Beiträge von Halbliter

    Vielen Dank!


    Die Entscheidung ist gefallen, es wird repariert.
    Es gab in der freien Werkstatt noch einen Check am Auto (der Mech hat extra nochmal den Wagen geholt).
    Etwas strittig war die Frage nach einem neuen Endtopf. Unserer ist ca. Vier Jahre alt und sieht außen aus wie neu. Letztes Jahr sagte mir ne Werkstatt, das kleine Rappeln bei einer bestimmten Frequenz sei kein Problem beim Tüv.
    Der Mech jetzt hat da auf der Bühne dreimal gegengeschlagen, nichts. Beim vierten Mal hörte man dann etwas. Ich habe mehrfach gegengeschlagen: Nichts.
    Im Standgas hört man nix, auf der Autobahn auf nicht, sondern manchmal in einem ganz engen Drehzahlbereich beim Beschleunigen.


    Der Mech meinte, sobald der Prüfer es irgendwo klappern hört, und der haut da richtig gegen, fällt das Auto durch. Also machen lassen. Original ist er wohl nicht vorrätig, ein nötiger Zubehörtopp noch etwas teurer (knapp 180), mit Einbau über 200.


    Bremsflüssigkeit war gut, grüne Prüfleuchte, da meinte der Mech, das vorher gelb gesehen zu haben. Immerhin gespart.


    Für den Ölwechsel, der länger als 1 Jahr zurücklag, bekam ich nen Rüffel ("muss alle 12 Monate").


    Bremsleitungen haben wirklich Pickel, macht er. In einem der Radkästen vorn ist ein Rostfleck, da macht er nur Unterbodenschutz drauf, alle Radkästen sowie Unterboden macht er damit neu.


    Schweller berechnet er nur 2 Stunden (weil die Arbeit von vor 2 Jahren wieder durch), das spart Einiges, da eine Karosseriearbeitstunde 110 Euro kostet.


    Bremssättel sind nicht fest, nach anstupsen des frei hängenden Rades bleibt es vorn nur eher stehen als hinten, dreht aber noch ne Umdrehung. Hat er alles gezeigt. Macht er trotzdem, kann ja nicht schaden. Also er reinigt die Führungsstifte (?), keine Sattelüberholung.


    Luffi macht er, Zündkerzen wechselt er immer zusammen mit Luffi, das sehe ich aber nicht ein, habe ich rausgenommen.


    Bei all den Punkten natürlich Scheibenwischwasser vergessen rauszunehmen, da zahle ich jetzt gut für - gehört aber egtl. nicht zu einer Voruntersuchung zu einer HU.


    Insgesamt sollten etwa 900 Euro anfallen. Den Mittelschalldämpfer wollte er auch machen, da rostig. Aber der kann gut und gerne noch Jahre halten oder nicht, aber irgendwann reicht es ja auch.


    Stoßdämpfer, Bremsen, Lenkung topp.

    Ja, Bremsen wundert mich. Ich war jahrelang Kraftfahrer auf Kleintransportern und ich weiß, wie eine Bremse ist, wenn sie hängt.
    Beim Almera ist bis darauf, dass gelegentlich der Grat kratzt, alles in Ordnung.
    Scheiben/Beläge sind noch voll okay, sagt auch die Werkstatt.


    Aber wenn die anruft und sagt: "Die Bremse hängt fest, das haben Sie sicher auch beim Anfahren immer bemerkt?!", dann wundert mich das schon, denn noch auf dem Weg zur Werkstatt war dahingehend nichts.


    Jetzt habe ich die Meinung der damaligen Käuferin ("Lieber trennen!"), eines Kumpels ("Frag die Werkstatt, ob sie es kaufen will und was sie bietet!") und meiner Freundin ("meinen Almi hab ich lieb!") sowie hier ("genau auf Reparatur achten, nachfragen, selber was machen!"). Ich finde die hier am besten.
    Wir wollten egtl. das Ding noch zwei Jahre fahren (Studium der Freundin beendet) und uns erst dann evtl. was Neue(re)s kaufen. Brauchen tun wir kein Auto (Innenstadt Berlins, beide mit ÖPNV-Jahreskarten, 2 Motorräder, 5 Fahrräder, gelegentlich Betriebsauto), aber bequemer als gar nix und einfacher als Car Sharing ist es allemal.


