Beiträge von D40-Streichler

    Liebe Kollegen,

    heute war wieder Werk-Abend. Es ist doch tatsächlich so, wie ich schon - rein hypothetisch - als eine mögliche Variable geschrieben hatte:

    Sachs hat die Fahrwerksfedern falsch ausgezeichnet - Aufkleber „Top“ mit Pfeil verkehrt herum drauf geklebt und ! auch den Silikonschlauch auf das falsche Ende gezogen - !!

    Unglaublich…

    Die Federn kamen somit also schlichtweg verkehrt herum rein.


    Natürlich hätte man’s merken können. Wäre nichts drauf geklebt gewesen, der Silikonschlauch nicht schon falsch drauf gezogen, mein Schrauber hätte sich wohl mehr Gedanken gemacht.

    Danke für Eure Hinweise !

    Die Feder sieht tatsächlich verdreht aus. Verkehrt herum gekennzeichnet wird sie ja eher nicht gewesen sein. Dann wäre es schon ein Einbau-Fehler. Mein Schrauber hatte eigentlich eine gute Federpresse. Ich war nach Teile zusammen stellen und schnelles Foto von der Presse wieder bei der Rost-Vorsorge. Da muss er wohl oder übel nochmal dran. Wird er sicher machen und wird ihm auch selbst unangenehm sein, wenn ich damit komme.

    Oh Mann… was für ein Zirkus.


    Wenn der Kram eh wieder raus muss, stehen Entscheidungen an. Aber mal sortieren:

    Die verdrehte Feder hat mit dem Problem Querlenker auf Federdom/Achsschenkel eher nichts zu tun. Die Feder wird zwischen unterem und oberem Federsitz auf dem Dämpfer auf fest gelegter Länge gegen fixen Endpunkt/Distanzstück zusammen gespannt. Das ist ein fixes Maß. Da kann man doch nichts verkehrt machen, was die Länge des Dämpfers beeinflusst, Länge des Dämpfers/gesamten Federbeins ändert sich nicht, richtig?

    Also zwei Probleme - zu langer Dämpfer und falsch sitzende Feder - unabhängig voneinander, oder würde die Neu-Ausrichtung der Feder noch etwas ändern am Problem zu langer Dämpfer?


    OME ohne Bedarf verlängerter Traggelenke: Schade, dass ich bisher hier nur Beiträge gelesen habe, bei denen die mit verbaut wurden. Dann scheint das schlicht und ergreifend in technischer Hinsicht die bessere Abstimmung auf unsere Fahrzeuge zu sein, Punkt.

    Aber unter „nur“ Gesichtspunkt Dämpfer:

    OME, Koni und Tough Dog passen ganz offensichtlich - Profender leider nicht ! Das wäre, deutlich gesagt, doch einfach nur Kacke - die ganze Tüftelei und Arbeit und dann passen die nicht zum Fahrzeug, obwohl so beworben und ausgezeichnet. Hinten passt’s beim D40 jedenfalls. Weil ich damit sehr zufrieden war, habe ich die auch für vorne genommen.

    Die Profender Dämpfer für die Vorderachse scheinen aber einfach zu lang zu sein. Keinerlei Hinweis des Vertriebs auf die technischen Probleme, die damit verbunden sind.

    Vorausgesetzt, Rückschluss wie oben stimmt, also auch bei Korrektur der Feder keine „Verkürzung“ des Dämpfers im ausgezogenen/ausgedrückten Zustand.


    Entscheidung 1:

    Ich hab’ absolut keinen Bock auf zusätzliche Ausgaben für teure, verlängerte Traggelenke und die damit eingekauften Probleme, nur wegen der fehlenden Info seitens des Profender-Vertriebs.

    Entscheidung 2:

    Profender werden zurück gehen, wenn es keine andere technische Lösung dafür gibt. Die Dämpfer werden für den D40 verkauft, für Serienfahrwerk/„auch für Höherlegung geeignet“.

    Oder liege ich da völlig daneben, dass man beim Verkauf auf die technischen Probleme hinweisen müsste?


    Wenn das gute Stück wieder auf der Hebebühne ist, werde ich als erstes die Gängigkeit der Excenter-Schrauben prüfen.

    Was hat es denn mit den daneben liegenden Schrauben auf sich?


    Liebe und frustrierte Grüße

    Servus Jochen,

    nicht gut, ich weiß…

    Hast Du denn trotz OME-Fahrwerk die verlängerten Traggelenke nicht gebraucht?

    Genau das mit den verlängerten Traggelenken wollte ich ja eigentlich vermeiden und bin, u. a. auch deshalb, nicht auf OME-Höherlegung gegangen, weil hierfür die Meldungen komplett auseinander gingen:

    Die einen sagen verlängerte Traggelenke braucht man, die anderen nein.


    Eventuell gibt’s da aber tatsächlich einen Unterschied an der VA zwischen dem Pathfinder und D40; ansonsten ja doch nicht erklärlich wäre, warum es die Profender nicht für den Pathfinder gibt.

    Oder wär’s bei beiden dasselbe Problem, aber beim D40 kümmert’s so schnell keinen, kann man kaufmännisch also ohne Hinweis mit den D40-Fahrern machen? Mehr Variablen gibt’s ja wohl nicht…

    Ich fahre kein Extrem-Gelände mit Sprüngen. Da würd’s natürlich gleich heftig knallen. Bin also noch unschlüssig, ob ich das nun so lasse und erst mal fahre und schaue, ob’s beim Fahren ein Problem darstellt.

    Gefallen tut mir das in der Hinsicht jetzt natürlich absolut gar nicht, also von daher, nicht gut. Die Fuhre fährt sich halt nur saugut.


    Verlängertes Traggelenk ja oder nein?

    Dieselben welche haben ja auch eine Schattenseite, muss doch schneller verschleißen durch die höhere Belastung/größeren Hebelkräfte für‘s Gelenk?.., bei dem aufgerufenen Preis, die Arbeit, dazu die Probleme beim Sturz einstellen.

    Die kleine Alternative:

    Profender raus nehmen und andere Dämpfer rein.

    Die radikale Alternative:

    Vorne OME Federn leicht und zugehörige Federn rein. Taubenreuther sagt, keine verlängerten Traggelenke erforderlich. Die meisten anderen meinen eben, doch, müssen/sollten rein.


    Die Excenter-Schrauben:

    Eine oder zwei? Auf jeder Seite ist bei mir eine Excenter-Schraube (mit „unrunder“ Unterlegscheibe). Hoffe, dass die immer gemeint war.

    Direkt daneben sitzen je zwei weitere, zur Wagenmitte hin. Sind das normale Arretier-Feststellschrauben oder auch Excenter-Schrauben mit Metall-Gummi-Buchsen? D. h. müssen alle drei bzw. sechs Schrauben aufgehen? Dann könnte man’s wohl gleich bleiben lassen.

    Habe bis zuletzt WD40 auf die Excenter-Schrauben gegeben. Ob sie noch verstellbar sind, habe ich noch gar nicht versucht. Fraglich, ob das WD40 bis in die Metallhülsen vordringt. Wenn ja, könnte von dem aggressiven Benzin-Gemisch auch die Gummi-Lagerung leiden…

    Mein Schrauber hat mir mit seinem Laser-Vermessungsgerät mal nur die Spur eingestellt. Der Sturz war nach seiner Software im gemessenen Toleranz-Bereich.

    Deshalb bisher kein Versuch an den Exzenter-Schrauben.

    Das wird spätestens dann entscheidend, wenn ich die verlängerten Traggelenke einbauen müsste. Eben noch ein ggf. gewichtiger Grund dagegen.

    Hatte mir eh vorgenommen, zur Einstellung noch in einen spezialisierten Betrieb zu fahren.


    Danke Euch und liebe Grüße!



    So, heute war Basteltag an der Vorderachse.

    Gleich das Erfreulichste:

    Das Aus- und Einpressen der unteren Traggelenke hat mit dem von Oggsi verlinkten Set aus der Bucht hervorragend geklappt. Die Teile machen einen wirklich guten Eindruck. Für den Preis ist das wohl absolut unschlagbar - und schont den Querlenker und alle Anbauteile…

    Die Schrauben am geschlitzten Achsschenkel gingen auf, hatte ich über längere Zeit mehrfach mit WD40 vorbehandelt. Der Querlenker musste nicht ausgebaut werden.

    Auch das von Jochen verlinkte YT Video war sehr hilfreich.

    Vielen Dank nochmal Euch beiden !

    Mein Schrauber war von dem Set sehr angetan und wollte es mir nicht wieder einpacken lassen. Hab’s ihm dann überlassen, er braucht’s ganz sicher öfter.

    Die neuen Traggelenke habe ich mir von Lemförder eingebildet. Die Packung war’s letztlich auch, drin war dann TRW. Gehören ja beide zu ZF. Egal, gegen TRW kann man nichts sagen, wäre zwar günstiger gewesen, Mehrpreis also nur für Lemförder Packung. Nur als Tipp hierzu.

    Aber auch egal, Hauptsache drin. Irgendwann zählt man die Kröten nicht mehr… Hauptsache, man hat das Material endlich und es klappt dann auch alles.


    Dazu kamen dann, wenn man eh schon dran ist:

    Spurstangenköpfe neu (TRW, Made in Spain)

    Koppelstangen neu: Waren auch von TRW geplant, aber Muttern nicht beigelegt. Die waren an den alten komplett fest gerostet, mussten abgeschnitten werden. SKF (Made in Turkey) hatte ich auch dabei, mit Muttern. Die wurden es dann.

    Fahrwerksfedern neu von Sachs nach OEM (Made in Netherlands).

    Stoßdämpfer neu, verstellbare Profender (Made in Thailand), hatte ich hinten schon zur Zufriedenheit drin.

    Domlager von FeBi (Made in Unbekannt), nachdem sie absolut identisch sind mit Bilstein (da war nur die FeBi-Nr. mit schwarzem ISO-Band abgeklebt…).

    Die Domlager von KYB waren ein Reinfall, geliefert ohne Gummi-Teile, Produktionsdatum in 2018. Der Packung nach zu urteilen, waren die schon gut unterwegs.

    Wahrscheinlich hatte Jochen die beiden KYB schon zuhause… ^^ Man versucht es weiter, irgendwann wird sie doch jemand behalten wollen?

    Vorsorglich hatte ich alle Teile doppelt bis dreifach dabei, Ergebnis der nervigen Bestellaktion, wenn man Zeitdruck hat. Insgesamt sind die Teile im Internet aber günstig zu bekommen.

    Abschließend noch Achsvermessung gemacht.


    Die ganze Aktion hat entspannt doch fünf Stunden gedauert. Guten Anteil daran hatte ich aber mit Rostvorsorge. Man kam vorne überall gut ran.


    Ergebnis:

    Wesentlich besseres Fahrgefühl, sanfter, leiser, weniger rumpelig auf der Vorderachse. Da alles im Rundumschlag getauscht wurde, läßt sich’s letztlich nicht festmachen, woran es liegt.

    Die Gummiauflage der ausgebauten Domlager war jedenfalls deutlich verhärtet gegenüber den neuen Domlagern, Profender-Dämpfer auf Stufe 1 ist weniger straff als Serie, neue Federn, usw.


    Nacharbeiten:

    Lenkrad steht schief (seit Revision der Hinterachse) hat sich mit Achsvermessung/Spureinstellung nicht verbessert, wird hoffentlich noch hin zu kriegen sein. Zieht in keine Richtung, neutraler Geradeauslauf.


    Verlängerte Traggelenke?:

    Hatte ich schon so befürchtet. Auch ohne wesentliche Höherlegung, aber die Profender Dämpfer sind beim Ausfedern ca. 30-35 mm länger im Endanschlag als Serie (deshalb für Höherlegung geeignet).

    Der obere Querlenker steht schon auf der Hebebühne am Federdom an und würde nochmals ca. 10-15 mm Dämpferweg nach unten haben.


    Grüße

    Die Kosten, wenn man’s wieder aktivieren will/muss:

    Original von Nissan - schon ziemlich heftige, Schmerz befreite 70.- € für den Komplett-Satz.


    Wäre das anderswo auch billiger zu bekommen gewesen? Für den Schwager des Bruders eines Kollegen… Er hatte gemeint, er habe deutlichen Mehrverbrauch beim gemütlichen Cruisen.

    Danke Euch !

    Also Einpressen auch über den außen/oberhalb des Gelenks liegenden Kragen/den Korpus. Dann ist das natürlich eine feine Sache.

    Das Auspress-Werkzeug ist schon bestellt !

    Jetzt hoffe ich nur noch, dass der hohe Druck damit produzierbar ist und im Set die passenden Bushings mit dabei sind.


    Ich kann absolut nicht verstehen, dass so etwas (in dann guter Profi-Qualität) die Werkstätten hier in der Umgebung nicht haben, absolut rein gar nicht !!!

    Ich kann’s mir auf die Schnelle nur so erklären:

    Tausch beider unteren kompletten Querlenker in Original Nissan für ca. 1.000,- € plus damit verbundenem Mehraufwand an Arbeitszeit oder, wenn der Kunde das nicht will: Stahlstange + Vorschlaghammer…


    Eine Aversion hab’ ich ja schon, nach den bisherigen Negativ-Erfahrungen. Aber so langsam krieg‘ ich bald noch eine richtige Werkstatt-Phobie.


    Die Hebebühne für morgen ist abgesagt. Wenn das Teil da ist, geht’s dran. Ich werde berichten.

    Verzeiht mir eine wahrscheinlich blöde Frage. Wenn man die Traggelenke „ordentlich“ und materialschonend raus bringt, also mit Auspresswerkzeug oder Presse, angesetzt an der breiten stabilen Oberseite:

    Aber wo setzt man denn am Traggelenk zum Einpressen an? Kann ja nur von unten am schmalen Metallstift gehen. Da wirken dann unmittelbar 5 to direkt aufs innenliegende Gelenk?

    Danke Euch beiden. Ihr seid echt Gold wert!


    Oggsi, Du sprichst mir aus der Seele, was Werkstätten anbelangt. Dabei könnte ich nicht mal sagen, dass es Nissan besonders betrifft. Es ist doch überall dasselbe - und das ja leider nicht nur im KFZ-Bereich. Kaum noch einer fühlt sich verantwortlich und hat einen Anspruch an sich selbst und seine Arbeit.

    Platz und Zeit wenn ich hätte, würde ich eine Garage anbauen und eine Hebebühne rein stellen.


    Das mit der Hammerschlag- und Brechstangen-Methode sehe ich genauso. Und dann mit Haarriss im Querlenker oder Hammer-geschädigtem neuen Traggelenk auf die Autobahn, mit aufgesattelter Wohnkabine in den Urlaub…

    Das Auspress-Werkzeug schlage ich meinem auserwählten Schrauber mal vor. Wenn er’s nicht will, dann wird der Querlenker ausgebaut, mit allen Konsequenzen, fertig.

    Es stimmt ja auch: Wenn die Excenter-Schrauben fest sind, müssen sie eh raus. Wie soll dann sonst der Sturz noch eingestellt werden.

    Große Presse hat er.

    Wenn alles schief geht, kommen neue Querlenker rein. Hat wahrscheinlich doch seinen Grund, dass es die von Nissan nur komplett gibt. Habe gesehen, dass man die für knapp über 100 € auch schon von TRW bekommen könnte.


    Wenn ich ehrlich bin, dachte ich nicht, dass mich alleine das Drumherum schon so sehr beschäftigen würde.



    Grüße

    Roland

    Endlich, die letzten Teile sind heute gekommen, jetzt natürlich gleich aus mehreren Bestellungen und damit einiges doppelt/dreifach…

    Am Domlager hing es noch, bis alles komplett war, nach dem Reinfall mit KYB. Wurde zum Schluss statt Bilstein nun FeBi, sieht aber nach Abbildung genauso aus, ebenso das BluePrint. Sind ja alle drei eine Firmengruppe. Wenn das nicht alles aus einer Schmiede kommt, trotz Preisunterschied…

    Übereinstimmungen gibt’s auch bei Lenkstangenköpfen und Koppelstangen zwischen den anderen Herstellern.

    Wenn ich dazu komme, stelle ich mal Fotos ein.


    Am Donnerstag wird eingebaut. Was mich heute noch irritiert hat:

    Nach Auskunft von zwei Nissan-Werkstätten wird zum Wechsel der unteren Traggelenke eine Eisenstange auf den Boden gestellt, der Querlenker auf die Eisenstange aufgelegt und dann das Traggelenk nach unten mit Hammerschlägen ausgeschlagen.

    Würde mein Schrauber nun auch so machen. Hatte ich so bisher noch nicht gehört.


    Habe ich das hier evtl. überlesen und hat das hier schon jemand so gemacht?


    Grüße

    Roland

    Ja Jochen, Danke !

    Da war ich schon und bei mehreren anderen, die offensichtlich mit AUTODOC direkt zusammen hängen. Nicht lieferbar. Das steht nun bei AUTODOC auch so (seit meiner Bestellung), wenn Du drauf gehst: „Bei Verfügbarkeit benachrichtigen“.

    Auszuweichen auf andere Anbieter habe ich, wie gesagt, versucht. Es scheint aber so zu sein, dass einige Internet-Anbieter zwar anders heißen, aber alles über AUTODOC zu laufen scheint. Man bekommt Bestellbestätigungen, Mitteilungen oder Rechnungen von AUTODOC.

