Beiträge von ferkel-tom

    Hallo Gregor_62,


    nachdem ich kürzlich fast von der Haube erschlagen worden wäre :fight: habe ich mich dan Deinen Beitrag erinnert. Wärest Du wolh so nett Quelle und Teilenummer mit uns zu teilen, um itzuhelfen zukünftige Hirn- und Nackenschäden zu vermeiden ;).


    Danke schon mal im Voraus.

    Außer dem o.g. Link habe ich im Moment nichts Besseres, aber ich stimme zu, dass der Teufel oft im Detail liegt und man merkt es häufig nur an Kleinigkeiten.


    So haben sich beim Facelift z.B. einige Befestigungspunkte der Radhaus-Verkleidung geändert ==> so nicht zu finden


    Aktuell sind gerade mein Webasto-Einbauer beim Bosch-Service und ich schier verzweifelt, weil bei mir die Mittelkonsole sich gemäß ESM nicht ausbauen ließ. Ich hatte mich vorsichtshalber durch verschiedene Jahrgänge der Doku gearbeitet und nichts gefunden. Letztlich lag es an zwei zusätzlichen Schrauben, die offenbar nur bei einer bestimmten Navi-Version gebraucht wurden, aber nirgendwo beschrieben waren. Gott sei Dank konnte sich jemand bei Nissan dunkel an diesen Sonderfall erinnern und hat uns teilhaben lassen.


    Umso wichtiger sind - denke ich - Gemeinschaften wie diese hier, denn hier wird einem doch immer sehr gerne geholfen und wenn man selbst etwas herausgefunden hat, finden sich auch meist Leute, die das gebrauchen können.

    Hallo Ferkel-Schrauber, ich hoffe auf Eure Hilfe.


    Das Fahrzeug:

    R51, 2.5 D, EZ 08/12, Schalter mit Navi


    Das Problem:

    Beim Einbau einer Webasto wird Zugriff auf das Klimasteuergerät benötigt.

    Beim Versuch den Mittelteil des Armaturenbretts ("Gruppendeckel C"), können alle Befestigungspunkte gemäß ESM gelöst werden und das Teil ist "im Prinzip" lose, aber ...

    ... rechts unten scheint es einen weiteren Punkt zu geben an dem das Teil festhängt. ?(

    Selbst beherzter Zugriff bis hart an die Grenze zum Bersten von Plastikteilen hilft ebenso wenig, wie 3D-Frickeln in allen möglichen Kombinationen.

    Recherchen in verschiedenen ESM-Dateien aus mehreren Jahrängen rund um mein EZ-Jahr haben keine Erkenntnisse gebracht.

    Selbst der Schrauber meines Vertrauens beim Bosch-Service, der phasenweise mehrere Webastos pro Woche verbaut, traut sich nicht weiter, weil er Angst hat, etwas kaputt zu machen.:mmmm:


    Meine Frage:


    Hat irgendwer da draußen schon einmal das gleiche Problem gehabt und kennt vielleicht die Ursache bzw. weiß wie man das Problem lösen kann, ohne Sprödbruch von Kunststoffteilen zu riskieren ?

    Die Schmach, meinen Dicken wieder provisorisch fahrbereit zu machen und zu Nissan zu fahren, würde ich mir - und dem netten Menschen vom Bosch-Service - gerne ersparen ... ;)

    Vielleicht hilft ja der hier ...


    https://carmanuals2.com/brand/nissan/pathfinder-2003-4986


    Wie man rechts sieht, gibt's ESM-Auszüge für diverse Jahrgänge und z.T. auch OM - zwar alles in Englisch, aber gut ..... Leider sind die meisten nicht vollständig, aber je nachdem, was man sucht ... reicht ja auch das richtige Kapitel (PDF-Datei)

    Ein genereller Nachteil beim ESM scheint zu sein, dass die Kapitelaufteilung (also die Anzahl der PDF-Dokumente) nicht nur nach Jahrgang, sondern auch nach Sprache unterschiedlich sind und die Kurzbezeichnungen der einzelnen Kapitel sprachabhängig abweichen und auch die Strukturen der Inhaltsverzeichnisse der eigenen Kapitel/Dateien variieren von Jahrgenag zu Jahrgang z.T. beträchtlich. Als jemand der beruflich mit Dokumentation zu tun hat(te) fragt man sich zwangsläufig, wie die Japaner es geschafft haben, dieses Wirrwarr "hinreichend fehlerarm" zu pflegen :suicide:....


