Beiträge von Holgi Sny

    Schlicht: Nein !

    Hast Du schon ausprobiert? Ich schon mehrfach!...funzt!


    Es reicht auch ne 1,5 V Knopfzelle aus einer Fernbedienung für die Zentralverriegelung!

    Und Wasserdichte Quetschverbinder sind so dicht, dass auch keine Feuchtigkeit an die Verbindungsstelle kommt.

    Denk mal an nasse oder schneebedeckte Schuhe. Und eine eingeschaltete Heizung / Gebläse. Die Luftfeuchtigkeit sucht sich schon ihre Wege...

    Aber nicht falsch verstehen...ich will hier keinem Angst machen, ich spreche nur aus Erfahrung. Und hinter so einem Airbag ist ganz schön viel Wumms...auch wenn es "nur" der Seitenairbag ist.

    Deswegen meine ich, dass hier Vorsicht geboten ist.

    Gruß,

    Holgi

    Alsooo...ein Kabel oder einen Leitungssatz, der an einem Airbag angeschlossen ist, würde ich persönlich niemals löten.

    Das wäre mir zu gefährlich.

    Die eigene statische Aufladung am Körper reicht völlig aus, um einen Airbagtreibsatz zu entzünden.

    Deswegen steht in jedem Reparaturleitfaden auch, dass man sich VOR arbeiten am Airbagsystem durch berühren eines Masseführenden Bauteils (z.B. die Schließfalle vom Türschloss) "entladen" soll.

    Ich würde wasserdichte Quetschverbinder anstelle der Werksseitig verbauten Stecker anbringen, die gibt es günstig im Zubehörhandel.

    Nur wenn sich das Anschlusskabel für den Airbag direkt am Airbag herausziehen lässt und keine Verbindung mehr besteht, kann man da auch löten.

    Dafür würde ich aber auch den Zentralstecker aus dem Steuergerät abziehen.

    Viel Erfolg!

    Holgi

    Stimmt, diese Steckmöglichkeit ist mir auch aufgefallen.

    Und Zwischen diesen Klemmen war ne ordentliche Portion korrodiertes Zeugs vorhanden.

    Hatte ich auch gereinigt, aber ohne Erfolg.

    16² ist es nicht geworden, aber genauso dick wie das Serienkabel.

    Hab auch mal den Motor mit allen Verbrauchern ca. 20 min. laufen lassen; Kabel wird nicht warm...reicht

    Sooo...fertig.

    Ich hab das Massekabel unter der Batterie, welches auch noch am Getriebe im Bereich des Anlassers befestigt wird, komplett ausgebaut und geprüft; sieht gut aus.

    Alle Ringösen wie neu, komplett korrosions- und ablagerungsfrei.

    Jedoch war der Massepunkt am Längsträger unter der Batteriekonsole (genau wie der auf dem Träger auf der gegenüberliegenden Seite) unterhalb der Ringösen lackiert.

    D.h., der Stromfluss war nur über die (korrodierten) Befestigungsschrauben gewährleistet.

    Habe die Kontaktstellen dann entlackt und die Ringösen wieder befestigt.

    Danach wurde die Batterie immer noch nicht geladen (hat mich auch nicht weiter gewundert)

    Dann hab ich mal eine Widerstandsmessung vom Batteriepluspol zur Lima B+ durchgeführt...Ergebnis: Absolut KEIN Durchgang.

    Ich hab dann ein Kabel parallel zum Ladekabel verlegt, jetzt funzt alles wieder prima.

    Auch die Bateriekontrolleuchte arbeitet wieder.

    Der Spannungsverlust zwischen der Lima und der Batterie beträgt nun erfreuliche 125 mV.


    Danke für die Tips!

    Gruß,

    Holgi

    update:

    Habe das Auto gerade zu mir ins Büro geholt.

    Hatte die Batterie über Nacht geladen.

    Die Batterie hatte 15 min. nach dem Ladevorgang noch 13,2 V...OK

    Musste 10 min fahren, dabei habe ich alle Verbraucher, die nicht nötig sind (Licht, radio, Gebläse usw.) abgeschaltet.

    Nach der Fahrt bei laufendem Motor gemessen: 12,4 V bei allen Drehzahlen, keine Änderung beim Gasgeben.

    Aber: 14,4 V gemessen an der Lima an B+

    Dann hab ich noch den Spannungsverlust zwischen Lima (B+) und Batteriepol + bei laufendem Motor und eingeschalteten Verbrauchern gemessen: Satte 2,25 V

    Da dort höchstens 0,5 V gemessen werden dürften (und das ist schon ein zu hoher Wert) muss ich mich weiter auf die Suche begeben...Massepunkte, -kabel...plusseitig werde ich auch mal gucken...

    Melde mich, wenn ich was festgestellt habe.

    Gruß,

    Holgi

    @oggsi: selbstredend...mach ich so!