    Na, mal sehen ob mir das klar wird mit den Bremsen und dem Endtopf, ich gehe mal persönlich vorbei (bisher hat nur meine Freundin mit denen kommuniziert und Auftrag erteilt) und lasse mir mal alles erklären.


    TüV: War so in Planung, dass er auch da gemacht wird. Also ich wüsste jetzt nicht, ob wegen loser Teile im Auspuff (außen ist alles fest, soweit ich das beurteilen kann) die Plakette verweigert wird, wenn man das nur mit nem Stetoskop hört - da können die doch den Tüv gleich im Haus machen. Hat meine Freundin auch so angekündigt, kommt irgendwie blöd, wenn wir das nicht machen. Aber mal sehen, was der Mechaniker so sagt und ob ich ihm vertraue oder ob der mir wegen eines schmutzigen Motors wirklich die Motorwäsche als nötig verkauft. Mir wäre lieber ne Kontaktreinigung der Stecker als ne Politur des Zylinderkopfs. Wozu? Der ist trocken, bloß schmuddelig.

    Vielen Dank!


    In Ermangelung an Werkzeug würde ich eher wenig selbst machen. Ölwechsel habe ich früher beim Lupo mal gemacht, am Motorrad mache ich zwar viel (u.a. Bremsen überholen, Kettensatzwechsel...), aber beim Auto braucht man ja irgendwie zumindest Böcke etc..


    Also Auspuff traue ich mir nicht zu, würde das aber gern erstmal ohne durch den Tüv bringen und dann mal mit nem Kumpel (Mechatroniker) quatschen - vielleicht machen wir sowas ja mal zusammen.


    Zündkerzen und Luffi kostet in der Werkstatt auch nix an Arbeitslohn, das ist okay.



    Das Auto wurde nicht repariert bzw. nur die Scheinwerfereinstellung machen lassen. Der Grill ist mittig oben etwa 1cm unter die Haube gedrückt und der Stoßfänder hat vielleicht minimale Spaltveränderungen.
    Rost gibt es eben an den Schwellern, sonst nicht. Radläufe etc. sehr gut. Stoßdämpfer, Lenkung, Laufruhe topp.
    AUto hatte aber noch einen Heckschaden, vor ein paar Jahren ist von hinten jemand draufgefahren, da wurde nicht getauscht, aber so geflickt, dass man von außen nix sieht. Aber an der Heckklappe unten ist ein kleiner Rostfleck und in Nähe des Schlosses blättert an der Karosserie der Lack etwas. Aber dort kein Rost.
    Habe ja letztes Jahr das Wischergestänge erneuert, Beleuchtung [lexicon]funzt[/lexicon] gut, also stimmt schon, dass man mit frischem Tüv, guter Mechanik einfach dann für rund 1000 Euro wieder nen fittes Auto hätte.


    Und emotional ist v.a. meine Freundin mit dem Auto verbunden. Saß da schon als 10-jährige auf dem Rücksitz und heute ist sie 30...

    Hi,


    ich melde mich mal wieder, weil unser alter Almi [lexicon]N15[/lexicon] SR 1.6, 96er, knapp 110tkm zur Tüvdurchsicht war und nun doch einiges anfällt.
    Erst einmal: Nach einem Totalschaden wegen parkender ineinandergeschobener Autos (u.a. Almi) wurde letztes Jahr eine Totalschadenabrechnung durchgeführt. Rund 2000 Euro Reparatur, 1500 Wiederbeschaffungswert, 100 Euro Restwert.


    Damals wurden in einer Werkstatt die SCheinwerferneueinstellung durchgeführt.


    Jetzt sollte Almi nochmal durch den Tüv. Kosten aber 1000 Euro. Machen lassen?


