Steuerkette (Freiläufer?)

Es gibt 51 Antworten in diesem Thema, welches 16.925 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von flyman88.

  • das ist der luftmassenmesser, wenn du ihn abziehst, nimmt das stg einen ersatzwert, daher die hohe drehzahl...

  • Zitat

    Original von flyman88
    Es scheint also schleichend gekommen zu sein, allerdings während 3 Stunden und etwa 200 km.


    OK, dann ist eine übergesprungene Steuerkette sehr unwahrscheinlich. Die kann nur auf einen Schlag um einen Zahn überspringen. Schleichend kommt ein solches Problem sicher nicht.


    Dass er nur im Leerlauf schlecht läuft, nicht aber wenn man Gas gibt, deutet schon sehr auf ein defektes Leerlaufregelventil hin (oder wie hieß das bei Nissan doch gleich wieder? AAC-Ventil?) Dort würde ich zuerst suchen.


    Ach ja: Du hast den Motor ja offenbar mal kurz mit abgeklemmtem Luftmassenmesser laufen lassen. Bedenke daher, dass dieser Versuch einen Fehlerspeichereintrag hinterlassen haben dürfte. Da steht jetzt, neben dem Klopfsensor, wahrscheinlich auch ein Luftmassenmesser-Fehler drin. Falls Du nochmal in die Werkstatt fährst, könnte das für Verwirrung sorgen. Ggf. solltest Du das daher erwähnen, wenn das nächste Mal der Fehlerspeicher ausgelesen wird.

  • Hallo,


    Drosselklappe und Leerlaufsteller gereinigt, das hat leider nichts gebracht...
    Zündkerzen und Zündspulen sind auch ok, die Fehlermeldung von vor 2 Wochen hat Klopfsensor angezeigt:
    Ist es jetzt eher sinnvoll einen Klopfsensor zu besorgen oder ein neues
    Leerlaufregelventil?
    Wie äußert sich denn ein defekter Klopfsensor? Könnte er es sein, der meine Symptome auslöst?


    Gruß,
    flyman

  • 2.)Kann mir jemand sagen, was dieser kleine Kasten mit Stecker ist, der auf dem Rohr sitzt, das am Luftfiltergehäuse sitzt und zur Drosselkappe führt?
    Hallo,
    Das ist Luftmengenmesser. Soweit ich weiss wenn er kaput geht kann Motor nicht mehr als 3000 Undrehungen schaffen. Deswegen habe ich früher gefragt. Du kannst ihn erst visuell "prüfen". Spirale muss deutlich sichtbar sein. Wenn sie mit dem Schmutz verklebt ist - ist es schon viel schwieriger. Sie kann gewaschen werden. Aber erstmal nur ahgucken. Und auf keinen Fall mit Fingern u.s.w. berühren! Dann brauchst du neu. Kostet viel.


    Einfachste Methode Leerlauf zu stabilisieren sind einige Manipulationen mit Leerlaufsteller und Drosselklappe. Im Anhang findest du kurze Anleitung über Leerlaufventil. Ich glaube, dass die klar ist ;)

    Vernunftmenge auf dem Planet ist Festwert,
    aber Bevölkerung nimmt zu.

  • Zitat

    Original von flyman88
    die Fehlermeldung von vor 2 Wochen hat Klopfsensor angezeigt


    Interessant wäre, wie der Fehler genau lautete. Ich denke nicht, dass da einfach "Klopfsensor" ohne weitere Angaben stand. Zumindest bei Fahrzeugen aus dem VAG-Konzern (Audi, VW,...) gibt es immer zusätzliche Informationen, z.B. "Klopfsensor - Signal nicht plausibel (Unterbrechung/Kurzschluss nach Masse)" oder "Signal nicht plausibel (Kurzschluss nach Plus)", oder eben auch so etwas wie "Klopfsensor - Regelgrenze erreicht".
    In den ersten beiden Fällen ist mit dem Sensor selbst oder seiner Verkabelung etwas nicht in Ordnung. In letzterem Fall funktioniert der Sensor und meldet Klopfen des Motors, das Steuergerät schafft es aber nicht, gegenzuregeln.


    Eine weitere Frage ist, ob der Fehlerspeicher vorher, als das Auto noch einwandfrei lief, wirklich leer war. Vielleicht fährst Du ja schon seit Jahren mit dem Fehlerspeichereintrag "Klopfsensor" herum und hast es bis dato nur noch nicht gemerkt.


    Wie dem auch sei, ich würde vorerst mal weiterhin das Leerlaufregelventil verdächtigen.
    Empfohlene Vorgehensweise: Stecke mal einen Unterdruckschlauch von der Ansaugbrücke ab (z.B. den, der zum Bremskraftverstärker geht), halte ihn (motorseitig) mit dem Finger zu, lasse den Motor von einer zweiten Person starten und beobachte dann, was passiert, wenn Du den Finger ein wenig vom Schlauch nimmst, so dass der Motor zusätzliche Luft ansaugen kann. Du simuliertst dann mit dem Finger die Arbeit des Leerlaufregelventils. Wenn Du mit "Fingerspitzengefühl" einen Zustand erreichen kannst, in dem der Motor plötzlich wieder einen wunderbaren Leerlauf hat, dann ist der Fall ziemlich eindeutig.



    P.S.: So gesehen bei den "VOX Autodoktoren", die mal bei einem Alfa 146 ein Leerlaufproblem gesucht haben.

  • Zitat

    Original von flyman88


    Drosselklappe und Leerlaufsteller gereinigt, das hat leider nichts gebracht...


    Hast du auch Poti geprüft und eingestellt?

    Vernunftmenge auf dem Planet ist Festwert,
    aber Bevölkerung nimmt zu.

  • Hallo,


    erstmal an Alexx:
    Die Fehlermeldung lautet "Klopfsensor, Fehlermeldung 052".
    Das mit dem Unterdruckschlauch muss ich erst noch probieren, aber erst durchschauen wie das funktioniert.
    Dann an Maximalist:
    Ich hab den Leerlaufregler leider schon rausgenommen und auseinandergebaut bevor ich deine Anleitung hatte. Da hab ich wahrscheinlich ein paar Sachen falsch gemacht:
    1.) Muss man die Korrekturventile saubermachen?
    2.) Ich hab den Stellmotor auseinandergenommen, kann der jetzt kaputt sein?
    Das spitze Teil, das vom Stellmotor auf un ab bewegt wird kann man auf einen Gewinde drehen. Weiß jemand mit wie vielen Umdrehungen das vom Anschlag aus rausgedreht werden muss? Mit Anschlag ist gemeint, dass der Motor, auch wenn er etwas bewegt, dieses spitze Teil nicht bewegen kann.


    Hast du diese Bilder und Texte aus einem Reparaturhandbuch oder selbst gemacht /verfasst? Weißt du wo man ein Reparaturhandbuch auf deutsch finden kann?


    Ich werd die ganze Aktion noch einmal mit deiner Anleitung durchführen.
    Und eine evtl. dumme Frage zum Schluss: Mit Poti meinst du Potentiometer, oder? Wie kann man das checken?


    flyman

  • Danke für die Information!
    Was der Fehlercode 052 genau bedeutet, weiß ich leider nicht. Hat hier jemand genauere Informationen dazu?


    Das mit dem Unterdruckschlauch ist evtl. gar nicht nötig. Wenn ich mir die zweite Anleitung, die maximalist gepostet hat, so anschaue, dann sollte es da eine andere Methode geben:


    Wie beschrieben den Stecker vom Leerlaufregelventil abziehen und Motor starten. Wenn er nicht anspringt oder gleich wieder ausgeht, dann die mit rotem Kreis markierte Stellschraube herausdrehen, nochmal starten und Stellschraube lt. Maximalist's Anleitung einstellen.


    Dann bei laufendem Motor den Stecker wieder draufsetzen. Ändert sich dabei die Drehzahl? Wenn sich die Drehzahl nicht ändert, dann ist das Leerlaufregelventil ziemlich sicher ohne Funktion.

  • Zitat

    Original von flyman88

    1.) Muss man die Korrekturventile saubermachen?