    Es scheint ein großer Anbieter zu sein, mit mehreren anderslautenden Namen (pkwteile.de, Kfzteile24.de…, wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe).


    Wenn denn bestellte Ware geliefert wird, egal wo bestellt, kommt das wiederum in mehreren unterschiedlichen Paketen, auch von ganz anderen Firmen und Absendern, u. a. aus Dänemark, Polen oder sonst wo her.

    So viel zur Nachhaltigkeit im Paketversand…


    Man blickt nicht durch. Da kann man nur noch hoffen, dass das dann auch Original-Ware ist und kein Nachbau. Bei Parfüm wär’s ja egal, solange kein Benzin drin ist…

    Es zieht sich.

    Nun dachte ich, es wäre dann wohl alles an Teilen beisammen, um die Vorderachse einer Komplett-Revision zu unterziehen… wenn für die Traggelenke schon alles auseinander muss.

    Vorgesehen ist - klar Traggelenke unten neu - dazu auch gleich Spurstangenköpfe, Koppelstangen, Federn, Domlager und die verstellbaren Dämpfer von Profender (die ich innerhalb von 2 Tagen auch bekommen habe).


    Aber ums Verr… die anderen Teile kommen nicht, es wird vertröstet oder es wird Mist geliefert.

    Die Domlager:

    Von KYB bestellt, dachte japanische Firma, jedes 5. Auto kommt angeblich mit KYB-Dämpfer. Dann werden sie auch gute Domlager haben. Mag ja wohl sein sein, aber die Teile kamen nur als Blech, ohne Gummiteile. Völlig unbrauchbar also. Und Überraschung: Made in China natürlich…

    Da ich immer wieder hier in den Beiträgen stöbere:

    Jochen ging es in 2021 auch schon so mit den KYB. Zu spät gelesen. Bilstein Domlager sollten es werden und Lemförder Traggelenke, offensichtlich nirgends lieferbar. Die FEBEST Domlager passen laut Recherche nicht für den D40.


    Ich habe nun schon einige große Teile-Anbieter im Internet durch. Selbst wenn dort stand, verfügbar/lieferbar innerhalb von 2-3 Tagen, kommt die Meldung Alternativ-Angebot zu einem bestimmten Teil, dann wählt man die vorgeschlagene Alternativ, dann kommt die Meldung „die Lieferung verzögert sich“; ohne dass man mitgeteilt bekommt, an welchem Teil es hängt.

    Dann bestellt man beim Nächsten, weil man sonst mit der Arbeit nicht anfangen kann und dort dasselbe Spiel von vorne.

    Irgendwann hat man mehrere Bestellungen bei verschiedenen Anbietern parallel laufen und man ist mehr mit Stornierungs- und Rücksende-Management beschäftigt als mit der Arbeit am Fahrzeug…

    Man muss schon den Eindruck gewinnen, dass man verarscht wird.


    Ich hatte bisher bei Lott Autoteile bestellt und bin damit eigentlich ganz gut gefahren. Dort hatte man dieses Mal aber leider die gewünschten Artikel nicht. Wie es aussieht, war man dort wohl nur transparenter.

    Wo bestellt Ihr denn Eure Teile, Internet oder beim Teile-Händler vor Ort?


    Grüße

    Die Qualität der Teile im Aftermarket scheint ja schon erschreckend zu sein.

    Gibt’s denn zu den ab Werk verbauten Kreuzgelenken Erfahrungswerte bzgl. Lebensdauer/km-Leistung und Faktoren für früheren Ausfall, evtl. Fahrstil, hohe Last, häufige Wasserdurchfahrten oder dergleichen?

    Ich bin jagdlich seit über 30 Jahren sehr viel im Wald unterwegs. Wenn nicht in Wald und Flur am Wild, dann in den Flussniederungen am Fisch…

    Also insgesamt seit 40 Jahren „mobil im Dreck“.

    Es kommt wirklich aufs Jagd-Revier an. Nach mehreren Kombis, Nissan, Subaru, davon zwei Mal Forester, kam ich zum D40 und hab’s in 13 Jahren damit kein bisschen bereut; geschweige denn, dass ich zu einem geschlossenen „Kasten“ zurück möchte, gerade wegen der Jagd (okay - und der Wohnkabine..). Ich habe noch kein Fahrzeug so lange gefahren.