    1) SCheinwerfer angeblich nicht richtig eingestellt. [lexicon]NSW[/lexicon] zu tief (ist das relevant?), Hauptscheinwerfer etwas zu weit rechts oder links.
    2) Motorreinigung vonnöten, der Motor "schwitzt" (finde ich für 19 Jahre ganz normal und habe auch keinen Ölverlust)
    3) Auspuff klappert, neuer Endtopf nötig, da er außerdem schon rostig ist (keine Durchrostung, klappern sind wohl lose Teile, die nur in einem bestimmten Frequenzbereich auftreten und nicht laut sind)
    4) neuer Luffi, neue Kerzen, neues Öl (gebongt)
    5) neue Bremsflüssigkeit (2% Wasser)
    6) Bremsen (Sättel? Kolben?) reinigen , angeblich backen die fest (Bremse löst aber, Fahrzeug lässt sich super schieben)
    7) Bremsleitungen entrosten und versiegeln
    8) SChweller schweißen beidseits, angeblich keine Auftragschweißung mehr möglich, entfernen und Austausch
    9) Mittelschalldämpfer müsste auch bald neu


    Egtl. wollten wir dieses Fahrzeug noch zwei Jährchen fahren, fährt ja immer noch tipptopp, ist aus Familienerstbesitz und 500 Euro wären auch gut angelegtes Geld. Aber bei 1000 bin ich da skeptisch.
    Was meint ihr? Ich wäre um jeden Rat dankbar!


    Mal als Beispiel:
    a) um Gottes Willen! Ruf die Kärtchentypen an und schick das Ding für nen Hunderter nach Afrika!
    b) mach das alles, dann hast du Ruhe, wenn ansonsten die Mechanik in Ordnung ist
    c) Versuch, bei der Werkstatt wirklich erstmal nur Tüv-relevantes (imho speziell der Auspuff sollte noch okay sein, Motorreinigung [lexicon]imho[/lexicon] quatsch, [lexicon]NSW[/lexicon] zu tief wirklich problematisch?) zu erneuern und danach siehst du weiter.

    Da hatte ich auch drüber nachgedacht, aber ich hatte meine Zweifel, dass ich das durch Aus- und Einbau nicht noch verschlimmbessere. I
    Gerade wenn man das alles zum ersten Mal macht, passieren schnell mal Fehler.
    Außerdem war Karsamstag, wenig Zeit, kein Fett undundund.
    Nach der Suche hier ist es ja wohl eher das Gestänge selbst, was kaputt geht.


    Aber vielen Dank für den Tipp. Am Motorrad schraube ich ja ganz gern mal Kleinigkeiten, vielleicht bekomme ich jetzt auch Lust, mal am Auto was zu machen (vordringlich wären mal die Kontaktverbindungen zu reinigen, da hatte ich letztes Jahr kontaktbedingt nen Lüfterausfall und durfte im Sommer heizen...

    Okay, es hat geklappt. Ich hatte mich anfangs etwas blöd angestellt.
    Die Schraube, an die ich nicht rankam, muss man entweder lösen, indem man den Scheibenwischermotor eine halbe Umdrehung laufen lässt oder - noch besser - das Gestänge erst abbaut. Dann kommt man da gut ran.


    Die alten Gelenkpfannen ließen sich ganz gut von den Gelenkköpfen entfernen. Kaputt war die Pfanne vom kurzen Arm, der zwischen Motor und Gelenk zum langen Arm in der Fahrzeugmitte befestigt ist. Getauscht haben wir aber beide Stangen, womit nun hoffentlich Ruhe für die nächsten Jahre herrscht - die 20 wollen wir noch vollmachen.


    Ganz rechts am Wischermotor ging die Kugel nicht gleich ab, da habe ich das Gelenk zum Motor mit ausgebaut (12"-Mutter) und ausgebaut gelöst.


    Wichtig: Möglichst den Einbaustand genau merken, die Gestängestangen trennen, dann das Gelenk am Fahrerplatz weit Richtung rechte Fahrzeugseite drehen und die Schraube lösen. Alles raus, beim Einbau habe ich aber die Schraube wieder zuletzt befestigt.


    Viele Grüße, Tobias.

    Hallo, ich grabe mal diesen Thread aus...


    gestern auf der A2 ist unser nächste Woche volljährig werdender [lexicon]N15[/lexicon] mit 102000km ebenfalls von einem defekten Wischergestänge betroffen worden.
    War immer wieder Hagel, starker Regen, Blitze auf dem Weg von Berlin nach Celle und gerade auf halbem Wege hatte ich auf der Autobahn bei 120 (Wischer mit voller Geschwindigkeit) den Fahrerwischer links neben dem Auto und den Beifahrerwischer vor der Nase.
    Gerade Höhe Ausfahrt, konnte ich nicht so schnell runter und bis dann erstmal mit Tempo 20 den Standstreifen bis zur nächsten Haltebucht gerollt.


