Vorstellung unseres Projektes

Hi Bepors!
Servus erst mal im Board!

Ich kann nur zu wenigen Themen Deines Projektes was zum Besten geben, aber besser als garnichts ist es vielleicht!

- Trailmaster Fahrwerke: Bin ich persönlich kein Fan davon. Die Abstimmung ist sehr weich, für den Strassenbetrieb eigentlich zu weich. Die Dämpfer haben eine vergleichsweise kurze Lebensdauer. Es gibt Alternativen zum ähnlichen Preis, frage mal Jens alias "Black Bull" im Forum, der weiß was!

- Räder: Ich habe fürs grobe 235/85 R16 MT Räder. Diese Reifengrösse ist für den Terrano R20 eigentlich zu groß. Für den reibungslosen Betrieb musste ich etliches ändern: Vorne die Radkästen, hinten: zusätzlich zu den Kölbl Auflastfedern Einbau von Spacern (Eigenbau) (+16mm). Zusätzlich noch einen 15mm Bodylift (Eigenfertigung). Dann die Eintragung der ganzen Sache: Sehr teure Einzelabnahme. Das ganze Theater habe ich nur deshalb auf mich genommen, weil ich die Räder noch von meinem früheren Toyo LJ7 da hatte.

Viel einfacher geht´s mit der Dimension 245 75 R16. Die sind auch schon deutlich höher wie die Originalreifen und: Dafür gibt es im Web Gutachten.
Im gleichen Gutachten sind auch noch 31x10,5 R16 aufgeführt. Die sind noch ein Ideechen grösser jedoch in Europa kaum erhältlich und wenn doch hat man keine Auswahl an Reifentypen (siehe Off Road Reifen Journal).

- Unterfahrschutz: Vorne ist doch von Werk aus einer dran. Der ist einem langsamen auffahren auf ein Hindernis gewachsen (habe ich selbst schon "überprüft"). Ein Schutzblech für das Verteilergetriebe: Das wäre sinnvoll. Laut WHB sollte auch eins dran sein! Beim 3,0TD ist definitiv keines dran und bei Nissan gibt es keines zu kaufen, hieß es auf Anfrage meinerseits.

Viel Spaß im Forum und bis dann!

alloha denn: Tom.

Gerade für Langstreckenreisen würde ich so unextrem wie möglich umbauen, sprich zum Beispiel lieber etwas normaleres Fahrwerk und nur leicht größere Räder. BFG AT's sind von der Robustheit aus meiner Sicht erste Wahl.

Wir sind bisher mit dem Trailmaster ganz zufrieden - allerdings klingen eure Umbauwünsche nach deutlich mehr Gewicht. Die Diskussion zum Fahrwerk gibt viele gute Hinweise: http://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?t=52169

Einen Unterfahrschutz solltet ihr euch auf jeden Fall gönnen - und zwar auch fürs Verteilergetriebe. Wir haben uns damals einen selbst gebaut/ bauen lassen.

Das ist Unserer: http://www.thales-welt.de/ab2007/te_leb1.htm

Was habt ihr denn genau vor?

Gruss - Thale

Hallo,

apropos Umbau: mir fällt da ein - meines Erachtens - ganz gravierender Nachteil des Terrano ein:
Die Aufnahmepunkte um den Wagen hochzubocken sind sehr weit innen gelegen - keine Chance ranzukommen, wenn man sich mal festgefahren hat. Überhaupt keine Aufnahmepunkte für einen Hi-Lift vorhanden.
Das wollte ich schon immer mal ändern, durch Anbau einer stabilen Zusatzkonstruktion an den Fahrzeugrahmen, die an jeder Seite zwei Aufnahmepunkte bereit stellt. Vielleicht habt Ihr und andere ja Lust eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten?
Bevor meine Hirngespinnste in die heiße Phase gehen dauert´s eh noch bis der Schnee weg ist...

Viele Grüße!

Christoph

@ Christoph und ein wenig OT: Als Alternative gibt es doch Varianten um den Hi Lift an der Felge aufzunehmen. Das dürfte in den meisten Fällen zum Befreien aus dem größten Schlamassel reichen. Wie oft kommt ausserdem so eine Situation vor? Und wenn ja, konnten wir uns zum Glück bisher helfen
Richtige Aufnahmepunkte sind sicher auch nicht verkehrt - aber das ist alles wieder totes Gewicht und eingeschränkte Bauchfreiheit, die man im Gelände mitschleppt.

Gruss - Thale

Hi Thale,

ja, ich war auf Reisen schon öfters in der Situation, das Auto (kein Terrano)anheben zu müssen um durch Unterbauen/-legen wieder Traktion auf die Achse zu bekommen. Wenn kein zweites Fahrzeug dabei ist, dass einen aus der Grube ziehen kann ist das nicht so unüblich.
Für uns war der Hi-Lift eins der nützlichsten tools, die wir dabei hatten.
Die Zubehörlösung zum Anheben an der Felge kenne ich, aber:
a) passt das nicht bei jeder Felgenform
b) finde ich, dass eine Felge grundsätzlich nicht dafür geeignet ist das Auto daran anzuheben
c) und wenn ich das Rad wechseln will? Dann schlepp ich dafür noch nen extra-Wagenheber mit?
Ich gehör ja zu den Leuten, die spätestens alle 10.000 km die Räder durchrotieren. Und ich krieg dabei jedesmal nen Föhn, wenn ich halb unter´s Auto krabbeln muss um den Wagenheber anzusetzen.
Wären Aufnahmen vorhanden könnte ich mich mit dem Hi-Lift ganz bequem davor stellen, ansetzen und 10 s später hab ich das Rad weg vom Boden - und zwar weiiiiit weg. So muss das sein!
Aber vielleicht bin ich ja wirklich der einzige mit solchen Bedürfnissen - macht auch nix!
Viele Grüße...

Christoph

Für den Unterfahrschutz habe ich keinen Schnittmusterplan. Ich hab mich einfach druntergelegt und für die Blecharbeiten einen Pappvorlage zurechtgeschnitten. Das Biegen und die eigentlichen Bohrungen im Unterfahrschutz sind dann direkt unterm Auto angepasst worden.

Wir haben zwar verstärkte Drehstäbe verbaut - für zwingend erforderlich halte ich das allerdings nicht mehr. Ich hatte anfangs den Fehler gemacht die originalen Drehstäbe nicht ausreichend vorzuspannen - und deshalb schlug die Federung vorne im Gelände durch.

Reifenwahl ist 'ne endlose Geschichte. Wir haben auch noch 15 Zoll Felgen - damit sind unsere Erfahrungen bei den Reifengrößen vielleicht nicht direkt zu übertragen.

Grus - Thale

@ Christoph: Hi - Lift ist sicher eine Klasse Sache - wir haben uns wegen des Aufwandes halt so geholfen. Zum Anheben zu Hause nehmen ich einfach einen größeren Hydraulikwagenheber, da muss man auch kaum unters Auto krabbeln. Wenn du 'ne gute Hilift - Aufnahme hast, lässt du uns aber am Ergebnis teilhaben, oder?