Beiträge von D40-Streichler

    Servus Jochen,

    ich wusste bisher noch nicht, dass der 190 PS einen anderen/veränderten Zylinderkopf hat. Kann man davon ausgehen, dass der nicht so anfällig auf Rissbildung ist, wie auf den Horror-Bildern hier schon zu sehen war? Man konnte ja fast nicht mehr schlafen…


    Und woher, in Gottes Namen, weißt Du das eigentlich immer alles?


    Grüße

    Roland

    Ich wusste nicht, dass das AGR auch pfeifen kann. Sicher, dass das Pfeifen vom AGR-Ventil kommt?

    Original Nissan AGR-Teil ?

    Original Nissan Dichtungssatz? Kein Unterschied zu den selbst bestellten, evtl. billigen?

    Der Dichtungssatz alleine kostet bei Nissan über 60 €.


    Manche Kollegen, die ihr AGR mit VA-Plättchen „schützen“, nehmen temperaturbeständige Dichtmasse anstelle der Dichtungen.

    Ob das ohne Plättchen auch eine Lösung sein könnte, wissen ggf. andere hier besser oder auch Deine Werkstatt.

    So sehr wir alle „am alten Untersatz“ hängen und dabei bleiben wollen, u. a. wegen des zuverlässigen technischen Konzepts 1.0. An manchen Dingen mit unseren treuen Gefährten - D40 und Pathfinder - vermisst man halt doch den (fehlenden) Fortschritt.


    Weites Thema Licht:


    -Scheinwerfer

    Ich habe viel recherchiert und auch hier fast alle Threads durch. Ich kann nichts finden zum Upgrade der Scheinwerfer/zumindest des Abblendlichts; abgesehen von verschiedenen H4 Glühbirnen.

    So wie manche modernen Fahrzeuge grell erscheinen und blenden, sollte es doch irgendwann mal eine ordentliche und zugelassene Möglichkeit geben. LED H4 ist noch nicht zu haben für den D40. Für den Ford Ranger gibt es die, wohl wegen größerer Nachfrage. Dann sehe ich für den D40 hier schwarz, im wahrsten Sinne des Wortes…

    Evtl. kam ich aber auch nicht tief genug in der Recherche zu Alternativen?


    -Tagfahrlicht

    Irgendwo hier wurde mal berichtet von einer Kombi-Möglichkeit der Nebel-Scheinwerfer mit Tag-Fahrlicht bei den Vor-FL-Modellen, kann es aber nicht mehr finden.

    Wäre das bei meinem Facelift ab 2010 auch machbar, wären die vielen Betriebsstunden für die stärkeren H4-Lämpis in Skandinavien weg und man könnte die stärksten Lämpis nehmen, da sie dann wenigstens einigermaßen akzeptabel halten würden.


    -Rückfahrscheinwerfer

    Die eingebaute Funzel ist ne Katastrophe. In der von mir nachträglich verbauten Rückfahrkamera-Funktion sehe ich viel zu wenig. Habe schon die Kennzeichen-Beleuchtung teilweise abgeklebt, um wenigstens etwas besser zu sehen, was da beim Rückwärtsfahren alles so kommt…


    Was habt Ihr denn evtl. so verbaut und was ist zu empfehlen?


    Grüße

    Roland

    Problem Nr. 1 bleibt: Ich kriege schlichtweg auch die mobile Hebebühne und/oder Auffahrrampen leider nirgends bei mir unter.

    Habe mir deshalb nun Unterstellböcke zugelegt, 4 Stück a 6 to Tragkraft, sollte reichen. Stand damit nun absolut stabil und sicher; jedenfalls, solange ich drunter lag... (Fortgang s. weiter unten).


    Problem Nr. 2 bleibt: Arbeit auf abschüssiger Einfahrt…

    Problem Nr. 3 neu in Kombi mit Unterstellböcken, aber lösbar:

    Mein Rangier-Wagenheber !

    Er läßt sich leider nicht sanft genug regulieren beim Ablassen. Beim achsweisen Ablassen unter Last rauscht er derart runter, dass es in meinem Fall den Wagen versetzt hat, wodurch einer der Unterstellböcke unter der Hinterachse weg gedrückt wurde und nur noch auf zwei Füßen von Vieren stand. Um 22.00 Uhr Abends mit der Arbeit endlich fertig geworden und dann der Schock, als sich meine Navarine derart versetzte…


    Er stand mit schwerer Front „talwärts“. Deshalb wollte ich ihn zuerst vorne ablassen.