    Dort den Adac gerufen, Sicherung okay, Wischer ohne Widerstand.
    Der kam dann auch nach zehn Minuten, inzwischen wieder trocken, und werkelte eine knappe Stunde rum.
    Es war der Kugelschutz defekt, also am Plastikgelenk zwischen den beiden Gestängestangen die Kugel-Pfanne-Verbindung.


    Wie sonst bei allen mehr oder weniger auch. Er hat es wieder zusammengedrückt und mit Kabelbinder fixiert, was dann auch den Rest des Tages hielt, allerdings keine Autobahn, dafür fast Dauerregen. Am Ende dann aber in den unmöglichsten Nullstellungen - mal an der Haube, mal auf 1/3.


    So. Heute bei Nissan gewesen, die hatten für die Reparatur keine Zeit, beide Stangen kosten übrigens nicht mehr 30 oder 40 € wie 2005-07, sondern etwa 60. Rechts 28, links 23 plus Steuer. Teilenr. übrigens: Rechts 28841-1M200, links 28842-1M200. Made in Japan. :)


    So, jetzt muss ich ans Werk, hoffe ich finde hier Werkzeug. Soll ja nicht so schwer sein, aber an einem Auto habe ich noch nie was repariert, da werde ich mals sehen, obs klappt...
    Ich berichte dann, wie das gelaufen ist.


    Jemand berichtete ja zuvor, die Gestängestangen seien verschraubt? Aber ich werde das ja hoffentlich sehen...


    Edit: Also da ist ne kleine Kreuzschlitzschraube auf der Fahrerseite. Unmöglich die zu öffnen. Ich habe hier bei meinen Schwiegereltern in spe gerade mal nen 14"- Maul uralt für die Wischer gefunden, da gibt es keine abgewinkelten Ratschen für kreuzbits.
    Werde mal in den Baumarkt fahren. Ist der Rest nur gesteckt? Braucht man noch weiteres Spezialwerkzeug?


    Viele Grüße, Tobias

    Danke für Eure Antworten!
    Investitionen kommen immer auf den Zeitwert und die Nutzung an.
    Meine Freundin möchte unbedingt ihr Auto behalten, obwohl es praktisch nur rumsteht. Würden wir mehr als einmal im Monat damit fahren, oder es noch länger als vielleicht 10tkm insgesamt fahren, dann würde ich mich auch um ordentliche Reifen bemühen. Aber eigentlich wäre Taxi fahren oder Car2Go billiger. Zumal auch andere Autos familiär und betrieblich immer zur Verfügung stehen. Unter anderem ein [lexicon]K12[/lexicon]. ;)


    Also: Es sollte immer vernünftig bleiben, also immer etwas mehr als unbedingt das Nötigste.
    Das Nötigste wäre gewesen, nach der durchgefallenen HU das Reserverad von 1995/96 draufzuziehen und gut ist. Es muss eben nicht die Marke, der Typ oder was auch immer gleich sein. Nur darf man Radial- und Diagonalreifen nicht mischen.
    Aber es ist sehr empfehlenswert, nicht überall unterschiedliche Profile ranzufriemeln.


    Ich hab nun geguckt, und der nahezu gleiche Reifen - ein Vredestein Hitrac 2 (montiert ist Hitrac) mit gleichem Profil - ist zu bestellen, allerdings auch schon mit ein paar Jahren DOT und teurer als ein brandneuer Vredestein T-Trac2 z.B.. Läge bei 76 € komplett.
    Alternativ hab ich hier gerade vier 2010/11er Reifen gebraucht, nur einen Sommer gefahren, für 70 im Angebot. Hankooks, nicht das ganz neue Modell. Wäre dann mit Aufziehen, Wuchten und Montage bei ca. 130 €. Auch wieder recht viel, wo wir nur einen Reifen brauchen - hinten sind ja noch 7,5 mm Profil - soll ich die wirklich wegtun?


    Oder eben wir kaufen 2 T-Trac2 mit Index (T) - dann ist die Marke zumindest vorn und hinten gleich. Und nächsten Sommer kommen die besseren (aber mit geringerem Geschwindigkeitsindex) nach hinten.

