Kosten sind die eine Sache, das Ergebnis ist die Andere - Wenn du eine Baustelle ordentlich/fertig/neu hast und es ist Jahrelang Ruhe, ist das mMn mehr wert, als ein paar Euro gespart zu haben.
Das Problem ist, das ich das Auto noch nicht gut kenne. Das Auto ist die ersten 2Jahre in der "Probezeit" . Vielleicht auch nur 1 Jahr.
Einfaches Beispiel: Ich war gestern wieder am Auto wegen den Bremsen und habe eine neue Roststelle gefunden. Der Schweller am hinteren Radkasten sah nach etwas groben Abtasten wie folgt aus:
und nach einem bisschen mehr ab fummeln mit den Fingern:
Jetzt habe ich schon 2 Rostlöcher, die geschweißt werden müssen. Ich hoffe das sind schon alle, aber wie man sieht rostet der Schweller schon von innen. Es kommen also immer wieder Kosten. Da das Budget aber sehr begrenzt ist, muss ich nunmal vorsichtig vorgehen. So wie das derzeit aussieht bin ich sogar am überlegen, ob das Auto vielleicht ein Saison/Schönwetter Fahrzeug wird um die Schweller so gut wie möglich zu schonen. Dann wäre der Minikat auch egal, da sich dass bei 6 Monaten Steuern pro Jahr kaum lohnt.
Andererseits ist da vielleicht auch nicht mehr viel zu retten und ich muss in 2Jahren ohnehin zum Karosseriebauer... dann müsste ich eine 4stellige Summe in die Hand nehmen....
Zurück zu den Bremsen. Der Bremskolbenrücksteller kam und hat das Problem gelöst. Ich habe, anstatt den mitgelieferten Adapter für den Kolben, einfach einen alten Bremsbelag benutzt um den Kolben rein zu drücken.
Mit original Adapter:
Bremsbelag als Adapter:
Der Originaladapter passte eh nicht genau und hätte sich mit gedreht. Mit dem Bremsbelag ging es problemlos.
Ich habe bei dem Kolben auch mal unter die Manschette geluschert, sieht nicht so verrostet aus, nur etwas flugrost:
Habe sie mit der Rohrzange etwas verdreht, bevor ich sie rein gedrückt habe (habe ich irgendwo auf YouTube aufgeschnappt, kann an sich ja nicht schaden). Und auch ein paar mal wieder rausgedrückt indem ich gebremst habe und dann wieder rein.
oggsi_eggdschen Erstaunlich. Du konntest auf dem Foto der beifahrerseitigen Bremsanlage sehen, dass auf der Fahrerseite einer der Stifte fest sitzt.
Es war nämlich einer wirklich fest und der äußere Bremsbelag ist deutlich weniger abgenutzt.
Ich habe deinen rat nicht befolgt und es leider nicht warm gemacht, vor dem raus ziehen. Hatte den Brenner nicht dabei. Gewalt war mal wieder eine Lösung, bisschen gehämmert und dann mit der Rohrzange gedreht bis er sich auch raus bewegt hat. Das Problem war leicht zu sehen, das Fett darin war rostig und trocken. Habe es mit Schleifpapier leicht angeschliffen und neu gefettet, ist wieder beweglich.
tja... bleibt hauptsächlich noch das Schweißen, das uns vom Tüv abhält. Mal schauen wie ich das mache und ob ich das überhaupt selber mache.... Habe kein Schweißgerät und keine Materialien.
Ein paar Gummiteile sind auch fällig, die ich gefunden habe, aber hoffentlich nicht für den TÜV: