Beiträge von trigonal

    hallo,
    hatte das auch bei meinem gti, nach einer vollbremsung ging der tacho nicht mehr - hatte das glück auf meinen schlachter zurückgreifen zu können.
    soweit ich mich erinnner, treibt das plastikteil ein metall4kant der tachowelle an, richtig?


    Eher umgekehrt: Das Plastikteil wird von der Metallwelle angetrieben ;)


    Zitat


    schrumpfschlauch wird zu schwach sein, fürchte ich. ist dort platz für eine metallhülse, die man außen drüber schieben kann?


    Ich habe jetzt einen Schrumpfschlauch drauf, und mit einer an die Tachowelle angeschlossenen Bohrmaschine habe ich auch schon einige Tests gemacht. An eine Vollbremsung habe ich nicht gedacht, für die Beschleunigungswerte mache ich mir bei meinem [lexicon]N13[/lexicon] keine Sorgen, da schläft die Welle eher bei ein :D


    Für eine Metallhülse ist meiner Meinug nach kein Platz. Die müßte ja auch exakt die richtigen Maße habe, also Innendurchmesser der Hülse = Außendurchmesser des Plastikteils. Der Schrumpfschlauch hat den Vorteil, daß der sich ja exakt der benötigten Größe anpaßt.

    Du kannst mal versuchen, das Plastikteil mit 2K-Kleber auf der Welle wieder festzukleben. Dafür wird es aber einfacher sein, die Welle auszubauen, um sie am Klebebereich zu putzen.


    Welle ist schon komplett draußen... das mit dem Verkleben wird aber so nicht gehen, da alles komplett eingefettet ist. Das Plastikteil habe ich für das Bild so gut es ging von der Schmiere befreit.


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    Hatte das Problem auch schon ein paar Mal - ich würde einfach eine neue oder gebrauchte Welle einbauen.


    Hm, das klingt wie eine Sollbruchstelle von Nissan. Ich finde das ziemlich gewagt, daß die Verbindung von (Metall-)Welle und Tachometer so "unverbindlich" ist. Was ist, wenn das Metallteil im Kunststoffteil leicht rutscht? Dann wird eine zu geringe Geschwindigkeit angezeigt.


    Ich habe zunächst einen anderen Plan: Ich versuche mal, mit einem Schrumpfschlauch das Plastikröhrchen wieder in die alte Form zu bringen. Muß ich allerdings erstmal organisieren...


    Neue Welle einbauen und gut ist. Teile-Nr. ist die 25050-60A20 (ja, ist die fürn Diesel).


    Hm, haste die beim Freundlichen bestellt? Wenn ich Google nach der Nummer befrage, bekomme ich keine brauchbaren Quellen angezeigt, scheint also wohl eher schwierig zu sein, die Welle überhaupt (noch) zu bekommen.


    Außerdem bleibe ich dabei: Die ganze Welle auszutauschen, nur weil so ein blödes Plastikteil für Materialwert von 2 EUR seinen Geist aufgegeben hat, finde ich nicht so prickelnd...

    Moinsen,


    komisch, mein Sunny kommt jetzt wohl in eine kritische Phase. Nachdem ich ihm nun eine nagelneue [lexicon]Lima[/lexicon] spendiert habe, zeigt er mir seinen Dank dadurch, daß die Tachonadel sich während der Fahrt nicht mehr bewegt. Hurra, endlich gibt es kein Zuschnell-Fahren mehr und da der Kilometerstand sich nicht mehr erhöht, sinkt der Wert des Fahrzeugs auch nicht mehr!


    Spaß beiseite: Nachdem die ganze Tachowelle abgebaut war, habe ich mir den Krams mal genauer angesehen:


    Tacho ist wohl ok, wenn ich hinten den Kunststoff-Stift reinstecke und drehe, springt die Tachonadel kurz hoch. Und andersherum gedreht natürlich nicht, ist aber auch kein Widerstand zu spüren.


    Die Welle ist wohl auch soweit in Ordnung, wenn man am Getriebeende dreht, kann man oben im Kopf was drehen sehen. Nach genauerer Betrachtung der Kunststoffteile zwischen Tachometer und der Welle habe ich wohl den Schuldigen gefunden: So ein weißes Kunststoffrohr ist gerissen, daher greift dann wohl die Wellenachse nicht mehr (siehe Bild).


