Almera N16 - Getriebeschaden

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 7.958 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lenny.

  • Hallo zusammen,



    bei meinem Nissan Almera N16 5Türer, BJ 2001, 98.000 km kündigt sich ein getriebeschaden an. Komischerweise genau 6 Wochen, nachdem er in der Werkstatt war zum Durchchecken. Werde das Gefühl nicht los, dass die da irgendwas kaputt gemacht haben. Nachdem mir aufgefallen war, dass
    das Motorgeräusch nach dem Werkstattbesuch viel höher war als üblich, habe ich ihn noch mal duchchecken lassen mit der obigen diagnose.


    Meine Frage an Euch:


    Lohnt es sich bei dem Fahrzeug noch, das Getriebe zu wechseln?
    Das würde ca. 1.500 Euro kosten.


    Die Werkstatt meint, es könnte aber noch teurer werden, falls weitere Teile kaputt sind.


    Wie geht man in so einem Fall am Besten vor?


    Viele Grüße


    Tobias

  • Hallo zusammen,


    hier noch mal eine etwas konkretere Beschreibung des Problems und die dazugehörige Diagnose zweier Werkstätten, die ich aufgesucht habe (Probefahrt).


    Geräusche im Stand bei laufendem Motor unauffällig
    FAHRgeräusche, besonders im Innenraum bemerkbar
    "röhren" relativ tiefer/dunkler Ton ungleichmäßig beim Gasgeben in allen
    Gängen
    Beim Betätigen der Kupplung/Leerlauf blechernes Geräusch, "scheppern"


    Wie ist denn Eure Einschätzung der Lage? Wird das Problem durch Austauschen der Lager behoben sein. oder muss ggf. das komplette Getriebe getauscht werden? Was könnt Ihr mir in dieser Situation empfehlen?


    Danke und beste Grüße

    • Offizieller Beitrag

    Lassen sich die Gänge noch einwandfrei schalten?


    Selbst bei 1500 € lohnt es bei nem N16 01' noch den Schaden zu beheben.

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    Wäre ich der liebe Gott, dann wär ich hier der Supermod! - powered bei Y.

  • Hallo zusammen !


    tobias_g


    Das selbe Problem habe ich auch. cih hab aber schon 120000 KM auf der Uhr was aber auch noch nicht viel ist für ein Getriebe


    @ Busfred:


    Die Gänge gingen bei mir anfangs leicht rein jetzt aber muss ich sie fast mit dem Hammer rein hauen , und beim zurücksetzen will er sich fast garnicht mehr von der Stelle bewegen


    Mfg Björn

  • Wenn du die Kupplung getreten hälst, und du dann ein geräusch hörst, kann das unmöglich vom Getriebe innenleben kommen, weil in dem moment wo du die kupplung gerteten hälst, ist kein kraftfluss zwischen motor und getriebe, bedeutet also das das getriebe stillsteht, in diesem moment dreht sich nur das ausrücklager von der kupplung, und die können schonmal vorzeitig den geist aufgeben. bedingt durch den kupplungsabrieb (staub) im lager selber

    Jedes Werkzeug, das man während einer Reparatur fallen läßt, rollt unter den Wagen und bleibt unter dessen geographischen Mittelpunkt liegen.

  • Zitat

    Original von P10unkaputtbar
    Wenn du die Kupplung getreten hälst, und du dann ein geräusch hörst, kann das unmöglich vom Getriebe innenleben kommen, weil in dem moment wo du die kupplung gerteten hälst, ist kein kraftfluss zwischen motor und getriebe, bedeutet also das das getriebe stillsteht, in diesem moment dreht sich nur das ausrücklager von der kupplung, und die können schonmal vorzeitig den geist aufgeben. bedingt durch den kupplungsabrieb (staub) im lager selber


    das getriebe dreht trotzallem mit auch wenn du die kupplung trittst -.-


    wenn du fährst und betätigst die kupplung bleibt dein getriebe doch nicht stehen .


    die vorgelegewelle ect. drehen mit damit das schalten der gänge leichter wird und dies wird ausserdem noch über die synchronringe erreicht ;)


    ohne synchronringe ect. musste man früher auch zwischengas geben --> siehe trabbi


    mfg marcus .




    also zum thema : ja es lohnt sich noch , aber ich würde mir angebote einholen von verschiedenen werkstätten und dann das billigste nehmen , da du es ja offentsichtlich nicht selber tauschen kannst .


    aber was das blechernde geräsch sein kann wüsst ich nicht . ausser das es das blech ist was zwischen motor und getriebe ist , was den dreck abhält .schau doch einfach mal aus spaß ob alle schrauben fest sind von getriebe zum motor . oder ob du irgendwo am blech ein riss siehst oder am getriebe ect.


    da im getriebe ja eigendlich kein bauteil verbaut ist was blechernd klingen kann .


    vllt. muss dein getriebe auch einfach nochmal neu ausgerichtet werden (also die kupplung ) da es oft ist wenn man das getriebe mal wechselt das dann beim beschleunigen du die wellen mithörst die sich drehen ....


    ich wüsst zwar nicht wie das kommt durch nichtsmachen aber zufälle gibts die gibs garnet ....


    naja mfg marcus..