    Ich selbst wäre deshalb brennend an einem ESM in Deutsch für Modelljahr 2012 (EZ 08/2012) interessiert. Mein ESM ist Jahrgang 2005+ und ich habe den dumpfen Verdacht, dass es mich auf Grund der Modellpflege an einigen Stellen in die Irre führt.

    Hallo zusammen,

    ich habe in meinem R51/2012 gerade die Nebelscheinwerfer gegen kombinierte LED-Tagfahr-/Nebelscheinwerfer getauscht und war bislang nicht dazu gekommen die Verkabelung zu vervollständigen.

    Auf der Suche nach einem günstigen Abgriff für geschaltetes Plus im Motorraum (Zündstellung ON) bin ich durch einen alten Thread (2008 oder so) auf einen freien Steckverbinder aufmerksam geworden. Der Autor hat seinr Zeit ähnliches gemacht, hatte aber einen R51 von 2005.

    Bei mir gibt es diesen Steckverbinder auch. Erzweigt vom Hauptkabelbaum im Motorraum direkt unterhalb der Windschutzscheibe ab und führt drei Kabel (jeweils mit weißen Ringmarkierungen):

    • Rot (laut Messung geschaltetes Plus wie gesucht in Zündstellung ON)
    • Hellblau/grau (Funktion unbekannt)
    • Schwarz (laut Messung Masse)

    Insofern stimmen die Angaben des damaigen Autors auch bei meinem Auto :thumbup:.


    Nachdem aber doch von Jahrgang zu Jahrgang oder bei einem Faceift gerne mal Kleinigkeiten geändert wurden, hier trotzdem die Frage:


    Kann mir jemand sagen, wofür der Stecker normalerweise überhautp dient und ob es hier gegebenfalls eine Änderung gegenüber den Modellen vor dem Facelift gab, die es zu beachten gilt ?


    Ich habe nur Elektrik-Unterlagen für einen 2005er - also vor dem Facelift - und möchte einfach auf Nummer Sicher gehen, dass es sich dabei nicht um Leitungen mit irgendeiner Sonderfunktion handeln und durch Anzapfen die böswillige Intelligenz von irgendeinem Steuergerät auf den Plan rufen :/.


    Falls es zur Beurteilung wichtig ist: Mein Auto sollte kein Skandinavier sein, da der vor ca. 10 Jahren in Deutschland neu beim Nissan-Dealer hier in Deuschtland gekauft wurde.


    Der Plan:

    • Wellrohr des Steckverbinders anpassen
    • Geschaltete Plus und die Masse mit einem Kabeldieb abgreifen, damit der Original-Steckverbinder erhalten bleibt, das Ganze abdichten und auf einen separaten wasserdichten Steckverbinder legen.
    • Kabel des LED-Lichtsystems mit enstsprechendem Gegenstück versehen und dort anstecken.

    Ich möchte einfach die Originalverkabelung möglichst weitgehend unverändert erhalten und zugleich Nachrüstteil von Drittanbietern im Schadensfal nicht direkt mit der Originalverkabelng verbinden, damit es beim Austausch wegen Schaden, dem Rückbau o.ä. einfach schnell und sicher geht.


    Danke schon mal vorab für's Lesen und vielleicht hat ja einer - oder gar mehrere ? - eine Antwort :)

    Danke noch mal für die Blumen. Was den Test angeht, so wird der vermutlich in Mittelfranken stattfinden. Ich habe lange dort unten gelebt und seit ich wieder in NRW bin versuche ich jedes Jahr bei meiner Steuerberaterin den Preis für die weiteste Anreise zu gewinnen :D. Nein, Scherz beiseite, ich kombiniere den alljährlichen Termin wegen Jahresabschluss und Steuererklärung dort mit Besuch bei Freunden vor Ort. Dort ist man mitten einem Fischzucht-Hotspot (Karpfen, Aischgrund, ...), es gibt jede Menge versteckte Ecken und Teiche mit viel Natur und einer amtlichen Bevölkerung an Wasservögeln. Mal so ein, zwei Nächte im Auto, um morgens zum Sonnenaufgang bereits mit der Linse im Anschlag an Ort und Stelle zu sein, scheinen mir ein guter Anfang ...

    Außerdem ist einer meiner Freunde selbst Dachzeltnomade und das gibt reichlich Stoff zum Meinungsaus/ein/quertausch.


