wichtige frage an elektriker...!

Es gibt da viele möglichkeiten. Ich würde die geschaltete Masseleitung der Schlösser nehmen. Abgreifen würde ich es am Impulssteuergrät ( ZV )PIN 6 und 7. Pin 6 ist von der Fahrerseite und PIN 7 von den anderen Türen.

Bevor Ihr Euch bei der Löterei die Finger verbrezelt - würd mich lieber mal nach nem Nachlaufrelais umgucken. Das schaltet beim ersten Puls an und läßt sich dann von der PWM nicht weiter beeindrucken. Leucht nur eben etwas nach - schlimm?

Habe das selbe Problem GEHABT!
als ich mir nen Deckenmonitor eibaute der noch zusätzlich 2 keine Lampen hatte die ich auf die orginal Innenraumlampe noch dazu anschloss.
Das ergebniss was mein Steuergerät fürs Licht war am arsch. Fast 600€ ärmer und mit nem neuen Steuergerät binn ich schlauer. Jetzt hab ich vor ne Fußraumbeleuchtung mit richtigen Birnen (hab die schnauze voll von dem ganzen LED wahnsinn) zu bauen hab aber immer noch das Problem mit dem nicht belastbahren orginladimmer. Also wir brauchen einen kleinen Kasten an dem man dauerplus Masse und das Signal der Innenraumlampe anschliest. Das mit den Z-dioden war gar keine schlechte idee damit könnte man ja ein KFZ relais ansteuern oder da die ja erst z.b. ab 12V durchschalten und für ein Relais würds ja reichen!

Zitat

Original von P11-Mischl
Das mit den Z-dioden war gar keine schlechte idee damit könnte man ja ein KFZ relais ansteuern oder da die ja erst z.b. ab 12V durchschalten und für ein Relais würds ja reichen!

Dein Relais würde trotzdem flattern. Das Steuergerät liefert ein pulsweitenmoduliertes Signal.

;)Rainer

Hallo,

wir haben in der schule gerade Transistoren behandelt, und noch ein paar schaltungen dazu.

Vielleicht würde euch ja ein schmitt trigger helfen.

Legt man ein positives signal an den eingang, das den schwellwert des triggers übersteigt wird der ausgang geschaltet.

Sinkt die spannung jetzt ein bisschen, was ja beim flattern der fall ist bleibt der ausgang trotzdem durch geschaltet.,weil der auschalt schwellwert. kleiner ist als der vom einschalten.

Hier noch ein link:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0209241.htm

gruß

Jens

Zitat

Original von jens Primera Si
Sinkt die spannung jetzt ein bisschen, ...

Das Problem ist, dass die Spannung nicht sinkt sondern nur ein- und ausgeschaltet wird.

Rainer

versteh ich net das Licht dimmt sich doch beim ausschalten. wenn die spannung sich nur ausschalten würde und nicht absinken würde dan würde die lampe ja auch grad ausgehen oder?

Zitat

Original von P11-Mischl
versteh ich net das Licht dimmt sich doch beim ausschalten. wenn die spannung sich nur ausschalten würde und nicht absinken würde dan würde die lampe ja auch grad ausgehen oder?

Also beim N16 umd beim P11 verändert sich die Spannung nicht. Die wird nur ein und ausgeschaltet. Das ganze nennt sich Pulsweitenmoduliertes Signal (PWM).

Hab das extra mit dem Oszilloskop herausgemessen.

Die Lampe ist so träge, dass es aussieht, als würde die gedimmt. Tatsächlich wird die Spannung aber nur ein- und ausgeschaltet. Je länger die Einschaltphase ist, desto heller leuchtet die Lampe.

Und da die Spannung immer ein- und ausgeschaltet wird, hört man bei einem Kontaktrelais den Kontakt flattern, wenn das Relais ein- und ausschaltet.

;)Rainer

und wie könnten wir das lösen???

Zitat

Original von P11-Mischl
und wie könnten wir das lösen???

Also ich hab mich dran gewöhnt, das das Relais bei ein- und ausschalten kurz flattert!