  • Das Getriebe dreht sich nicht mit....


    Außderdem sind die Synvcroringe nur während der Fahrt von Bedeutung und gerade da funktionieren Sie weil die Kupplung trennt . ( btw heißt es Trabi und der 601 hatte sehr wohl ein syncronisiertes Getriebe :tongue: )


    Während der Gang eingelegt wird bremt oder beschleinigt der Ring die frei drehende Antriebswelle .


    Im Stand steht diese und wird euch nicht beschleunigt ... sonst würdest du bei jedem stehen Bleiben und Kupplung drücken im 1sten Gang ein Knacken haben wenn die Antriebswelle mit Schwung in die stehende AQbtriebswelle greifen würde.


    Beim Motorrad mit Naßkupplung da trennt diese nie 100 %... Das merkt man zB beim einlegen des ersten Ganges wo es dann ein kleines Klack gibt mit nem minimalen Hops nach vorn

    --> Verkaufe meine (Almera) N16 Teile <--
    <-- Zündkerzen N16 1.5 ... Bremsüberholungskit N16 -->

    Einmal editiert, zuletzt von Shadowrun ()

  • die synchronringe waren nur ein beispiel .



    das getriebe dreht sich mit .
    (die vorgelegewelle)


    natürlich wenn du im stand mit getretender kupplung startest tut sie dies nicht , aber wenn du während der fahrt den kraftfluss zwischen schwungrad/kupplungsplatte und getriebe trennst , dreht das getriebe noch mit -.-


    und noch eine verbesserung bei dir , da du ja schrfeibfehler nicht gerne siehst .


    es heisst SYNCHRONRINGE !! (sowie bremst , beschleunigt)


    belese dich nochmal , dann wirst du erkennen das sie sich mitdrehen und nicht stehen bleiben . ...

  • Tja dann solltest du noch erwähnen das die Lager im Getriebe bei getrennten Kraftfluß eher still sind und unter Last laut sind.

    --> Verkaufe meine (Almera) N16 Teile <--
    <-- Zündkerzen N16 1.5 ... Bremsüberholungskit N16 -->

  • Wenn sich das Getriebe im Lehrlauf befindet, ist kein Zahnrad in Verbindung mit der Vorgelegewelle. So ist der Kraftfluss unterbrochen. Es werden zwar alle Gangräder angetrieben, doch keines greift in die Vorgelegewelle über und deshalb steht sie still.
    Um einen Gang einzulegen, muss man die Kupplung treten. Dadurch kommt die Hauptwelle innerhalb kürzester Zeit zum Stillstand.
    Der Drehschiebemechanismus sorgt dafür, dass durch die Bewegung des Ganghebels die Schaltklaue betätigt wird. Die für den Gang zuständige
    Schaltmuffe schiebt man zwischen Vorgelegewelle und Gangrad. Durch Loslassen der Kupplung wird der Kraftfluss wieder hergestellt und es kann mit dem gewählten Gang gefahren werden.




    so fertig aus punkt komma strich :mmmm: :wink:

  • als tip von mir:


    probiere mal z.B. Getriebedienst Altona


    Damals habe ich für eine Komplettüberholung und den Ein und ausbau durch eine Nissan-Werkstatt 900€ + 200€ gezahlt! ;)


    bye stoni

  • Zitat

    Original von marcus261287
    Wenn sich das Getriebe im Lehrlauf befindet, ist kein Zahnrad in Verbindung mit der Vorgelegewelle.


    Der N16 hat aber kein gleichachsiges Getriebe, da der Differnzialeingang über die Abtriebswelle erfolgt, somit hat er auch keine Vorgelegewelle! Die Abtriebswelle steht im Leerlauf aber still, nur die Schalträder drehen sich auf der Welle.


    @ Synchronisierung:
    Auf der Antriebs- und Abtriebswelle sind pro Gang ein Fest(gang)rad und ein Los(schalt)rad. Die Losräder werden über die Schaltmuffen zur Welle hin formschlüssig über den Schaltkörper arretiert, sodass sich der Kraftfluss über ein Zahnradpaar von Antriebs- auf die Abtriebswelle überträgt. (außer R-Gang, drei Zahnräder).
    Dabei sind beim schrägverzahnten Schaltmuffengetriebe ALLE (bis auf das Zusatzrad für den R-Gang) Zahnräder ständig im gleichlauf/verzahnt, nur die Schalträder müssen/werden über die Schaltmuffe mit der jeweiligen Welle (Antrieb oder Abtrieb) formschlüssig verbunden. Die Synchronringe sind wie eine Art Kupplung um die zu schaltende Welle in gleichlauf zu bekommen. Stimmt die Drehzahl mit dem Losrad zur dazugehörigen Welle, wird die Muffe über die Schaltradverzahnung geschoben, der Kraftfluss steht und es kann vorwärts gehen. ;)