    Für Stufe 2 denke ich übrigens über einen Wassertank nach. Der Raum unter dem Einbau ist noch komplett frei und ich habe da ein balkenförmiges Exemplar gesehen, das m die 70l fasst und so gebaut ist, dass man alle Anschlüsse von oben machen kann (Eine Öffnung mit Dichtungen unter dem Wasserspiegel ist mir zu heiß) und somit über eine von oben eingeführte Saugleitung Steigleitung oder eine Tauchpumpe eine zuverlässige Entnahme hinbekommt, ohne dass der Tank unten herum auch nur ein einziges Loch aufweist.


    Was ich auch interessant finde, sind die Sachen von Runny Water. Die bauen Frisch- und Abwasserlösungen auf Basis von Euroboxen !


    Ja, die beiden Airline-Schienen links sichern die äußere Reihe Equipment. Die zweite Reihe kann dann entweder an der ersten angeschnallt werden oder sie werden liegend transportiert und nur bei Bewohnung aufrecht gestellt.


    Weitere Details gegebenenfalls späeter ... ich habe das Abendessen auf dem Grill ...:D

    Was den klemmenden Auszug angeht, so hat sich das etwas gegeben, oowohl er immer noch "straff" läuft. Das Ganze scheint sich etwas "eingeruckelt zu haben". Ich zwar selbstreinigende Auszüge genommen, aber vielleicht habe ich einfach etwas geschlampt bei den Arbeiten nach Einbau der Auszüge und es ist etwas hineingekommen. Versetzen kann ich die Wände nicht mehr, aber wenn's ein Problem werden sollte, müsste ich vielleicht die eine Lade samt Auszug ausbauen einfach 1mm ausfräsen ... :/.


    Nachdem ich kein allzu großer Fan von Try and Error bin, habe ich mal ausprobiert, was ich - je nach Bedarf innen so alles unterbringe, solange ich kein Dachzelt habe und im Innenraum einen Schlafplatz brauchen. Hier das Konzept:



    Und in der Realität sieht's ao aus ...





    Da es nur ein Test war, habe ich mir das verzurren gespart, aber alles lässt sich über die Airline-Schienen und im Fahrzeug vorhandene Ösen verzurren.

    Mit 2 x Peli Air 1615 + Foto-Foto-Koffer + Power-Station + Cooler + Wasserkanister bin ich erst einmal auf der sicheren Seite ^^.

    Wenn man an die Sachen ran muss, lassen sich die Koffer umlegen und dank ihrer Rollen auch belanden relativ gut herumschieben.

    Die Antirutsch-Matten aus meinem letzten Fahrzeug habe ich mir in Segmente zurecht geschnitten, die zwischen die Airline-Schinen passen, so dass ich je nach Beladung mulegen kann.

    und mir - wo nötig - die glatte Oberfläche an frei lassen kann.


    Jetzt gibt's noch eine Schaltbox, die abhängig von der Zündschlosseinstellung das Ladekabel für die Power Station unterbricht (Ladung vom Auto aus idealerweise nur in Stellung ON). Dann wäre Stuge 1 erst einmal fertig und bereit für einen den ersten Test :). Einzig ein Sicht-/Mückenschutz fehlt noch, damit man bei offenem Fenster pennen kann ... :/

    Mir ist klar, dass der eine oder andere Hardcore-Schrauber mich dafür zum Weich-Ei erklären oder der Geldverschwendung bezichtigen wird, aber um allen Diskussionen aus dem Weg zu gehen, habe ich mir Querträger zur Dachreling geholt, und zwar hier. Der Eintrag stammt von heute, also sollten noch welche da sein. Falls Du Dich dafür entscheidest und - wie ich - lieber drei Streben montieren willst, dann bitte melden, denn ich habe genau deshalb zwei Sätze erworben und damit einen Querträger übrig. Hätte ihn als ERsatzteil gebunkert, aber wenn ihn jemand gebrauchen kann ... ;)


    Mein Ferkel steht zwar normalerweise draußen, aber ich wollte für den Fall der (Not-)Fälle auch in die Garage kommen. Da bei Montage dieser dem Original entsprechenden Querträger die Reling daer höchste Punkt bleibt, klappt es auch mit der Garage. Ich habe nach wie vor großzügige 5cm Luft bis zur Gummilippe des Rolltors :spring:.

    Hallo ORA74,


    ich bin gerade zufällig über Deinen Thread gestolpert als ich hier im Forum wgen Thema Elektrik unterwegs war.