    Vielleicht war das auch ein Fehler?

    Hinten zuerst ablassen, würde die stramm gezogene Handbremse wohl ein Versetzen verhindern.

    Gut, die Räder waren schon drauf. Aber wäre der Unterstellbock komplett gekippt oder gar beide, hätte dies schon Schaden anrichten können.


    Hoffentlich lösbares Problem, weil Neuanschaffung Wagenheber fällig. Soll so oder so nicht nochmal passieren. Und die fehlende Dosierbarkeit hat mich schon länger gestört.


    Gibt es Empfehlungen für einen Rangier-Wagenheber mit ordentlicher Hubhöhe und leicht/fein dosierbarem Ablassverhalten?


    Danke und Grüße

    Roland

    Leider gibt’s für uns doch noch kein zugelassenes LED H4, oder täusche ich mich? Zumindest als ich das zuletzt vor einiger Zeit gecheckt habe.

    Und leider halten die Nightbreaker bei mir gar nicht lange. Es nervt, wenn wieder eine ausfällt. Da ich viel in Skandinavien bin, ist das Licht permanent an. Das stresst die Lampen zusätzlich. Natürlich kommt der Ausfall meist unterwegs in dunkler Nacht. Da wäre dann die normale Funzel noch besser.

    Ist mir auch leider einmal in Norwegen auf der Rückreise passiert. Kann saublöd ausgehen, mit den Elchen da oben…

    Ich hab deshalb auf die Philips Vision 30+ gewechselt. Ist aber natürlich kein Vergleich zu den moderneren Systemen.


    Licht finde ich für meine Reisen und „in meiner Gewichtsklasse“ mit Wohnkabine (lange Bremswege, hoher Schwerpunkt bei Ausweichmanövern) schon sehr wichtig. Habe deshalb schon Zusatz-Scheinwerfer als Fernlicht-Unterstützung, zum Ausleuchten der Straßenränder.

    Wäre bereit, für besseres Licht zu investieren oder im Notfall sogar „in der Grauzone“ unterwegs zu sein. Aber die Grauzone gibt’s praktisch nicht. Nur legal oder illegal.


    Wenn es da Tipps gibt, wäre ich sehr dankbar.


    Grüße

    Roland

    Hallo Oggsi, Danke Dir !

    Wenn man’s einmal gemacht hat. Gewusst wie. Es waren „die solchen mit Zapfen“ im Dübel, zum lösen und erst dann rausziehen. Gingen natürlich total leicht raus.

    Ich konnte das gar nicht erkennen, alles schwarz und dunkel im Radkasten… mit dem Kopf im Radkasten und Stirnlampe habe ich trotz Brille auf kürzeste Distanz schon gar keine Details mehr gesehen. Schwarz auf schwarz… scheinbar brauche ich mehr Kontrast.

    Sch… das Altern.

    Hoffe, dass ich’s mir wenigstens bis zum nächsten Mal merken kann ^^


    Grüße

    Roland

    Entscheidung gegen Permafilm als UBS ist gefallen, Dinitrol ist schon da.


    Nur zwei Dinge:

    -Hat keiner einen Tipp für mich wegen der Schweller-Hohlräume? Gibt‘s Zugänge/Löcher unterm Teppich innen oder wie kommt man da mit der Sonde rein?


    -Die Radhaus-Verkleidungen vorne will ich runter machen. Die Schrauben habe ich alle raus, aber diese blöden Clips krieg ich ums Verr.. ned raus. Warm genug wär’s ja doch, dass sie auch elastisch genug sind… Mit roher Gewalt oder gibt’s einen Trick?


    Danke für jeden Tipp !


    Grüße

    Roland

    Ich würde anstelle Sikaflex Dekaseal von Dekalin nehmen.

    Mit z. B. Dekaseal 8936 ist es genau so dicht, läßt sich aber jederzeit uneingeschränkt wieder öffnen und ggf. wieder neu abdichten. Das gilt auch für das ganze Scheinwerfer-Gehäuse.


    Sikaflex ist auf PU-Basis für dauerhaftes Verkleben. Da geht zerstörungsfrei (fast) nichts mehr auf.

    Dekaseal ist ein MS-Polymer und bleibt dauerelastisch, läßt sich jederzeit lösen, z. B. durch erhitzen oder einfach mit dem Teppichmesser.

