Beiträge von anton59

    Hallo Jochen,
    bei Winterreifen gehe ich persönlich immer mehr von winterlichen Bedingungen denn von Gelände aus (ich fahre auch gern zum Skifahren nach Österreich). Wenn Du Wintertauglichkeit mit Geländefähigkeit kombinieren willst, rate ich Dir von AT-Reifen ab. Die sind nur sehr begrenzt wintertauglich - trotz des M+S Symbols.
    Als geländefähiger Winterreifen wurde in Zeitschriften und auch hier im Forum der Cooper Discoverer M+S beschrieben. Den hatte ich auch auf meinem Terrano II drauf - allerdings ohne Geländeeinlagen. Laut der Zeitschrift (ich glaube es war die Four Wheel Fun) soll er sogar als Ganzjahresreifen eine ordentliche Figur machen - die hatten ihn auf einem Mazda 2500 (Pick Up) so verwendet und ihn auch im Gelände strapaziert - alles ohne Ausfälle. Aus meiner Erfahrung ist er aber bei Nässe deutlich schwächer als andere Winterreifen (jetzt fahre ich den Pirelli Scorpion Ice&Snow). Wenn Du damit leben kannst (vorausschauender fahren), wäre er eine Überlegung wert.
    Den Reifen gibt es sowohl in 16-Zoll (215/70 bzw. 225/70) als auch in 17-Zoll (235/65).
    Allerdings glaube ich nicht, dass Du mit den jetzigen Serienreifen (Sommerreifen, Strassenprofil) im Gelände was anfangen kannst. Auch im Sommer (ist bei uns die Jahreszeit mit dem meisten Niederschlag!) gibt es im Wald und auf Wiesen Matsch - und dann sind diese Reifen ganz schnell zu. Ich würde also in jedem Fall umrüsten - im Sommer auf einen AT - im Winter auf den Cooper Discoverer M+S - als Kompromiss bleibt eine ganzjährige Nutzung des Cooper. Du hast also viele Möglichkeiten - viel Spass dabei. Schön wäre auf jeden Fall mal ein Erfarungsbericht und ein paar schöne Fotos.
    Schöne Grüße aus Berlin
    André

    Hallo Jochen,
    wie im Thread "Reifen - Geländetauglichkeit" schon angeführt. Wenn Du die 17-Zoll-Felgen nicht entsorgen wills (warum auch) - dann nimm Winterreifen in der Seriengröße 215/60 R17 und alles ist o.k. (inkl. Schneekettenfreigabe).
    Für die etwas geländetauglichere AT-Reifen würde ich 16 Zoll empfehlen - da hast Du nicht nur mehr Gummi :) sondern auch mehr Auswahl.
    Viel Spass bei der Umrüstung Deines ixi. Schrieb doch mal über Deine Erfahrungen.
    Schöne Grüße aus Berlin
    André

    Hallo Jochen,
    zur Unterstützung für Deine Entscheidung hier ein paar Abrollumfänge für die möglichen Reifenkombinationen:
    215/65 R16 - 2100 mm - 100,0 % - 334 mm
    215/70 R16 - 2150 mm - 102,4 % - 342 mm (+ 1cm)
    225/70 R16 - 2200 mm - 104,8 % - 350 mm (+ 1,5 cm)
    235/65 R17 - 2250 mm - 107,1 % - 358 mm (+ 2-2,5 cm)
    Dabei handelt es sich um Durchschnittswerte, es gibt dabei immer ein paar Ausreißer sowohl nach oben als auch nach unten(AT-Reifen sind teilweise, MT-Reifen i.d.R. etwas größer).
    Die Prozentzahlen zeigen, wie sich das Übersetzungsverhältnis verändert. Und das halte ich (zumal der 1.Gang des ixi nicht besonders kurz übersetzt ist) für ausschlaggebend. Hier leidet dann die Fahrbarkeit gerade im Gelände, wo es ja möglichst langsam vorangehen soll/muss. Die o.a. 235/65 R17 würde ich nicht überschreiten, es sei denn es gibt die Möglichkeit das Achsübersetzungsverhältnis am ixi zu ändern. Davon habe ich noch nichts gehört - aber vielleicht weiß Chrissy hier etwas.
    Änderungen am Blech sind sicher nicht weiter tragisch, ab wann hier etwas zu tun ist, hängt meist auch etwas vom TÜV-Prüfer ab. Denn mit allen Dimensionen größer 215/65 R16 (oder Deinen 215/60 R17) musst Du zum TÜV. Einzige Ausnahme ist das Gutachten mit der 16-Zoll-CW-Alufelge, das offiziell allerdings an das OME-Fahrwerk geknüpft ist (ich habe aber eins ohne diese Bedingung im Internet gefunden. Allerdings ist die Abnahme bis zum Umfang 225/70 R16 unproblematisch (da laufen auch schon mehrere ixis damit rum).
    Die letzte Zahl zeigt den Radius und damit die mögliche Höherlegung. Wenn mehr Höhe notwendig ist, sollte das mit dem OME-Fahrwerk und wegen des Übersetzungsverhältnisses nicht mehr mit Reifen erzielt werden. Aber immer daran denken, der ixi ist kein Geländewagen - er schafft zwar einiges, ist aber auf Dauer starken Belastungen nicht gewachsen.
    Schöne Grüße aus Berlin
    André

    Hallo,
    der XTrail ist kein Geländewagen, aber für Deine Einsatzzwecke sicher geeignet. Entgegen allen Unkenrufen sind nicht Untersetzung oder Sperren das wichtigste, sondern als erstes kommen entsprechende Reifen, dann Freigängigkeit (Böschungswinkel, Rampenwinkel, Bodenfreiheit, Bauchfreiheit etc. ggf. unterstützt von Schutzvorrichtungen) und dann kommt die Untersetzung. In dieser Reihenfolge kommen auch die Probleme im Gelände. Natürlich muss man mit dem ixi vorsichtig sein, das Fahrwerk ist nicht sehr robust und der Kupplung sollte man nicht zuviel zumuten.
    Für matschige Wiesen und Feld-/Waldwege sind die Serienreifen nicht gut geeignet. Wenn Du bereit bist geringfügige Einschränkungen in der Straßenperformance zu akzeptieren, solltest Du Dir einen A/T-Reifen zulegen. Das ist ein akzeptabler Kompromiß, hier bieten sich neben den bereits genannten der Goodyear AT/R (bei Reifendirekt z.B. für 89,60 EUR in 215/70 R16) oder der Matador MP 71 Izzarda (wurde mal gut getestet gegen den Goodyear - sollte eher noch ein paar Euronen günstiger sein, gibt es aber z.Z. nicht bei Reifendirekt).
    Wenn Du mehr Bodenfreiheit willst, kannst Du die Reifen statt in 215/65 R16 (da ist das AT-Angebot auch nicht so umfangreich) auch in 215/70 R16 oder 225/70 R16 auf der 16-Zoll-Serienalufelge (es muss nicht die CW-Alufelge sein, hier sparst Du nur die TÜV-Abnahme, da Gutachten bereits mitgeliefert) nehmen. Damit gewinnst Du ca. 1-1,5 cm Bodenfreiheit. Wenn das nicht reicht, müsstest Du ein OME-Fahrwerk nehmen (gibt es bei Taubenreuther oder bei Autohaus Krüger für ca. 1000,- EUR + Einbau ca. 500-600,- EUR) - das bietet ca. 3-4 cm mehr Bodenfreiheit. Ein schutzblech (Alu 6 mm) für den Motor kostet ca. 400,- EUR. Kenne das, weil ich eigentlich meinen ixi so umrüsten wolte - aber wegen der schlechten Qualität habe ich diese Absicht dann fallenlassen. AT-Reifen bekommt er nächstes Frühjahr aber doch (wahrscheinlich die Matador).
    Bei 17 Zoll sieht es mit AT-Reifen in den Größen
    215/60 R17
    225/60 R17
    225/65 R17
    ziemlich mau aus (es gibt keine). Die gibt es erst bei größeren Dimensionen (ab 235/65 R17), da müsstest Du ans Blech ran - auch die Übersetzung wird sich dann wegen dem Abrollumfang extrem verschlechtern - das ist nix für den ixi.
    Mein Tipp wenn Du noch keine Winterreifen hast:
    Winterreifen für die Original 17-Zoll-Felge bestellen und dann AT-Reifen auf einer 16-Zoll-Zubehörfelge zulegen.
    Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich einfach.


    Schöne Grüße aus Berlin
    André

    Hallo,
    das ist nicht mehr nur typisch deutsch sondern typisch europäisch...


    Aber Spass beiseite, diese Regelung macht schon in gewisser Weise Sinn. Es ergibt sich ja kein neuer Speedindex der Reifen, sondern es werden nur mögliche innerhalb der Toleranz liegende Überschreitungen der Höchstgeschwindigkeit berücksichtigt.
    Die Reifen werden entsprechend ihres Speedindizes im Schnelllauf getestet, wenn diese Höchstgeschwindigkeit überschritten wird, entfällt die Produkthaftung. Also muss seriöserweise ein Aufschlag gerechnet werden, der ein zufälliges und unbewusstes Überschreiten toleriert. Oder aber die Verwendung eines Aufklebers (bei M+S-Reifen) wird vorgeschrieben und damit die Verantwortung auf den Fahrzeugführer übertragen. Ich halte das für o.k. - auch wenn es für den ixi bedeutet bei einer Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h einen T-Reifen (190 km/h - da die Bezugsgeschwindigkeit 180+6,5+1,8=188,3 beträgt) zu verwenden. Es ist i.d.R. schon kostengünstiger (und es gibt ein breiteres Angebot gerade in den ixi-Dimensionen) als die von Nissan immer noch verordneten/empfohlenen H-Reifen.


