Beiträge von Harry P.

    Zitat

    Original von cons22


    Deinen Ausführungen n Bezug auf den Chipsatz kann ich nicht ganz zustimmen, denn ein anderer Chipsatz kann ein Datensatz anders auswerten. Somit kann aus den zuvor unbrauchbaren Daten über entsprechende "Nachbehandlung" der Daten mit dem neuen Chipsatz plötzlich brauchbar werden. Alles in allem sind meine Erfahrungen, dass die neue Generation von Empfängern weniger problematisch in Bezug auf störende Einflüsse wie bedampfte Scheiben sind.


    Das stimmt, daß man mittels digitalen Filtern noch brauchbare Informationen aus einem "schlechten" Signal herausfiltern kann. Dazu muß man aber immerhin noch ein schlechtes Signal haben, welches ABER hinreichend gut genug zum Auswerten der Infos sein muß!
    Dadurch steigt die Eingangs-Feldstärke am Empfangsmodul aber immer noch nicht. :(


    Das ist leider so, es gibt nichts perfektes auf dieser Welt, das ganze Leben ist ein Kompromiss. :spassbremse:



    Gruß, Harry P.


    @Darker: Da mehr als 4 Zeilen, leider wieder nix für dich. :tml:

    Hallo cons22 !



    Zitat

    Original von cons22
    Im übrigen ist die Aussage mit der quasi-optischen Verbindung nicht ganz richtig, ...


    Hm, warum nicht ganz richtig? Wenn es keine quasi-optische Verbindung wäre, dann würden die Mikrowellen gekrümmt werden. Das würde jeder physikalischen Gesetzmäßigkeit widersprechen, da sie sich Mikrowellen immer noch geradlinig ausbreiten. Alles andere wäre ein Wunder und Wunder gibt es immer wieder!
    Die GPS-Satelliten kreisen um die Erde. Sie haben einen Auf- und Untergang ähnlich wie die Sonne und der Mond. Das heißt im Klartext, wenn der Satellit am Horizont aufgegangen ist und der Empfänger ihn registrieren kann, dann solltest du den Satelliten auch sehen können (natürlich nur mit entsprechenden Hilfsmitteln wie Teleskop und optimalen optischen Bedingungen - kein Dunst, keine Wolken, heller Sonnenschein, einwandfreie Sicht also). Das nennt man dann quasi-optisch.


    Was ist daran nicht ganz richtig?



    Zitat

    Original von cons22
    ... denn die neue Generation von Empfängern (Sirf III) ist inzwischen so empfindlich, dass man sie auch ins Handschuhfach legen kann und trotzdem Empfang hat (und zwar realen Empfang). Bei denen besteht das Problem der bedampften Scheiben auch nicht mehr....


    Ob ein GPS-Empfänger mit einem SiRF-Chipsatz verwendet oder nicht, ist für die Empfänger-Empfindlichkeit absolut irrelevant. Schließlich bereitet der Chipsatz die vom Empfangsmodul zugeführten Daten nur auf und wandelt sie dann in das entsprechende Protokoll SiRF oder NMEA um, was aber absolut keinen Einfluß auf irgendwelche Empfängsqualitäten nimmt.


    Die Qualität des Empfängers ist in erster Linie nur vom Empfangsmodul abhängig. Alles andere kann man programmieren - Firmware. Wenn diese natürlich mit Bugs behaftet ist, kann sie auch nicht einwandfrei arbeiten. Logisch.



    Jetzt zu deinem Test mit dem Handschuhfach und den bedampften Scheiben:


    Wo kein Signal hinkommt, kann auch ein GPS-Empfänger mit TOP-Empfangsmodul nichts ausrichten. Selbst aktive Empfänger mit Vorverstärkerstufen (ist die Regel), können keine brauchbaren Daten aus einem nicht vorhandenen oder extrem schwachen Signal verstärken. Warum? Einfach gesagt: Wo nichts ist, kann auch nichts verstärkt werden, außer dem natürlichen Grundrauschen und den zusätzlichen Störsignalen, die ein modernes Auto mit sich bringt. Die ganzen Bordcomputer, Steuergeräte und sonstiger elektronischer Schnickschnack weisen innerhalb des Autos einen hohen Störpegel aus den verschiedensten Frequenzen der HF, VHF, UHF und SHF Bereiche.


    Du beschreibst, daß bei den neuen SiRF III-GPS-Empfänger das Problem mit den bedampften Scheiben nicht mehr bestehen würde? Das verstehe ich nicht? Warum sollte sich da etwas ändern, im Bezug auf GPS-Empfänger mit neuerem und denen mit älterem Chipsatz? Wenn kein oder nur ein bescheidenes Signal ankommt, dann hilft mir ein neuer Chipsatz auch nichts (siehe oben - wo nix ist, kann nix empfangen und verarbeitet werden!).


    Bei Autos mit bedampften Scheiben funktionieren selbst Handys teilweise nicht mehr, wenn sie ohne externe Antenne innerhalb desselben betrieben werden (D-Netz ~900MHz und E-Netz ~1800MHz), obwohl dessen Feldstärken am Empfänger wesentlich höher sind im Vergleich zum GPS-Signal an einem GPS Empfänger.
    Deswegen haben ganz moderne Autos extra GPS-, Handy- und Radioantennen in den Scheiben integriert (meist Front-, Heck- oder auch hintere, nicht versenkbare Seitenscheiben). Wie sollte man sonst auch in diesen Faradayischen Käfigen solche Art von Geräten betreiben können?