    Ich habr für mein Ferkel auch solche kombinierten Leuchten gekauft und will sie gerade einbauen. Da ich (noch) keine Doku zur Elektrik habe, nur eine kurze Frage: Hast Du eine clevere/sichere Stelle gefunden, um das geschaltete Plus im Motorraum abzugreifen oder musstest Du die mitgelieferte Verkabelung ergänzen/verlängern ?

    Au Backe, was ist das denn bitte. Eine echte Vollrestaurierung ! Da bekommt die Bezeichnung "Projekt" eine ganz andere Qualität :thumbup::thumbup::thumbup:.

    Ich ziehe ich sämtliche Hüte und behautpe nie wieder ich würde etwa an meinem Auto selber machen :D. Kann man sein Auto bei Dir abgeben und derart generalüberholt wiederbekommen :love:.

    zwischendrin mal ne frage :)

    wie laufen eure kompressor kühlschränke denn so? kann man da mal n kasten bier auf 6grad bringen und was passiert mit der stromversorgung wenn man mal 24h das auto nicht bewegt? reichen da die solarpanels? bin da bei mich noch so ein wenig am grübeln wie das am schönsten gelöst werden kann...

    Meiner war noch nicht "im Feld", aber ich habe ihn zu Hause einige Zeit im Testbetrieb laufen lassen, weil ich die Temperaturanzeige kalibibrieren wollte. Es handelt sich um einen Mobicool FR40 mit 38l Inhalt. Bei der Suche nach der Bedienungsanleitung im PDF-Format stieß darauf, dass das Gerät auch von Dometic stammt. Der Test fand bei leerem Gerät statt, also unter eher ungünstigen Bedingungen. Nach der Kalibrierung habe ich den Sollwert auf 5°C eingestellt und geschaut wie oft der Kompressor anspringt und wie lang. Nachdem der Sollwert erstmals erreicht war, sprang das Gerät nach etwa 60 Minuten für ca. 10 Minuten an und dieses Tastverhältnis behielt es auch bei. Das Gerät zieht bei 12V bis zu 4A, hat also eine Leistungsaufnahme von max. ca. 50 W. Bei der ermittelten Laufzeit entspräche das etwa 7 Wh. Meine Power Station hat ca. 1000 Wh. Wenn ich also außer dem Kühler keinen Verbraucher anschließe, würde dieser unter den Umgebungsbedingungen rein rechnerisch 6 Tage durchhalten. Die Isolierung scheint wirklich gut zu sein, wobei ich noch keinen Test im heißen Auto gemacht habe ... Wenn man das Gerät mit kalter Ware belädt, zu Hause am Netzstrom herunterkühlt und dann ins Auto packt, muss die Kühlung nur aufrecht erhalten werden. Dann der hohe Startverbrauch zum größten Teil weg, Sind solche Geräte mit kalter Ware gefüllt statt leer, so sinkt der Verbrauch normalerweise gegenüber dem leeren Gerät, weil die höhere Wärmekapazität der Ware stabilisierend wirkt. Demgegenüber ist es aber im Auto oft deutlich wärmer und man öffnet das Gerät von Zeit zu Zeit.


    Aber ich würde Gregor_62 zustimmen. Selbst unter ungünstigen Bedingungen und mit einer kleineren Bordbatterie solltest Du locker 2 Tage durchhalten können. Meine Power Station begrenzt die Ladeleistung auf knapp über 100W, aber das ist immer noch das Doppelte der maximalen Leistungsaufnahme meiner Kühlbox - die aber nur einen kleinen Teil der Zeit abgerufen wird. Also sollte bei ausreichend Sonnenlicht meine Kühlung dauerhaft am Leben bleiben.

    Aaahhh, klingt interessant. Ich habe in Stufe 2 vor, so etwas in 30 cm Tiefe in Längsrichtung anzuordnen, so dass man eine Boxenreihe im 40x30-Format auf jeder Seite haben kann. Die sind dann zum Mittel"gang" hin zu herausnehmnbar. Idealerweise habe ich zwei baugleiche Teile davon, so, dass ich wahlweise eines rechts oder links in die Schienen einklinken kann oder halt eines auf jeder Seite, wenn's mal etwas mehr sein darf.


