Frage zu Scheinwerfer und Bremsen

gugg bei den bremsen ob die schiebestücke nicht fest sind ( oder schwergängig oder knacken ) und ob sich der bremszylinder leicht zurück drücken lässt!! und schön die klötze an den rändern fetten

Die Schraube um den Scheinwerfer einzustellen ist mit den Stellmotor fest verbunden am besten ist du baust ihn aus (vom Radhaus aus) und dann kannst du mit einer Säge einen schnitt auf den Schraubenkopf machen damit du mit einen Schlitzschraubendreher einstellen kannst.So habe ich es auch gemacht und schau gleich nach ob der Stellmotor fest ist oder ob du ihn gangbar machen musst.

Also ich würde sagen wenn du die Klötze/Scheiben/Trommeln tauscht. Tausche auch die Bremsflüssigkeit!!!!! Die Scheinwerfer kannst du sicher nicht mit der leuchtweitenregulierung justierern. gib lieber ein paar Euronen mehr aus und lass es richtig machen!!!

Ich kann dir versprechen das du mit der unteren Schraube vom Stellmotor die neigung einstellst und oben an der Seite durch das Loch im Grill stellst du den seitlichen Winkel ein.

Zitat

Original von Homer76
Also ich würde sagen wenn du die Klötze/Scheiben/Trommeln tauscht. Tausche auch die Bremsflüssigkeit!!!!!

Volle Zustimmung!

Meine Stellmotoren waren auch fest aber mit rostlöser und etwas geschick bekommt man das hin.

Bremsflüzigkeit gehört eh alle 2 Jahre getauscht weil hygroskopisch (=zieht Wasser und Wasser kann Dampfblasen verursachen und Damp-Bremsen bremsen nicht so gut wie hydraulische
Wird meistens aber nicht gemacht... Also lohnt sich's immer...

Ich persönlich wechsel sogar jährlich.

Am sichersten ist das mit dem richtigen Werkzeug (Eezibleed o.ä.). Von der 2-Mann-Pedal-Pump-Technik halte Ich nichts, besonders nicht bei so alten Karren bzw. HBZs... Hab mir schonmal einen geschrottet bei so einer Aktion... (im Lauf der Jahre bildet sich eine Kante bzw. läuft die Dichtlippe im HBZ im Arbeitsbereich ein - wird sie beim 'Pumpen' über diese 'Kante' geschoben, kann sie Schaden davontragen).

Gruß vom Bremsen-Hypochonder

Zu den Bremsen:
Die Bremsscheiben musst du richtig richtig ordentlich reinigen... Da darf nirgendwo mehr Fett drauf sein. Die Bremssättel sind schwimmend gelagert, dh. sie müssen beweglich sein. Wenn du die Bremssättel runter hast, die Schrauben gleich mal rausnehmen (die langen 14er Schrauben mit denen der Sattel am Achsschenkel geschraubt ist). Anschließend die Gummihüllen abziehen und falls kaputt austauschen. Das Röhrchen und die Öffnung im Bremssattel reinigen (sollte glatt sein) und hitzebeständiges Fett (zB. Kupferpaste) auftragen, damit sich dir Röhrchen leicht im Sattel bewegen lassen.
Man kann auch noch etwas Kupferpaste auf die Radnabe machen, wo die Bremsscheibe später aufliegt, damit man sie später leichter runterbekommt.
Die Laufflächen und Klammern auf denen die Bremsklötze liegen müssen auch sauber sein (ebenfalls glatt).
Eventuell könnt ihr euch auch nochmal die Bremsschläuche anschauen, ob diese Risse aufweisen oder porös sind. Meistens muss man die mit einem Lappen erstmal reinigen, da man sonst nur eine brüchige Dreckschicht sieht.
Ansonsten sei noch zu erwähnen, wenn du das noch nie gemacht hast, setz dich mit einem Schrauber zusammen.

Nach dem Wechsel der Bremsen im Stand erstmal ein wenig pumpen, um wieder einen Druckpunkt im Bremspedal zu bekommen, keine Sorge, das ist ganz normal, weil die Bremsklötze erstmal wieder nah genug an die Scheiben rutschen müssen.

Bremsflüssigkeit:
Mit einer alten Spritze den Großteil der Flüssigkeit absaugen, aber nochwas im Behälter lassen. Jetzt nachkippen und hinten an der Rückseite der Trommel das "Ventil" öffnen (nicht rausdrehen es sei denn, es ist verstopft). Kollege reinsetzen, der pumpt. Am besten die Zündung anlassen und die Handbremse NICHT benutzen. Sobald die Handbremsen-Leuchte leuchtet, Bremsflüssigkeit nachfüllen - diese Leuchte informiert nämlich auch über zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand !!!
Wenn am Ventil irgendwann keine schwarze Bremsflüssigkeit sondern frische helle raus kommt, das Ventil schließen, wenn der Kollege gerade wieder anfängt zu treten, damit auch ja keine Luft im System zurück bleibt.

Das System mit dem Saugen (Kompressor, Unterdruck mit Sammelbehälter) hat bei meinem Micra nicht funktioniert und dass da was im HBZ kaputt geht ist mir neu, da man bei meinem Micra das Pedal immer bis zum Anschlag treten konnte, auch wenn man ab der Hälfte quasi schon eine Vollbremsung hingelegt hat. Das hatte ich mit 185er Bereifung und neuer Bremsflüssigkeit selbst bei 120 auf der Autobahn geschafft, allerdings hatte ich da instinktiv voll durchgetreten. Die armen Reifen, aber die Beschleunigung war geil

Zum Licht:
Sägen ist ne gute Idee. Ein Bisschen WD40 hilft auch oft, um Schrauben wieder gängig zu machen. Vielleicht vor dem Einbau mit einer Zange versuchen die Schraube zu drehen, damit das Ganze wieder leichtgängig wird.

Soo...
Hoffe, dass ich helfen konnte