    Standlichtlampe musste am stecker leicht drehen und rausziehn...fertig :D


    Hallo,


    bei mir ist ja auch das Standlicht defekt, allerdings links - da kommt man ganz gut ran. Der Stecker ist allerdings eine extrem schmierige Sache - wird der werksseitig gefettet? Dagegen ist ja ne schmierige Motorradkette geradezu fettfrei.
    Allerdings klemmt die ganze Geschichte. Muss man gegen den Uhrzeigersinn drehen? Wie weit?


    Gruß, halbliter

    Vielen Dank für die Antwort.


    Ich such mir ne Werkstatt in der Nähe, danke - stimmt schon, googlen hilft. ;)
    Rost: naja, im Oktober sagte noch Nissan bei der Inspektion, da müsse erstmal nix gemacht werden.
    Im Winter wurde kaum gefahren und wenn, sofort sauber gemacht.


    Der Ingenieur hat dann 20 sekunden mit nem Schraubendreher an der alten Schweißstelle rumgekratzt. Kein Loch.
    Im Protokoll heißt das : "Schweller links hinten korrosionsgeschwächt. (E)"
    Egal.


    Reifen würde ich auch eher achsweise wechseln, aber entscheiden tut da meine Freundin. Und die fährt langsam. ;)

    Hi,


    Erstmal hallo! Ich war lange nicht hier. Den [lexicon]K12[/lexicon] (meiner Eltern) fahre ich immer noch ab und zu und der macht weiterhin viel Spaß und läuft seit Anfang an über 20tkm völlig problemlos.
    Aber meine Freundin hat seit Herbst 2012 den Almera SR 1.6 aus 1996 von ihrer Mutter aus erster Hand übernommen, frisch inspiziert, aber mit ein paar Kratzern und einem kleinen Schaden im Heckbereich. Gut 90tkm. Jamaikagelb. Viel mehr Bums als der Micra, aber auch 2 Liter höherer Verbrauch, v.a. innerorts spürbar. Fährt aber wunderbar, schöne direkte Lenkung mit viel Kontakt und vglsweise wenig Geklappere - ist halt noch neu auf Berliner Buckelpisten...
    Bilder stelle ich später mal ein.


    Nun das Problem: Optimistisch ging ich damit zur Dekra hier in Charlottenburg und bekam einen sehr peniblen Prüfer. Penibel deshalb, weil ich schon mit nem Lupo und Megane oft bei einer HU war, aber noch niemand so gewissenhaft Reifen oder gar Gurte geprüft hatte.


    Der Wagen hat vier Mängel, davon drei erhebliche:
    Der unerhebliche Mangel ist die Standlichtbirne, die ausgerechnet während der Prüfung durchbrannte - ich nehme an, die bekomme ich einfach ausgetauscht.
    Erhebliche Mängel sind:
    Ein zu hoch eingestellter Nebelscheinwerfer (im Herbst noch lichttest bestanden).
    Ein fingernagelkleiner Riss in der Seitenwand eines Reifens - muss getauscht werden.
    Und das vor 2 Jahren angeschweißte Blech am linken Schweller hat er für zu rostig befunden - hier muss wieder was angeschweißt werden.


    Bei den Reifen bin ich nicht so recht begeistert, dass nun ein neuer zu den DOT 2005er Schluffen dazukommt. Aber die ganze Achse zu wechseln, sehe ich nicht so recht ein (fahren den Wagen viell. 1x in vier Wochen, 3000-4000km im Jahr).
    Frage: In den Papieren sind 175/65-14 vermerkt, aufgezogen sind die 185/65-14, also mit mehr Umfang. Diese sind wohl ab fl 98 auch eingetragen.
    Kann ich denn überhaupt die 185 er nehmen (geht lt [lexicon]Datenbank[/lexicon] reifen.com)? Hat der Nissanhändler 2006 so draufgezogen.
    Ich kann ja bei 178 kmh Spitze auch die T- Reifen nehmen: ist das aber okay, wenn ich drei H und einen T- Reifen habe?


    Wie sollte man den Schweller anschließend versiegeln, damit nicht wieder in zwei Jahren geschweißt werden muss (wurde bereits 2010 oder 11 gemacht)


    Und kennt jemand ne gute bzw günstige Werkstatt in Berlin? Beizeiten muss auch wohl der Thermostat gemacht werden- Lüfter springt wohl nicht an, musste letztens heizen, um zu kühlen. ;)


    Fragen über Fragen...


