Beiträge von Homer/T

    So oft die "i"-Taste drücken, bis man in das Menü der Wartungsintervalle kommt. Mit dem Joystick den gewünschten (in diesem Fall 2.) Wartungsintervall auswählen, dann Enter, dann auf "Rücksetzen" gehen und mit Enter bestätigen. Schon isser wieder auf Null.

    Zitat

    Original von PrimeraP12
    Ich mein mal irgendwo gelesen zu haben, das bei wem die Antenne der Wegfahrsperre am Zündschloss getauscht wurde...


    Richtig. Oft genügt es auch, nur die Anschlusskontakte derselben (Aktivantenne) zu reinigen. Hierzu die Lenksäulenverkleidung abmontieren, dann sieht man das Teil. Die Stecker einp paar mal abziehen und wieder anstecken genügt zur Reinigung. Ggf. falls vorhanden ein wenig Kontaktspray mit drauf.

    Zitat

    Original von VolGe
    Ist ja interessant, dass sich das durch sämtliche Primera-Generationen zieht. Nur noch mal zur Info, die linke Seitenschale ist über eine Länge von ca mehr als 20 cm komplett durchgerissen, also unter dem Stoff, der immer noch jungfäulich ist, bis zum Eisengestell des Sitzes, auf dem der Seitenschale aufliegt!! Nicht seitlich am Airbag!


    Ich will das mal ein wenig kommentieren, da mir dasselbe schon beim vorhergehenden P12 als auch derzeit bei meinem aktuellen WP12 passiert ist. Die Vordersitze sind von der Polsterung faktisch ein einziger Konstruktionsfehler.


    Der Schaumstoff reißt nicht komplett durch, soondern nur die obere Hälfte des Schaumstoffblocks. Warum das Ganze? Ich will mal versuchen, die Konstruktion zu erklären, denn ich hatte seinerzeit beim P12 den Sitz mal auseinandergenommen:


    Dort wo bei der Sitzschale links und rechts die Längsfalten sind (beim grauen Sitz dort , wo gemustert in einfarbig übergeht) sind an der Innenseite des Stoffes Schlaufen eingenäht. Innerhalb des Sitzpolsters, welches gut und gern 4...6 cm stark ist, befindet sich an derselben Stelle in 1,5 cm Tiefe eine Längsbohrung, durch die ein Stahlstab geschoben ist, welcher die genannten Schlaufen hält. Damit bildet sich diese Kante zwischen Sitzfläche und Seitenwülsten. Dieselbe Konstruktion findet sich bei der Lehne in der unteren Hälfte. Der im Inneren des Sitzpolsters geführte Stahlstab steht nun unter ständiger Spannung gegen den Polsterstoff, dazwischen ist praktisch nur 1,5 cm Schaumstoff.


    Durch das ständige Ein- und Aussteigen walkt aber nun genau dieser Bereich permanent, nämlich der Sitz- bzw. Lehnenwulst gegenüber der jeweiligen Sitz- bzw. Lehnenfläche. Das führt früher oder später zum Ermüden des Schaumstoffs in diesem Bereich, der wird rissig. Schließlich sucht sich die Stahlstange nach und nach ihren Weg durch die dünne Schaumstoffschicht nach oben und ist letzten Endes durch den Stoff hindurch am Hinterteil zu spüren. Dann ist der Schaumstoff bereits durchgerissen. Es ist also nicht das Sitzgestell, welches man spürt, sondern "nur" diese dämliche Zugstange.


    Ein Polsterer hat mir mal gesagt, in diesem stärker beanspruchten Bereich mit nur 1,5 cm Schaumstoff auf Spannung zu arbeiten, ist absoluter Schwachsinn. Richtiger wäre es gewesen, die Halteschlaufen des Bezugsstoffes durch den komletten Schaumstoffblock zu ziehen und die Gegenzugstange direkt unter dem Block einzufädeln. Dann bildet sich die Falte in der Fläche genauso heraus, aber der beanspruchte Schaumstoff ist viel dicker und hält länger.


