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was für musik hörst du? was willst du für die endstufe ausgeben?

naja, ne gewissen größe solltest du schon vorgeben, sonst empfehl ich dir ne eton PA oder MA500.1

ich würd mich nicht so an der maximalen belastbarkeit aufhängen...

lautsprecher sterben immer eher an zu wenig als an zu viel leistung (stichwort clipping).
ich würd daher lieber etwas mehr leistung einplanen. dann kannste auch immer nochmal auf leistungsfähigere subs gehen, falls du später mal bedarf dazu hast und etwas mehr kohle...

also was ich dir eigentlich empfehlen würde:
Audison SR1D für 250€
und dazu 2 von denen: Hertz ES250D für je 129€.
Da bist du zwar knapp (58€) über deinem angepeilten Budget, aber dafür auch unglaublich flexibel für die Zukunft: Du hast einen digitalen Monoblock, der mit allen wichtigen Impedanzen bis 1 Ohm klar kommt und zwei DVC (dual voice coil - zwei Zwingspulen), bei denen du je Sub zwei oder 8 Ohm einstellen kannst (parallel oder in Reihe).
Weitere Vorteile: Du hast alle Komponenten von einer Firmengruppe (Elettromedia), was dir ja wichtig zu sein scheint. Und du hast einen hohen Wirkungsgrad (91,5dB/W) und jeweils 320W an den Subs, wenn du alles parallel schaltest (hast dann 1 Ohm).

Alternativ kannst du auch die beiden Subs kaufen und eine Eton ECC300.2 und hängst jeweils einen Sub mit parallel geschalteten Schwingspulen an einen Kanal (225W/Sub). Da liegst du dann nur 10€ über deinem Budget.

Das Problem mit den SVC (single voice coil) Subs ist halt, dass die relativ schlechte Wirkungsgrade haben, und du im Normalfall nur einmal 4 Ohm hast.
Also entweder kaufst du eine potente 2Kanal und brückst die (eine Eton ECC600.2 für 350€ zum Beispiel) und haust dann richtig Leistung auf einen (30cm) Sub, der das auch verträgt. Oder du brauchst wieder zwei und einen digitalen Monoverstärker bzw. eine 1Ohm-stabile 2-Kanal wie z.B. eine Audiosystem Xion, die auch gebrückt noch 2 Ohm verträgt...
Und damit kommst du weder billiger noch lauter.

naja, prinzipiell ists immer "plus zu plus vom lautsprecher zur endstufe und minus zu minus ebenso" - soweit klar.
wenn du aber mehr als einen lautsprecher (oder mehr als eine schwingspule hast), dann ist parallel:
VC_1(+) zu VC_2(+) zu ... VC_n(+) und dann zur Endstufe(+)
VC_1(-) zu VC_2(-) zu ... VC_n(-) und dann zur Endstufe(-)
und in Reihe ist:
von der Endstufe(+) zu VC_1(+), dann von VC_1(-) zu VC_2(+), dann von VC_2(-) entweder zum nächsten Sub (bzw. der nächsten Schwingspule (+)) oder halt zur Endstufe(-)

Legende: VC = voice-coil = Schwingspule und kann sowohl von nem anderen Sub als auch eine andere Schwingspule des gleichen Subs meinen...

@ anschließen: siehe oben:
einfach alle plus mit plus der endstufe verbinden (aber nicht mit jeweils einem kabel sondern alle plus aller subs untereinander verbinden und dann von einem zur endstufe und bei minus genau so)
@ subs:
der wirkungsgrad der subs ist gleich, egal ob du die Hertz ES250D an die Eton oder die Audison anschließt. allerdings hat die audison (da sie digital ist) nen höheren wirkungsgrad und schiebt mehr leistung auf die subs (225W pro stück).

der maximale schalldruck mit 2 DVC-Subs ist aber beträchtlich höher als der eines SVC-Subs, da ein DVC-Sub ohnehin schon einen höheren wirkungsgrad hat und sich der schalldruck mit 2 subs dann nochmal verdoppelt.
um denselben schalldruck mit einem (30cm) SVC-Chassis zu bekommen wie mit zwei (25cm) DVC-Subs muss man also eine potente (und somit relativ teure) endstufe kaufen und dann einen SEHR teuren Sub, der diese Leistung auch verkraftet.
deshalb hab ich dir zu dieser kombination geraten.

ob du von jedem pluspol jeder schwingspule einzeln zum pluspol des verstärkers gehst oder alle pluspole miteinander verbindest und dann nur von einem zum pluspol der endstufe gehst, ist vollkommen egal. das ist dasselbe.
bei einer parallelschaltung kannst du den knoten im stromkreis hinschieben, wo du willst. also auch auf einen kontakt...

das ist eigentlich ziemlich latte. ist auch einer der großen vorteile der hertz: die gehen sowohl in geschlossen als auch in bassreflex oder bandpass.

ich würde an deiner stelle erstmal geschlossen machen. da gibt es nur eine größe (das volumen), das man verhunzen kann
außerdem spielen die lautsprecher in geschlossen prinzipiell tiefer (genug leistung vorausgesetzt) als in bassreflex.
dafür fehlt ihnen der zusätzliche peak durch den port bei bassreflex - der maximalschalldruck (bei einer bestimmten frequenz, die der port vorgibt) ist hier also höher.

denke aber nicht, dass du zwingend noch mehr schalldruck brauchst. mit 2 von denen an 300W sollte schon einiges gehen

welches volumen du brauchst, kann ich dir leider nicht sagen. hertz hatte auf seiner seite immer bauvorschläge für gehäuse, aber die PDF mit den Thiele-Small-Parametern und den Bauvorschlägen gehen irgendwie nicht mehr (bzw. sind leer).
ich denke mal, dass du irgendwo bei 20-23l pro sub rauskommen solltest (netto, also nach abzug des chassis-volumens)...

darf ich fragen, wo du bestellt hast? weil die kombination klingt nach ner menge spaß und irgeendwann hab ich ja hoffentlich auch wieder ein auto...

Zitat

Original von Bo 999
habe selber ne seite wo man mit längen maßen das richtige volumen ausrechnen kann.. mit berücksichtigung der stärke der mdf platten...

so kann ich die einzelenen seiten so zurecht meßen das es passt..

Welche Seite ist das denn?
Wird dabei auch das vom Lautsprecher selbst im Gehäuse verbrauchte Volumen bedacht?