Anlage selber bauen

Es gibt 38 Antworten in diesem Thema, welches 4.677 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Flasher.

  • Zitat

    Original von Andre1982
    wehe du machst keine fotos.....


    :D - nicht nur das. Ein Video kommt auch noch ;). Aber jetzt muss ich leider erstmal in den Urlaub :rolleyes: , kann das ganze also erst gegen Mitte August machen :( . Würde lieber hier bleiben und weiter rumschrauben - bei der Gelegenheit wollte ich noch meine Felgen schwarz lackieren. Aber naja - man kann nicht alles haben.

    There is no such thing as gravity. The earth just sucks.

  • warum wollt ihr nur alle irgendwas schweißen?


    :confused:


    guckt doch mal bei nen metallbauer... der hat 100% ne rohrbiegemaschine.... der biegt euch von krümmer bis esd ein rohr aus edelstahl....

  • er brauch net einfach nur en rohr er brauch auch nen msd, einmal aus staudruckgründen und wegen tüv...


    rohrbiegemaschine wäre natürlich das beste, so wurde miene anlage auch gebaut, welche logischerweise keinen oem-msd hat sondern alles komplett V4A edlstahl... und auch alles 63.5mm innendurchmesser.


    -djhemp-


    ps: richtige flansche brauchste ja nur zum kat, vom msd zum esd reicht ja ne muffe

  • na hempi....


    was hat denn da der tüv gesagt?


    gibt es auch universelle mittelschalldämpfer...???


    ne seite dazu....?


    weil dann einfach großes rohr biegen lassen bis msd... und dann noch ein rohr bis esd...


    erreicht man mit einem 200 zeller auch die abgasnorm wenn man den normalen sowie den vorkat ausbaut?

  • Zitat

    Original von Böhser Onkel 89
    na hempi....



    erreicht man mit einem 200 zeller auch die abgasnorm wenn man den normalen sowie den vorkat ausbaut?


    Nein - da bräuchtest du nen 400 zeller, und dank Euro3-Norm muss auch die zweite Lamdasonde hinter diesen gesetzt werden, damit die MIL nicht gesetzt wird.


    Rohrbiegemaschine ist ja schön und gut, allerdings wird das ein Metallbauer oder Schlosser sicher nicht für nen Appel und n Ei machen :rolleyes:


    @hemp


    würde mich auch mal interessieren wo du nen universelen MSD aus Edelstahl her hast.


    edit: oh hab grad bei egay einen von magnaflow gefunden - passend zum ESD^^ [ebayartikelnummer]300245810234[/ebayartikelnummer]

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    Einmal editiert, zuletzt von Flasher ()

  • ich hab ja nur euro 2... ;) aber hab schon gelesen, dass die dinger nicht ohne weiteres montier bar sind....


    man brauch bei den KAT (200 bzw 400 zeller) sowie bei den MSD eine einzelgenehmigung vom TÜV ....

  • djhemp
    kannst die bitte mal mein thema zum auspuffbauen durchlesen da will keiner die frege mit dem gegendruck klären und vielleicht hast du ja ne idee oder anregungen ;)

  • Zitat

    Original von almeraN15ling
    djhemp
    kannst die bitte mal mein thema zum auspuffbauen durchlesen da will keiner die frege mit dem gegendruck klären und vielleicht hast du ja ne idee oder anregungen ;)


    Hmm, hab da etwas über google in einem VW/Audi-Forum gefunden. Konnte es kaum glauben, aber da scheinen wohl halbwegs kompetente Leute unterwegs zu sein :rolleyes: .


    Also:


    Zitat

    Je enger die Rohrquerschnitte, je Länger die Rohre, je mehr Biegungen und Querschnittsänderungen in der Abgasanlage sind, desto schwieriger fällt es dem Motor sich der gasförmigen Verbrennungsrückstande zu entledigen (warum haben sonst wohl Formel1 Motoren so dicke und kurze Rohrführungen..). Er muss "mehr arbeiten" wenn ein Gegendruck da ist und diese Arbeit bedeutet Verlust. Je einfacher und schneller er ohne "Gegenwehr" das Abgas los wird, desto mehr "Platz" und „Zeit“ ist im Zylinder für die Frischgasbefüllung. Also ein DICKES, KURZES, möglichst GERADES Rohr…….denkt man. Ganz so einfach ist es bei einer Abgasanlage wo mehrere Zylinder in einem Strang enden nun doch nicht. Vielmehr versucht man durch eine bestimmte Auslegung der Rohrquerschnitte zu einander und geschickte Zusammenführung der einzelnen Rohre (beim R : von 6 in 2 in 1) einen "Venturi" Effekt (ein Sog) zu nutzen der die Abgase raussaugt und so dem Motor "Drück"-Arbeit abnimmt. Dabei gilt es noch zu beachten, das der Abgasstrom ja "schwingt" (4Takt Motor!), also pulsierend entweicht und die Gasmenge (via Motordrehzahl) variabel ist. D.h. die Geschwindigkeit und Taktung der sich ausbreitenden Druckwelle muss berücksichtig werden. Wird alles richtig gemacht, kann in einem bestimmten Drhalbereich ein deutlicher Sog entstehen. Je höher die Gasgeschwindigkeit, desto höher wird der Sog-Effekt werden… aber um eine hohe Gasgeschwindigkeit zu bekommen braucht man ein ENGES Rohr….upps.... Man muss also vieles berücksichtigen und einen guten Kompromiss bei der Auslegung der Rohre finden. Nicht ganz einfach ;) Staudruck ist also nicht gleich Leistungsverlust !!! Turbomotoren reagieren auf "sog. Staudruck=Rohrquerschnitt“ deswegen empfinlicher als Saugmotoren, da bei Laständerungen (mehr/weniger Gasgeben) die zurückschwingende Gassäule bis zur Turbine drücken kann,und dort Probleme verursachen kann…..daher ist bei diesen Motoren ein anderer Kompromiss (nämlich verstärkt geringere Gasgeschwindigkeit) „ideal“.