    Zusammenfassung:
    Der Grund für die doch sehr begrenzte Reichweite eines GPS-Signals ist nicht der GPS-Empfänger, sondern die Feldstärke des Senders (GPS-Satelliten), die beim Empfänger ankommt.


    Merke:
    Je höher die Frequenz eines ausgesandten Signals, umso größer auch die Dämpung des Signals.


    Sollte dich das Thema tiefgründiger interessieren, dann bitte PN.



    @all


    Sorry für Offtopic !




    Gruß, Harry P.

    Zitat

    Original von cons22
    ...


    1. Sehr guter Empfang von GPS-Signalen, selbst im 2. Untergeschoß einer Tiefgarage empfange ich noch Signale
    ...



    Hallo,


    Verzeihung bitte, aber ich habe mich vor lauter Lachen fast nicht mehr halten können. Wenn du ein GPS-Signal noch im 2. Untergeschoß einer Tiefgarage empfangen kannst, dann kannst du auch sicher Wunder vollbringen und sitzt zur rechten des Vaters.


    GPS-Signale werden mit sehr geringer Feldstärke im Mikrowellenbereich von Satelliten in ca. 20000km Höhe (ab Erdoberfläche) ausgesendet. Dies geschieht im GPS-System auf folgenden Frequenzen:
    L1: 1575,42 MHz (Wellenlänge: 19,05 cm)
    L2: 1227.60 MHz (Wellenlänge: 24,45 cm)


    Diese Art von elektromagentischen Wellen breiten sich geradlinig aus und verhalten sich ähnlich sichtbarem Licht. Daher benötigen Sender und Empfänger eine quasi-optische Sichtverbindung, um Daten übertragen zu können. Wird diese Sichtverbindung durch Bäume, Tunnel, extrem starken Nebel oder Schneefall, etc. verhindert, kann die Signal-Feldstärke dadurch so stark gedämpft weden, daß diese bei der (GPS-) Empfängerantenne nicht mehr ankommen. Selbst Metall bedampfte Frontscheiben können bei einem modernen Auto verhindern, daß tragbare Navis ala TomTom GO, hinter der Scheibe angebracht, einwandfrei funktionieren. Unter mehreren Stahlbetondecken, mitten in der Erde drinnen, ist es einfach unmöglich noch ein Satellitensignal zu empfangen. Es gibt aber schon Ersatz-GPS-Sende-Anlagen (keine Satelliten), die z.B. in großen Tunnels montiert werden können und dann das GPS-Signals eines "terrestrischen" Ursprungs ist, also wieder Sichtverbindung vorhanden ist.


    Warum du auch noch in der Tiefgarage navigieren kannst, hat folgenden Grund. Fest installierte Navigationsysteme haben meist noch Radsensoren, die ein nahtloses Weiternavigieren zulassen, auch wenn keine Verbindung mehr zum Satelliten besteht.


    Das kannst z.B. als vorteilhaftes Argument gegenüber den tragbaren Navis ansehen. ;)


    Gruß, Harry P.


    Wenn das BOV einfach nur stümperhaft montiert ist und wie verrückt wackelt und nebenher noch wie "Sau" ölt, dann ist es doch klar, daß der Prüfer nicht viel davon hält. Es liegt doch an dir, diese "Mängel" abzustellen und nicht an dem Prüfer. Oder?
    Du willst doch was von dem und nicht umgekehrt. Wenn du ihm die Kiste einfach hinstellst, nach dem Moto :" So mach mal, trag mal ein!", ist es doch logisch, daß der TÜVler sich dann ein bisserl wehrt. Er ist doch schließlich nicht dein Erfüllungsgehilfe, dem man was sagt und er muß gleich springen.


    Zitat

    Original von sharkdd
    Wenn du dann anfängst zu argumentieren, das einige Dinge nicht so sind wie sie es schildern, werden die bloß grantig und schicken ein nach Hause!


    Oh Mann, du kannst doch einen TÜVler nicht belehren wollen. Daß der dann sauer wird, kann ich sehr gut nachvollziehen. Du zweifelst damit doch seine Kompetenz an, was sich keiner gerne gefallen läßt, du dir sicherlich doch auch nicht. Wenn du beim Arzt bist, verbesserst du den ja schließlich auch nicht in seiner Diagnose über deinen Gesundheitszustand.
    Ein Prüfer hat grundsätzlich nichts gegen dich und will dir alles im Rahmen der Vorschriften und seines Ermessungsspielraums eintragen. Wenn du ihn aber ärgerst, dann ärgert er dich auch. Den Kürzeren ziehst du.


    Bau lieber eine gute Verbindung zu einem Prüfer auf einer sympathischen, sachlichen jedoch NICHT freundschaftlichen Ebene auf, an den du dich bei Fragen wenden (weil er dich und dein Auto kennt) und den du bei der Prüfung dann speziell anfordern kannst.