    Ganz vereinfacht gesagt:

    Sikaflex mit Schwerpunkt Klebekraft für endgültige und hoch belastete Verbindungen (brauchst Du auch gar nicht).

    Dekaseal mit Schwerpunkt abdichten (wolltest Du).


    Grüße

    Roland

    Es ist (fast) vollbracht.

    Habe meiner Navarine den Rahmen ordentlich mehrfach und mehrere Stunden gespült, ganze Woche trocknen lassen und dann innen mit FluidFilm ASR (Sprühdose) richtig getränkt.

    Aus Rahmen und Quer-Traversen kamen kiloweise Dreck raus. Schier unglaublich, was sich da aus Wald und Flur zuhause, viel gravel roads, dazu den sandigen Pisten und den obligatorischen Erdstraßen Skandinaviens über die Jahre angehäuft hat…

    Kein Rost oder gar Blätterteig, nur Steine, Schlamm und Sand, etwas Lack kamen raus. Die Sichtkontrolle nach dem Spülen ergab: überwiegend schwarzer Lack zu sehen und alte Reste von Hohlraumwachs.

    Auch Rahmen außen Topp Zustand. Die alte Rundum-Behandlung anlässlich der Rahmen-Verstärkung vor acht Jahren (da war er 5 Jahre alt) hat sich definitiv bewährt. Die Pritsche war dafür eh unten, da ging das recht leicht.

    Carlofon/Dinitrol, war’s damals. Danach regelmäßig mit Seilfett nachgearbeitet.

    Bin am Zweifeln, ob ich nochmal Seilfett flächig oder gezielt einsetze. Bin ein bisschen enttäuscht. Es hat nicht gar so viel gebracht; außer, dass Sand und Dreck kleben blieb und der Rahmen, UB samt Radkästen ständig dreckig aussahen. Dazu der Dreck beim Arbeiten am Fahrzeug.

    Die kleinen Stellen, die ich mit Seilfett gezielt behandelt habe, kannte ich ja. Gestoppt hat das Seilfett den Rost kaum bis nicht. Es penetriert jedenfalls nicht in den Rost hinein.


    Nach dem Trocknen noch allen anhaftenden losen Dreck mit Wurzelbürste abgeschrubbt, an die wenigen Roststellen mit Stalhbürste ran.


    FluidFilm „Luxus-Paket“ (12 Sprühdosen) komplett im und am Rahmen aufgebraucht, bis auf den letzten Tropfen.

    Das war jetzt schon eine Riesen Sauerei, ohne Hebebühne, drunter liegend, über Kopf…

    Rahmen innen ging ja noch, mit aufgesteckter Sonde.

    Aber Rahmen und UB außen… danach zwei Mal duschen mit viiieel Seife… dann auch gleich zwei mal Feierabend-Bier.

    Die gesamte Aktion hat mich, auf Stunden gerechnet, doch drei Tage beschäftigt und insgesamt auf 10 Tage gestreckt. War bei 30-35 Grad optimal - fürs Ergebnis, weniger für den darunter liegenden…

    Und noch nicht ganz fertig:

    Eine Quertraverse ganz vorne unter der Pritsche habe ich vor lauter Dreck doch komplett übersehen, die U-förmige, nach oben offene. Die war derart überwuchert von Sand und „formschlüssig“ mit der Pritschen-Vorderwand, fest wie Beton, dass man sie gar nicht mehr sah. Einen 10 l-Eimer, halb voll, konnte ich mit Schraubenzieher lockern und mit den Fingern rauskratzen, soweit man ums Eck rein kommt. War mitten in der Rahmen-Behandlung, deshalb kein Hochdruckreiniger-Einsatz. Wie kann man das nur so konstruieren?

    Muss ich morgen nochmal mit HD-Reiniger und Sonde den ganzen Dreck rausspülen, nochmal FF bestellen, zwei Tage trocknen lassen, dann richtig rein und abgespültes FF nachsprühen. Wenn schon, Denn schon. Lieber gleich nochmal 100% geben.

    Die Pritsche abzubauen, spare ich mir damit. Die ist ebenfalls noch topp, aufgrund der Vorbehandlung.


    -Der FluidFilm wird im Spritzwasser- Bereich nicht lange halten. Ich denke über Permafilm nach, über FluidFilm drüber. Habt Ihr Erfahrungen damit?

    -Die Schweller will ich auch unbedingt noch machen.

