Birnen und Äpfel vergleichen ist immer gut.
Was hatte den Porsche zu bieten 1989, als der 300ZX Twinturbo auf den Markt kam? Wohl kein 996er? Die mussten dem eigentlich leichteren 928er 10PS (Total 330PS!) mehr verleihen, damit er 0,1 Sekunden schneller ist.
Und nebenbei hat der 928er Porsche fast in den Ruin getrieben.
Gleiches Spiel mit dem 350er. Nissan hat in Amerika Porsche derartig mit einem Vergleich (Homepage Nissan) zum Boxster (gleiche Preisklasse) ans Bein gepinkelt, dass Porsche diesen komischen Cayman gezwungenermassen auf den Markt brachte.
Gleiche Geschichte unter den japanischen Herstellern. Eine neue Supra wurde immer nach einer neuen Fairlady veröffentlicht.
Andere Hersteller wurden immer gezwungen neue Modelle nachzurücken. Und logischerweise waren die immer ein Quäntchen besser, aber nie für den gleichen Preis zu haben.
Honda hat schlussendlich die grundlegende 300er Studie aus dem Jahr 1986 (Mid4) ganz einfach nachgebaut. Das aber auch nur so nebenbei.
Nissan hat mit der Fairlady immer anderen Herstellern gezeigt, dass man für weniger Geld mehr haben kann. Wenn man die entsprechenden Bücher dazu lesen würde, wüsste man auch, was das Konzept der Fairlady ist. Da spielt es keine Rolle, das es immer einen Besseren gibt.
Wer den 300er kauft, weil er Leistung haben will, macht das genau richtig.
Ist ein schönes Auto, dass man im Vergleich zu anderen Fahrzeugen mit wenig Aufwand und finanziellen Mitteln auf eine respektable Leistung bringt.
Der Vergleich mit einem R35 ist auch wieder völlig überflüssig. Der Motor ist die logische Weiterentwicklung des VG30DETT. Auch hier, sollte man vor allem wieder über das Hintergrundwissen zum Konzept des Fahrzeuges verfügen. Der R35 peilt eine Kundschaft an, die ansonsten Fahrzeuge mit sehr viel Leistung kaufen, aber dafür schlussendlich völlig überteuert sind. Der Preis ist aber im Vergleich zur Fairlady zweitrangig.