    Wenn ich mir überlege, wie oft ich schon mit meinen Autos der Familienflotte beim TÜV war, so hätte ich mir selbst ab und zu keine Plakette gegeben. Aus einem großen Mangel wurde ein kleiner (durch Argumentation!), der Prüfer muß sich aber sicher sein, vor allem sich darauf verlassen können, daß auch der "kleine" Mangel dann umgehend beseitigt wird.



    Aber du kannst dem Prüfer doch schon vornherein den Wind aus den Segeln nehmen. Nimm ihm doch einfach alle Möglichkeiten sich quer stellen zu können. Das liegt doch in deiner Hand:


    1. Bevor du zum TÜV-Termin fährst, reinige das Auto innen und außen und putz den Motorraum und den Unterboden ein bisserl. Das macht immer einen guten Eindruck, wenn das Auto gepflegt herüber kommt. Vor allem vermittelt es im Unterbewußtsein das Gefühl, daß es in einem guten Zustand ist und daß sich darum regelmäßig gekümmert wurde und wird.
    Ist ähnlich wie beim Autokauf, ein gepflegtes Auto will man auch eher kaufen, als eine fahrende Müllkippe.


    2. Mache einen Termin dann aus, wenn möglichst wenig Betrieb ist. So hat der Prüfer Zeit für dich und dein Auto und steht nicht so unter Zeitdruck und Anspannung.


    3. Alle eintragungspflichtigen Sachen sind einzutragen zu lassen. Somit zeigst du dem Prüfer, daß du großen Wert auf Sicherheit und Legalität legst.


    4. Du sagt zu Beginn des TÜV-Termins dem Prüfer gleich von Anfang an, daß du im Motorraum ein BOV installiert hast und er sich das doch bitte auch einmal anschauen möge. Somit bindest du ihn gleich mit in die Sache ein und degradiest ihn nicht zum Handlager. Du symbolisierst ihm damit, daß er die alleinige Entscheidungsfreiheit-/gewahlt über den Verbleib des BOVs hat, die hat er ja sowieso, und du seine Meinung als Experte wissen möchtest und auch respektierst.


    5. Wenn der TÜVler sich absolut stur stellt, dann bau das BOV vor Termin aus und hinterher wieder ein. Aber fange bloß nicht an zu diskutieren, daß laut "Verordnung A,B,C" ein BOV nicht eingetragen werden muß. Das ist naiv und bringt nichts als verhärtete Fronten.


    6. UND -> Last but not least - So wie man in den Wald hinein schreit, so ruft es auch heraus.


    Ich kann nur sagen, wenn ich zum TÜV komme, sind sie immer alle freundlich zu mir, freuen sich, wieder mich mit einen etwas selteneres Auto zu sehen und mal eine kleine Runde auf den Hof damit drehen zu dürfen.


    Wie ich aus deinen geschriebenen Text herauslese, bist du wahrscheinlich nicht sehr oft beim TÜV. Die Routine kommt noch.


    Mein Geschreibsel soll nicht als altklug verstanden werden.
    Sicher habe ich auch nicht immer alles beim TÜV bekommen was ich wollte, aber wenn man einsieht, daß der Mann das nicht persönlich meint und auch nur seinen Job macht, dann hat man schon die halbe Miete. Der Prüfer arbeite dann das nächste mal nämlich auch lieber mit einem zusammen, wenn er weiß, man rastet nicht gleich aus oder man wird nicht beleidigend, nur weil die Plakette nicht geklebt wurde.


    Sorry für den langen Text.
    Gruß, Harry P.

    Zitat

    Original von Seriosha
    was noch dazu kommt ist das bei vielen Autos Öl durch das BOV (nicht BOW um himmels willen! ) zerstäubt in den motorraum geblasen wird. OK, inwiefern dann natürlich ncoh alles gesund ist sei dahingestellt, aber habe ich schon öfters gesehen, und wenn der tüffer das auch sieht.... mahlzeit!


    Hahaha, ich kann mir gut vorstellen, daß der TÜV-Meister dann nicht mehr besonders gut auf solch einen "Zerstäuber" zu sprechen ist, wenn er Öl triefend unter der Motorhaube hervorschaut.


    Aber wenn man zum TÜV muß, weiß man doch in der Regel eh schon einen geraumen Zeitraum vor dem Termin. Da kann man zwischenzeitlich auch mal die Rohre des Ansaugtrakts zwischen Turbo und Drosselklappe vom Öl befreien. Hehe, dann gibt es auch bessere Abgaswerte bei der AU.


    Und wenn einer sowieso schon das Öl in den Rohren stehen hat, der sollte sich lieber Gedanken um das Motorumfeld machen, wie du schon meintest: Ob da noch alles gesund ist? :noe:


    Gruß, Harry P.

    Zitat

    Original von Andre
    Da sollte schon möglich sein, einfach mal zur Dekra fahrne und versuchen. Ein paar SX Fahrer haben en BOV eingetragen.


    Cya



    Hallo,


    die Dekra darf nur Sachen mit ABE eintragen. Ein BOV mit ABE habe ich aber noch nie gesehen. Nur der TÜV darf Abnahmen am Auto machen. Bei ABE-Eintragungen ist keine Abnahme im klassischen Sinne erforderlich, da wird nur mal kurz geschaut, ob auch das Teil die richtige Nummer in den ABE-Papieren hat und richtig montiert ist.