    Hallo,
    ich kann nicht sagen ob man muss oder nicht. Einer regelt den Leerlauf bei Lenkung, anderer bei eingeschalteter Klima. Rein theoretisch wenn zwieschen Kern und seinem Ventilsitz schmutzig ist kann die Luftströmung und Leerlauf beschädigt werden. Wenn du schon drin bist - warum nicht? :)


    Zitat

    Original von flyman88
    2.) Ich hab den Stellmotor auseinandergenommen, kann der jetzt kaputt sein?
    Das spitze Teil, das vom Stellmotor auf un ab bewegt wird kann man auf einen Gewinde drehen. Weiß jemand mit wie vielen Umdrehungen das vom Anschlag aus rausgedreht werden muss? Mit Anschlag ist gemeint, dass der Motor, auch wenn er etwas bewegt, dieses spitze Teil nicht bewegen kann.


    Wie viele Umdrehungen?... Kann ich nicht sagen, weil nie gemacht habe. Aber du kannst prüfen ob Stellmotor überhaupt funktioniert.
    Test 1.
    Auf Abb.1 siehst du Schema vom Stellmotor, wo
    YEL - gelb
    RED - rot
    PPL - Purpur
    GRN - grün
    GRY - grau
    BLU - blau ist.
    GRY / BLU bedeutet graue Leitung mit blauem Streifen usw.
    Mit Multitester kannst du Widerstände der Wicklungen des Stellmotors prüfen (verspiegelt natürlich). Es gibt insgesamt vier Stück. Wiederstand bei 20°C muss etwa 30 Ohm sein. Falls mindestens eine Wicklung gebrochen ist - brauchst du anderen Motor.
    Test 2.
    Stellmotor ausbauen. Verkabelung ist eingeschloßen. Zündung einmachen. Motor nicht anlassen. Absperrkegel muss sich bewegen. Zündung ausschalten - muss er sich zurückkehren.
    Meine Vermutung: so kannst du richtige Position des Absperrkegels finden. Z.B. Kegel abdrehen und Stock in der tiefste Lage (durch Zündungsein- oder ausschaltung) bewegen. Dann Kegel bis zum Ende andrehen. Dann Kegel in die andere Endposition kehren und Stellmotor zum Leerlaufventilgehäuse anlegen. Theoretisch kann zwieschen Flanschen Spalt sein. Wenn nein, dann Kegel so ausdrehen, dass kleiner Spalt sich ergibt. Das wird vollständige Sperre der Luftströmung garantieren. Aber pass auf! Ich persönlich habe das nie gemacht! Das ist nur Vermutung!


    Zitat

    Original von flyman88
    Hast du diese Bilder und Texte aus einem Reparaturhandbuch oder selbst gemacht /verfasst? Weißt du wo man ein Reparaturhandbuch auf deutsch finden kann?


    Bilder und Texte nehme ich aus verschiedenen Quellen (Literatur, Foren, meine eigene Erfahrung) aber sie alle sind auf russisch. Für dich ist das alles leider nutzlos. Wenn ich unsicher bin - schreibe ich deutlich "ich weiss nicht" oder "das habe ich noch hich selber gemacht". Ich kann nur mit englischen Anleitungen helfen.


    Zitat

    Original von flyman88
    Und eine evtl. dumme Frage zum Schluss: Mit Poti meinst du Potentiometer, oder? Wie kann man das checken?


    Richtig. Potentiometer ist gemeint. Spielt auch wichtige Rolle.
    Prüfung und Einstellung sind nicht kompliziert.


    Prüfung. Ganzheit der Widerstandschicht.
    Ohmmeter auf Klemmen 2 und 3 (Abb.2) anschließen. Die Drosselklappe langsam aufmachen und Anzeigen des Multimeters beobachten. Der Widerstand muss gleichmäßig zunehmen. Ohne Bruchstellen. Von etwa 0,5 bis etwa 4,0 kOhm. Absolutwert ist eigentlich nicht so wichtig. Wichtig ist nur Gleichmäßigkeit. Beim gebrauchtem Auto ist das fast unglaublich. Aber wenn die Bruchstelle etwa 3 bis 5 Grad groß ist, dann solltest du Poti wechseln. Das wäre schon katastrophal. Diese Einheit kostet bei Nissan 92 Euro.