    Komisch nur, daß ich am Sonntag noch 5 km gefahren bin (allerdings nur vorwärts), und heute bin ich los, und der Tacho geht nicht mehr. Kann meiner Meinung nach damit zusammenhängen, daß ich am Sonntag den Hobel rückwärts bei mir auf den Hof gefahren habe.


    Jetzt muß ich mal schauen, ob ich das Plastikteil repariert bekomme oder nachkaufen kann. Kann ja eigentlich nicht angehen, daß ich jetzt die komplette Tachowelle austauschen muß... X(

    Aber Steuern blechen ohne Ende? Da würde ich mir lieber einen anderen Gebrauchten holen. Den hat man schon nach 3-4 Jahren wieder drin, wenn man die CD17-Verarschungssteuer sparen kann...



    Eventuell gibt es Tatsache noch 23 Vollpfosten.
    Was wäre Schlimm daran?


    Nichts, das war auch eher lustig gemeint und keineswegs herablassend. Ich finde es einerseits erstaunlich, daß es noch 23 weitere CD17-N13 in Deutschland gibt - ich meine, wer nicht gerade sein Herz an diese Kiste verloren hat (so wie ich), der muß schon andere gewichtige Gründe haben, dieses Modell weiterzufahren. Komfort- und Sicherheitsaspekte sind da wohl auszuschließen. :D

    Kleines Update:


    Neue [lexicon]Lima[/lexicon] ist drin. Neue Glühelektronik noch nicht eingebaut - manuelles Vorglühen geht ja auch.


    Allerdings ist jetzt die Tachowelle hinüber - keine Ahnung, aber kann mit der ganzen Glühelektronik-LiMa-Sache nichts zu tun haben. Manchmal glaube ich, mein Sunny will mir Signale geben, ihn endlich sterben zu lassen. X(

    Heute Generalprobe:


    Vollgeladene Batterie eingebaut und Voltmeter am Zigarettenanzünder. Dann über manuellen Schalter die Glühkerzen unter Spannung gesetzt, nach 10 Sekunden dann den Anlasser arbeiten lassen. Sprang sofort an... nach insgesamt 30 Sekunden habe ich dann die Glühkerzen wieder abgeschalltet. Motor lief danach rund weiter.


    Voltmeter zeigte nach dieser Aktion 12,27 Volt an. Dann bin ich etwas herumgefahren. Bei Bremslicht sank die Spannung etwas ab, erholte sich aber sofort wieder. Auch nach gut 20 Minuten Fahrt blieb die Spannung auf diesem Niveau. Fernlicht zog die Spannung auf 11,99 Volt runter, aber auch hier war nachher alles wieder eingependelt.


    Achso, falls es jemanden interessiert: Der [lexicon]N13[/lexicon] zieht bei laufendem Motor - wenn alle elektrischen Verbraucher abgeschaltet sind - knapp 2 A. Dabei muß bemerkt werden, daß ich eine Nissan-Uhr eingebaut habe, ebenso ein Autoradio, welches zwar ausgeschaltet war, aber dennoch etwas Strom konsumiert (hat ja keinen echten Ausschalter). Außerdem war während der Messung das Glühkerzen-Steuergerät abgeklemmt.

    So, jetzt wird es ernst:


    Vor einigen Wochen habe ich mir ein "neues" Glühkerzensteuergerät besorgt (Internet-Autoverwerter). Neue Lichtmaschine ist bestellt.


    Was jetzt noch fehlt ist der Entstörkondensator. Im Internet finde ich nichts, was nur annähernd so aussieht. Der ebay-Link, der hier mal gepostet wurde, ist leider nicht mehr gültig. Also werde ich wohl erstmal ohne Kondensator und ggf. mit drehzahlabhängigen Störgeräuschen in den Lautsprechern leben müssen.


    Der nächste Schritt: Defektes Steuergerät ausbauen, [lexicon]Lima[/lexicon] elektrisch vom Bordnetz trennen, Batterie mit Ladegerät vollmachen und dann los zur Werkstatt. Bin mal gespannt, ob die Batterie die etwas mehr als einstündige Fahrt durchhält... :US

    So, ich glaube, meine "Differentialdiagnose" ist jetzt abgeschlossen. Folgende Theorie habe ich entwickelt:


    1. Das kleine Kabel, welches am Ausgang der [lexicon]Lima[/lexicon] hängt und an einen Entstörkondensator angeschlossen ist, hat sich während der Fahrt gelöst und hat einen (kleinen) Kurzschluß verursacht.
    2. Dieser Kurzschluß hat die Laderegelung in der [lexicon]Lima[/lexicon] beschädigt.
    3. Die defekte Laderegelung führte zu einer Überspannung beim Beschleunigen auf die Autobahn (für meine Verhältnisse abnorm hohe Drehzahl).
    4. Diesen Effekt konnte ich durch die Erhöhung der Helligkeit meiner Frontscheinwerfer erkennen.
    5. Die erhöhte Bordspannung führte zur Beschädigung des Glühkerzensteuergeräts.
    6. Außerdem ist Säure aus der Batterie ausgetreten, was ich wiederum als Beleg für meine Überspannungstheorie ansehe.