    Vielen Dank erstmal!

    Witzbold, was?!


    Wer glaubt, dass von tausend neu eingebauten Scheiben mit Sprung 999 durch mechanische Einwirkung kaputt gehen, glaubt wohl auch, dass ein nicht gerade kleiner Händler Kostenübernahmen durch Versicherungsbetrug ausgleicht. Wegen einer Scheibe. Ja nee, is´ klar.


    Ach so: Hier erfolgte die Kostenübernahme übrigens nach meinen Informationen durch Nissan Deutschland, nicht durch Händlerkulanz. (aber vielleicht weiß Arne Genaueres :P) Der Händler faselte irgendwas von einem Gutachten, aber mir war das dann egal.


    Wie man das kennt: Anfangs immer erst ablehnen, vielleicht kann man ja Kosten abwälzen. Man selbst sollte in solch einem Fall dann freundlich, aber bestimmt auf die Sachmängelhaftung verweisen.
    Der Fall war eben: Kein Steinschlag, 150km gelaufen, Riss ist (zu 99,9% :D) nicht während der Fahrt aufgetreten.

    Hallo,


    nun mal dazu, wie die Sache verlaufen ist.
    Zuvor noch zu ArneP10: Dass 99,9% aller gerissenen Scheiben - zumal bei Fahrzeugen mit 150 km Stadtverkehr auf der Uhr - auf äußere mechanische Einwirkung zurückzuführen sind, glaube ich nicht.


    Beim Smart gab es z.B. Probleme mit gerissenen Glasdächern, das lag sicher auch nicht an schweren Regentropfen.


    Nunja.


    Nachdem die Werkstatt (anderer Händler als Verkäufer) ihre Bilder eingeschickt hatte, hatte sie versprochen, in den nächsten drei Tagen zurückzurufen.


    Nach einer Woche immer noch nicht gemeldet. Dann habe ICH morgens angerufen, Meister war angeblich beschäftigt und wollte zurückrufen.
    Bis nachmittags nicht passiert. Dann habe ICH wieder angerufen und bekam folgende Info:
    Nissan hätte angeblich abgelehnt, man ersetze wohl grundsätzlich keine gerissenen Scheiben. Aber ich sollte mich doch mit meinem Händler in Verbindung setzen, da hätte man eher eine Chance.


    Also mit dem Händler telefoniert. Dieser meinte, wenn es über die eine Werkstatt nicht ginge, dann hätten sie auch keine Chance. :rolleyes:


    Aber man könnte das ja über die Versicherung regeln. Wollte ich aber nicht, da kein Steinschlag vorhanden war. Dazu ist anzumerken, dass ich keine SB habe, mir also keine Kosten entstanden wären. Aber es geht ums Prinzip: Eine Scheibe, die von selbst reißt, ist kein Versicherungsfall.


    Naja. Das habe ich dann meinem wirklich freundlichen Händler gesagt und der meinte, man solle doch den Wagen erstmal vorbeibringen. Habe ihn dann gleich da gelassen (vier Tage), weil es doch rund 40 km Anfahrt sind.


    Am Ende war die Scheibe ersetzt. Und ne neue Kofferraumabdeckung (Halteclips hielten nicht) habe ich auch bekommen.


    Warum nicht gleich so?!


    Ansonsten bin ich zufrieden, v.a. der Motor ist deutlich sparsamer (ca. 1 Liter) als der alte Lupo 1.0er (obwohl nach Werksangabe sogar Lupo sparsamer wäre). OK, ne Plastikabdeckung löst sich schonmal (Sitzschiene hinten), die neuen Halteclips lösen sich auch schonmal, aber das lässt sich ja alles wieder befestigen. Klappern tut er auch sehr wenig, alles in allem durchaus okay.


    Zur Inspektion fahre ich vielleicht wieder durch die ganze Stadt, mit der Werkstatt im Süden bin ich nicht so besonders zufrieden.

    Hier mal die Bilder:


    Einmal der Riss und dann der Spalt zwischen Frontscheibe und A-Säule (andere Seite ähnlich groß), der zwar zur Motorhaube hin kleiner wird, aber noch "Luft" lässt.


    Und vielleicht noch das Auto in Gänze...