    Aber da bin ich mir noch nicht sicher. Da sich bei mir ein kleines Arsenal an Peli Cases angesammelt hat, ist eine Alternative, meine zwei Peli Air 1605 und die Kühlbox auf einer Seite in Reihe zu verzurren. Das gibt eine durchgehende Packfront mit reichlich Platz auf der einen Seite und eine Liegefläche auf der anderen.Für mich ist UK Fenster oder max. OK Fahrersitz so das Limit in Sachen Aufbauhöhe, sonst wirkt es - glaube ich - erdrückend. Das wäre dann mal eine Stufe 2 in der Variante quick and dirty, aber ohne sägen und leimen ...

    Na, sieht doch schon wie ein Umbau aus :)


    Freut mich, dass Du es als solchen erkennst ^^.


    Bei den Schwerlastauszügen habe ich bewusst kein Fernost-Blech gekauft, sondern von jemandem, der das hier in NRW "hauptberuflich" macht.

    In dieser EInbaulage sind sie für 220 kg ausgelegt. Ich glaube, da zerfetzt es eher die Box ...


    Das mit der Tischplatte ist eine sehr gute Idee. Ich schaue mal, ob ich da etwas Faltbares hinbekomme, damit sie einerseits breit genug ist , andererseits nicht so sperrig beim Verstauen ist.


    Was die Öffnungen angeht, so habe ich alle Originalschrauben, die ich nicht selbst für meine Halterungen genutzt habe, wieder ordetnlich gefettet eingesetzt. Drei Löcher habe ich gefunden, die von den Originalhalterungen der Sitze abgedeckt waren. Zwei davon sind gleich wieder durch meine Halterungen abgedeckt und da die unterste Ebens aus massiven Alu-Winkeln bestehen, die plant aufliegen, sollte das genausio dicht sein, wie vor dem Aus bau der SItze.

    Eines der Löcher bleib frei und das habe ich mit einem großen Kabelhalter verklebt, nachdem ich den Lack gesäubert hatte. Diese Dinger werden im Studio- und Bühnenbau eingesetzt, um Kabelstränge an schwerzugänglichen Stellen zuverlässig zu befestigen, ohne irgendwelche Konstruktionen anbohren zu müssen.

    Dieses 3M-"Klebegift" auf der Rückseite ist dauererlastisch und hält bombenfest. Ich habe mal an zwei von den Dingern ein voll bestücktes 19"-Rack unter ein Rohr gehängt und es hat problemlos gehalten. Ich denke, das sollte als Stopfen genügen. Falls nicht komme ich an die Stelle bei eingebauter EInrichtung dran und könnte dann noch zwei Scheiben mit Silikon gegeneinanderziehen.


    Was mich mehr beunruhigt, sind zwei kleine längliche Kästchen mit Kabeln dran, die ich nach dem Ausbau der Sitze unter dem Teppich fand. Je nachdem wie ich den Raum unter dem Basismodul nutze, muss ich eines davon irgendwie gegen unbeabsichtigte Abreißen schützen ... weißt Du was das für Teile sein könnten ?


    Mein derzeit einizges Problem ist das einer der Auszüge in einem bestimmten Bereich ziemich schwergängig ist, obwohl ich mich redlich bemüht habe genau zu arbeiten. ?(


    Na dann ! ;)


    Der Grundgedanke war ein flexible, mehrstufig variierbare Lösung.

    Stufe 0: Durchgehende Ladefläche mit Befestigungsmöglichkeiten, die als Schlafffläche und/oder Unterbau für weitere Inneneinrichtung dienen kann.

    Stufe 1: Kurztrip (1 Nacht) mit wenig Gepäack, aber Platz für zwei zum Schlafen ohne etwas auf dem Dach.

    Stufe 2: Mittlerer Trip mit mehr Gepäck und einer Person ohne etwas auf dem Dach

    Stufe 3: Tour mit 1 oder 2 Personen mit Dachzelt und kompletter Nutzung des Innenraums für Ausrüstung.


    Weitere Anforderungen:

    • Schnell und einfach demontierbar, einsetzbar entweder auf Basis der Fläche aus eingebauten und umgeklappten Sitzen oder frei tragend mit ausgebauten Sitzen.
    • Ladefläche soll Verankerung von nachträglich aufsetzbarem Mobiliar ermöglichen
    • Der Stauraum in den EInbauten soll sich am Raster für Euroboxen orientieren, damit man bei Bedarf mittels vorgepackter Boxen zweckorientiert umbestücken kann.