    Schöne Grüße aus Berlin
    André

    Busfred
    Ein S-Reifen (zugelassen bis 180 km/h) reicht nicht aus; hier muss dann wirklich ein Aufkleber angebracht werden.
    Die Regelung von 2004 (die auch die Fabrikatsbindung aufgehoben hat - d.h. es muss kein Dunlop o.ä. sein auch wenn nur dieser im Fahrzeugschein eingetragen ist) besagt bezüglich der Höchstgeschwindigkeit folgendes:
    -----------------------------------------------------------------
    Rechtliche Grundlage:


    Nach eingehender Diskussion wurde vom FKT Sonderaussschuss "Räder und Reifen" die vom BMVBW mit Schreiben (Erlass) vom 02.08.2004 (AZ: S 33 / 50 Ver 2004) gegenüber dem BRV erläuerte Rechtslage nochmals einhellig bestätigt und ist ab sofort bei den Hauptuntersuch-
    nungen der Fahrzeuge (HU) von den technischen Diensten so anzuwenden. Zusammengefasst stellt sie sich wie folgt dar:


    Auf der Grundlage der EU-Richtlinie 92/23/EWG dürfen die Mitgliedsstaaten den Verkauf, die Zulassung, die Inbetriebnahme oder die Benutzung eines Fahrzeuges nicht aufgrund der Reifen versagen oder verbieten, wenn diese mit dem EG-Typengenehmigungszeichen (der E/ECE-Kennzeichnung, die ab Herstellungsdatum 01. Oktober 1998 für Motorrad-, Pkw- und Lkw-Neureifen verbindlich ist) versehen und nach den Vorschriften von Anhang IV montiert sind. Das bedeutet:


    Die maximale Tragfähigkeit jedes Reifens, der an einem Fahrzeug montiert wird, muss im Fall eines Fahrzeuges, an dem Reifen des gleichen Typs in Einzelanordnung montiert sind, für die Achse mit der höchsten Belastung mindestens der Hälfte der vom Fahrzeughersteller angegebenen Achslast entsprechen (EU-Richtlinie 92/23/EWG Anhang IV Nr. 3.3.1 und 3.3.1.1) und jeder Reifen, mit dem ein Fahrzeug ausgerüstet ist, muss ein Geschwindigkeitskategoriesymbol aufweisen, das der vom Fahrzeughersteller angegebenen bauartbestimmten
    Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges oder der jeweiligen Belastungs-/ Geschwindigkeitskombination entspricht (EU-Richtlinie 92/23/EWG Anhang IV Nr. 3.4.1).


    Für die Praxis bedeutet das im Klartext:


    E/ECE-gekennzeichnete Reifen (Pkw- Lkw- und Motorrad-Reifen nach ECE-R 30, 54 und 75) der im Fahrzeugschein unter Ziffer 20 bis 23 und ggf. 33 eingetragenen Reifendimensionen und Felgen (Rad-/ Reifenkombinationen) sind grundsätzlich zulässig, wenn sie


    A) der bauartbestimmten Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges - Vmax = Höchstgeschwindigkeit nach Ziffer 6 Fahrzeugschein plus 6,5 km/h + 0,01 x Höchstgeschwindigkeit nach Ziffer 6 Fahrzeugschein - entsprechen, unabhängig vom eingetragenen Geschwindigkeitsindex (Ziffer 20 bis 23 und ggf. 33 Fahrzeugschein)! und


    B) wenn sie der unter Ziffer 16 Fahrzeugschein angegebenen zulässigen Achslast entsprechen (der Hälfte der vom Fahrzeughersteller angegebenen Achslast bei Einzelanordnung), unabhängig vom eingtragenen Lastindex (Ziffer 20 bis 23 und ggf. 33 Fahrzeugschein)!


    C) Ggf. notwendige Tragfähigkeitsabschläge bei der Montage von V-Reifen (bei Geschwindigkeiten von über 210 km/h), bei W und ZR-Reifen (bei Geschwindigkeiten von über 240 km/h) und bei Y-Reifen (bei Geschwindigkeiten von über 270 km/h) sind dabei selbstverständlich genauso zu berücksichtigen, wie der sich ggf. gleichfalls ändernde und einzuhaltende Tabellenluftdruck bei der Montage von Reifen mit
    anderen als im Fahrzeugschein (Ziffer 20 bis 23 und ggf. 33) eingetragen Geschwindigkeits- und/oder Tragfähigkeitsindices!