    Aber die Nutzungsprofile und Bedürfnisse sind da sicher ganz individuell. Wenn ich Jagd und Wohnkabine nicht hätte, könnte es auch der Pathfinder sein. Subaru eher nicht mehr. Die Benziner saufen und der Diesel ist mechanisch-motorisch eine Voll-Katastrophe.


    Hast Du denn in Deiner Jagd nichts zu transportieren?

    Ich möchte die Pritsche und die vielen Möglichkeiten damit auf gar keinen Fall mehr missen. Bei uns haben alle aktiven Jäger der Reihe nach zum PU gewechselt. Da sind eigentlich alle Marken vertreten. Von Nissan wurden es mehr. Nur von Ford wurden es weniger…


    Aber wie schon gesagt, bei der Fahrzeugwahl kommt es sehr aufs Revier und die individuellen Nutzungsbedingungen an.


    Nachtrag:

    Opel Frontera hatte ein Kollege. Ich würde ihn nicht haben wollen.

    Wenn wirkliche Bodenfreiheit eine Rolle spielt, scheiden Frontera und Subaru aus.

    Wahrscheinlich haben andere Kollegen deutlich mehr Ärger damit.

    AGR Nr. 1

    war noch innerhalb der Garantiezeit (3. oder 4. Betriebsjahr) kaputt, komplett verkokt. Das AGR war nicht mehr reparabel und wurde ersetzt.

    AGR Nr. 2

    streikte dann „erst“ nach weiteren vier/fünf Jahren, wurde in der Werkstatt gereinigt.

    Letztes Jahr (immerhin 13. Betriebsjahr) erneut MKL aufgeleuchtet:

    Selbst aufgeschraubt (ging leicht ohne kompletten Ausbau zu reinigen), kaum Verschmutzungen zu sehen, auch nicht in der Ansaugbrücke. Mit Bremsenreiniger die Klappe „gespült“, eine Zeit lang einwirken lassen, zusammen gebaut, läuft seitdem. Da war wohl eine winzig kleine, nicht sichtbare Verkrustung.

    In der zeitlichen Abfolge und dem geringen Aufwand wie zuletzt wäre das für mich auch alle paar Jahre absolut akzeptabel.


    Aber das AGR kann wohl schon auch deutlich mehr Probleme machen.

    Nachdem AGR Nr. 1 nur zwei bis drei Jahre hielt, komplett zu war und sich die Mechanik durch Verkrustungen zerstört hatte, bei AGR Nr. 2 dagegen zehn Jahre und zwei Reinigungen auf zehn Jahre genügten, zuletzt völlig unproblematisch, frage ich mich rückblickend nur, was erklärt den krassen Unterschied.

    Wäre ja durchaus interessant, um daraus Rückschlüsse zu ziehen. Mein Fahrstil hat sich nicht so gravierend verändert. Auch die üblichen Fahrtstrecken und Urlaubsziele blieben dieselben.

    Aber:

    -Diesel-Qualität?

    Ich schaute verstärkt auf guten/„besseren“ Diesel.

    -Motoröl Wechsel-Intervall?

    Das wurde die ersten Jahre nicht jährlich gewechselt, dann aber jährlich und unabhängig von der km-Leistung.

    -Motoröl-Qualität/Beschaffenheit?

    Es war die ersten Jahre immer das für meinen Motor geeignete/von Nissan empfohlene 5W-40 (für 2.5er ohne DPF), befüllt in den Nissan-Werkstätten. Die letzten 7-8 Jahre wurde es dann „der neue Standard“ 5W-30 (eigentlich für DPF und dadurch nach Standard „Asche-arm“) gegenüber den meisten 5W-40.

    Da ich zuletzt wieder auf das originale 5W-40 gewechselt habe („dickeres“ Öl für älteren Motor, frei nach Oil-Club…), bin ich mal gespannt.


    Ob’s überhaupt objektivierbare Parameter dafür gibt, daran die AGR-Anfälligkeit fest zu machen, keine Ahnung…

    Aber Gedanken dazu kann man sich ja mal machen, bevor man final ran geht.


    Rolf, wünsche Dir schöne Touren damit !

    Bist ja mit den Umbauten gut vorbereitet. Hast Du denn die ganze zusätzliche Elektronik mit Solar, etc. selbst verbaut oder macht das auch der Ausbauer auf Wunsch?

    Die Stromversorgung würde mich interessieren, also Input über Solar, (zusätzliche Bord-Batterie?) und Fahrzeug-Batterie, ggf. dann mit Ladebooster, Stromverbraucher, etc.

    Grüße

    Roland