    Einstellung.
    Ohmmeter auf Kontakten 5 und 6. Auf der Stelle auf Abb.3 (als PDF-Datei) Meßfühler 0,3mm einführen. In dieser Position Widerstand muss 0 sein. Dann Meßfühler 0,4mm eihführen. Jetzt muss Widerstand unendlich groß sein. Wenn das nicht stimmt, dann Befestigungsschrauben entlassen und Poti einwenig drehen bis Bedingung erfüllt wird.


    Das war es soweit. :)

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    aber Bevölkerung nimmt zu.

    3 Mal editiert, zuletzt von maximalist ()

  • Zitat

    Original von Alexx
    Wie beschrieben den Stecker vom Leerlaufregelventil abziehen und Motor starten.


    Aufpassen!!! Nicht Stecker vom Leerkaufregelventil abziehen, sondern vom Potentiometer an Drosselklappe!!! Das Bild zeigt ganz deutlich wo und was!

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  • Ich meinte wirklich den Stecker vom Leerlaufregelventil.
    Es besteht schließlich der Verdacht, dass dieses evtl. komplett defekt ist. Wenn das so ist, dann sollte es keinen Unterschied mehr machen, ob der Stecker drauf ist oder nicht.
    Wenn man bei laufendem Motor den Stecker wieder draufsteckt und sich dabei die Drehzahl ändert, dann weiß man zumindest, dass das Ventil zumindest noch etwas tut.
    Das war mein Hintergedanke dabei.


    Aber wahrscheinlich ist Deine Methode doch besser: Ventil ausbauen, anstecken und Zündung einschalten. Dann sieht man schon,ob sich da noch was bewegt oder nicht.

  • Zitat

    Original von Alexx
    Ich meinte wirklich den Stecker vom Leerlaufregelventil.


    Sorry. Falsch verstanden.

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  • Hallo,


    ich hab, soweit ich konnte, alles gemacht was vorgeschlagen wurd, hat aber leider nicht gewirkt.
    Daher heute ADAC gerufen, der hat mir geraten den Klopfsensor zu wechseln, hat den Rest (Leerlaufsteller, Poti, LMM) ausgeschlossen. Überzeugend war das zwar nicht wie er vorgegangen ist (eher auf Gehör und Bauchgefühl basierend) bei seiner Diagnose, aber damit hab ich gerechnet und werd den mal wechseln, (wenn ich dann einen gebrauchten finde, neu kostet der schon was) :wand: weil ich selbst jetzt auch keine weiteren Ideen mehr hab und die Symptome sich auch durch falschen Zündzeitpunkt erklären lassen.
    Kann man ja auch von Sunny, Serena, Primera und wie Maximalist sagte, Subaru nehmen, aber ich bleib besser bei Nissanteilen.
    Dazu noch mal zur Absicherung:
    Anziehmoment 25Nm?


    Maximalist:
    Was meintest du mit "richtiges Werkzeug" zum Austausch?


    Gruß,
    flyman

  • Ich sollte "passendes Werkzeug" sagen... =) Die Stelle ist sehr unbequem. Einige nutzen geschlossener Schraubenschlüssel, ich habe Steckschlüssel mit Gleitkreuzgelenk genutzt. Jeder wählt was er hat. 25 Nm ist Idealwert natürlich. An so schwieriger Stelle kann man nur intuitiv anziehen, wenn man technische Ahnungen hat.


    Ich kann nur meinerseits noch mal bestätigen, der weggeflogene Klopfsensor kann nicht so stark Motorlauf beeinflussen. In meinem fall (und nicht nur in meinem) war es nur Detonation bei Hitze und Beschleunigung. Verbrauch war in Ordnung. Vielleicht ist dein Maxima eine Ausnahme. Weiß ich nicht.


    Ich kann nur folgende Tipps geben, wenn du noch Vertrauen zu mir hast. Ich würde folgendes machen:


    Kurbelwelle. Sensor vorne. (CKP REF)
    Ausbauen. Säubern. Widerstand prüfen. 470-570 Ohm.


    Kurbelwelle. Sensor hinten. (CKP POS)
    Test 1. Stecker abnehmen. Zündung einschalten. Rote Leitung – 12 Volt, weiße Leitung – 5 Volt. Zündung aus.
    Test 2. Sensor ausbauen. Säubern. Zum Kabelbaum anschließen. Zündung einschalten. Wenn du Sensor (Magnet) mit Metal (Schraubenzieher o.ä.) kurzfristig berührst musst du an schwarzer Leitung 5 Volt finden.