    Nissan hat ja nun Probleme, noch ein Fahrzeug mit großen Stückzahlen abzusetzen. So wie in den 90ern bspw. den Primera mit 50.000 Einheiten/Jahr in Deutschland ist nicht mehr.
    Um trotzdem Geld zu verdienen, braucht man ein billiges Auto, was man teuer verkauft.
    Der Juke ist für mich so ein Teil (ähnlich Toyota mit Urban Cruiser oder Citroen mit C3 Picasso). Das geht natürlich nur, wenn man eine Nische erschließt. Oder die Nische zwischen zwei Nischen. Oder die kapillare Ritze in der Nische zwischen den Nischen unterschiedlicher Modellgenres.


    Nur dann hat man genügend Eigenständigkeit, um sich etwas außer Konkurrenz zu betrachten und teuer zu verkaufen.


    Image ist natürlich das A und O, aber warum nicht auch ohne? Fiat hatte nie ein tolles Image, aber der 500 ist Kult.
    Das ist ohne historisches Vorbild zwar schwieriger, aber nicht unmöglich.


    Optisch gefällt mir der Juke. Billige Plastikverkleidungen in den Türen find ich aber auch arm. Beim Pixo okay, bei >15000 € - Autos ein Unding.
    Würde mir den aber nie holen. Platzangebot und Kofferraum dürften nicht besser als im K12 sein.


    So was wie der Juke mit großem und variablen Kofferraum a la Honda Jazz, dazu dessen Preis - das wäre mal was. Aber so? Nett, nicht mehr.

    Wenn - wie angekündigt - die neuen Benziner mit deutlich < 5 Liter/100 km auskommen, erübrigt sich ein Diesel. Erst recht, wenn mit dem Kompressormotor ein recht drehmomentstarkes Fahrzeug zur Verfügung steht.
    Klar gibt´s Dieselfreunde, die man nicht mehr erreicht. Aber wegen der paar Leute rechnet sich der Diesel hier wohl nicht.


    Beim Benziner greifen eh die meisten zum Basisbenziner, da reicht im Prinzip auch einer. Tut´s beim Pixo ja auch.
    Wobei sich der Micra mit dem geringen Ausstattungsangebot (Motor, Türen) dann vom Anspruch großer Stückzahlen verabschiedet.
    Bietet man nur das an, was sich am meisten verkauft, verkauft man am Ende gar nichts mehr. Die Leute wollen doch eine Auswahl haben.


    Ich kauf meinen Gouda auch lieber von der Käsetheke mit 200 Sorten als wenn´s nur Gouda gäbe. Auch wenn´s so oder so nen Gouda wird.


    Und zum Design: nett, aber langweilig. Der K12 hat hingegen mehr Ausstrahlung.
    Dennoch: Ich finde es gut, dass mein noch neuer K12 durch das neue Modell nicht alt aussieht. Ist doch auch was...

    Zitat

    Per Ferndiagnose über das Internet wird es sicher niemand für dich raus finden.


    Das ist mir schon klar. Deswegen hatte ich gefragt "Woran liegt sowas eigentlich", übersetzt: Was ist bei so einem Schaden grundsätzlich überwiegend ursächlich?
    Als Laie kann ich mir keinen verspannten Einbau so einfach vorstellen, eher Materialfehler. Weiß aber nicht, was überwiegt.


    Ein erkennbarer Vorschaden war nicht da, auch kein Steinschlag. Temperaturänderung höchstens dank der Außentemperatur, die wochenlang unter null lag und bei Schadeneintritt erstmals zweistellige Werte erreichte. Aber kein kochendes Wasser o.ä., also nichts Relevantes.
    Ist übrigens nicht während der Fahrt aufgetreten.

    Hallo,


    bei meinem 3 Wochen alten K12 ist die Scheibe gerissen. Kein Steinschlag, einfach so.
    Werkstatt hat schon Foto gemacht und zu Nissan geschickt.


    Woran liegt sowas egtl.: Eher verspannter Einbau oder Materialfehler in Scheibe?


    Naja, nun kann ich gleich die Kofferraumabdeckung reparieren lassen, deren Verlängerung (verschiebbare Bank) sich nicht anklipsen lässt.


    Ansonsten alles prima. Aber sowas sollte einfach nicht sein.
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Gruß, Halbliter