    Für Stufe 0+1 ist das dabei herausgekommen:

    • Durchgehende Box mit zwei Schubladen über die volle Länge, ausgelegt für je 6 Euroboxen 40 x 30 x 12 und einer freien Höhe mindestens ausreichend für Konservendosen ;).
    • Abdeckplatte in maximaler Grüße inklusive Randausschnitte mit 4 Airline-Schienen über die volle Länge
    • Starr verbaute Stützen (1 x hinten, 1 x vorn, Box frei tragend)
    • Deckplatte geteilt und demontierbar (6 Schrauben)
    • Unterbau einteilig, mittels Einschubhalterung hinten und Verschraubung vorne (4 Schrauben) befestigt
    • Das Ganze ist binnen 5 Mintuen komplett demontiert, wbobei man für den Unterbau ein zweites Paar Hände nutzen sollte (Es geht auch allein, ist aber schwieriger)



    An der Ecke rechts habe ich eine kleine Aussparung z.B. für ein Kabel gelassen, weil die Klappe recht exakt abschließt.



    Die Details zu den Halterungen kann ich bei Bedarf später nachreichen ... Basis sind in beiden Fällen die Sitzschrauben.



    Kleines Zugeständnis an die Originaleinrichtung ...



    Das Weitwinkel hat die Schublade "etwas" in die Länge gezogen ^^.


    Jetzt geht es ans Beräumen. Da ich die Geräte gerne auch unabhängig vom Auto nutzbar haben wollte, kommt eine mobile Kompressor-Kühlbox (MobiCool by Dometic, 38l) und eine Jackery Powerstation 1000 inklusive zugehöriger Solarpaneele zum Einsatz. Das einzige, das ich vielleicht fest später einbauen werde, ist ein Wassertank. Den Platz unter dem Korpus nutze ich erst einmal unter Verwendung diverser Taschen, die themenbezogen bestückt werden, also Netzstromversorgung, Seile- und Spanngurte, Werkzeug, ... Auch wenn man mal zwei Sachen herausnehmen muss, um an die Sachen weiter hinten heranzukommen, ist das aus meiner SIcht erst einmal o.k., solange für die Stufen 2 und 3 nicht aufgerüstet wird.


    Die Airline-Schienen sind so angeordnet, dass an der jeweils äußersten ein Aufbau zur Unterbringung weiterer Euroboxen arrettiert werden kann, und die beiden inneren Schienen frei bleiben um im frei bleibendem Mittelteil noch Dinge verzurren zu können.


    Das Dachzelt ist erst mittelfristig ein Thema, aber ich habe vorsichtshalber schon einmal drei (!) Querträger an der Original-Reling montiert, denn dann kann man schon mal ein Peli-Case obenauf packen oder die Solarpaneele darauf packen.


    Wie Du sagst, findet man eben erst beim Machen heraus, was noch alles so geht ...


    Bin gespannt, was die Ferkel-Öffentlichkeit so denkt :/

    Hallo Kilian ,


    erst einmal danke für den wirklich ausführlichen und interessanten Beitrag.


    Absehen von dem luftigen Thema hat mich diese Aussage hier ...


    Im Winter fahre ich Conti Wintercontact (nein, auf keinen Fall ATs) normalerweise mit 2,5 bar und senke bei starkem Schnee ggf. auf 1,8-2 bar, aufgrund des Reifenaufbaus aber nicht niedriger. In einem Notfall bei feststeckendem PKW würde ich ggf. für einige Meter auch auf 1 bar runter gehen, dann aber direkt wieder aufpumpen.


    ... ein wenig stutzig gemacht. Ich hatte vor längerer Zeit (ca. 13 Jahre) einen Pathfinder als Geschäftswagen, habe mir jetzt privat einen geholt und bin noch dabei mein Langzeitgedächtnis wieder aufzufrischen.

    Mich würde interessieren, warum Du keine ATs im Winter fährst. Meiner ist noch auf 265/65 R17 M+x mit Schneeflocke unterwegs (wie gekauft) und denke mittelfristig über eine Umrüstung nach, aber jetzt ist erst einmal der Innenausbau dran.

    Ich werde meinen Dicken sicher nicht als Hardcore-Offroader einsetzen, will damit aber wegen meines Hobbies (Naturfotografie) schon in unbefestigtes Gelände können - und auch wieder raus ;). Deshalb dachte ich - wie wahrscheinlich viele als erstes an AT's für Sommer und Winter, aber damit lag ich wohl falsch !? :/

    Du bist erst jetzt auf 265/70-17 umgestiegen?