    Selbstverständlich kann es auch einen anderen Grund für den Defekt des Ladereglers geben. Von der Überspannungstheorie bin ich aber ziemlich überzeugt, immerhin sprechen drei Punkte (4./5./6.) dafür.


    Klingt das in den Ohren der Auto-Gurus hier plausibel, was ich mir zusammengesponnen habe?

    Die Glühkerzen sollen während des Startens NICHT ausgehen. Gerade dann soll doch der Glühstift richtig heiß sein. So machens auch die Steuerungen bis zu meinem derzeitigen CD20T.


    OK, dann frage ich mich allerdings, wieso mein Steuergerät so viele Anschlüsse hat: Angeschlossen sind neben dem Temperatur- und Drehzahlsensor auch noch der Anlassser (Zündschloß-Stellung "START"), der L-Anschluß der [lexicon]Lima[/lexicon] und letztendlich auch noch Plus der Glühkerzen.


    Ich hatte bisher angenommen, daß der Glühvorgang durch den Anlaßvorgang unterbrochen wird, und sobald der L-Ausgang der [lexicon]Lima[/lexicon] nicht mehr als Masse dient, die Nachglühphase beginnt. Bis eine bestimmte Temperatur erreicht ist. Damit hätten - bis auf den Drehzahlsensor - alle Sensoreingänge einen tieferen Sinn... ;) (Alternativ könnte auch der Drehzahlsensor die Nachglühphase starten und der L-Anschluß wird nur abgeprüft, um bei einer defekten [lexicon]Lima[/lexicon] nicht mehr vorzuglühen...)


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    Das weis ich sicher weil ich mir die Kerzenspannung als LED aufs Armaturenbrett gelegt habe (So aus Neugierde weil ich mal Probleme beim Starten hatte)


    Das ist dann natürlich nicht mehr wegzureden...


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    Der Anfangsstrom liegt bei ca 18A und fällt wenn die Regelwendel eingreift auf 12A ab (Alle 4 zusammen) Also kein Problem für eine gesunde Batterie. Der Starter zieht ein vielfaches davon.


    Im ungünstigsten Fall kommen dann aber Anlasser- und Glühkerzenstrom zusammen. Also, wenn ich ein Auto bauen müßte, dann würde ich - um auch ein Anlassen bei etwas schwacher Batterieladung zu ermöglichen - beim Anlassen die Glühkerzen kurz abschalten.


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    Darum sollte man auch nicht zu lange Warten beim Vorglühen. Der ideale Starzeitpunkt ist dann wenn der Kerzenstrom gerade abzufallen beginnt (Idealerweise geht dann auch die Leuchte aus wenn alle Parameter stimmen). Dann ist die Kerze am heißesten. Danach beginnt schon die Nachglühphase.


    Könnte der Temperatursensor die Kerzentemperatur messen, um die Kontrolleuchte im Armaturenbrett zu steuern? In Wirklichkeit sagt die Lampe ja nicht, daß die Glühphase beendet ist, sondern nur, daß nun genügend geheizt wurde, um den Motor anzubekommen.


    Bei meinem defekten Steuergerät ist es nämlich so, daß - nach längerer Zeit der Untätigkeit - diese Zeit beim ersten Versuch (ohne angeschlossenes Glühkerzenrelais und ohne den Anlasser zu betätigen) diese Glühzeit noch im üblichen Zeitrahmen liegt. Wenn ich dann die Zündung wieder aus- und einschalte, ist die Leuchtdauer schon bedeutend kürzer. Nach 2-3 weiteren Versuchen leuchtet die Lampe überhaupt nicht mehr auf - auch das Relais zieht nicht mehr an. Dieser Zustand bliebt dann bestehen. Ich weiß noch nicht genau, was ich tun muß, damit es mal wieder für 3-4 Versuche funktioniert. Entweder ausbauen oder einfach nicht benutzen... keine Ahnung.


