? ;)

    Oder andersrum: Ab welchem Abstand braucht man sich nicht mehr zu wundern, daß nichts passiert :/?

    Folgerichtig kommt bei den Kerzen kein Funken mehr an.

    Die Kabel habe ich durchgemessen, die sind i. O.

    Soweit ich gelesen habe, hätte sich eine defekte Zündspule durch Zündaussetzter, Ruckeln beim Fahren etc. bemerkbar gemacht. War aber nichts dergleichen.

    Wenn er lief, dann flott wie immer ohne irgendwelche Auffälligkeiten. Er schnurrte nur so dahin. :)


    Aber bei der Gelegenheit, falls..., dennoch meine Frage: Wo finde ich die Zündspule?

    Nach meinen Ermittlungen sollte die so aussehen:

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    Ich danke im Voraus für jeden Tip und jeden hifreichen Kommentar.

    Grüße in die Runde

    stonehorn

    HIlfe!

    Die (separate) FB für die ZV (Traveller, BJ. 98) funktioniert von einem Tag auf den andern nicht mehr. Habe ihr neue Batterien eingesetzt und wollte sie

    dann nach Anleitung wieder anlernen (6 x Zündung an usw.), aber da tut sich nix. Hat vor ein paar Jahren aber schon mal geklappt.

    Wie kann ich die FB testen, um festzustelle, obs an ihr oder am fahrzeugseitigen Empfänger liegt?

    Hat schon jemand von so einem Fall gehört, daß die FB (der Sender) plötzlich kaputt geht?

    Wo sitzt der Empfänger?

    Gibt es eine spezielle Sicherung für das Ganze?

    Oder woran kann es sonst liegen? Kälte, Feuchtigkeit, Wetter, Luftdruck? ;)

    Die ZV selbst arbeitet wohlgemerkt ordnungsgemäß, wenn ich mit dem Schlüssel aufschließe.

    Danke im Voraus für jeden brauchbaren Tip!

    Schöne Grüße

    Wollte übermorgen eigentlich zur HU, deshalb ist Not am Mann. :(


    In meinem [lexicon]WP11[/lexicon] 2.0 Bj 1998 haben die Stecker der Stellmotoren der LWR 3 Leitungen. Vor kurzem haben beide Motoren kurz nacheinander den Geist aufgegeben. Jetzt hab ich zwei gebrauchte Ersatz-Teile geschossen und vorhin beim Versuch, sie einzubauen, bemerkt, daß die 6 Steckkontakte haben. Der Verkäufer hat mir auf meine Nachfrage hin versichert, daß die für den [lexicon]P11[/lexicon] passen. Sie sehen auch fast genauso aus wie die alten, bis auf winzige Unterschiede am Gehäuse.
    Ich denke, die laufen bei mir auch, ich weiß bloß nicht, an welche der 6 Steckerkontakte an den „neuen“ Motoren die 3 bei mir vorhandenen Leitungen ran müssen.
    Kann mir da jemand helfen?


    Außerdem: Weiß jemand, wozu die „neuen“ Teile 6 statt 3 Anschlüsse haben?
    Ich weiß soviel, daß von meinen 3 Leitungen 2 Plus und Masse für den Motor liefern und die dritte den Stellimpuls bei Betätigung des Drehschalters am Armaturenbrett überträgt.


    Danke im voraus für schnelle Antwort!


    Mit freundlichen Grüßen


    S.

    Hallo Leute,


    es geht nicht um ein fahrzeugspezifisches Problem, deshalb hoffe ich auf ein breites Echo der Experten.
    Die Suche ergab nichts hilfreiches, deshalb mein Frage:
    Woran erkenne ich einen Kurzschluß bzw. wie kann ich mittlels Durchmessung der Kabel feststellen, ob ich einen Kurzen im Kabelbaum der LWR habe?
    Bei Elektriksachen stell ich mich immer noch blöd an. Ick weeß nich mehr als Rot is Blau und Plus is Minus. ;)


    Der Hintergrund: Mir sind kurz nacheinander beide Stellmotoren ausgestiegen, wobei die dazugehörige Sicherung im Motorraum durchgebrannt ist. Der eine der alten Motoren zeigte bei der Obduktion deutliche Spuren von Geschmortem, sprich schwarze „Rauchfahnen“ auf der Platine und typischen Geruch von gebrutzelter Plaste und Elektronik. Der Sicherungs-Fall könnte also mit hoher Wahrscheinlichkeit auf sein Konto gehen.
    Jetzt habe ich mir zwei neu (gebrauchte) Motoren beschafft und will vermeiden, daß die Schaden nehmen.
    Deshalb brauche ich Expertenrat.


    Der aktueller Faktenstand:
    Am Stecker der LWR sind nebeneinander 3 Kabel.
    Durch Test mit einer Lampe (Blinkerlampe) habe ich festgestellt, daß die beiden äußeren Kabel Dauerlicht liefern.
    Wenn ich die Lampe an einen äußeren und den mittleren Kontakt anschließe, passiert nichts, auch nicht, wenn ich den Drehschalter am Armaturenbrett betätige.


    Mein Wissenstand: Der Drehschalter gibt der Elektronik am Stellmotor einen Stromimpuls, so daß die den Stellmotor immer in Etappen vor oder zurückdrehen läßt, je nachdem, in welche Richtung der Drehschalter betätigt wird. Und dieser Regel-Strom-Impuls kommt offenbar – ich rate einfach mal – über den mittleren Kontakt am Stecker. Dann liefern die beiden äußeren wohl einfach Plus und Minus für den Stellmotor.


    Wie kann ich nun sicher feststellen, ob ich einen Kurzen in der Leitung habe bzw. sicher ausschließen, daß ich keinen habe.
    Ich besitze ein Multimeter, daß ich im Amateurlevel zu benutzen vermag.


    Eine periphere Frage: Wenn ich tatsächlich einen Kurzschluß im Kabelbaum habe, müßte da nicht in jedem Falle erstmal die Sicherung durchhauen, bevor ein Motor was abkriegt – weil die genau dazu da sein sollte?


    Danke für jegliche und schnelle Hilfe!
    (Meine Droschke muß zur HU, und ohne funktionierende LWR kriegt man den Schein ja nicht.)


    Beste Grüße


    S.