    Desweiteren ist ein BOV kein sicherheitsrelevantes, kein leistungssteigerndes, bei "korrekter" Einstellung kein lärmrelevantes oder sonst in irgendeiner Weise schadenverursachendes Zubehör.


    Im Gegenteil, ein BOV verlängert die Lebensdauer eines Turboladers und schont damit die Umwelt. Denn ein kaputter Turbolader, läßt den Motor mehr Spritt verbrauchen und wenn er eine riesige Ölwolke hinter sich herzieht, ist das für unsere liebe Mutter Natur auch nicht besonders gut.



    Wenn irgendein Prüfer Euch beim nächsten TÜV/AU Termin auf das BOV anspricht, dann erklärt demjenigen, warum ihr das Ding eingebaut habt, damit er auch den Sinn und Zweck von dem Teil versteht. Das haben die nämlich in ihrer meist klassischen KFZ-Meisterlehre nicht beigebracht bekommen.
    Wenn man allerdings als Antwort nur weiß, daß das Teil so schön zischt und es auch deswegen so toll findet, weil man das in einem mehr oder minder qualitativ "hochwertigen" US-Streifen gesehen hat, dann kann ich es sogar verstehen, daß sich der TÜV-Mensch einen Spaß daraus macht und das Teil aus dem Auto verbannen will; kommen ja keine stichhaltigen Gegenargumente.


    Fazit: Es kommt immer auf die Argumente an, die man vorträgt und mit denen man seinen Standpunkt vertritt. Ein TÜV-Prüfer hat primär bestimmt nicht im Sinn, allen Leuten, die mit ihren Vehikeln auf seinen Hof kommen, alles verbieten zu wollen.
    Nein, sein Job ist es, zu verhindern, daß man sich und andere Verkehrsteilnehmer durch unerlaubte Einbauten gefährdet oder belästigt. Das ist alles, nicht mehr und nicht weniger.


    Gruß, Harry P.

    Na da, wo auch der Antennen-Anschluß für die Stabantenne ist, am Radioschacht, da wo das Radio eingebaut wird. Wo auch sonst?
    Alles andere wäre ja auch sinnlos. Deswegen sieht doch der Antennenstecker Stecker auch so extraterrestrisch aus und benötigt daher das kurze Adapterkabel. Sollte dir eigentlich schon aufgefallen sein, vorausgesetzt irgendein Vorbesitzer hat den Stecker nicht einfach abgezwickt und dann einen DIN-Stecker drangebaut.

    Hallo,


    günstig muß nicht unbedingt billig sein! Da ist ein feiner Unterschied.
    Allerdings ist jedoch als Antenne wirklich mehr zu empfehlen als nur eine Stummelantenne mit Verstärker.


    Die 16V-Antenne besitzt einen großen Neigungswinkel. Da die Wellen des UKW-Radios mittels vertikalen Antennenstrahler in den Äther verschickt werden -also vertikal abgestrahlt werden- , kann diese Art von Empfängerantenne (die 16V-Antenne) aber aufgrund ihres Neigungswinkels (ich schätze mal so um die 45°), wir wissen es noch alle aus dem Physikunterricht, nur ca. 50% der Feldstärke des Radiosignals an den Radioempfänger abgeben (wenn wir mal Leitungs- und Übergangswiderstände vernachlässigen). Das heißt im Klartext, daß schwache Radiostationen, im Vergleich zu einer Vertikalantenne, kaum mehr empfangen werden können, während Stationen auf den Nachbarfrequenzen im Nahfeld immer noch sehr passable zu hören sind.


    Gut sagt der Radiofreak, der seine schwache Station aber immer noch empfangen will, dann wird eben ein Verstärker der Antenne nachgeschaltet. Und damit fängt das Dilemma erst richtig an. Neben den Nutzsignalen verstärken solche meist breitbandigen Verstärker, eben nicht nur das eigentliche Nutzsignal auf einer Frequenz (Radiosignal) sondern auch noch gleich die Nachbarfrequenzen mit, sowie natürliche und künstliche Störungen der Umwelt.
    Damit kann dann der Radioempfänger (meist CD-Receiver) doch etwas überlastet sein, weil er Probleme haben wird, den hochpegeligen Frequenz-, Interferenz- und Störungssalat mit seinen Eingangsfiltern dem entsprechend aufzubereiten und auszufiltern, damit man an den Lautsprecherboxen wieder etwas Anständiges zu hören kann. Das Ergebnis wird jedoch sein, daß häufig Kratzen und Rauschen den Hörgenuß trüben werden. Von Freude beim Radioempfang keine Spur mehr.


    Man sagt nicht ohne Grund: Der beste Empfangsvorverstärker ist die Antenne selbst.


    Alle Antennen, die dermaßen mechanisch gekürzt (durch Spule elektrisch verlängert) sind und noch dazu einen großen Neigungswinkel haben, sind eher was für`s Auge (Optik) als wirklich einen Nutzen für die Ohren darzustellen. Und soweit ich weiß, sieht man Radio nicht sondern man hört es. ;)


    Mein Motto lautet da eher:
    Zweckgebunde (funktionale) Dinge sehen meist nicht schön aus, dafür funktionieren sie aber!