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    Dein Soziales Umfeld weis nichts von der Qualität alter Dieseltechnik. Mir ist erst einmal ein CD20 (Zylinderkopfdichtunsschaden >300000km ) verreckt. Ansonsten ist immer die Hütte runderum an "Nissangold" vorher verstorben - weiss nicht wie deiner untenrum so aussieht.


    Nicht so prall. Und leider auch nicht nur untenrum. Deswegen ist diese ganze Aktion mit meiner [lexicon]Lima[/lexicon] und der Steuerelektronik auch eigentlich ein totaler Irrsinn.


    Ohne da jetzt genauere Daten zu haben weiß ich noch das bei den alten Dieselmaschinen ein Induktiver Geber an der Kurbelwelle saß. direkt unten neben der Riemenscheibe so n kleiner Flansch ähnlich einem [lexicon]ABS[/lexicon] Radsensor. Der war aber nur für den Drehzahlmesser Aber an einen Reed Kontakt kann ich mich nicht erinnern. Wenns ein echter Reed Kontakt ist , ist gar nicht definierbar wie er gerade stehen soll weil man nicht weiss ob der zugehörige Magnet grade anliegt oder nicht .


    Das hatte ich mir auch schon überlegt - eigentlich darf die Glühsteuerung bei geschlossenem Kontakt das Glühen nicht verwehren - per Zufall könnte der Magnet ja bei Motorstillstand genau am Kontakt stehenbleiben.


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    Ist dein Schaltplan aus dem Original Manual oder aus so ner Reparaturanleitung. Möglicherweise gibts da mehrere Varianten und anstelle des Sensors wird wie schon im [lexicon]Lima[/lexicon] Thread von dir angesprochen das Lichtmaschinensignal verwendet.


    Reparaturanleitung, und zwar die aus dem Bucheli-Verlag. Bei meinem "So-wird's-gemacht"-Buch habe ich leider nur den Schaltplan >1991 drin.


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    Sollte sich wirklich die Glühsteuerung als Defekt erweisen und wenn du keine vom Schrotter günstig kriegst ist deine Variante mit Schalter manuell aufs Glührelais die einfachste (+ auffällige Kontrolleuchte und den Steuerplus zur Sicherheit gegen Vergessen vom Zünschloss abnehmen) Die Stabglühkerzen haben eine Regelwendel und sind nachglühfähig. d.h die halten schon mal 10 Minuten weiterglühen im Betrieb aus. Ich bin mit meinem [lexicon]U11[/lexicon] Bluebird in den 80ern 2 Jahre so herumgefahren


    Hm, hast Du die Glühkerzen während des Anlassens weiterglühen lassen oder hast Du da kurzzeitig dem Anlasser die volle Batterieleistung gegeben?


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    Weil das Steuergerät 2x Hinüber war und beim 2. Mal keine Garantie mehr. Kann mich nur noch an ca. 350 EUR :will-u-understand: (Damals in OES 5000) erinnern.


    Ich habe mir jetzt ein gebrauchtes Steuergerät gekauft. Da ich ohnehin davon ausgehe, daß meine [lexicon]Lima[/lexicon] eine Macke hat und das Steuergerät zerstört hat, will ich jetzt erstmal mit einem zweiten Steuergerät testen, ob es prinzipiell klappt. Sollte dies der Fall sein, werde ich wohl auch eine neue [lexicon]Lima[/lexicon] einbauen lassen. (Mein soziales Umfeld hält mich mittlerweile für komplett bescheuert, in die Karre überhaupt noch einen Cent zu investieren...)

    Ich glaube, die Werkstatt muß noch etwas warten... (ich höre die Schrottpresse schon...)


    Leider scheint die defekte [lexicon]Lima[/lexicon] nicht die Ursache für meine nicht funktionierende Glühkerzen-Steuerung zu sein. Ich habe nämlich mal einfach eine korrekt funktionierende [lexicon]Lima[/lexicon] vorgetäuscht:


    Kabel zwischen Ausgang "L" und der LK-Leuchte getrennt. Dieses Kabel an Masse angeschlossen, damit die Kontrolleuchte bei eingeschalter Zündung leuchtet. Dementsprechend zieht auch das Kontrolleuchten-Prüfrelais an und es liegt Masse am entspechenden Eingang der Glühkerzen-Steuerelektronik.


    Leider hat sich am Verhalten der Glühsteuerung nichts geändert. Somit habe ich wohl zwei Defekte: Einmal die [lexicon]Lima[/lexicon], die im Ruhezustand keine Masse an "L" bereitstellt, und einmal die Glühkerzen-Steuerung. Schöner Mist.