    Beim P12 hat man mir damals den kompletten Schaumstoffblock getauscht, auf Garantie, denn es trat bereits kurz vor Ablauf derselben auf. Jetzt bei meinem WP12 ist die Garantie ja schon lage vorbei. Mal sehen, ob ich es reparieren lasse, oder ob ich mir ein Sitzkissen verpasse, damit mein Allerwertester ein wenig verschont bleibt.

    Die Durchschnittsgeschwindigkeit beim P12 wird nicht über Strecke/Zeit ermittelt, sondern über "Zündung an"/Zeit seit dem letzten Rückstellen. Ist zwar Schwachsinn, ist aber so. Ich fahre selbst in der Regel Drittelmix Stadt/Über Land/Autobahn, komme aber auch nur selten über 40 km/h Durchschnitt.


    Das Geblinke im N-Form ist da schon ein wenig merkwürdiger und auf jeden Fall unnormal. Ich kann mich schwach erinnern, dass es so eine ähnliche Anfrage schon mal gegeben hat, benutze mal die SuFu.

    Prüfe Sicherungen Nr. 10 und 12 sowie auch die Sicherung B im Sicherungskasten im Motorraum.
    Möglicherweise hat sich aber auch der Antrieb für die Entriegelung verabschiedet (sitzt am Schloss der Heckklappe).
    An die Not-Entriegelung kommst Du von innen heran, und zwar befindet sich in dem kleinen ovalen Loch am Heckklappenschloss innen ein noch kleineres Hebelchen zum Entriegeln. Krieche einfach mal mit einer Taschenlampe von innen an die Heckklappe heran, dann findest Du das Hebelchen.

    Könnte auch das altbekannte Problem mit der Wegfahrsperre sein. Allerdings springt er dann meistens nach mehreren Fehlversuchen an. Probiere auch mal den zweiten Schlüssel.
    Such mal im Forum nach "Wegfahrsperre", da findest Du zahlreiche Hinweise.

    Die Sicherungen sind sehr wohl nummeriert: Man fange links oben mit "1" an zu zählen und gehe zeilenweise weiter. Und da es nicht so sehr viele 20A-Sicherungen gibt (sind nur drei - in der ersten Reihe die vierte, die siebente und in der dritten Reihe die fünfte), wärst Du evtl. auch von alleine darauf gekommen, welche die Nummer 7 ist. Der Rest ergibt sich dann durch einfaches Auszählen.
    Sichtprüfung bei Sicherungen geht zwar zur Not, dennoch solltest Du die Sicherungen zur Sicherheit durchklingeln, d. h. nochmals mit einem Durchgangsprüfer testen.
    Die Leuchtdiode neben der Taste zeigt, soweit ich mich erinnern kann, an, wenn die Heckscheibenheizung tatsächlich in Betrieb ist, d. h. wenn Strom fließt. Sollten bei Dir tatsächlich die Sicherungen i. O. sein, wirst Du um eine Kontrolle der Spannung nicht umhin kommen, beginnend bei den Anschlüssen der Heckscheibenheizung nach vorn. Ebenfalls solltest Du Dir mal die Heizdrähte selbst anschauen, vielleicht liegt ja dort eine Unterbrechung vor (kann beim Scheibe-putzen passsieren), das lässt sich mit ein wenig Kontaktsilber reparieren.
    Für die Spannungskontrolle ist dann aber sicher auch das ESM (siehe Dein Thread zur Reparaturanleitung) sehr hilfreich.

    Zitat

    Original von feti
    btw.
    Gibts da hinten keine Kofferraumbeleuchtung?
    Dauerplus sollte man da abgreifen können...


    feti


    Schon.
    Aber nicht mit der vorgeschriebenen Absicherung von (mindestens) 15 A für Pol 9. Da brauche ich mindestens 2,5 mm² Leitungsquerschnitt.