    Oder ist dir die Optik da echt wichtiger, als der gute Klang der Lieblingsradiostation?


    Gruß, Harry P.

    Prüfe mal die Punkte durch, die dir Viper geschrieben hat, so kannst du eventuell die Ursache ausmachen und dann die Symptome beseitigen bzw. lindern.


    Bevor du allerdings mit der praktischen Ursachenforschung beginnst, solltest du dir zuerst einmal ein paar Gedanken machen, welche Rahmenbedingungen überhaupt erfüllt sein müssen, damit der Motor die Zicken an den Tag legt.


    Zitat

    Original von Homer
    das ist nicht immer , aber letze zeit sehr oft .kann mir jemand sagen was das sein könnte ?


    Nein!!! Aufgrund deiner Angaben, wird dir das keiner auf Anhieb genau und 100%ig korrekt FERNdiagnostizieren können.
    Vor allem weil das Problem willkürlich auftritt, wie du ja selbst schreibst: "Nicht immer, aber in letzter Zeit sehr oft."


    Entschuldige bitte, aber das sind doch keine genauen Angaben, aufgrund welcher man ein genaues Diagnostikergebnis erwarten kann.
    Die einzige Information, die ich deinem obigen Text entnehmen kann, ist, daß der Motor deines S13 in einem Drehzahlbereich von 2500 - 3000UpM stottert.


    Unter Motorstottern verstehe ich, daß der Motor kurzzeitig keine Zutaten zum Verbrennen bekommen (kein Sprit und/oder keine Luft) oder daß das Gemisch nicht gezündet werden kann (Zündkerzen) oder eventuell Fehlzündungen (falsche Gemischzusammensetzung und/oder Zündzeitpunkt) hat.
    Kurz: Aktive Hinderung des Motors zur Durchführung eines runden Laufs aufgrund von nicht vorhandener oder fehlerhafter Verbrennung.


    Hat der Motor dagegen eher nur einen etwas unrunden Lauf, so würde ich das dann als Ruckeln bezeichnen, zB. wenn Falschluft gezogen wird, Feuchtigkeit oder auch sich bei defekter ZKD (wenn nach außen hin undicht) schüttelt. Im Fall der defekten ZKD kann es bei betriebswarmen Motor sogar sein, daß sich diese Undichtigkeit wieder schließt und der Motor danach wieder einwandfrei rund läuft (aufgrund der geringen Ausdehung des Kopfs und Blocks). Klar wenn der Motor wieder kalt ist, ruckelt`s auch wieder.
    Kurz: Passive Hinderung des Motor zur Durchführung eines runden Laufs, aufgrund von nicht aktiv an der Verbrennung beteiligten Ursachen.



    Ich habe dir einmal ein paar Fragen aufgelistet, die du durchgehen solltest und so eventuell dann Zusammenhänge zwischen dem Auftreten des "Stotterns" und weiteren gleichzeitig vorhandenen Rahmenbedingungen erkennen kannst.


    - Stottert er wirklich oder eher ein Ruckeln?
    - Bockt er wie ein wilder Hengst oder sind das eher Drehzahlschwankungen?
    - Tritt das "Stottern" im gesamten Drehzahlbereich 2-3,5tUpM auf?
    - Kannst du im Stand zB. 2800UpM konstant halten oder wackelt der Motor mal rauf und mal runter? Wie schaut es im Fahrbetrieb bei konstanter Drehzahl aus?
    - Wann "stottert" der Motor denn? Im Fahrbetrieb, im Stand, bei welchen Umgebungseinflüssen (feucht, trocken, kalt,warm...), noch während der Kaltstartphase oder erst wenn der Motor warm ist, vielleicht tritt es ja nur bei kaltem Motor auf, usw.?
    - Fing die "Stotter"geschichte plötzlich und auf dem jetzigen Niveau an oder wurde es letzendlich immer öfter und stärker?
    - Hattest du irgendetwas nicht alltägliches am Motor gemacht bevor du das "Stottern" das 1. mal bemerkt hast? (zB. eine Motorwäsche, so daß die Zündkerzeneinbuchtungen mit Wasser vollgelaufen sind)
    - Was wurde allgemein an dem Motor verändert, speziell auch im Motorumfeld?


    uvm.



    Schildere bitte mal die komplette Story.


    Sorry, aber wenn man Hilfe erwartet, dann sollte man selbst möglichst viel dazu beitragen, daß einem auch geholfen werden kann und nicht erwarten, daß andere einem noch zusätzlich alles aus der Nase ziehen. Sonst wird es langsam langweilig einem zu helfen. Viele Werkstätten bitten nicht umsonst bei Problemen mit dem Motor oder Elektrik eines Autos ihre Kunden, einen Fragebogen mit Symptomen und persönlichen Bemerkungen möglichst genau und detailliert auszufüllen. ;)


    Achja, fast vergessen: Willkommen im NisBo.



    Gruß, Harry P.

    Zitat

    Original von Viper
    Was das Werkstatthandbuch angeht, ich habe leider festgestellt das vieles was wissenwert währe dort nur sehr Stiefmütterlich behandelt wird, trotz dessen ist es hilfreich, aber nicht so wie es sein könnte ;( .


    W.P.



    Hi Waldemar,


    so ist das leider im Leben, das wirklich Interessante wird einem immer verschwiegen. :(
    Aber Indizien, wie es theoretisch läuft, findet man überall. :rolleyes:
    Praktisch hilft dann nur noch "learning by doing". Das funzt immer, spätestens beim 2. mal. :perfekt:


    Gruß, Harry P.

    Hallo,


    na prima, da hast du jetzt wieder "Freude am Fahren". ;)


    Das Auslesen des Fehlerspeichers erfolgt direkt am Motorsteuergerät (befindet sich an der rechten Außenwand im Fußraum des Beifahrers hinter der Plastikverkleidung).


    Zur Anzeige dienen die 2 eingebauten LEDs, die zum einen dir den gerade eingestellten Diagnosemodus und zum anderen auch die entdeckten Fehler durch Blinksignale visualieren. Den jeweiligen Diagnosemodus kann man mittels eines Drehschalters auswählen (von Anschlag zu Anschlag und wieder zurück -> nächster Modus).
    Zum Auslesen der Fehlercodes muß man also die Anzahl der Blinkzeichen (der jeweils roten und grünen LED) ablesen und dann im Werkstatthandbuch nachschauen, was die gewisse Zahl der roten und grünen Blinkfolgen bedeuten.
    Mittels der Tabelle im Buch, kann man dann, soweit ein Fehler eines Sensors vorhanden sein sollte, diesen direkt identifizieren.
    Aber Vorsicht, selbst wenn ein Fehler angezeigt werden sollte, heißt das noch lange nicht, daß auch das identifizierte Bauteil wirklich defekt sein muß. Es gibt dir nur einen Hinweis, daß etwas damit nicht stimmen könnte (zB. Kabelbruch bei der Zuleitung, Undichtigkeit, etc.).
    Daher wenn möglich immer die identifizierten Teile nochmals mit anderen Prüfmethoden durchchecken.


    Eine genaue Anleitung zur Durchführung findest du im Werkstatthandbuch. Wenn du willst, kann ich dir Anfang kommender Woche, eine kleine Anleitung zusammenschreiben, an der du dich dann orientieren kannst. Die ganzen Codes habe ich jetzt nämlich nicht im Kopf.


    Gruß, Harry P.

    Hallo,


    ok, das heißt also, daß der Motor über die gesamte Kaltstartphase hinweg einwandfrei läuft. In dieser wird das Benzin-Luft-Gemisch in der Regel eh angereichert. Das Problem scheint also erst dann anzufangen, sobald die Kaltstartphase vorüber ist. Ab diesem Zeitpunkt scheint dann das Benzin-Luft-Gemisch nicht mehr zu stimmen.



    Überprüfe mal folgende Bauteile:


    1.) Drosselklappensensor- und schalter (beide befinden sich in einem kleinem schwarzen Kästchen direkt an der Drosselklappe)
    Zum einen vergewissere dich, daß dieses kleine Kästchen richtig eingestellt ist und auch fest verschraubt ist. In dem kleinen Gehäuse befindet sich ein Potentiometer, das richtig eingestellt sein muß. Die Widerstandswerte, die bei unterschiedlichen Drehzahlen (Drosselklappenstellungen) vorhanden sein müssen, weiß ich jetzt nicht auswendig, kann ich aber nachschauen. Eingestellt wird das Poti, indem man es nach den vorgegebenen Werten um die Verlängerung der Drosselklappenachse verdreht und dann mit den 2 Schrauben fixiert. Desweiteren kann es sein, daß dieses Poti defekt ist, dann kann man das Kästchen eigentlich nur noch gegen ein anderes tauschen. Außer du bist ein Elektronik-Bastler und hast noch etwas brauchbares in deinem Fundus, um das Poti zu ersetzen.


    2.) Die Dichtung(en) an den/einem Einspritzventile(n) könnten undicht sein, so daß im Leerlauf Falschluft gezogen wird, was während der Startphase und bei genügend Spritzufuhr im Fahrbetrieb nicht ins Gewicht fällt, allerdings im normalen Leerlaufbetrieb schon, da hier eine geringe Menge Sprit andauernd ändernden Luftmengen gegenübersteht, kurz also ein wesentlich anderes Sprit-Luft-Verhältnis als im Normalbetrieb zur Verfügung steht.


    3.) Desweiteren überprüfe einmal alle luftfördernden Schläuche auf Dichtigkeit, die sind auch immer wieder gerne Ursache für solche Probleme.



    Du hast geschrieben, du konntest keinen Fehlercode auslesen. Warum nicht? Weil das Steuergerät keinen Fehler angezeigt hat oder weil du es noch nicht getan hast?


    Noch eine Abschließende Frage: Die Leistung des Motor paßt aber oder hast du seit dem Auftreten des Problems irgendwelche Leistungsverluste festgestellt?


    Viel Erfolg, Harry P.


    PS: Wie bei sovielen Dingen im Leben kann eine Ferndiagnose nie 100% optimal und nur eine Hilfestellung sein, über manche nicht berücksichtigten Fehlermöglichkeiten nachzudenken. Wenn du selbst nicht mit dem Problem fertig werden solltest, so ziehe am besten jemanden vor Ort hinzu, der den Motor kennt, sich das Motorumfeld einmal anschauen und dann flexibel auf Ursachenforschung gehen kann.