    War meine allererste Investition bringt in der Tat 20mm echte Höhe, einen genau passenden Tacho und deshalb10% mehr Spritverbrauch lt. Bordcomputer.

    Anfahren, beschleunigen und bremsen wird alles träger...

    Jochen


    Ich nehme an, die muss man eintragen lassen. Jedenfalls steht in meinem Kfz-Schein die Größe nicht drin.

    Bekommt man diese Größe einfach so eingetragen oder braucht es dazu irgendwelche Bescheinigungen, Gutachten und - wenn ja - würdest Du mir verraten woher man sie bekommt.


    Für mich ist das zwar nicht Prio 1 aber ich würde mir einfach einzureden, auch für dieses Auto Winterreichen zu brauchen, damit ich eine Ausrede für die Umrüstung habe ... ^^

    Danke für die guten Wünsche. Ich denke, die kann ich brauchen, denn schließlich ist mein letztes Ferkel 13 Jahre her :/, und ich bin auch kein wirklicher Hardcore-Offroader, also für viele hier wohl eher ein Fall für die Weichei-Schublade ^^.


    Nachdem ich für den Blumenbomber meiner Freundin (5er touring mit ausgeräumtem Heck und selbstgebasteltem Lieferwagen-Interieur für Wareneinkauf und Auslieferungen) eine sehr kompetente freie Werkstatt gefunden habe, werde ich morgen erst einmal auf deren Bühne fahren, um mir das gute Stück von unten anzuschauen und ein paar gescheite Dokumentationsfotos zu machen. Außerdem habe ich heute Kontakt mit der Werkstatt gehabt, durch deren Hände der Wagen die letzten 4-5 Jahre gegangen ist und der Chef hat mir tatsächich zugesagt, mir nächste Woche alles zu erzählen, was er über das Auto noch so an Info zusammenkratzen kann - toll. Das sollte dann ein wenig Sicherheit vor Überraschungen geben, denn ans Selberschrauben muss ich mich erst wieder herantasten ... zu viel Arbeit, zu viel unterwegs, zu wenig Zeit zu Hause, ..., aber "dank" Corona hat sich das ja jetzt geändert X/.


    Ich habe gesehen, dass Du die Sitze rausgeschmissen hast, bin mir aber unsicher, ob ich das auch tun soll, denn ich denke über eine werkzeugfrei in zwei Teilen entnehmbare Einrichtung nach, um das Auto doch mal schnell zum Kleinbus umfunktionieren zu können. Die Idee habe ich von Bourbon Moth Woodworks (Beispiel siehe hier). Ich würde einiges anders lösen, aber das Prinzip finde ich Klasse: Teil 1 Einrichtung mit Stauraum, Teil 2 Liegefläche mit Stauraum, alles selbstarretierend durch eine präzise angepasste Grundplatte und in weniger als 1 Minute mit zwei Personen eingesetzt oder herausgenommen. Man könnte es sogar skalierbar machen durch einen alternativen Teil 2 mit weiterem Stauraum. Dann hat man ein "kleines Solo-Setup" für eine Person, auf Kurz-Trip mit Schlafplatz im Auto (ohne Dachaufbau) und mit dem alternativen Teil 2 und Dachzelt geht's dann für länger und für zwei Personen. Dann kann ich auch den Umbau etwas strecken (Phase 1: kleines Solo-Setup) Phase 2 - und die Ausgaben dafür - kommt später.


    Für Offgrid-Aufenthalte habe ich gestern schon eine portable Power-Station mit integriertem Inverter und Solarpaneelen geordert, denn eine feste Installation erschine mir zu einseitig. Wenn alles portable ist, kann ich es auch für andere Zwecke nutzen, z.B. für die Notversorgung im Haus bei Stromausfall oder beim Arbeiten abseits der letzten Steckdose im Bonsai-Dschungel meiner Freundin ...


    Weitere Pläne für's Auto selbst: Standheizung und Volltarnung per Folierung. Mein Hobby Nr. 1 ist die Naturfotografie und ein fahrbares Tarnzelt fände ich total cool 8).


    Mal sehen, was draus wird ... Jedenfalls hoffe ich auf dem Weg dahin hier noch das eine oder andere Mal mit dummen Fragen auffallen zu dürfen :).


    Grüße in die Ferkel-Runde


    Thomas