Wohin mit der QQ Fernbedienung beim schlüssellosen System ?

.. heute war mir langweilig. Wenn mir langweilig ist, fange ich an, über unwichtige Dinge nachzudenken, z.B. wohin mit dem Transponder des schlüssellosen QQ Systems, den man bei sich führen muß, aber egal wo. Zuerst war das in der Bürotasche. Aber wenn ich unterwegs mal aussteige, z.B. um zu tanken, muß ich in der Bürotasche nach dem Schlüssel suchen, sonst könnte ja jeder - während ich bezahle - einfach wegfahren. Also habe ich einen praktischeren Platz gesucht und auch gefunden: im Geldbeutel bei den Fahrzeugpapieren. Und so wir es gemacht.

So sieht der Schlüssel normalerweise aus:

Wenn man den kleinen Schieber nach vorne schiebt, kann man die Kappe seitlich wegschieben und der mechanische Klappschlüssel kommt zum Vorschein:

Wenn man an dieser Stelle - wo sich auch eine Aussparung befindet - einen Hebel ansetzt, läßt sich das Gehäuse öffnen, z.B. um die Batterie zu wechseln:

Innen sieht es dann so aus:

Von der Elektronik läßt sich ganz leicht vorne die Gummihaut abziehen, die Batterie geht auch ganz leicht raus. Jetzt haben wir die Komponenten, die überhaupt nur für die Funktion zuständig sind:

Das ganze ist nur noch rund 4-5mm dick. Die rot eingezeichneten Leitungen kann man direkt einlöten und die Einheit funktioniert ohne das Gehäuse außenrum. Ich habe jetzt Batterie und Elektronik in dünne Klebefolie gewickelt. In meinem Geldbeutel habe ich mit einer Rasierklinge in eines der Scheckkartenfächer einen Schlitz geritzt und die Fernbedienung hineingeschoben. Das sieht jetzt so aus:

Der Geldbeutel ist nicht dicker geworden, den Schlüssel habe ich jetzt automatisch immer dabei und beim Aussteigen bleibt er auch nie im Auto zurück, denn der Griff zum Geldbeutel ist mir in Fleisch und Blut übergegangen.

Gruß, Bernhard

Zitat

bv33, du schneidest wohl gern überall rein?

.. aber beim Geldbeutel mit ganz besonderer Vorsicht, damit keine Scheine rausfallen

Aber es stimmt, mein Respekt vor der Technik hält sich in Grenzen. Meine handwerklichen Fähigkeiten zwar auch, aber die Funktion ist mir in diesem Fall einfach wichtiger. Dafür lasse ich die Hände von allen sicherheitsrelevanten Dingen im Auto (obwohl ich es mir zutrauen würde) und halte brav alle Inspektionen ein. Und wenn ich mal bei einem meiner gewagten Umbauten etwas schrotte, hake ich das als Versuch und Irrtum ab.

Gruß, Bernhard

Zitat

hast du dein Portmornai inner arschtasche?

.. das geht seit der letzten Gehaltserhöhung nicht mehr

Ne - ich habe den Geldbeutel in der Hand oder in der Jackentasche, aber nicht am Gesäß. Das drückt auch so schon zuviel.

Gruß, Bernhard

.. den mechanischen Notschlüssel habe ich sowieso versteckt am Fahrzeug angebracht. Man kann ja auch mal unterwegs seinen Schlüssel verlieren oder geklaut bekommen ..
Das hatte ich auch bei meinen früheren Autos so gehandhabt, aber noch nie in Anspruch nehmen müssen.

Gruß, Bernhard

.. direkt unter dem ajhf<öoauÜP*

:: mIST MEINE tASTATUR GEHT KAPUTT:

Gruß, Bernhard

.. ich muß noch was nachtragen, weil etwas Unerwartetes passiert ist. Der Klebstoff am Klebeband, mit dem ich die Batterie eingewickelt habe, hat irgendwie elektrochemisch reagiert mit den 3V, die die Batterie abgibt. Dadurch entstand eine Kriechstrecke, die mir die Batterie entladen hat.

Man kann an dem Ring zwischen den Polen schwarze Spuren sehen. Nachdem ich dort freigekratzt hatte, hat sich die Batterie wieder etwas erholt. Ich habe sie aber trotzdem ausgetauscht und zwar gleich gegen eine etwas größere, die zusätzlich auch noch Lötfahnen hat.

Jetzt sieht die Einheit so aus:

Die Batterie mit den Lötstellen habe ich jetzt in einem Schrumpfschlauch eingeschrumpft. Da passiert definitv nichts Elektro-Chemisches mehr. Die größere Batterie dürfte jetzt wohl ein Autoleben lang halten.

Gruß, Bernhard