    D) Eine Verpflichtung, die im o.g. Sinne montierten Reifen in die Fahrzeugpapiere vor der Hauptuntersuchnung (HU) nachzutragen besteht nicht, sie besteht erst, wenn sich die zuständige Zulassungsbehörde mit den Fahrzeugpapieren befassen muss. Sollte es für den Fahrzeughalter bis zur Verwertung des Fahrzeuges keine Veranlassung geben die Zulassungsbehörde aufzusuchen, muss er auch keine Änderung der
    Papiere in die Wege leiten!


    Und das bedeutet wiederum parallel dazu gleichzeitig:
    Weitere Eintragungen im Fahrzeugschein unter Ziffer 20 bis 23 und ggf. 33, wie


    E) zur Bauart der eingetragenen Reifen - Pkw-Reifen (Reinforced- oder XL-Reifen) oder Lkw-Reifen (C-Reifen) - haben "nur" Empfehlungscharakter, so die unter A) bis C) beschriebenen Bedingungen eingehalten werden (Mischbereifung von Reifen unterschiedlicher Bauart bleibt weiterhin unzulässig),


    F) zum Speedindex von eingetragenen M+S-Reifen haben "nur" Empfehlungscharakter, da nach § 36 (1) generell M+S-Reifen mit niedrigerem Speedindex zulässig sind, allerdings gleichfalls unter Beachtung und Einhaltung von B) und C),


    G) Einschränkungen - "nur Sommerreifen" und/oder "nur Winterreifen" - haben "nur" Empfehlungscharakter, sich ggf. ergebende Freigängigkeitsprobleme beim Einsatz von Schneeketten sind selbstverständlich zu berücksichtigen und


    H) Angaben zu Reifenfabrikaten, herstellerspezifischen Kennzeichnungen der Reifen etc. haben ebenfalls "nur" Empfehlungscharakter (Sonderfall Motorradreifen - hier ist die Herstellerbescheiningung/Freigabe des betreffenden Reifen- oder Fahrzeugherstellers anzufordern/ auszuhändigen/ mit sich zu führen).
    --------------------------------------------------------------------
    Ich hab das Dokument noch einmal angehangen (da das aber bei mir schon einmal fehlgeschlagen ist, die wesentlichen Punkte reinkopiert).


    Schöne Grüße aus Berlin
    André

    Hallo,
    kann Dir leider keinen Tip geben, was die Reparatur des Wechslers angeht. Glaube aber, dass diese auch unwirtschaftlich sein wird. Meine Empfehlung: Schenke Dir zu Weihnachten (besser: lass Dir schenken) ein CD-Radio mit MP3 (über CD und ggf. mit Line In, USB oder Speicherkarte). Damit kannst Du viel mehr Musik speichern und hören als in einem 6er-CD-Wechsler. Die Radios sind zudem noch besser als das Nissan-Original und teurer kommt Dich diese Lösung auch nicht.
    Ich habe ein JVC mit CD-LW mit MP3 und Line In - auf eine CD-RW passen 10-12 normale CD's und über Line In kann man den MP3-Player auch direkt anstöpseln (zur Bedienung des MP3-Players während der Fahrt brauchst Du aber einen Beifahrer geht nicht übers Radio - oder teuer: einen ipod mit ipod-Dock, das vom Autoradio unterstützt wird). Kam vor 5 Jahren ca. 400,- EUR, vergleichbare Modelle habe ich heute schon für 150-200,- EUR gesehen; Billigmodelle bekommst Du für weniger als 100,- EUR. Dafür wird es m.E. keine Reparatur geben -es sei denn es ist wirklich nur eine Kleinigkeit (aber i.d.R. wirst Du das gar nicht erfahren).
    Schöne Grüße aus Berlin
    André