Der technische Aufwand steht meiner Meinung in keiner Relation zum Nutzen!

;)Rainer

Hallo!

Hab mal meinen Prof. mit der in diesem Thread beschriebenen Problematik konfrontiert

Wollte euch seine Antwort nicht vorenthalten:

Zitat

Sehr geehrter Herr Hiebert,

danke für Ihre Mail.
Ihrer "Selbstkritik" an der Relais-Lösung kann ich nur zustimmen. Lärm und Lebensdauer von Lampe und Relais sind hier kritische Faktoren.
Ein elektronische Relais (mit einem Leistungstransistor) wäre sicher eine bessere Alternative.
Einen linearen Anstieg der Spannung am PWM können Sie nach dem, was Sie bei meinem Kollegen Breuer im ersten Semester gelernt haben, durch ein "Netzwerk mit einem Energiespeicher" erreichen. Sie brauchen einen hinreichend großen Kondensator und einen Serienwiderstand. Zusammen heisst dass dann in der Fachsprache "RC-Glied". Der Kondensator wird parallel zur Lampe geschaltet und speichert die Ladung; der Widerstand wird in den +Pfad vom Relais zu Lampe und Kondensator geschaltet und begrenzt den Ladestrom. Eine geeignete Zeitkonstante erhalten Sie aber i.d.R. nur bei recht großen Kondensatoren, sogenannten Elkos. Hier müssen Sie unbedingt auf die Polarität achten! Auch die auftretenden Verlustleistungen können erheblich sein. Diese müssen Sie rechnerisch abschätzen und geeignet dimensionierte Komponenten auswählen. Je nach Ausführung des PWM brauchen Sie auch noch eine in Flußrichtung in Serie mit dem Widerstand geschaltete Diode, die ein Zurückfließen der gespeicherten Ladung in den PWM verhindert.
Alles in allem muss ich aber auch darauf hinweisen, dass es für die Anwendung im KFZ strenge Regeln und Zulassungsverfahren für solche Komponenten und den Aufbau gibt. Die Anforderungen bezüglich Temperaturen und Erschütterungen sind hier ja erheblich. Für den Fall eines gefährlichen Defektes - z.B. mit Feuer oder Rauch im Fahrzeug - würden Sie sich und andere gefährden. Die Versicherung kann die Leistung verweigern und ggF. könnte es einen Gesetzesverstoß darstellen. Das hinge dann von der Beurteilung eines Gutachters ab. Ich persönlich setze deshalb grundsätzlich nur dafür zertifizierte Komponenten im Auto ein und kann dies aus den genannten Gründen auch nur empfehlen!

Mit freundlichen Grüssen

Hallo nochmal Herr Hiebert,
im Nachgang zu meiner Antwort von gestern möchte ich noch ergänzend darauf hinweisen, dass sich mit einem RC-Glied natürlich keine sinnvolle Veränderung des Relais-Schaltverhaltens ergäbe. Weder bei einer Beschaltung auf der Eingangsseite des Relais - hier ist ja ein "digitales" Signal erforderlich- noch auf der Ausgangseite - dann hat das Relais ein unverändertes Schaltverhalten. Technisch sinnvoll wäre das RC-Glied am PWM nur in Verbindung mit einem entsprechend beschalteten Leistungstransitor, der dann als veränderliche Spannungs- oder Stromquelle für die Lampe arbeiten würde.

Mit freundlichen Grüssen

Alles anzeigen

Hehe, das kenn ich von den Profen - immer präzise an der Problematik vorbeiarbeiten.
Mit einem RC-Glied im Lastkreis wird das Relais unbeirrt weiter schnarren - und darum ging es hier doch nur, oder? Ein elektronisches Relais wäre natürlich stumm aber für son Spielzeug viel zu teuer. Außerdem müßte der Elko dann wohl riesig sein, um überhaupt eine Wirkung auf die Lampenspannung zu erzielen.
Also das RC-Glied muß ja wohl in den Steuerkreis des Relais - d.h. der Kondensator parallel zur Relaisspule - so rum wrd`n Schuh draus. Wenn ich das richtig sehe, sollen die Zusatzlampen ja nicht unbedingt gedimmt sondern nur geschaltet werden.

Stimmt würde reichen, wenn die Lampe geschaltet wird. Wäre natürlich noch schöner wenn sie gedimmt werden würde, aber wir wollen ja nicht übertreiben.
Vieleicht ist die zusätzliche Info die mein Prof mit nachgeschickt hat ja jetzt das was vorher noch gefehlt hat

Ich werds in meinen Sommerferien aufjedenfal versuchen umzusetzen

Gruß

Xelo

Hab mir heute die Einstiegsbeleuchtungs LED´s von Folia Tec gekauft (die mit der ABE zum eintragen lassen)
die dinger haben zusammen 480ma die frage ist ob der dimmer das aushält oder ob ich ne art relais brauche? ist ja nur ne geringe spannung

Naja, bei 480mA an 12V muß der Dimmer ca. 6W zusätzlich ziehen. Bei einer 10W-Innenbeleuchtung also insgesamt 160% der Normallast. Aber wenn der Dimmer nicht so teuer ist, kannstes ja versuchen - vielleicht hält er, da müßte man die Bauteilbestückung wissen.

Hallo,

habe ein ähnliches Problem und will LED's in den unterkanten der Türen mit dem Innenlicht koppeln.

Dazu benutze ich ein Reedschalter (magnetisches Relais, um es mal leihenhaft auszudrücken) der in den Versorgungsstromkreis der Lampe eingebaut wird.

Fließt nun ein Strom und die Lampe leuchtet, fließt dieser Strom gleichzeitig durch die Spule meines Reedschalters, wobei ein Magnetfeld aufgebaut wird, das den Schalter schließt.

Für ein paar LED's reicht die Schaltleistung allemal hin. Für größere Anwendungen, die einige Watt ziehen könnte das der Schalter für ein konventionelles Relais sein.

Der Vorteil ist der Preis! Man benötigt keinen teuren Leistungstransistor. Und durch den kontinuierlichen Anstieg der magnetischen Feldstärke im Elektromagnet des Reedschalters, schaltet er erst bei ca. 70 % Leuchtstärke ein und bleibt auch an. Es gibt kein "Flattern".

mein Schwager will mir demnächst ne schaltung bauen mit nem Oktokoppler er meinte das würde funktionieren. Hoffe ich!

romeo_delta
schon ausprobiert oder nur geplant?
Ich denke mal das das "Flattern" beim Reedschalter durch die Trägheit der Spule bzw. des Aufbaus vom Magnetfeld herausgefiltert wird oder täusch ich mich?
Wäre eine gute Alternative zur Lösung des Problems.

P11-Mischl
Kannst du mir eventuell die Funktionsweise eines Oktokopplers erklären, hab noch nie was von gehört?

Gruß

Xelo

naja, ich kann ja mal

ein optokoppler ist im prinzip ein relais auf lichtbasis...
er besteht aus 2 in ein gehäuse eingegossenen "Stromkreisen", der erste ist der Stromkreis, mit dem das Relais anspricht (Steuerstromkreis), und der 2te eben der Arbeitsstromkreis, also der, der beschaltet wird... der Steuerstromkreis besteht dabei aus einer LED (Leuchtdiode), die Licht aussendet... der Arbeitsstromkreis hat eine Photodiode, die das Licht wieder einfängt... und wenn das passiert, dann schaltet die photodiode den Stromkreis frei und der Strom kann fließen... der Vorteil dabei ist, dass beide stromkreise voneinander "entkoppelt" sind, also kein strom zwischen ihnen fließen kann (galvanisch entkoppelt)... der nachteil ist, dass die meisten optokoppler nicht viel strom vertragen, also nur etwa 1/2 Ampere bei 12V... wichtig: da der steuerstromkreis eine Diode beinhaltet, muss man aufpassen, dass nicht zuviel spannung über diese diode fließt... also vorwiderstand einplanen...