    Wie komme ich da am besten ran? Ich habe runde Löcher entdeckt, die mit speziellem Material abgeklebt zu sein scheinen.

    Wie macht Ihr die Schweller?


    Gefettete Grüße !

    Roland

    Servus Roadrash188,

    erst mal vielen Dank für die detaillierte Anleitung. Da werde ich mich mal drüber machen, evtl. gleich inklusive der Spiegler Flexschläuche.


    Gibt es denn bei unseren Gefährten -Pathfinder und D40- erfahrungsgemäß nur Probleme mit diesen Führungsstiften am Bremssattelhalter, nicht mit schwergängigen/festen Bremskolben am Bremssattel?


    Danke und Grüße!

    So, nachdem ich in meiner Region nun alles abgeklappert habe nach Hebebühnen-Miete:

    Es gab da wohl mal ein paar. Die haben aber alle eingepackt, wollen keine DIY-Kollegen mehr sehen. Versicherungstechnische Gründe, Dreck, Beschädigung von Werkzeug, blöde Fragen… alles absolut nachvollziehbar.


    Da ich leider keinen Platz in kleiner Garage für eine Hebebühne habe, muss ich mich wohl weiter drunter legen. Da ich mit Ü60 schon etwas ungelenk bin:

    Gibt es Empfehlungen für Unterstellböcke, Auffahr-Rampe, etc.? Oder mal halb scherzhaft, gibt es gar so etwas wie eine „Mini-Klapp-Teleskop“-Hebebühne, die nicht zur finalen Schlagfalle wird…?


    Einsatzort Einfahrt, leicht zur Straße abfallend. Alles nicht ideal…

    Wagenheber mit 3 to habe ich.


    Danke für Ideen !

    Servus beisammen !

    Hat sich jemand hier mit der von Nissan in ca. 2007-2009 vorgenommenen Software-Änderung in der Motor-Steuerung beschäftigt?

    Dieses sollte, soweit bekannt, die damals empfindlichen Zweimassen-Kupplungen schonen und setzt das Drehmoment im Bereich Standgas bis 1300, 1400 U/min nicht unwesentlich herab.


    Diese Anfahr-Schwäche unter Last (am Berg, Wohnkabine, etc.) hat mich schon immer geärgert.

    Seit ich Reifen in 265/70 R17 drauf habe wurde das natürlich, wie erwartet, nicht besser…


    Soweit ich weiß, gab es seitens Nissan keine Möglichkeit, das auf den vorherigen Stand zurück zu führen.

    Vielleicht gab es einen findigen Kollegen bzw. gibt es eine Tuning-Möglichkeit, die nicht allzu tief eingreift, oder irgendetwas, um zumindest dieses Problem beheben?


    Danke Euch und Grüße

    Genau so dachte ich auch… ich lass es.

    Ich kenne Schaumstoff-Liftfilter aus meiner Motorrad-Zeit:

    Gut auswaschen, dann in frischem Öl tränken und leicht ausdrücken. Das Öl war nicht ganz so unwesentlich, um auch ausreichend gute Filterwirkung zu haben.

    Der LMM, den es mit dem Pipercross zu schonen gilt, macht offensichtlich bei unseren Motoren auch nicht die größten Probleme.


    Grüße

    Roland

    Danke für die Info !

    Bist Du Dir da ganz sicher? Bei mir liegen (Hebebühne) ganz klar die oberen Querlenker auf, mit Sachs Federn nach OEM, ohne Höherlegung…

    Den Ausfederweg begrenzen doch die Stoßdämpfer, dachte ich.

    Lag ich da so verkehrt?

    Hast Du die beigelegten Ringe mit verwendet?

    Servus himan,

    Deine Gedanken sind absolut berechtigt und hatte ich auch schon selbst relativ schnell, Gott sei Dank.


    Die Nutzung als Wohnkabinen-Träger und Auflastung auf 3,5 to besteht schon seit Tag 1 vor 13 Jahren. Die Auflastung wurde damals über eine Luftfeder-Unterstützung der Fa. Goldschmitt realisiert. Im Solo-Betrieb überwiegt die Nutzung im Jagd-Revier.

    Eine durchgehende Rahmen-Verstärkung mit 10 mm Stahlplatten habe ich schon seit 10 Jahren drin (Fa. Storkan).

    Ich habe nach Kauf der Kombination fortlaufend verbessert mit eben Rahmenverstärkung, Schwerlast-Felgen, Schwerlast-Reifen.

    Wie man vor 13 Jahren mit gekaufter Wohnkabine vom Hof geschickt wurde, ist grenzwertig, um es mal zurückhaltend auszudrücken. Die eigenen Erfahrungen kommen dann erst später. Bekäme man den Aufwand vom Markt gleich erzählt, würden weniger solcher Kombinationen verkauft werden… Hat sich inzwischen hoffentlich geändert. Es ist heute aber auch keine so seltene Kombi mehr wie zu Beginn, sodass es sehr viel mehr Möglichkeiten zur Selbst-Information hierzu gibt


    Es ging hier also „nur“ um eine nochmalige Verbesserung zum Serien-Fahrwerk.


    Weil ich Dich gerade „dran habe“:

    Hast Du an der VA verlängerte Traggelenke wegen der überlangen Profender Dämpfer verbaut? Vielleicht guckst Du mal in den genannten Thread zur Vorderachse (habe ich etwas unglücklich unter Geländefahrzeuge allgemein platziert).


    Grüße und Danke !

    Roland

    Das waren wohl zu viele Fragen auf einmal und das Anforderungsprofil - Solo und Wohnkabine mit Gesamtgewicht bis 3,5 to - doch zu speziell…


    Ich berichte trotzdem mal zum vorläufigen Ausgang. Vielleicht hilft’s ja jemandem weiter, mit ähnlichem Anforderungsprofil - „Spagat“ Solo und Maximal-Belastung -. Wobei ich sagen muss, als eigentliche Überraschung für mich selbst, dass alles zusammen auch für den Solo-Betrieb spürbare Verbesserungen brachte.


    Ich hatte mich dann schließlich im Frühjahr dran gemacht und mit Unterstützung meines Schraubers und seiner Hebebühne eine Komplett-Revision an HA und VA vorgenommen.

    Hinten verstärkte Blattfederpakete (4+1) von DFF und neue Luftfeder-Bälge von Goldschmitt, mit 2 cm Polyamid-Unterlegscheibe, wegen der längeren Dämpfer.

    Die verstellbaren Profender-Dämpfer hinten hatte ich schon ein Jahr drin und bin immer noch begeistert. Auf der Hebebühne wurden jedoch die Luftbälge bedenklich gedehnt, deshalb die zusätzlichen Unterlegscheiben, die auch von GS vertrieben werden.

    Vorne neue Fahrwerksfedern, dazu ebenfalls die verstellbaren Profender Dämpfer rein, Traggelenke, Spurstangenköpfe, Stabi-Stangen neu.

    Nachdem die Hinterachse „abgearbeitet“ war, hatte ich zur Vorderachse gesondert einen Thread aufgemacht „Traggelenke und Sonstiges an der VA“. Mehr zur VA dann also in diesem Thread.


    Nach einigen Solo-Fahrten, dann Urlaub in Skandinavien, mit Maximal-Beladung und Solo, bei abgesetzter Kabine, jedenfalls ein erstes Langstrecken-Resümee:

    Es hat sich definitiv gelohnt.

    Sicherheit und Fahrstabilität spürbar besser, weniger Wankneigung. Dennoch ist der Fahrkomfort ebenfalls wesentlich besser.

    Und das überraschender Weise auch im Solo-Betrieb, entgegen aller Aussagen von einschlägigen Firmen, die sich mit speziellen Höherlegungs-Fahrwerken beschäftigen.

    Hinweis: eine gezielte Höherlegung wollte ich nicht, deshalb wurde auch kein Höherlegungsfahrwerk verbaut. Dazu unten mehr.


    Wo mit den Serien-Blattfedern wenig bis kaum Federweg der oberen Lagen zur Stützlage war, ist jetzt wieder ausreichend Federweg, zwar straff, aber Federweg…

    Dazu die verstellbaren Profender Dämpfer. Solo auf Stufe 1, mit Maximal-Beladung auf Stufe 3 oder 4.

    Die Vorderachse wird wohl unterschätzt, wurde sie jedenfalls auch von mir. Beim D40 erschien mir in allen Beladungszuständen schon immer die VA etwas zu hart. Mit den verstellbaren Profender Dämpfern fahre ich vorne nach einigen Hin und Her-Versuchen nur noch auf Stufe 1. Damit ist er vorne noch keineswegs unterdämpft, federt aber wesentlich komfortabler ein.

    Bei Maximal-Beladung zieht’s ihn vorne ohnehin eher noch etwas aus den Federn, sodass ich eigentlich durchgängig auf Stufe 1 bleiben kann.


    Obwohl überhaupt keine gezielte Höherlegung beabsichtigt war, kam in meinem Fall eine solche unter dem Strich heraus. Gegenüberstellung Serie neu zu Umbau neu wäre natürlich interessant, habe aber keine Vergleichswerte vom Kauf vor 13 Jahren.

    Ob’s nun lediglich am schon platten Serien-Fahrwerk lag, kann ich also nicht mit Bestimmtheit sagen.


    Tatsache aber ist, Fahrwerks-Verbesserung ginge auch ohne teure Höherlegungsfahrwerke und TÜV - und muss nach der Laufleistung/Belastung wohl auch schon zwingend sein.

    Alles in allem ist aber für das normale Anforderungsprofil (Overlanding, Gelände, überwiegend „nur Solo“) der Rückgriff auf die bewährten Ausstatter und die bewährten Höherlegungs-Fahrwerke in ihrer durchdachten und bewährten Gesamt-Abstimmung sicher wesentlich stressfreier als das, was ich gemacht habe.

    Alleine, sich hiermit detailliert zu befassen. alles zu recherchieren, auszuwählen, das alles zusammen zu suchen, bei verschiedenen Anbietern zu bestellen, dann auf eigenes Risiko zusammen zu stellen, ob dann in der Endabstimmung alles zusammen passt, ist nicht ganz ohne…


    Dass es dann auch negative Überraschungen gibt, ist fast vorhersehbar.

    Siehe auch hierzu den Thread zur Vorderachse „Traggelenke und Sonstiges an der Vorderachse“.


    Meine alte Navarine jedenfalls läuft mit neuen Gelenken wieder wie eine junge über Stock und Stein… und macht richtig Spaß, mit ihr zu fahren; egal, was ich ihr drauf schnalle.

    Ich hoffe, die treue Gefährtin bleibt mir so noch ein paar Jahre länger erhalten. Eine richtige Alternative sehe ich nicht oder will ich noch gar nicht sehen.

    Servus beisammen!

    Hat hier schon mal jemand einen Pipercross Luftfilter probiert bzw. was haltet ihr davon? Weiß nicht, ob ich das hier einfach verlinken darf.

    Das Teil wird natürlich mit allen möglichen Vorteilen beworben:

    Mehr Leistung, mehr Drehmoment, weniger Verbrauch… Aufgrund des verbauten Materials ohne Öl(Dampf) sollen sogar die Luftmassenmesser länger halten (angegeben wird hierzu eine Bosch-Studie).

    Nachhaltig wäre das Teil auf alle Fälle - reinigen und wieder rein damit. Aber alle anderen beworbenen Attribute? Der Diesel fährt doch immer mit Luft-Überschuss, oder nicht? Da dürfte mehr Luft-Durchsatz eigentlich nicht wirklich mehr Leistung bringen.


    Grüße

    Gibt’s für die Bolzen irgendwelche Empfehlungen, eventuell Heavy Duty-Ausführungen/bessere Qualität oder doch Original Nissan?

    die üblichen im zubehör verkauften qualitäten sollten ausreichen wenn man beim anziehen im vorgegebenen bereich bleibt.

    bolzenabriss entsteht nicht durch überlastung beim fahren sondern durch montage fehler.

    Servus !

    Das ist natürlich vollkommen richtig. Aber was kann man gegen die ewigen Schlagschraub-Täter machen? Ist halt Werkstatt-Alltag, analog Akku-Schrauber beim sonstigen Handwerk. Damit wird auch viel kaputt gemacht.

    Beim Reifenwechsel daneben stehend könnte man ja dazu auffordern, die Radmuttern ohne einzudrehen oder vom Gas runter zu gehen.

    Wenn die Werkstatt wiederholt mit 160 Nm dran geht, wie in meinem Fall, würde nicht mal ein Schlagschrauber-Verbot helfen.


    Besonders toll ist’s, wenn dann auch noch die Scherkräfte dazu kommen, durch gefettete Anlageflächen.

    Im Alltag unbeladen kein Problem, mit 2,3 to HA-Last und unbefestigten Straßen über die Jahre aber schon.


    Am besten, man könnte alles selber machen oder wäre immer dabei, mit WHB unterm Arm...


    Grüße

    Roland