    Hallo,
    ich benutze nur den Auto-Modus, die versuchsweise Benutzung des 2WD über ca. 3000 km hat zu keinen nennenswerten Einsparungen geführt. Aber es stimmt, es gehen immer eineige Prozent nach hinten, zu merken in Parkhäusern mit glattem Boden. bei engen Kuven hört man dann das kurveninnere Hinterrad quietschen (und spürt leicht Verspannungen). Das ist auch der Grund, weshalb der XTrail nach Werkstattaufenthalten häufig auf 2WD geschaltet ist.
    Wichtiger als der Verbauch wäre für mich die Information, wie es mit der Langzeitbelastung (Verschleiss?) der Lamellenkupplung aussieht. Hier habe ich nach meinen bisheirgen negativen Erfahrungen mit meinem XTrail und aus dem Hängerbetrieb (die Lammellenkupplung stinkt noch schneller als die normale Kupplung) so meine Bedenken. Und die Lammellenkupplung zählt ja auch zu den Verschleißteilen ohne Garantie und wird sicher einiges kosten.
    Übrigens:
    Einer Überlastung der Lamellenkupplung kann man in schwierigen Situationen durch 4WD Lock vorbeugen (hilft nicht immer). Aber: wenn die Lamellenkupplung einmal überlastet ist (zu hohe Temperatur) wird sie dauerhaft geöffnet bis wieder normale Bedingungen herrschen und nicht automatisch geschlossen.


    Schöne Grüße aus Berlin
    André

    Hallo,
    kann dem nur zustimmen.
    Das Steuergerät arbeitet zwar adaptiv - aber es ist nicht lernfähig im sinne künstlicher Intelligenz. Es erkennt quais den Fahrstil und wählt dann - verinfacht gesagt - das entsprechende Programm für Einspritzung, Ladedruck etc. aus. Es passt sich also durchaus einem geruhsamen Fahrstil an - aber genauso auch einem etwas forscheren. Das funktioniert in jeder Richtung und immer. Der Techniker hat also mal wieder Sülze erzählt.
    Was stimmt (und das ist fast so alt wie das Autofahren und nicht vom Steuergerät abhängig) - auch Autos haben ein Gedächtnis. D.h. immer sehr geruhsam gefahrene Autos, haben dann irgendwann später auch etwas weniger Leistung (Rentnerautos). Denn jedes Auto muss regelmäßig frei geblasen werden (besonders auffällig bei Zweitaktern und Dieseln). Aber natürlich kein Dauervollgas, sondern regelmäßig (mind. 1-2 x pro Monta) für ca. 10 min Vollgas - das reicht.


    Zur Höchstgeschwindigkeit:
    Die Tachos eilen extrem vor (mit GPS über längere Zeit geprüft) - im Stadtverkehr schon ca. 10 km/h und bei Höchstgeschwindigkeit ca. 20 km/h. Also Tacho 200 hiesst eigentlich nur, dass die Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h erreicht wird.
    Selbst mit Winterreifen mit T (und das ist völlig ausreichend nach der Gesetzeslage, auch wenn einem die Nissan-Techniker wieder etwas anderes erzählen wollen und mir jeden Herbst einen 190 km/h-Aufkleber aufs Lenkrad pappen) sind also bis 190 km/h noch ausreichend Reserven. Zumal man (ich) diese Geschwindigkeit nur kurze Zeit fährt.


    Schöne Grüße aus Berlin
    André

    Hallo Veronika,
    genauso stelle ich mir das vor und es wurde an anderer Stelle auch schon geschildert. Durch das Dieselprinzip verbennen das fälschlicherwiese angesaugte Öl weiter, auch wenn die Zündung (braucht der Diesel ja nicht) schon aus ist. Hier hilft dann nur beherztes Abwürgen des Motors (hoher Gang und Kupplung schnell kommen lassen) - doch wer handelt in so einer Situation schon so überlegt.
    Aber jetzt kommt es dicke:
    Wenn Du das Wartungsintervall nicht eingehalten hast, sehe ich schwarz für Dich, denn Nissan wird sich stur stellen und Du bleibst auf den Kosten sitzen. Kulanz ist ein Fremdwort bei Nissan.
    Allerdings bist Du daran nicht ganz unschuldig, auch wenn dieser Schaden bei einer üblichen Wartung nicht entdeckt worden wäre. Aber alle 20 Tkm oder einmal im Jahr sollte man dem ixi wirklich eine Wartung gönnen.