    Hallo,


    wer kennt sich mit dem CD17 aus?


    Laut Schaltplan (siehe Anlage) gibt es wohl zwei Fühler: Einmal für die Drehzahl und einmal für die Temperatur. Beide sind offenbar exklusiv an die Glühkerzen-Steuerelektronik angeschlossen.


    Da meine Elektronik spinnt, suche ich jetzt die Ursache dafür. Möglicherweise ist einer der beiden Sensoren nicht in Ordnung und veranlaßt die Elektronik dazu, das Vorglührelais nicht durchzuschalten.


    Drehzahlsensor: Auf dem Schaltbild sieht das aus wie ein Reed-Kontakt, der in Ruhe geöffnet ist. Angeschlossen an Masse. Wenn ich allerdings die Elektronik trenne und mit einem Voltmeter von Plus auf diesen Sensor messe, werden 12 Volt angezeigt. Folglich müßte dieser Kontakt geschlossen sein. Ist das so richtig? Oder habe ich schon einen Fehler gefunden?


    Wer weiß, wo der Sensor am CD17 sitzt?


    Beim Temperatursensor habe ich mal mit einem Ohmmeter gemessen. Weder Kurzschluß noch offen, irgendwo dazwischen. Den genauen Wert konnte mir mein Schätzeisen nicht so recht anzeigen. Wenn hier jemand den Soll-Wert für ca. 10 Grad Celsius kennt, messe ich mal mit dem Digitalen nach.


    Wäre super, wenn mir jemand weiterhelfen könnte - ich bin so langsam am Verzweifeln (und muß einen Defekt der Elektronik für immer wahrscheinlicher annehmen...).

    Bitte nicht auslachen, aber ich stehe vor einem logistischen Problem:


    Kann ich mit einer defekten [lexicon]Lima[/lexicon] eigentlich zur Werkstatt fahren?


    Klingt verrückt, aber eigentlich müßte der Diesel doch auch ohne Ladespannung fahrtüchtig sein, oder? Die Batterie wird dann zwar während der Fahrt nicht mehr nachgeladen, aber wenn ich während der Fahrt alle unnötigen elektrischen Verbraucher ausschalte, dann müßte eine gut geladene Batterie doch ausreichen...


    Welche Stromverbraucher gibt es denn, die während der Fahrt versorgt werden müssen?


    - Magnetventil für die Kraftstoffzufuhr
    - Blinker
    - Bremsleuchten
    - Relais (Zündung etc.)


    Alle andere würde ich auslassen (Lüfter, Radio) oder habe ich nicht (Servolenkung).

    Es geht ein wenig weiter mit der Fehlersuche...


    Heute habe ich die Anschlüsse an der [lexicon]Lima[/lexicon] kontrolliert. Ein dickes weißes Kabel ist verschraubt, ein anderes ist zusammen mit einem dünneren Kabel in einem Stecker zusammengefaßt. Stecker intakt, auch die Kontakte sahen gut aus.


    Ich bin davon ausgegangen, daß das dünne Kabel der "L"-Anschluß ist. Dieses Kabel habe ich im Motorraum bei einem Relais-Kasten wiedergefunden. Dort konnte man die Leitung trennen (Stecker-Kupplung). Das habe ich auch mal gemacht und einfach mal die Strecke von dort bis zum Stecker der [lexicon]Lima[/lexicon] durchgemessen: Durchgang.


    Dann habe ich das Kontrollampen-Prüfrelais aus dem Sockel genommen (siehe Bild). Auf dem Bild habe ich die beiden Steueranschlüsse farbig markiert:


    grün = zur [lexicon]Lima[/lexicon] ("L")
    rot = +12 Volt bei eingeschalteter Zündung


    Wie schon im Schaltplan zu sehen, gibt es zwischen Relaisspule (und Batterie-Warnleuchte) eine Diode. Die muß irgendwo da auch sein, denn ich hatte nur in eine Richtung Durchgang. Paßt also.


    Da die Kabelverbindungen alle in Ordnung sind, scheint tatsächlich die [lexicon]Lima[/lexicon] (zumindest der "L"-Anschluß) defekt zu sein. Um ganz sicherzugehen, habe ich noch einen Test gemacht:


    Kabelverbindung zwischen "L"-Anschluß der [lexicon]Lima[/lexicon] und dem Relais getrennt. Dann Zündung eingeschaltet und Masse auf den Relaisanschluß gelegt. Relais zog an und die AMP-Leuchte im Armaturenbrett leuchtet auf.


    Folglich muß die [lexicon]Lima[/lexicon] defekt sein....


    Auf dem Typenschild habe ich folgende Daten gefunden:


    Hitachi LR170-404 65N
    23100 54A01
    12V 70A-26

    Die Vorglühsteuerung nimmt den D (L) als „jetzt läuft der Motor „ Signal um die Nachglühzeit zu starten.


    Gut zu wissen - mein "Plan B" (falls ich die Glühkerzensteuerung nicht wieder lauffähig bekomme) war ja ein einfacher, handbetätigter Schalter, mit dem ich das Glührelais einschalten kann. Bisher war ich davon ausgegangen, daß die Kerzen auch während des Anlassens glühen. Es leuchtet aber ein, dem Anlasser die volle Batterieleistung zu geben und erst danach erst wieder die Glühkerzen einzuschalten.


    Zitat


    Entweder ist der Anschluss irgendwo auf dem Weg unterbrochen oder – So wie die [lexicon]Lima[/lexicon] Oxidativ schon aussieht- an oder in der [lexicon]Lima[/lexicon] ab oxidiert.


    Ich werde (und mehr kann ich dann auch nicht mehr machen) die Leitungen von der [lexicon]Lima[/lexicon] zum Prüfrelais durchmessen. Im günstigsten Fall ist da nur ein Stecker korrodiert oder eine Maus hat ein Kabel durchgeknabbert (daran glaube ich selbst nicht...).


    Zitat


    Der Entstör Kondensator (Zylinder aussen) ist nur dafür da um das Drehzahlabhängige Pfeifen in billigen Autoradios wegzufiltern (NF Störspannungen)
    Für die Funktion ist er nicht elementar wichtig und hat auch mit dem Fehler hier nix zu tun.


    Was aber ist, wenn das lose Kabelende gegen das Gehäuse (Masse) gekommen ist? Ich nehme mal an, der Kondensator ist zwischen Masse und einen der plusführenden Ausgänge geschaltet. Wenn nun anstelle des Kondensators ein Kurzschluß entstanden ist - das könnte doch aber wohl die [lexicon]Lima[/lexicon] beschädigt haben, oder?


    Zitat


    Wenn du nicht geschickt im Zerlegen und reparieren von Lichtmaschinen bist ist (wenn die Verkabelung ausgeschlossen werden kann ) ist eine Austausch [lexicon]Lima[/lexicon] die beste Weg.


    Auf keinen Fall baue ich die aus oder zerlege die... mein Können endet genau bei der Elektrik/Elektronik eines Autos...


    Erstmal vielen Dank für die Hinweise (auch an die anderen hier!). Werde die Tage mal wieder weitersuchen.

    Hallo Leute,


    bei meinem [lexicon]N13[/lexicon] spinnt die Elektrik. Bei eingeschalteter Zündung leuchtet weder die AMP-(Batterie), noch die FUEL-, noch die FILTER-(Dieselfilter)-Warnleuchte.


    Für die beiden letzteren gibt es extra ein Relais, welches als "Prüfrelais für Glühbirnen" im Schaltplan (Bucheli Verlag) auftaucht. Dieses habe ich mal gezogen und die Schaltspannung gemessen: Die lag so bei lächerlichen ca. 0,3 Volt.
    (Dabei habe ich auch gleich mal den Lastkreis kurzgeschlossen: Die beiden Warnleuchten FUEL und FILTER gingen an, also ist lastseitig alles in Ordnung.)


    Sowohl die Spule des Relais als auch die Glühbirne für die Batterie-Warnleuchte sind am "L"-Ausgang der Lichtmaschine angeschlossen (lt. Schaltplan). Außerdem auch noch die Glühkerzen-Steuerelektronik, die bei mir auch (meistens) nicht richtig funktioniert. Also liegt es ja ziemlich auf der Hand, daß die [lexicon]Lima[/lexicon] einen gepflegt an der Marmel hat.


    Deswegen habe ich meine Entdeckungstour unter das Auto ausgeweitet und habe an der [lexicon]Lima[/lexicon] ein Kabel entdeckt, welches wohl abgerostet ist (siehe Bilder).


    Kennt sich hier jemand mit dieser Lichtmaschine aus?


    Was ist das für ein tonnenförmiges Gebilde, an dem wohl mal das Kabel dran war?
    Kann das schon die Ursache für das oben beschriebene Problem sein?