Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 3.433 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von nismo11.

  • Hallo Gemeinde,


    da es mir egal ist wonach mein alter Diesel "duftet" eine Frage: Hat jemand Erfahrung mit Biodiesel im MD21? Um mich rum sind mehrere Biotanken gewachsen und der Preis ist eben verlockend. :P Es heißt dem Motor macht es nix aus, nur alles was Gummi ist bröselt... Kann man das Zerbröseln vielleicht mit Zusätzen stoppen?

    Dieselst Du noch oder pölst Du schon? Pickup-MD21-Umbau auf Pöl

  • Ich fahre zwar keinen Diesel aber ich weiß, das bei einigen VWs extra in der Bedieungsanleitung erwähnt wird das der Wagen für Biodiesel geeignet ist...

    Oins isch Fakt: Hosch oin vor Dir mit BC, isch's Leba nemme schee... :)

  • Zitat

    nur alles was Gummi ist bröselt...


    Korrekt, inklusive der Dichtungen in der Einspritzpumpe.


    Die gegen Vitondichtungen zu tauschen wird, wenn Du das machen lassen willst, nicht billig.
    Und selber machen ist schon ein wenig Aufwand.


    Das Tauschen der Kraftstoffleitungen gegen resistente PA(Polyamid)-Schläuche ist hingegen kein Problem.


    Zitat

    Kann man das Zerbröseln vielleicht mit Zusätzen stoppen?


    Ne, da gibt's nix.


    Alternativ zu Biodiesel könnte man konventionellen Dieseltreibstoff bei 'nem Wirbelkammermotor 50/50 mit puren Salatöl (Aldi) mischen.
    Folge: Man spart auch und das ohne die Dichtungen aufzulösen.


    siehe auch:
    FAQ - Fahren mit Pflanzenöl - Das ist zu beachten

    Wo sifft denn das hier schon wieder raus?

  • Hm, naja


    Biodiesel ist zwar leichter zu besorgen, aber ich habe mich auch schon für Pölumrüstung interessiert. Darauf wirds wohl irgendwie herauslaufen.


    Gruß Ralf

    Dieselst Du noch oder pölst Du schon? Pickup-MD21-Umbau auf Pöl

  • Ich habe damals mal einen Ford fast 150000 KM mit Biodiesel gefahren. Hatte damals mehr Leistung als mit normalen Diesel, der Verbrauch war gleich. Besonders auf der Bahn, wenn er richtig heiß wurde, so meist nach 30 Km Vollgas, rannte er richtig mit Biodiesel :uzi:, jedoch nicht bei normalen Diesel.
    Die Quittung kam nach 150000 KM, die mit Biodiesel gefahren wurden. Die Pumpe gab den Geist auf. Geld beim Tanken gespart, Reparaturkosten in Höhe von ca. 1400 €. :wand:
    Bei Bosch in unserer Stadt wären es 1900 €, bei Ford 2100 € gewesen, ich habe es in einer Nachbarstadt in einer freien Werkstadt machen lassen.
    Alle spritführenden Gummiteile (Schläuche etc.) und die Pumpe wurde getauscht. Habe mir alles angesehen und entschlossen, kein Biodiesel mehr zu fahren. Dem Motor selbst ist die Spritsorte egal, besonders wenns kein Turbo ist. Motor hat gehalten, bis ich den Wagen verkauft habe bei 320000 KM, mein Nachbar hat ihn dann noch 30000 KM gefahren und dann an einen Russen verkauft.
    Also wenn Biodiesel, dann pack dir jeden gesparten Euro, den du beim Tanken eingespart hast, aufs Sparbuch, wirst es irgendwann früher oder später benötigen. :perfekt:

  • Hi,
    Dem Motor ist das wurscht.
    Mit Sicherheit sind aber die Dichtungen der Einspritzpumpe sowie die Kraftstoffleitungen nicht Biodiesel(RME/Rapsmethylester)-geeignet.


    Die ESP-Dichtungen müssten also wohl gegen Vitondichtungen (RME-Beständig) und die Schläuche gegen PA-Schläuche getauscht werden.


    Gruß...

    Wo sifft denn das hier schon wieder raus?