    Schöne Grüße aus Berlin
    André

    Hallo,
    in Deutschland war es definitv keine Rückrufaktion. Die Serviceaktion wird zwar anstandslos durchgeführt - aber eben nur in Verbindung mit einem Werkstattaufenthalt.
    In der Schweiz mag der Importeur das anders handhaben, das liegt - neben den insgesamt geringeren Zulassungen - sicher auch an dem deutlich niedrigeren Dieselanteil.
    Der Link auf die Turoseite war für mich als Diplomingenieur sehr interessant - ändert aber nichts an den Fakten.
    Der erste LLK war nicht dicht und so trat das Öl (aus dem Trubolader - da sind wir uns ja einig) in sehr deutlichen Mengen aus, das ist nicht nur ein Ölnebel. Mit der neuen Version des LLK hat man den Austritt durch andere Abdichtung (Falz) deutlich veringert. Aber die Ursache wurde nicht beseitigt - die meisten Nissan-Fahrer sind zufrieden und werden den Turboladerschaden wahrscheinlich überhören oder erst hören, wenn es zu spät ist. Und für viel ist dann die Garantie abgelaufen.
    Ich bin inzwischen (nicht in Berlin) auf einen Freundlichen getroffen, der eindeutig bestätigt das der Turbolader überdurchschnittlich viel Öl verliert. Er kann ihn aber nicht wechseln, da Nissan Deutschland dafür nicht die Kosten übernimmt. Dafür muss der Turbolader richtig kaputt gehen. Nun ja - mal sehen, wie lange das noch dauert.
    Übrigens gehöre ich nicht zur Heizer-Fraktion (und lasse den Turbo immer Zeit zum nachlaufen) und alle meine Vorgänger-Turbodiesel hatten diesen Fehler nicht.
    Ich will ja keinen Frust ablassen - aber Qualität ist keine Nissandomäne (mehr) und Service sieht anders aus.


    Schöne Grüße aus berlin
    André

    Dem kann ich nur zustimmen!


    Hier noch ein paar Anmerkungen meinerseits:
    Der Tausch des Steuergerätes inkl. Ladedrucksensor war keine Rückrufaktion (im Gegensatz zu solchen Lapallien wie dem Tankeinfüllstutzen - der ist allerdings sicherheitsrelevant - zum Steuergerät gab es definitiv kein Anschreiben vom KBA) sondern eine Serviceaktion, verbunden mit einem Werkstattauffenthalt. Bei einem Wartungsintervall von 1 Jahr bzw. 20 Tkm fährt man dann eben locker mal 20 Tkm mit defekten Teilen durch die Gegend (war auch bei mir so). Folgeschäden sind dann vorprogrammiert.
    Öl am LLK hat definitiv nichts verloren, der Tausch des LLK ist m.E. reine Kosmetik. Die neueren versionen des LLK halten zwar etwas besser dicht (es tropft weniger), aber das Öl wird dann eben mit verbrannt und führt zu einem starken Rußen. Ich hatte das wieder reklamiert mit Hinweis auf Turbolader - Antwort: Stand der Technik, der LLK ist die neue, bessere Version, der Turbolader o.k. So füllt man dann alle 5-10Tkm eine Flasche Öl nach (obwohl der Motor sonst keinen Ölverlust hat) und hofft dass der Turbolader vor 100 Tkm auseinanderfliegt (innerhalb der Grantie).
    Im Gegensatz zu meinen Vorrednern bin ich der Meinung, dass Nissan alle Kosten übernehmen muss (auch wenn die Folgeschäden nicht ganz verständlich sind), denn wie soll der XTrail-Fahrer diesen Schaden erkennen und abwenden?
    Wenn ich hier den Tipp lese (von Insidern?), doch einfach beim Freundlichen den LLK wechseln zu lassen, fällt mir nur der doofe Spruch ein:
    Er kann, sie kann - Nissan kann nicht.


    Schöne Grüße aus Berlin
    André.

    Hallo Xipe,
    Drehzahlen über 4000 U/min sollte man m.E. grundsätzlich (nicht nur bei kaltem Motor - und bei einem Offroader dauert die vollständige Erwärmung durch den großen Motor und v.a. die große Ölmenge locker 10 km) meiden und nur sehr selten benutzen. Das hat weniger mit dem roten Bereich auf dem Drehzahlmesser zu tun (der beginnt beim ix bei 4500 U/min - und das schafft er seit seiner Nissan-"Kraftkur" (Austausch des Steuergerätes) nicht mehr), sondern mit den hohen Drücken, die im Dieselmotor dann herrschen.
    Nachweislich gehen die meisten (gerade die modernen TDI mit Pumpe/Düse und Common Rail) Dieselmotoren kaputt, weil sie zu schnell (siehe Erwärmung oben) und zu häufig/zu lange gehetzt werden. Die meisten Motorkonstruktionen (Block und Zylinderkopf) sind schon älter, die spezifischen Leistungen wurden durch die modernen Einspritzungen/Turbolader erheblich erhöht (und liegen häufig über vergleichbaren Benzinern) - das ist eine extreme Materialbelastung. Der Dieselmotor kann wunderbar bei niedrigen und mittleren Drehzahlen arbeiten - auch mit Hänger, aber zum Rasen ist er nicht gedacht.