    Ich hab leider noch total was vergessen, bzw. falsch beschrieben:

    Bei der ersten Diagnose / Messung am 06.02.19 hat die Lima die Batterie mit 14,1 V geladen, aber nur bei einer gefühlten Motordrehzahl von über 4687 U/min (der Micra hat keinen Drehzahlmesser, also ist die Umdrehungszahl nur geschätzt)

    Das machte mich stutzig und deswegen hab ich mich eigentlich erst hier angemeldet, hatte das beim Schreiben aber leider totoal verdrängt....sorry

    @ xantiO: Naja, eine "Neuling" nicht gerade, aber das ist einer der ersten Micra, an denen ich schraube.

    Da die Batterie ja auch als ein "Puffer" fungiert, kann ich meiner Meinung nach die Ladepannung, die aus der Lima kommt, nur genau messen, wenn ich die Spannung direkt an der Lima an B+ messe. Durch das Kabe sollte der Spannungsverlust jedoch 0,5 V nicht überschreiten...mal sehen...werde ich noch alles messen. Die Spannung (gemessen an den Batteriepolen) brach übrigens beim Starten kurzfristig auf 10,5 V ab, aber nur sehr kurz, der Motor springt super an. Da die Batterie bei Fahren "leergesaugt" wurde, gehe ich eher davon aus, dass die neue (gebrauchte) Lima keine Ladespannung lieferte...aber wie gesagt...das Multimeter hatte ich gestern nicht zur Hand..


    @oggsi: Habe mir den Thread durchgelesen und heute Abend mal die Kabel und Massepunkte anschauen...versprochen!


    howie: Ich hab das in den 80ern in der Schule so gelernt, dass die Batteriekontrolle bei gestartetem Motor VOR dem ersten Gasstoß noch leuchtet, da zwischen dem Anschluss zum Zündanlassschalter auf der einen Seite und der Klemme an der Lima auf der anderen Seite aufgrund des vorhandenen Spannungsabfalls die Kontrolleuchte leuchtet. Erst nach Erhöhen der Motordrehzahl und Erregung der weissichnichtmehr-Teile in der Lima ist die Spannung auf beiden Seiten gleich und die Kontrolle erlischt.

    Aufgrund dessen meine ich, ich müsste dort immer die Spannung messen, die auch am + Pol der Batterie anliegt...kann mich aber auch irren...


    Danke für die Tips!!

    Holgi

    Hallo und Guten Tag erstmal,


    ich bin der Holgi aus Dortmund, neu hier im Forum und hoffe, dass mir jemand bei Elektrikproblemen beim Micra meiner Nichte helfen kann.


    Folgendes Problem ist am 06.02.19 aufgetreten:

    Die Motorchecklampe blinkte wärend der Fahrt, während die Reservekotrolleuchte heller und dunkler wurde.

    Der Motor lief normal.

    Bei niedrigen Drehzahlen zeigte die Wegstreckenanzeige gar nichts an, der Hintergrund in der Anzeige wurde jedoch beleuchtet.

    Bei ca. 2000 U/min waren auf der Anzeige seltsame Symbole, ähnlich "((((((((" zu erkennen, ab ca. 4500 U/min wurde der km-Stand und der Tageskilometerzähler korrekt angezeigt.

    Meine Nichte hat mir dazu ein Video gesendet und ich hatte vermutet, dass dort die Batteriekontrolleuchte blinken würde...nja...ne Brille hätte geholfen...

    Daraufhin habe ich ca. 90 min, nachdem der Micra abgestellt wurde, die Batteriespannung geprüft.g bei 12,4 Volt.

    Da ich vermute, dass die Batterie keinen Zellenschluss hat, habe ich die Ladespannung bei laufendem Motor geprüft.

    Diese lag, gemessen direkt an den Batteriepolen, ebenfalls bei 12,4 V, unabhängig von der Motordrehzahl.

    Also Generator hinüber, habe ich vermutet und die Spannung zwischen Klemme D+ und Batterieminuspol gemessen, diese lag bei Leerlaufdrehzahl bei 300 mV und stieg bei erhöhter Motordrehzahl schlagartig auf 14,4 V an.

    Leider habe ich die Messung an der Lima am B+ Anschluss nicht direkt wiederholt, ich hab die Gummitülle nicht abgezogen bekommen, diese klemmte und der Micra ist mit einer Klimaanlage ausgerüstet, die Schläuche sind im Weg.

    Jedenfalls kam an den Batteriepolen nicht genug "Saft" an, deswegen habe ich gestern eine gebrauchte Lima von einem Autoverwerter besorgt und eingebaut.

    Danach konnte ich die Spannung aufgrund eines defekten Messgerätes nicht direkt prüfen, das wollte ich dann zu Hause nachholen.

    Auf dem Weg dorthin ging der Motor nach ca. 4km Fahrtstrecke aus, die Batterie war durch das Fahren mit Licht leergesaugt.

    Bevor ich die Lima ausbaue, will ich nochmal messen.

    An B+ müsste ich (bei intakter Lima) die Ladespannung, also irgenwas zwischen 13,8 und 14,2 V messen.

    Hat einer ne Erfahrung, welcher Wert bei welcher Drehzahl bei D+ gemessen werden kann?


    Nochwas:

    Könnt Ihr eine Fotostrecke gebrauchen, die den Ersatz der Lima zeigt? Also einen Reparaturablaufplan oder so was?

    Würde ich dann anfertigen.


    Schöne Grüße aus dem sonnigen Dortmund,

    Holgi