    Kurz nachdem ich 2006 meinen WP12 geholt hatte, habe ich mir auch eine AHK angebaut. Kurze Erfahrungen:
    Der Anbau der AHK ging spielend leicht mit einer Ausnahme: Das Einhängen des Nachschalldämpfers (da das Wärmeschutzblech abgebaut werden muss) erwies sich als Tortur. Das lag aber auch daran, dass ich das Auto in Ermangelung einer Bühne hinten nur per kleiner Rampen angehoben hatte und dadurch unter dem Auto recht wenig Bewegungsfreiheit war. Zum Schrauben reichte es, zum Einhängen des Nachschalldämpfers war es aber dann doch echt zu eng. Also: Wenn Bühne verfügbar, dann dort machen.


    Kabelbaum einbauen war ebenfalls ein Kinderspiel. Wie Marschall schon schrieb: Stecker ab, Kabelsatz zwischenstecken, fertig.
    Auch hier kleine Schwierigkeit: Da ich mir einen 13poligen E-Satz gegönnt habe (obwohl ich gar keine Camper besitze :tongue: ), wollte ich auch Dauerplus an der Steckdose haben. Tja, und da hinten gibt es nix! Also 5 Meter Leitung bis vor zur Batterie führen! Das war ein wenig Fummelarbeit, aber ist auch zu schaffen. Kabelweg: hinter der linken Kofferraumverkleidung, am hinteren Türausschnitt hinter der Innenverkleidung zur Schwelle der linken hinteren Tür, dann hinter den geklippten Verkleidungen der Hinter und der Fahrertür bis in den Bereich des Sicherungskastens, von dort durch die vorhandene Durchführung in der Spritzwand oben links nach vorn in den Radkasten, innerhalb dieses (Rad ab, Plasteschutz im Radkasten ab) nach vorn führen und hinter dem Scheinwerfer (dort ist eine Lücke) zur Batterie heranführen. Sicherungskästchen liegt auf dem Radkasten im Motorraum - es gibt kleine Sicherungskästen für eine Sicherung, die mit einer Blechschraube angeschraubt werden können.


    Für den Ausschnitt im Stoßfänger gibt es mehre Möglichkeiten. Außer den genannten kannst Du auch die gute alte Laubsäge benutzen. Ich habe die elektrische Stichsäge verwendet. Hierbei ist es aber wichtig, da man ja normalerweise von außen sägt, dass man erstens ein Sägeblatt mit umgekehrter Zahnung verwendet (so eines, was für beschichtete Oberflächen gedacht ist oder auch direkt ein sog. Laminat-Sägeblatt) und zweitens sollte man den Sägeriss unbedingt mit ein...zwei Lagen Malerkrepp abkleben. Das verhindert das Ausreißen des Kunststoff und die Beschädigung des Lacks wirkungsvoll.


    Achso: Eingebaut habe ich die AHK von Brink und den E-Satz von Westfalia (der von Brink wäre ein klein wenig besser gewesen, war aber damals gerade mal nicht verfügbar).

    8 km ist recht wenig, um die korrekte Funktion des BC abzuschätzen. Fahr mal lieber ein paar km mehr, besser noch so ein...zwei Tankfüllungen und schau Dir das Verhalten des BC hinsichtlich Reichweite an. Interessant ist auch, sich mal auf einer längeren Strecke die Reichweitenanzeige eingeblendet zu lassen und den Wert zu beobachten.


    Ich selbst habe mir auch angewöhnt, den Durchschnittsverbrauch bei jedem Volltanken zu löschen (und damit auch in die Statistik zu übernehmen). Mein BC rechnet relativ genau und ziemlich deckungsgleich mit dem manuell ermittelten Durchschnittsverbrauch (8,7 l/100 km bei ca. 80 % Stadt und Kurzstrecke).


