Beiträge von -=] DARKER [=-

    Genau das ist der Punkt. Man kann davon ausgehen, das doppelte reinbezahlen zu müssen. Doch jetzt wo man sozusagen "aufgeklärt" ist, fragt sich nur; das doppelte von wieviel? Wenn man weis, das man bei einem 4000 Euro S13 genausoviel an Reparaturarbeiten zu erwarten hat wie bei nem 1500Euro S13 dann kann man sich ja mal gemütlich auf die Suche machen und schon beim Kauf viel Geld sparen.



    Bwaahahahahaa... den Turbo ausbauen :D :D :D


    Also zunächst mal: Der CA18DET Motor ist nicht als Saugmotor ausgelegt. Wenn man den Turbo entfernt, einen passenden Krümmer dran macht, hat der Motor kaum noch Drehmoment. Es dauert Ewigkeiten, bis man mal auf 100 ist. Das kannste also vergessen. Mal abgesehen davon, das dann wahrscheinlich eh das Programm des Steuergerätes geändert werden müsste.


    In den USA wurde der S13 mit dem KA24DE Motor verkauft. Ein Reihenvierzylindermotor mit 2,4 Liter Hubraum und 140PS. Wenn du an sowas rankommen solltest, brauchst du aber trotzdem noch den passenden Kabelbaum & Steuergerät. Wieviel der Motor dann verbraucht und wieviel länger er hält kann ich dir allerdings auch nicht sagen.


    Aber mal was zum Thema Haltbarkeit;


    "Ein Auto ist immer so gut wie man es sich hält"


    Netter Spruch, denn letztendlich entscheidet nur der Fahrstil des Besitzers darüber, ob der Motor aushält oder nicht. Der CA18DET ist durchaus in der Lage 200.000km und mehr zu schaffen, wenn man ihn nicht so oft fordert. Es gibt auch hier im Forum schon Einige, die das geschafft haben.

    Für 2500 Euro bekommt man einen gebrauchten SR20DET (200PS und 265 Nm Reihenmotor 4 Zylinder, T28 Turbo)oder fürs gleiche Geld einen RB25DET (245 bis 250 PS und 319 Nm Reihenmotor 6 Zylinder, T28 Turbo).


    Mal so als Hausnummer.


    Ein gebrauchter CA18DET wird in der Regel deutlich unter 1000 Euro gehandelt. (Ohne Turbo)

    Also ein SX bedarf eines Schraubers. Wenn man zwei linke Hände hat, sollte man die Finger davon lassen. Tendentiell ist der S14 wartungsarmer, da der Motor weniger anfällig und moderner ist.


    Ich würde dir empfehlen, dir einen S14 Automatik zu kaufen, dir bei einem Schlachter ein manuelles Getriebe für 300 - 400 Euro zu besorgen und selbst einzubauen. Preisersparnis +-1500 Euro gegenüber einem Schalter- Modell.


    Achten sollte man bei beiden Modellen auf Rost. Vor allem überall da, wo Bremsflüssigkeit durch Wartungsfehler hat hinkommen können, außerdem unter den Heckspoilern, an den Domen und den Schwellern.


    Beim S13 ist der CA18DET Motor verbaut. Öltemperaturen von 140° bei flotter Fahrweise sind vorprogrammiert, deshalb zusätzlicher Ölkühler unumgänglich.


    Nachteile: Metallblock daher schlechtere Wärmeabführung, zu kleine Kurbelwellenlager deshalb oft Lagerschaden ab 120000km, oft Probleme mit Krümmerdichtungen durch schlechte Wartung, Probleme mit Leitungen am Turbo, die oft verstopfen und dem Turbo so das lebenswichtige Öl verweigern.


    Beim S14 ist der SR20DET Motor verbaut.
    Der Motor ist aus Alu und hat somit schon bessere Wärmeabführung.
    Nachteile:
    Die Kipphebel können ab 120000km kommen und müssen dann gemacht werden. Der Ladedruck am Turbolader wird elektronisch und nicht mechanisch geregelt. Ein mechanisches Dampfrad funktioniert also mit der originalen Druckdose nicht.