    und noch was:


    Zitat

    Staudruck ist generell für die volumetrische Effizienz des Motors bei mittleren Drehzahlen wichtig, um das Frischgas nicht sofort wieder entlfleuchen zu lassen, weil es beim Gaswechsel zwischen 4.und 1.Takt zu einer kurzzeitigen Ventilüberschneidung kommt (Auslassventil hat noch nicht ganz geschlossen und das Einlassventil ist noch nicht ganz geöffnet) und bei nicht vorhandenem Staudruck eine ganze Menge Frischgas mit in´s Abgas kommt. Folge: schlechtere Leistung, erhöhte Emissionswerte.Der Effekt ist besonders stark bei Zweitaktmotoren, da sie einen offenen Gaswechsel haben. Wenn man auschliesslich an Spitzenleistung bei hohen Drehzahlen interessiert ist, braucht man praktisch keinen Staudruck. Bei Strassen-Saugmotoren macht ein rückstaufreies System allerdings wenig Sinn, da man im wichtigeren mittleren Drehzahlbereich mehr verliert als man im oberen Bereich gewinnt. Ein guter Kompromiss ist zum Beispiel das System in unseren R´s, mit dem der Staudruck anhand einer Klappe im Auspuff drehzahlabhängig geändert wird. So erreichen sie eine gute Zylinderfüllung bei mittleren und niedrigen Drehzahlen und haben trotzdem wenig Staudruck bei hohen Drehzahlen.


    Mit "R" sind hier wohl die Golf R32 gemeint.

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  • prizipiell stimmt das ja was die da schreiben keine frage ;)


    nur denk ich ist das von motor zu motor wieder unterschiedlich...


    Bsp.: nen kumpel von mir hat mal bei nem p11 am originalö esd nur nen anschweißrohr anbringen wollen und hat den außlass am ende nen bissl größer gemacht damit es besser aussieht(den außlass vom esd) und das ding lief danach wie nen scheißhaus (war aber kein sr20DE)


    und ich hab auch schon bei nem aupufffritzen angerufen und den mein vorhaben geschildert und die meinten das mann durch die biegungen usw. genug staudruck erhält das es halt nicht zum leistungsverlust kommt ;)


    also dachte ich das sich eventuell vielleicht hier jemand besser mit dem SR20DE "gegendruck" auskennt oder damit erfahrungen hat ;)

  • Zitat

    Original von almeraN15ling


    und ich hab auch schon bei nem aupufffritzen angerufen und den mein vorhaben geschildert und die meinten das mann durch die biegungen usw. genug staudruck erhält das es halt nicht zum leistungsverlust kommt ;)


    Aber wenn du sehr wenig Staudruck hast, hast du doch auch keinen Leistungsverlust. Man braucht nicht unbedingt Staudruck, die Frage ist was man haben möchte.


    Mit so wenig Staudruck wie möglich erhöht sich evtl. die max. Leistung des Motors, verliert aber deutlich in anderen Bereichen. Meistens halt beim Wirkungsgrad im Teillastbereich.
    Da wir unsere Auto zum größten Teil dort bewegen, macht es für uns halt nur wenig Sinn.



    Und zum Thema Abgassog:
    Er ist beim 4 Takter nicht so groß das er uns bei der Ventilüberschneidung die Frischgase gleich wieder raussaugt.
    Bei der Ventilüberschneidung wär es optimal wenn die Abgassäule bzw. Sog schon Frischgase in den Brennraum zieht, bevor der Kolben es tut.
    Damit bekommt man eine gute Füllung.



    Beim Bau von Anlagen sollte man neben dem Querschnitt aber auch die Länge beachten. Ist der Auspuff zu kurz, gibt es auch keinen guten Abgasstrom. Somit wieder Verluste im Teillastbereich.
    Eine Sidepipe hinter dem Vorderrad hört sich gut an und sieht auch gut aus, ist aber halt total unwirtschaftlich.



