leider kann die Kupplung nochmla raus
und wieso?
Habe die Kupplung getauscht nun habe ich das Problem, wenn ich das Auto starte (aufgebockt, keine Reifen montiert) und den 1. Gang einlege, die Kupplung kommen lasse, sich die eine Seite mit Standgasdrehzahl dreht und wird mittendrin aufeinmal kurz langsamer und wieder schnell, die andere Seite dreht eine halbe Umdrehung, stoppt und dreht wieder eine halbe Umdrehung. Geb ich Gas passiert das gleiche wie Standdrehzahl.
Halte ich zweitere Seite mit der Hand fest, bleibt die Welle stehen und es klackt jede Umdrehung einmal im Getriebe (spürt man in der Welle). Währenddessen macht die andere Seite weiter wie oben beschrieben
Mache ich den Motor aus und drehe an einer Welle, dreht die andere sich mit, was ja auch nicht sein darf, wenn der Gang eingelegt ist.
2 Dinge die ich komisch fand beim Einbau, jedoch nicht weiß ob es damit zutun hat.
1. Der Kupplungszug war circa bei der Hälfte der Gewindeeinstellschraube mit der alten Kupplung. Bei der neuen Kupplung muss ich bis zum Anschlag schrauben, damit der Kupplungshebel fast auf Widerstand trifft (Ausrücklager auf Federn der Druckplatte). Das fand ich sehr seltsam zumal auch das Kupplungsgefühl komplett anders war. Ich vergleich zu vorher kommt die Kupplung sehr spät und sehr leicht zu drücken. Muss aber auch sagen das alles verschmoddert war am alten Ausrücklager und Gabel. Nach der Reinigung und neu fetten lief das wie neu.
Die Kupplung trennt auch, wenn man mit Motor aus und ohne Kupplung treten die Gänge durchschaltet gehen sie meistens alle rein, wenn nicht überspringe ich den der nicht will und versuche es nochmal, dann geht er auch rein und wenn sie reingehen so leicht als würde ich die Kupplung treten.
Trete ich die Kupplung gehen alle genauso rein wie mit der alten Kupplung. Schalte ich den Motor ein, lege ein Gang ein, Problem wie oben beschrieben, mach ich den Leerlauf rein, bleiben beide Wellen stehen.
Kann mir nicht vorstellen das der Kupplungzug daran Schuld haben kann auch wenn die Einstellung auf Anschlag steht oder doch? Ich müsste praktisch noch strammer den Zug einstellen, damit das Pedalgefühl besser wird. Das könnte ich sicherlich mit einem neuen Zug besser einstellen, nur wäre der dann auch auf Anschlag geschraubt, da ist doch was faul oder ist das normal bei einer neuen Kupplung?
2. Die Reibscheibe war nicht 100% ausgerichtet da ich keinen Dorn habe.
Nachdem ich aber eben das Getriebe demontiert habe, habe ich gesehen dass die Reibscheibe sich perfekt zentriert hat, weil ich die Kupplung getreten hatte und auch die Demontage lief perfekt. Alle Schrauben nur gelöst und dann konnte ich die von Hand rausschrauben ohne dass das Getriebe sich abdrückte oder eine Schraube beim rausdrehen klemmte/verkantete. Ich konnte es nach kurzem Hebeln wegen der Stifte ganz easy abziehen. Somit saß alles perfekt ohne Spannung. Das einzigste was mir ausfiel, bei der Reibscheibe hat die Zahnung einen leichten Grat, der kommt von der Welle vom Getriebe durch´s draufstecken. Werde den natürlich beseitigen aber ob das mein Problem löst/verursacht?
Weiß net mehr weiter, habe ich das Getriebe kaputt gemacht? Darf man es nicht auf eine bestimmte Seite legen, sonst verrutscht intern etwas?
Habe durch meine verzweiflung schon auf anderen Foren gelesen von anderen Automarken da meinte einer in einem Thread: Motor aus, 1. Gang rein, linke und rechte Reifen jeweils eine Person und gleichzeitig drehen damit sich irgendwas synchronisiert
Oder habe ich die Getriebewelle kaputt gemacht, indem die Reibscheibe nicht 100% saß sondern nur 98-99% und diese sich leicht gebogen hat, bis ich die Kupplung getreten habe und es sich zentrierte und entspannte. Ich mein so schlimm konnte es nicht sein sonst hätte ich ja mit den Passstiften Probleme bekommen.
Was mir noch aufiel, das alte Getriebeöl war golden farbig. Die Schaltstange am Getriebe ging beim 1.mal ausbauen sehr leicht in alle drei Stufen zu drücken. Beim 2.mal ausbauen fiel mir auf dass sie zwar auch in alle drei Stufen einrastet aber man braucht mehr Kraft. Kann es sein das mein neues Öl zu dick ist? (Habe 80w90 mineralisch genommen, kommt mir vor wie verdünnte Kupferpaste nur in grau, ist von Motul API GL4/5.) Vom Schaltgefühl ist alles wie vorher, könnte es sein das die Schaltstange vom Schalthebel es nicht schafft die Schaltstange am Getriebe zu drücken? Vom Handgefühl beim schalten rastet er jedoch ein. Wenn es durch das neue Öl schwergängiger schaltet und ich wieder auf goldenes dünneres Öl umsteige, muss ich das Getriebe spülen um das graue Zeug da raus zu bekommen?
Durch den erneuten Ausbau habe ich mir erhofft eine immernoch nicht zentrisch sitzende Reibscheibe vorzufinden aber die sitzt perfekt. Oder das es am Ausrücklager liegt, das drückt aber schön gleichmäßg auf die Federspitzen. Die sind übrigens im montierten Zustand Plan gespannt, das heißt wenn das Ausrücklager die Federn berührt, berührt es gleichmäßig und bündig, so soll´s sein oder? Habe aber dadaurch gefühlt nur 1/4 Kupplungsweg.
Ich habe keine Ahnung wo das Problem liegt