    Ich habe einen S13 mit S14 Motor. Für den SR20DET gibt es viel mehr Tuningteile und er ist nach meiner Erfahrung standfester wenn man erstmal am Ladedruck gedreht hat. Der CA18DET ist schon mit 169PS an der Leistungsgrenze, der SR20DET ist bei orig. Ladedruck nicht kaputt zu kriegen.


    Naja. Der S13 ist 150kg leichter als der S14. Trotzdem ist der S14 schneller weil er mehr Hubraum, mehr PS und eine andere Übersetzung hat.
    Das schönste am S13 ist die Optik. Von der Technik ist er aber nicht zu empfehlen. Ich rate dir deshalb zu einem S14. Oder wenn du genügend Geld hast, einen S13 besorgen, entrosten und lackieren, S14 Motor und Technik einbauen oder was noch besseres z.B. vom Skyline, so wie das schon einige andere gemacht haben.
    Als Alltagsauto ist der S13 aber in gar keinem Fall zu gebrauchen. Ob original oder getunt, verlassen kann man sich nicht darauf wenn man im Jahr 20000km oder mehr fahren muss. Das Auto wurde von 1989 bis 1994 verkauft, ist also zwischen 19 und 15 Jahre alt!!


    Hier ein älteres Bild von meinem Auto von 2006

    Zitat

    Original von Viper
    War nicht auch mal die Rede davon, das pro Birne das Gutachten zu bezahlen ist?


    Oh ja, das ist richtig. hab ich vergessen zu schreiben. man bezahl pro Reflektorschirm 50 Euro. In den PIAA P-3000 sind pro Gehäuse 3 Reflektoren. macht 150 Euro. Pro Seite. Also zusammen 300 Euro. Sorry. Mein Fehler.



    Zitat

    Original von Viper
    und die :polizei: haben auch ganz schön dum geschaut was da an dehnen vorbei fuhr :clown:


    Das glaub ich gern. Die haben gedacht, da kommt einer von der Uganda- Botschaft oder so hihihi

    Lichttechnisches Gutachten kostet bei bestehen 400 Euro, die Prüfung allene kostet 80 Euro. D.h.: Wenn das Gutachten auch nicht erteilt wird, 80 Euro für das Gutachten sind in jedem Fall weg.


    Wenn die Lampen ein Gutachten bekommen (Was ich mal für unwahrscheinlich halte, da die Amerikaner keine assymetrischen Lampen verwenden) muss man die Kosten für die Eintragung auch noch dazurechnen.


    Ich an deiner Stelle würde nur die Halter für die Lampen holen, und dann ein Kit von Hella oder so verbauen. Die haben auf jeden Fall ein E-Prüfzeichen.

    Ein bisschen googeln, dann findet man schnell einen Rechner, mit dem man den Abrollumfang eines Rades errechnen kann. Ausgangsumfang ist der von den Serienreifen. Alles was ungefähr den gleichen Abrollumfang hat kann eingetragen werden. Es sei denn, der Reifen ist so breit das er innen oder außen schleift.

    Im Beifahrerfußraum im Bereich der A-Säule ist das Motorsteuergerät. Von dort aus geht ein Kabelstrang nach oben und ist mit einem Weissen Stecker mit dem Cockpitkabelbaum verbunden. Einer der Drähte hier hat das Tachosignal. Dort könnte man das Signal z.B. abgreifen, oder halt direkt am Drehzahlmesser.


    Am besten du lädst dir mal das S13 Werkstatthandbuch runter und guggsd dir die Schaltpläne an.