    Schöne Grüße aus Berlin
    André

    Hallo,
    mit Stahlfelgen sieht es mau aus - gibt es (meistens nur über Nissan Angebote) offiziell nur in 15 Zoll - und der Preis ist schlechter als eine Alufelgen bei einem Reifenhändler.
    Und auf die Nissan-Angebote würde ich auch nicht warten - preislich unattraktiv und für den XTrail wenig vorrätig (war zumindest im letzten Jahr so).
    Meine Empfehlung ist beim Winterradkauf gleich ein Komplettrad auf Alu zu kaufen - neben den diversen Internethändlern geht das auch bei ATU (vor Ort oder im Internet).
    Im aktuellen ATU-Flyer sind SUV-Kompletträder in 215/65 R16 98 T Fulda Kristall Supremo mit Alu (nicht erkenntlich welche) für 185,- EUR zu haben. Das ist fair.
    Im ATU Online-Shop kann man sich die Felge aussuchen (Aluett und Rondell) und kommt dann auf 189,50 für den gleichen Reifen. Die Felgen sind 7x16 und haben z.T. eine Schneekettenfreigabe.
    Wenn es noch billiger gehen soll:
    Bei reifen.com gibt es 15 Zoll Alufelgen (6,5x15) mit Kumho Winterreifen für 145,50 EUR mit Cooper Weathermaster oder BF Goodrich Winterslalom (beise nur S bis 180 km(H) für 155,50 EUR. Viel preiswerter geht es dann mit vernünftigen Markenreifen eigentlich nicht mehr.


    Schöne Grüße aus Berlin
    André

    Hallo,
    glaube nicht, dass es sich um ein Steuerkettenproblem handelt - das würde meines Erachtens auch bei konstanter Fahrt hörbar sein (und das ist aus Erfahrung beim XTrail kein Klingeln sondern ein starkes Rasseln). Eine leichte Tendenz zum Klingeln (wie bei alten Benzinern früher) hat allerdings auch der XTrail, allerdings eher bei kalten Motor. Mit steigender Motortemperatur gibt sich das eeigentlich. Also glaube oder hoffe ich nicht, dass da schon wieder ein Defekt lauert.
    Allerdings mein Tip: hohe Drehzahlen (4000 U/min) meiden; ich fahre mit dem XTrail i.d.R. nie über 3200 U/min - nur alle paar Wochen auf der Autobahn bekommt er für 10 Minuten Vollgas zum Freibrennen - aber Beschleunigsorgien einfach nur Konstantfahrt.


    Meine Erfahrungen mit Nissan-Werkstätten im Berliner Raum:
    1. Auto Treff Oranke
    - konnten mit dem Terrano überhaupt nicht umgehen (wahrscheinlich kommt nur 3-4 im Jahr so ein auto in die Werkstatt - und mind. 2x war ich das).
    2. Nissan NL Berlin
    - Kompetent in Sachen Offroader (bereiten m.E. auch die Fahrezuge für die Nissan Challenge vor), kostenloser Ersatzwagen - aber nissantypisch nicht gerade günstig. Letzteres hat ja auch meine Entscheidung mich vom Terrano zu trennen beeinflusst (war ein Fehler - v.a. weil der/mein XTrail eine einzige Katastrophe ist) - Öffnungszeiten aber nur bis 19:00 Uhr; beim Verkauf des XTrail waren sie allerdings schwach, deutlich schlechteres Angebot als
    3. AH Körner
    kommen mit dem XTrail klar; die Probleme und die verzögerte Garantiearbeiten möchte ich Ihnen nur zum kleineren Teil anlasten (geht wohl mehr auf Nissan Deutschland, die hier extrem auf die Bremse treten umd die ausufernden Garantiekosten für den XTrail in den Griff zu kriegen); engagiert (Öffnungszeiten bis 22:00 Uhr, kostenloses WLAN lässt die Wartezeiten schrumpfen), aber nicht perfekt; ihre Erfahrungen mit klassischen Offroadern (Terrano, Patrol, Pathfinder und Hyundai Terracan - sie vertreten mittlererweile auch Suzuki und Hyndai) kann ich nicht beurteilen.


    Vielleicht hilft das bei der Entscheidung. Bist Du in Erkner?
    Oder darf man diese Erfahrungen hier nicht veröffentlichen?


    Schöne Grüße aus Berlin
    André

    Hallo Waldmeister,
    die Kopplung der Untersetzung an den Allrad hat schon einen Sinn:
    Durch die Untersetzung werden die Kräfte verdoppelt, wenn dann alles an eine Achse geleitet wird und man dann nicht sehr vorsichtig ist, kann das sehr schnelle einen kapitalen Schaden (z.B. an den Antriebswellen) geben.
    Die Umrüstung auf schaltbare Vorderachsnaben (die dann eine Abschaltung der Vorderachse ermöglichen) ist vielleicht eine kostengünstige Variante und bei vorsichtigem Gas- und Kupplungseinsatz eine Möglichkeit, aber bestimmt keine Dauerlösung für das Rangieren schwerer Hänger.
    Aber vielleicht kann dazu der Kollege mit dem Wohnmobilaufbau mit seinen Erfahrungen (Dauerbelastbarkeit) weiterhelfen.