    Aber egal wie du die Anlage baust, wenn du irgendwo Leistung dazubekommst, geht sie dir auch woanders verloren.
    Jeder der Auspuffanlagen baut, hat auch immer eigene Tips und hält sein Rezept für das Beste bzw. "Optimalste".
    Doch jede Anlage hat halt Vor- und Nachteile. Wichtig ist das du genau sagt was du willst, ein Auto für den Alltag oder zum heizen fürs Wochenende.



    MfG Sven :Bier:

  • Ich werde es jetzt so machen - ich bau erstmal nur ein durchgängiges Rohr ein. Wenn es scheisse klingt, oder ich einen Leistungsverlust spüre, kommt ein MSD hinterher rein. Den reinzuschweißen ist ja keine große Sache.

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  • gut mit dem leistungsverlust in anderen bereichen ist einleuchtend hatte nur schiss das er danach scheiße läuft... (der p11 hat geruckelt usw. dals hätte er zündaussetzer ;)...


    dan bin ich mal gespannt wenn du das gemacht hast und es läuft bau ich meine auch fertig ;)


    aber bei dir kommt noch nen kat rinn oder???

  • Zitat

    Original von almeraN15ling
    gut mit dem leistungsverlust in anderen bereichen ist einleuchtend hatte nur schiss das er danach scheiße läuft... (der p11 hat geruckelt usw. dals hätte er zündaussetzer ;)...


    dan bin ich mal gespannt wenn du das gemacht hast und es läuft bau ich meine auch fertig ;)


    aber bei dir kommt noch nen kat rinn oder???


    Ne - mein momentanter Kat scheint wohl trotz Wasserfahrt noch in Ordnung zu
    sein. Erst wenn er das zeitliche segnet kommt ein 400 zeller Metalkat rein.

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  • Sooo mal wieder neues von mir und meinem Vorhaben! Der Auspuff ist endlich fertig verschweißt, (schwarz) lackiert, und eingebaut. Problematisch sind im Moment die selbstgebauten Flansche. Die sind leichter undicht, wodurch er an zwei Stellen rumfurzt - muß da wohl eine geeignete Dichtmasse finden. Ansonsten ist der Sound H A M M E R G E I L !!!11einseins :D Nicht zu laut, aber trotzdem schön kernig tief :perfekt: . Im Innenraum absolut kein Problem - längere Autobahnfahrten sollten also nicht mit Kopfschmerzen enden. Beim Abtouren gibt es ein schönes, dezentes und nicht aufdringliches blubbern - vor allem wenn er warm ist :Sex:. Fotos und Videos folgen demnächst - muss erst das blöde Ladegerät für die Cam finden :mmmm: .


    Edit: Oh ich habe vergessen noch ein weiteres Problem zu erwähnen: Dadurch, dass der Rohrdurchmesser deutlich zugenommen hat, und die Winkel natürlich nicht hundertprozentig stimmen können, hab ich das Problem, dass das Rohr bei Bodenwellen und Schlaglöchern gegen den Unterboden klopft, was mit der Zeit etwas nervig sein kann. Möchte das Problem mit einer hitzebeständigen Schaumstoffummantelung in den Griff kriegen, allerdings weiß ich nicht woher ich sowas herbekomme - jemand eine Idee?

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    Einmal editiert, zuletzt von Flasher ()

  • So lange lange hats gedauert, nicht zuletzt weil ich Probleme mit der Dichtigkeit hatte, doch jetzt hab ich endlich mal ein Video in Youtube gestellt. Der Sound ist mit der Cam nicht überragend, aber er lässt doch vermuten wie es in Wirklichkeit klingt. Hier das Video - viel Spaß damit ;): http://www.youtube.com/watch?v=8305EscmlSk

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  • Zitat

    Original von Böhser Onkel 89
    was hast du nun alles genau an dem auspuff gemacht das er so klingt?


    und was meint der tüv dazu?


    Ich hab ab Kat ein 60mm Rohr aus Edelstahl gebaut und den Magnaflow als Endschalldämpfer montiert.


    Der TÜV wird wohl nicht viel dazu sagen - ich kenn da jemanden der jemanden kennt. ;) Er kann mir zwar die Anlage nicht eintragen, aber er lässt mich durch den TÜV durch, ohne dass ich vorher die Anlage wieder umbauen muss. Die Polizei kann mich jedoch trotzdem anhalten und deswegen rummeckern :pol: . Allerdings bezweifle ich, dass einer der Polizisten in meiner Umgebung sich mit dem N16 auskennt, und genau weiß wie der MFlow am N16 zu klingen hat. Eine E-Genehmigung hab ich ja dafür. Abgesehen davon ist das Rohr schwarz lackiert und ein Blick unter der das Auto bei einer Kontrolle wird da nicht viel verraten. Da müsste man schon mit einer Schieblehre hin und nachmessen. :D

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