Beiträge von Hisokit

Hallo Zusammen,

ich habe seid gestern Abend wieder ein kleines Problem mit meinem Ferkel.

Mir ist aufgefallen, dass ab einer Geschwindigkeit ab 60 km/h vorne die Achse etwas "stottert" beim Gas geben. Löse ich mein Fuß vom Gaspedal ist das Stottern leicht vernehmbar. Manchmal ist es auch umgekehrt, da stottert er Bergab mit Motorbremse und ich muss leicht Gas geben, damit es sanfter wird. Auch fängt das Lenkrad an zu vibrieren, ab ca. 100 km/h vibriert es immer noch aber konstant und sanfter als im die Geschwindigkeiten darunter. Auch ist ein dumpfes Geräusch vernehmbar. Hin und wieder stottert er kurz beim Bremsen (Gefühlt im Lenkrad, Bremsen sind aber erst gemacht worden).

Ich tippte bislang auf das Radlager vorne, nur stelle ich kein Spiel fest.

Reifen sind noch nicht gewuchtet worden, aber wollte es die Tage nachholen. Eine Unwucht schließe ich nicht aus, nur das Problem wird nicht nur die Reifen sein?

Ggf. denke ich das im System selber ein Lager defekt ist (Motorlager) oder aber im Antrieb ein Gewicht fehlt.

Stabis sehen optisch in Ordnung aus, nur kann ich nicht beurteilen ob es daran liegen könnte. Schiffschaukeln tut das Auto nicht.

Nachdem ich ein wenig zügiger unterwegs war zwecks der Ursachenklärung begann zwischenzeitlich das ABS Symbol zu leuchten und Allrad vorne lässt sich nicht mehr dazuschalten (vermute aufgrund dem ggf. Defekten ABS Sensor).

Liege ich mit meiner Vermutung so in etwa richtig oder bin ich so ziemlich auf dem Holzweg?

Hatte auch etwas über AGR Ventil gelesen und Abgasrückführung gelesen, nur läuft der Motor rund. Dieselfilter schließe ich vorerst aus, da der Motor selber nicht ruckelt. Selten habe ich das Gefühl im Leerlauf vibriert das Fahrzeug etwas schwächer als während der Fahrt, aber mittlerweile bin ich sehr empfindlich und mir fehlt einfach die Erfahrung es genauer eingrenzen zu können

Habt ihr so eine Idee was die mögliche Ursache sein könnte?

Liebe Grüße

Guten Abend Zusammen,

ich habe gute Nachrichten, die Radnabe wurde erfolgreich durch eine neue ersetzt

Ich habe Oggsi's Anweisung befolgt bis auf lösen der Trägerschraube, sondern es war ausreichend mittels Gummihammer und einen leichten Schlag die Gelenkwelle zu lösen. Diese habe ich mittels Gummihaken befestigt das sie nicht wegläuft. Schrauben ließen sich mit Ringmaulschlüssel gut lösen, statt dem Hammer zum lösen habe ich mittels Pflastersteine ein Gegenhebel gestapelt und mit Nageleisen das ganze vorsichtig ohne großen Kraftaufwand abgenommen 😁

Hört sich Spartanisch an, war es mit Sicherheit auch, aber es hat super funktioniert

Nachdem alles zurück gebaut wurde sitzt der Reifen so fest wie er sollte, nach Probefahrt scheppert er auch nicht mehr so massiv. Nur noch Reifen wuchten und fertig 👍

Vielen lieben Dank euch allen für den super Erfahrungsaustausch. Dadurch hat mein Projekt Radnabe ein Abschluss gefunden und ich kann den Ferkel endlich ausfahren. Ihr habt mir wirklich sehr geholfen

Abend Oggsi,

vielen Dank für die genaue Beschreibung. So wie du es erklärst klingt es wirklich einfach 👍

Ja in dem Fall sind die Schrauben 5 auf dem Bild mein größtes Problem

Wenn ich die Schrauben 7 löse und auf Bild 2 den Schenkel hochklappe, muss vorher nicht der Spaltring gelöst werden, wobei halt Stop macht ja kein Sinn... ?

Die Traggelenke sehen etwas rostig aus und ich vermute sie lassen sich nicht einfach hochklappen, hilft da etwas WD 40 und viel Kraft?

Mein Dicker hat ein AT - Getriebe und was ich da so gelesen habe bereitet mir gerade echt Sorgen, wird die Sommeraktion dieses Jahr werden eine Kühlleitung zu bauen

Auf jedenfall vielen Dank für die schnelle Antwort, werde Samstags gleich mal ran an den Karren und versuchen die Radnabe zu lösen

Guten Abend Nissan Gemeinde,

als Pathfinder Neuling bin ich was die Technik angeht noch nicht sehr bewandert. Auch bin ich erst neu hier im Forum, werde aber versuchen mich gut einzubringen und Erfahrungen bezüglich meines R51 auszutauschen.

Vor einem Monat habe ich mir einen Nissan Pathfinder R51, BJ 2006 mit 267k zugelegt. Ein Bekannter wollte ihn aus finanziellen Gründen loswerden und da ich schon immer einen Pathfinder wollte habe ich dementsprechend zugeschlagen.

Motoröl ist neu, Getriebeöl ist auch gewechselt, Spritleitung repariert und Türgriff gerichtet. Ihr seht eine kleine Baustelle, aber denke bei dem R51 ist es nach fortschreitendem Alter bekannt

Jeden falls habe ich massives Spiel hinten Rechts wenn man das Rad wackelt, auch beim Abbau habe ich das Radlager als Ursache identifiziert. Beim Teilesuchen bin ich darauf gestoßen, dass es das Lager nur mit neuer Radnabe gibt, sprich das ganze System verpresst ist. Alles halb so wild.

Beim nach einander auseinanderpflücken bin ich auf mehrere "Probleme" gestoßen:

An die vier Schrauben hingen komme ich nicht mit meinen Werkzeug heran (SW 17 passt), sprich Ratschennuss passt nicht, Ringmaulschlüssel passt nicht....

dann habe ich gedacht baust du das Traggelenk ab, damit ich das Teil herausbekomme, aber die sind verpresst und mehr als das Federgelenk bekomme ich nicht gelöst....

Trommelbremse ist im Weg, aber selbst die abzufummeln würde ich in meiner aktuellen Lage nicht weiterbringen.

Als letzte Option würde ich sagen weiter hinten die Gelenkwelle lösen und versuchen das ganze herauszulösen, damit man vernünftig an die Schrauben kommt. Nur traue ich mich nicht so ganz daran es einfach auszubauen.

Ich habe überlegt in die Werktatt zu fahren, nur bei einer freien Werkstatt rechnen sie teils mit 100€ die Stunde und ein Vormittag wäre mit Sicherheit drin.

Für den einen oder anderen ist es mit Sicherheit ein banales Problem, aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben und es kann mir jemand kurz erklären, wie man an die blöden Schrauben hinten herankommt.

Benötigt man bestimmtes Werkzeug oder wie komme ich über Umwege am besten zu meinen Ziel? Über Hilfe würde ich mich sehr freuen