    Gruß DARKER

    Zitat

    Original von peter200er
    für 270PS mit dem s13 brauchst du:
    1 Ölkühler,kältere Kerzen,einen Chip bzw. Fuelcut defender,stärkere Benzinpumpe,einen t28 Lader,eine LD-Anzeige,einen Freeflow Auspuff und 1,1Bar LD.
    e voila


    Zitat

    Original von peter200er
    Theorie ist das eine und Praxis das andere :rolleyes:


    Sicher ist es nicht optimal,aber hörts mir auf mit die Horrorstories.


    Jo hör ma auf mit de Horrorstories, Peter XD


    Das was du da vorschlägst iss vielleicht für die Viertelmeile gut, aber für sonst auch nix. Für weitere Theorie lade ich dich gern in die Praxis ein :D


    Nix für Ungut - Grüß Stefan :Bier:

    Mit dem Serienladeluftkühler kann man keinen T28 mit 1,1 bar betreiben. Die Ladeluft wird nicht ausreichend gekühlt, das Sprit- Sauerstoff Gemisch verändert sich und die Kerzen schmelzen weg.


    Soviel zu "et voila".


    Günstiges Motortuning gibt es meiner Meinung nach beim S13 nicht. Denn der Motor ist im Serienzustand schon viel zu schlecht gekühlt.


    BEVOR man also mit Motortuning anfängt muss man erst einen Ölkühler, dann einen größeren Ladeluftkühler einbauen (egal wie groß, kann auch riesig sein macht nix aus).


    Jeh nachdem wieviel KM der Motor schon drauf hat, sollte man vorsorglich die Kurbelwellenlager tauschen, die sind bei dem Motor unterdimensioniert und werden sich bald nach einer Leistungssteigerung durch klappern bemerkbar machen.


    Ich selbst bin bis 141000km mit CA18DET gefahren, hatte dann einen Motorschaden und bin 2005 auf SR20DET gewechselt. Die Anschaffung von dem Motor kostet allerdings ein bisschen was. Und dann ist da noch das Problem, das man den Motorkabelbaum von Hand bauen muss.


    Aber der Umstieg lohnt sich. Für diesen Motor gibt es viel mehr Tuningteile, wegen dem Alublock wird er nicht so heiß und bei vernünftigen Motortuning (also Steuergerät Abstimmung vom Profi) ist der Motor quasi unkaputtbar.
    Mit Serieninnereien ist der SR20DET zu 400 PS fähig. Ich selbst fahre mit Serienkolben und Pleuel und habe über 350PS und knapp 500Nm Drehmoment (!)

    Zitat

    Original von memphis 200


    würde ich sagen das er noch um die 3500- 4000euro wert ist. vielleicht auch ein bissl mehr, aber wie gesagt kommt auf die problemchen an ;)


    Jau im großen und ganzen kann man das so stehen lassen, denn was du in den Motor reinbezahlt hast bekommst du eh nicht mehr wieder.


    Ich würd ihn vielleicht erstmal für 4200 ansetzen und dann langsam runtergehen, je nachdem wieviel Zeit man sich fürs verkaufen nehmen will...

    Man braucht den kompletten SR20DET Motor, mit allen Anbauteilen also auch den Turbo denn der ist größer. und natürlich auch das SR20 Getriebe denn das vom CA18 passt nicht. Der Motorkabelbaum muss von Hand gefertigt werden. Denn da passt gar nix. Der Geschwindigkeitssensor aus dem CA18 Getriebe muss benutzt werden. Man braucht natürlich den S14 Luftmassenmesser, den S14 Leistungstransistor und man sollte auf jeden Fall einen ordentlichen Ladeluftkühler verbauen. Bei der Gelegenheit vielleicht direkt einen Großen vorne reinsetzen, dann hat man Ruhe.


    Ich hab 2004 auch einen Motorschaden gehabt und habe dann auf SR20 gewechselt. Das ist einer der zuverlässigsten Vierzylindermotoren die ich bisher kennen gelernt habe. Ausserdem ordentliche Basis um später die Leistung zu steigern. 400PS sind mit den originalen Pleuel und Kolben machbar.