    Schöne Grüße aus Berlin
    André

    Ach so - einen Umbau halte ich nicht für ausgeschlossen - wegen der Ähnlichkeit der beiden Baureihen. Aber finanziell sehe ich das sehr aufwändig - da wäre u.U. der Tausch gebraucht gegen neu mit Automatikgetriebe günstiger.


    Und natürlich gibt es auch den L200 mit Automatik - aber wie beim navarra ist es nur eine 4-Stufen-Automatik (so wiet geht die Ähnlichkeit mit dem Pathfinder dann doch nicht).


    Schöne Grüße aus Berlin
    André

    Hallo,
    also ein echtes Mittendiffernezial hat der Pathfinder auch nicht sondern (ähnlich wie der XTrail) eine elektronisch gesteuerte Mehrscheiben-Ölbadkupplung, die im Auto-Modus automatisch die Vorderachse zuschaltet und in den 4x4 Modi permanent gesperrt ist. Diese Sperrung ist aber nicht so fest wie ein fester Zusachltallrad über ein Verteilergetriebe im Navarra.


    Er hätte nicht unbedingt einen L200 nehmen müssen (weil fehlende Traktion vielleicht nicht sein Problem ist - und dann ist 4x4 low auch kein Problem) sondern das Automatikgetriebe für den Navarra bestellen sollen. Fürs Rangieren gibt es nichts besseres, und wenn gut abgestimmt ist ein Drehmomentwandler generell die bessere Empfehlung für den Zugbetrieb.


    Schöne Grüße aus Berlin
    André

    Hallo Alex,
    Deine selbstgebauten Träger mögen zwar stabiler sein als irgendwelche Baumarkt-Teile - eine ABE haben Deine Träger aber nicht und m.E. darfst Du sie damit nicht im öffentlichen Straßenverkehr benutzen.
    Relingquerträger für eine normale Dachreling wie beim Pathfinder bekommst Du ja nicht nur von Nissan, sondern auch von verschiedenen anderen Markenherstellern recht günstig.


    Beim XTrail sieht die Sache wegen der Schraubbefestigung komplizierter aus - da verlangen dann selbst die anderen Hersteler noch einen Aufschlag (da das Befestigungssystem nur auf den XTrail passt und somit die Serien kleiner sind).


    Schöne Grüße aus Berlin
    André

    Hallo Chrissy,
    eine so große Verbrauchsdifferenz zwischen Einfahrzeit und später ist eigentlich nicht normal. Bei mir ging der Verbrauch nach einem zusätzlichen Ölwechsel um ca. 1 Liter zurück.
    Aktuell komme ich im Berliner Stadtverkehr (ca. 10 Tkm im Jahr) mit 7-7,5 l pro 100 km aus. Überland (ca. 20 Tkm im Jahr) bleibt der Verbrauch auf Landstraßen und Autobahnen bis real 130 km/h (Tacho etwas über 140 km/h) auch bei etwa 7,5 l. Bei real 150 km/h (Tacho > 160) genehmigt sich der ixi ca. 9-9,5 l, bei höheren Geschwindigkeiten (die fahre ich aber nur selten bzw. kurz - so dass es sich hier nur um Schätzungen handelt) wird es dann zweistellig.
    Ein extra Kapitel ist der Verbrauch mit Wohnwagen. Mit meinem 1,5 t und bei Ausnutzung der 100 km/h-Regelung (Tacho max. 110) werden es jetzt immer 11-12 l (hängt auch stark von den herrschenden Windverhältnissen und vom Streckenprofil ab). Hier hat sich der ixi nach allen Basteleien durch Nissan (Steuergerät, Kettenkit, Einspritzpumpe etc.) verschlechtert, denn vor einem Jahr ging das immer mit max. 10 l pro 100 km. Die Leistung hat sich vermindert (Höchstgeschwindigkeit sank von 185 auf 175 laut GPS über mind. 1 km gemessen), da muss man dann gerade mit WW immer etwas mehr Gas geben.
    Trotzdem geht der Verbrauch über alles gesehen in Ordnung.


    Tipp für die Einfahrperiode:
    Den Motor zwar schonen (kein Vollgas) aber durchaus fordern und -"ganz alt"- viel Schieben lassen (Motorbremse). Das sorgt für gleichmäßige Abnutzung.


    Schöne Grüße aus Berlin
    André