    Hallo Ronny,


    kannst genauer definieren, was du unter Drehzahlschwankungen, wenn er warm ist, verstehst?


    Meinst du damit, wenn der Motor selbst warm ist oder wenn die Außentemperaturen recht hoch sind? Was passiert, wenn das Auto den ganzen Tag in der Sonne gestanden hat und dadurch von außen aufgeheizt wurde, hat der SX dann auch dieses Problem? Hast du schon mal das Motorsteuergerät ausgelesen, wenn ja, hat es einen Fehlercode ausgespuckt, wenn ja welchen? Ruckelt der SX bei den Drehzahlschwankungen (abrupte Drehzahländerungen) oder sind es eher "sanfte" Übergänge?
    Ab wann verschwinden die Drehzahlschwankungen, wie verhält sich der Motor im Fahrbetrieb (normal/ruckelig/bockig/etc.)?


    Mehr und uva. detaillierterer Input wären nicht schlecht.

    Zitat

    Original von Mr. X
    ja der ford probe ist ein standfester motor hat ja auch glaube 2,2liter oder so...


    In dem Ford Probe GT 2.2 Turbo steckt ja auch japanische Technik drin. :D


    Der Motor hat viel Potential, während die Karosserie aber eher tueckisch ist, was Rostbefall betrifft. Da rostet es so versteckt vor sich hin, dass die Kiste schon fast auseinandergefallen ist, bis man die "rotbraune Pest" ueberhaupt gemerkt hat.


    Der Ford Probe V6 24V waere da die bessere Wahl.



    Ford Probe Teile gibt es hier: http://ford-probe-teile.de


    Gruss, Harry P.

    Zitat

    Original von Amok1966


    Das die Dose Unterdruck hat hab ich dem Werkstattmeister beiNissan Keller in 64372 Ober-Ramstadt auch gesagt.
    Der hat nur in den Motoraum geschaut und ordentlich Gas gegeben.
    Seine Bemerkung zu mir:
    Die Zugstange bewegt sich nicht.Und was soll ich da jetzt machen??


    Oh Mann, da hast du dir ja den besten Nissanschuppen ausgesucht, den es bei uns in der Gegend gibt. Habe mal vor Ort nach einem originalen Zierstreifen für den S13, da mußte ich erst einmal 5 Minuten auf den Herrn Verkäufer einreden und hatte ihn immer noch nicht überzeugen können, bis ich ihm sagte, er solle sich das Auto selbst anschauen und mir dann sagen, ob er nen Zierstreifen daran sieht oder nicht. Dann hat er klein beigegeben und mir den Preis für den Zierstreifen genannt, denn ich dann doch nicht mehr kaufen wollte. ;) Wer den SX noch nichteinmal optisch kennt, dann lasse ich so einen Typen oder dessen Kollegen auch nicht an den Innereien meines Vehikels "rumbasteln". Achja, das beste war noch, als ich zu Beginn einige Minuten warten mußte, daß der Chef selbst im Beisein von Kunden über eine Kundin gelästert hat, die einen Tag zuvor einen Unfall mit ihrem Micra hatte.
    Ich sage nur dazu: So ein Arschloch.
    Wer bei dem was kauft oder machen läßt, ist echt blöd. Legt nen Haufen Kohle hin und wird hinter dem Rücken noch verspottet.


    Zu Autohaus Heinz Büttner in 64560 Riedstadt brauchst du auch nicht fahren. Selbst der Seniorchef hatte keine Lust gehabt, mal nach den Preisen in den Computer zu schauen, als ich eine Preisauskunft haben wollte. Anscheinend haben die es nicht nötig, Kohle zu verdienen. Schlimm ist nur, daß der Vater dem Sohn vormacht, wie man es nicht machen soll.


    Zeitweise war ich auch bei Autohaus Mihm 55128 in Mainz-Bretzenheim zu Gast, weil ich beruflich in Mainz zugange war. Was mir bei denen in bester Erinnerung geblieben ist, war die sehr nette Empfangsdame. Teileverkauf war ok, habe immer alles bekommen, was ich wollte, hat ab und zu ein paar Tage gedauert, bis die bestellte Ware verfügbar war. Was mir absolut nicht gefallen hatte, war, daß man mir nach einen Zahnriemenriß absolut keine genauen Angaben über die Kosten zur Behebung desselben machen konnte. Erst 1500-2000 €, dann 2500-3500 €, zum Schluß wollten sie dann knapp 5000€ haben und der eine Verkäufer wollte mir unbedingt so einen "Drecks-Ami-Karre" für 7500 € andrehen, weil es sich ja nicht mehr lohnen würde, den SX herzurichten.
    Danach habe ich den SX in Eigenregie wieder flottgemacht (Kopf in Motorinstandsetzungsfirma überholen lassen, Ausbau- Einbau selbst) für einen Bruchteil der genannten Summen der Nissanwerkstatt. Die als Abzocker zu bezeichnen wäre etwas hart, aber Geld ist dort gern gesehen.


    Zu Autohaus Eller in 64807 Dieburg kann ich nix sagen, war da noch nicht gewesen.



