[Getriebe] - 1. Gang und R-Gang lässt sich manchmal nicht einlegen

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 10.522 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Primerageek.

  • Ich habe das ganze jetzt mal beobachtet. Also sobald das Problem auftritt (wie gesagt nur im Stand), schalte ich in den Leergang, trete ein Mal die Kupplung durch und lasse wieder los. Danach trete ich wieder die Kupplung und er geht butterweich in den 1. Gang oder R-Gang. Erfolgsquote bei diesem Vorgehen: 100% klappt so wirklich jedes Mal. Vielleicht bringt euch das weiter?


    Getriebeöl könnte ich frühestens nächsten Monat wechseln.

  • Genau so mache ich es auch beim R-Gang, allderings hab ich es bei anderen Gängen bisher noch nie gebraucht !
    Hatte hier im 3. Post dieses Themas bereits meine Vorgehensweise geschildert, die ich damals selber von jemanden als Tipp bekommen habe.

  • Interessant. Da wundert sich die Allgemeinheit über schlecht ein zu legende Gänge in einem 220.000km Auto, was von einem Führerscheinanfänger gefahren wird.


    Ein nettes Forenmitglied hat sich die Geschichte angeschaut und auch ein Bauteil mit Erfolg getauscht.


    Dann stellt der Fahranfänger selber fest, wenn das Getriebe sich bewegt, dadurch das die Kupplungsscheibe einen "stubs" durch KupplungTreten-KupplungLoslassen-KupplungTreten bekommen hat, dass alles so ist wie es soll.


    Es wurden also wieder Mücken zu Elefanten gemacht.


    @Primera-Student:
    Das was Du zuletzt beschrieben hast ist zu 100% in Ordnung für ein Auto mit der Laufleistung und dem Alter. Durch angefressene Synchronringe und ein allgemein höheres Spiel im (durchaus gebrauchten) Getriebe, musst Du dem Getriebe halt durch die Kupplungsspielerei sagen, das ein Gang bzw. der erste Gang eingelegt werden will.


    Wenn Du das Getriebeöl gewechselt hast, wird selbst das nicht mehr nötig sein.

  • Im Prinzip hätte man drauf kommen können wenn ich nochmal drüber nachdenke.
    Bezogen auf den zusammenhang, Auto rollt --> geht, Auto steht --> geht nicht.


    Trotzdem will Ich anmerken,
    ich schätze deine kompetenz und hätte diese etwas früher geschätzt, anstatt jetzt Leute freundlich umschrieben als blöd hinzustellen.
    Das es kein neues Getriebe ist, wenn der Wagen 220tkm drauf hat versteht sich von selbst.
    Für mich war und ist der zustand nicht Altersbedingt normal und ich hab schon ein paar Autos mit ähnlicher bzw. höherer Laufleistung bewegt.


    Ein Tipp in richtung Syncronringe, ggf. mit einer kleinen erklärung hätte ja schon gereicht.


    Gruß

  • Ich habe niemanden persönlich oder allgemein als Blöd da stehen lassen wollen. Ich habe nur zusammengefasst, was, in diesem Fall hier, keine 20 Posts gedauert hat.


    Wenn ich böse sein wollte würde ich nun schreiben: Für das [lexicon]NisBo[/lexicon] ein neuer Positiv-Rekord.


    Ich wollte durch klare Aussage nur vermeiden, dass sich wieder weitere 20 Posts ansammeln in denen im Endeffekt kein Inhalt (oder schlimmer: falscher Inhalt) steht.

  • @Alterbedingt:


    Es kommt drauf an, wie man das Getriebe fährt.


    Wenn Opa versucht, bei 15km/h und dem anrollen der roten Ampel schonmal den ersten rein zu würgen, verjubelt Opa den 1. Synchronring. Dann kann man den 1. irgendwann nicht mehr ohne Bewegung (durch Auto oder Motor) des Getriebes einlegen.


    Wenn Opa sich aber dran hält, was der SS-Fahrlehrer auf dem SS-Unimok sagte: "Den Ersten immer nur im Stand einlegen, sonst kommst Du ins KZ!", dann wirst Du auch ein 400.000km Getriebe noch Butterweich schalten können.

  • Der R-Gang, welcher der Übersetzung wegen häufig über den 2. Gang gemacht wird, ist nur über die Schaltstufe des entsprechenden Gangs synchronisiert. Die beiden Räder für den Drehrichtungswechsel sind geradeverzahnt und unsynchronisiert.


    Der 1. Gang ist seit anfang der 80er Serienmäßig bei jedem Fahrzeug synchronisiert.