    Übrigens, was mir gerade einfällt: Die Reichweitenberechnung hängt auch vom Momentanverbrauch ab. Fährst Du nämlich mal eine längere Strecke bewusst extrem spritsparend, wirst Du merken, dass die berechnete Reichweite sogar wieder wachsen kann. Ich habe es schon geschafft (bei konsequentem Einsatz des Tempomat außer- wie auch innerorts), dass bei einer zurückgelegten Strecke von 20 km die Reichweite um 5 km zunahm. Vorher hatte ich wegen sehr viel Stadtstrecken einen Durchschnittsverbrauch von 8,9, der dann nach den 20 km auf 8,7 gesunken war. Der Tank war noch relativ voll, sodass sich diese Senkung des Durchschnitts positiv auf die Reichweite auswirkte.


    Wie gesagt: Einfach mal längere Zeit beobachten...

    darti hatte es ja schon geschrieben: Es ist die Restreichweite. Und zwar ohne die mit der Tankreserve verbleibende Strecke.


    Im Detail: Du schreibst von einem Verbrauch von 8,1 l/100 km. Der etwaige Reserveinhalt des Tanks beträgt ca. 10 l, womit Du bei Deinem Verbrauch ca. 125 km weit fahren kannst. Bleiben 50 l Tankvolumen für die vom Bordcomputer kalkulierte Strecke, was wiederum 617 km entspräche. Da Du schon ca. 100 km gefahren bist, kommt die angezeigte Reichweite von 500 km dem rechnerischen Ergebnis recht nahe.


    Nochmal der Ablauf ab Volltanken: Der BC zeigt Dir entsprechend dem momentanen Durchschnittsverbrauch die Reichweite an, die Du mit der Tankfüllung abzüglich der Tankreserve erreichst. Verfährst Du jetzt die oben genannten 50 l, kommt in der Regel als erstes die Tankanzeige in den Instrumenten (in der Tankuhr). Dann hast Du in der BC-Anzeige noch so zwischen 10 und 25 km Reichweite (so ist es jedenfalls bei meinem P12). Nach Fahren dieser Kilometer meldet der Bordcomputer, dass der Tank bald leer ist, jetzt zeigt er keine Reichweite mehr an. Nun befinden sich im Tank aber noch knapp 10 l, mit denen Du noch ca. 100 km fahren könntest - im Hinblick auf den Kat und die Weite zur nächsten Tankstelle würde ich dies aber nicht unbedingt bis aufs Letzte ausreizen.
    Solltest Du auch ein Navi in Deinem P12 mit haben, bietet Dir der BC auch die Navigation zu einer Tankstelle mit an, hier werden auch Tankstellen in einer Entfernung von bis zu 70 km zur Auswahl mit angeboten.


    Alles klar?

    ...und an diejenigen, die sich beschweren, das der P12 trotz ESP den Berg nicht raufkommt:
    Nicht trotz, sondern wegen!
    Bei so schlechter Traktion, dass beide Räder durchdrehen würden, nimmt man das ESP kurz mal raus, damit an beiden Rädern konstant dasselbe Drehmoment anliegt, was verhindert würde, wenn das ESP durch Bremseingriffe irgendwo eine Ungleichheit zwischen beiden Antriebsrädern hervorruft. Es kann nämlich auch passieren, dass das ESP, wenn beide Räder zum Durchdrehen neigen, die Räder so stark abbremst, dass die verbleibende Geschwindigkeit zum Berg-rauf-kommen überhaupt nicht mehr reicht.
    Dasselbe gilt beim Anfahren in tiefem Schnee oder am Straßenrand aus diesem Schneemehl-/Salz-Gemisch.
    Danach, wenn der Wagen wieder normal rollt, logischerweise ESP wieder aktivieren, denn auf die Sicherheitshilfe "ESP" sollte man gerade im Winter nicht verzichten.


    Ansonsten hatte ich auch all die Jahre, seit ich Primera fahre (seit 1993 zwei P10, ab 2002 P12 4-Türer, ab 2006 WP12) keinerlei Schwierigkeiten im Winter, zumindest keine, die ich mit beliebigen anderen Autos in der jeweiligen Situation nicht auch gehabt hätte.