    Wenn du wirklich eine(n) guten Nissanhändler/-werkstatt suchst, dann kann ich dir Autohaus Fischer GmbH 63741 Aschaffenburg direkt an der B26 gegeüber der Zufahrt zum Schönbusch empfehlen. Die wollen dir im Teileverkauf nichts andrehen, was du nicht brauchst, geben Tipps, sind immer freundlich und kompetent und das wichtigste ist in meinem Fall, daß die Teile am nächsten Tag zum Abholen bereit liegen, wenn ich sie tags zuvor bestellt habe. Werkstatt ist sauber, Leute sind vor Ort, die den SX kennen und wissen, was er braucht.


    Soll jetzt keine Werbung für den Laden sein, sondern meinen extrem guten Eindruck dieser Firma widerspiegeln.




    Sorry für den langen, aber hoffentlich nicht ganz uninteressanten Exkurs.


    Das beste von allem ist ist noch immer, wenn man sich die Teile besorgt, die man benötigt und dann den Rest selber macht, wenn man dazu die Möglichkeiten hat.
    Sicherheitsrelevante Teile sollten von fachunkundigen Personen aber in einer Werkstatt repariert werden lassen, nicht zuletzt wegen der Haftung (Produkthaftung zB. gilt meist nur bei fachgerechtem Einbau. Haftung der Werkstatt, wenn Fehler beim Einbau gemacht wurden.), falls zB. die Bremse doch nicht bremsen sollte. :D



    Gruß, Harry P.

    Zitat

    Original von Tomcat II
    Was denn? Nur wegen dem Turbo einen S13 töten?
    .....
    Gruß
    Peter


    Naja, Herzprobleme hat der SX ja eh, wenn der Turbo nicht funtzt!
    Ist wie wenn `ne Herzkammer nicht gefüllt wird, weil die Herzklappe klemmt. :D


    Also warum dann nicht einfach Euthanasie anwenden? :uzi:



    Gruß, Harry P.

    Amok1966


    Hallo und willkommen hier, ich hoffe nicht, daß ich auch noch umgehend "Auf Wiedersehen" hinzufügen sollte, nachdem ich dein letztes Posting gelesen habe.


    Als ich deine Postings gelesen habe, mußte ich an einen sarkastischen und auch ironischen Vergleich denken.
    Sei mir nicht böse, aber du verhälst dich wie jemand, der sich aus dem Tierheim einen "hinkenden" Hund zugelegt hat, zu welchem dir vom Tierheimleiter versichert wurde, daß der Hund in jedem Fall nach einer 1-maligen Operation am "lahmen" Bein zu einem Rennhund wird. Nachdem der Tierheimleiter (in deinem Fall der Verkäufer des RS13) aber nicht rechtbehalten hat und du dich übers Ohr gehauen fühlst, willst du nun den Hund gleich an der nächsten Autobahnraststätte aussetzen.


    Warum immer gleich aufgeben, wenn was nicht gleich auf Anhieb funzt?


    Probleme sind dazu da, daß man sie lösen soll und nicht verdrängen oder einfach einem andern aufs Auge drücken soll.


    Ferndiagnosen sind immer schlecht, aber wenn man Punkt für Punkt durchgeht, dann findet man schließlich auch die Ursache des Fehlers.
    Desweiteren habe ich das Gefühl, daß du dich mit Turbofahrzeugen nicht recht auskennst, daher finde ich es in jedem Fall sehr interessant, wie du alte SX-Hasen wie den Viper über das korrekte Glossar aufklärst.
    Noch etwas, im Werkstatthandbuch steht nur, wie man was macht, ABER NICHT, was man machen muß. Will damit sagen, Theorie aus `nem Buch ersetzt Praxiserfahrung nicht, umgekehrt aber schon.


    Noch was zu deinem Mantaprojekt, da wirst du nicht minderwenig Geld
    reinstecken müssen, wenn es anständig gemacht werden soll.
    Achja, 1500 Euro wirst du für einen nicht 100% fahrtüchtigen SX nicht bekommen.


    Ich bin bereit dir zu helfen, wie alle anderen auch hier im Forum, ich würde sogar über Ferndiagnose hinausgehen und mir den SX mal anschauen und viel wichtiger anhören. Wenn du Interesse hast, dann PN an mich.



    Gruß, Harry P.

    Zitat

    Original von peter200er
    Ich hatte einen t28Lader,stärkere Benzinpumpe,kältere Kerzen,Stage1 Chip,keinen Kat und einen Remus-Endtopf das ganze mit 1,1Bar und heraus kamen 275PS auf dem Prüfstand


    Hallo Peter,
    wie lange hat der CA18DET dieses Tuning ausgehalten?


    Gruß, Harry P.

    Hm, ganz schlechter Tipp von Fossie. :(
    Lass lieber den Ausdruck "Letzter Preis" weg und dafür VHB stehen, schließlich war bei ebay der Startpreis ja auch schon 6500 Euro und das Vehikel wurde nicht gekauft.
    Ansonsten wirst du 100%-ig Probleme haben, den SX überhaupt noch los zu werden, egal ob mit oder ohne S14 Motor, Getriebe, etc. .
    Btw, derzeit eh schlecht so nen Auto zu verkaufen.


    Gruß, Harry P.