    Nockenwelle. Sensor (CMP)
    Ausbauen. Säubern. Widerstand prüfen. 1440-1760 Ohm. (Hitachi) oder 2090-2550 Ohm (Mitsubishi).


    Temperaturfühler
    Ausbauen und in kochendes Wasser eintauchen. Dann wehrend Abkühlung nach Thermometer Angaben beobachten und vergleichen.
    T (°C) Widerstand (kOhm)
    −10 7.0 - 11.4
    20 2.1 - 2.9
    50 0.68 - 1.00
    90 0.236 - 0.260


    Luftmengenmesser (MAF)
    Test 1. Stecker abnehmen. Zündung einschalten. Rote Leitung – etwa 12 Volt.
    Test 2. Stecker anschließen. Zündung einschalten. Weiße Leitung – bis 1.0 Volt.
    Test 3. Stecker anschließen. Motor anlassen. Weiße Leitung – 1.0 bis 1.7 Volt. Mit Steigung der Umdrehungen soll die Spannung ohne Unterbrechungen bis 3.0 Volt zunehmen.



    Mehr kann ich nicht. Kann nur sagen, dass Leistungsverlust auch von abgesagten Lambda-Sonden verursacht werden kann. Aber habe nie gehört, dass Lambden so stark den Leerlauf beeinflussen können.

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    4 Mal editiert, zuletzt von maximalist ()

  • Wenn du gebrauchten Klopfsensor kaufen willst, dann prüf ihn sofort mit Ohmmeter. Widerstand für neuen muss 560-570 kOhm sein. Risse sind nicht erlaubt.
    Aber es ist sowieso Lotto. Neu ist besser ais gebraucht. Ruf mal Subaru an und frag den Preis. Teilnummer hast du schon. Kann sein, dass neu von Subaru nur 5 oder 10 Euro teure wird als gebraucht von Nissan. Ich habe meinen in der Ukraine für 40 Euro gekauft. Sogar erste sechs Ziffern zwieschen Subaru und Nissan stimmen. Widerstand war 553 kOhm. Schon 14 Tausend gefahren. Alles in Ordnung.
    Auf jeden Fall deine Entscheidung. =)

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    Einmal editiert, zuletzt von maximalist ()

  • Hallo maximalist,


    das Vertrauen meinerseits ist da und die Tipps sind umfangreich und hilfreich, auf die Hälfte der Sachen käme ich wg. mangelnder Erfahrung und Sachverstandes gar nicht. Da ist aber auch ein Problem: Viele Dinge kann ich leider nicht umsetzen, weil ich davon nicht 100% die Ahnung hab, aber wenn das mit dem Klopfsensor nicht klappt, weiß ich zumindest was ich machen lassen muss und wie die (irgendein Fachmann) es dann machen müssen. Das ist ja ne große Hilfe, weil die mir dann nicht mehr die verschiedensten Dinge andrehen können.
    Mal hoffen wenn ich wieder zu Hause bin und das Teil hab sehen wir weiter... das Auto kann nicht weiter rumstehen, ist schon ein bischen Verschwendung... :(:heul: :(

  • Hi Leute,


    da bin ich wieder und hab einerseits erfreuliche, andererseits schlechte Nachrichten.
    Folgendes:
    Klopfsensor ausgetauscht, gequält dabei und keine Verbesserung. Hat nichts gebracht, ich glaub an dem liegts nicht.
    Nochmal Zündspulen besorgt, Kraftstoffpumpe abgeschaltet und es war überall Funken, auch auf den alten Zündspulen. Die sinds also auch nicht.
    Fehlermeldungen gibts weiter keine außer Klopfsensor (052).


    Also hab ich gedacht, weil es richtig nach BENZIN STINKT wenn der Motor läuft, dass evtl Ventile oder Zylinderkopfdichtung im Eimer ist. Auch ohne Verlust von Kühlflüssigkeit ist das möglich, wenn die Dichtung zwischen zwei Zylindern kaputt geht. Also hab ich heute einen Kompressionstest gemacht und auf allen Zylindern waren es etwa 12 Bar.
    Kompression ist also ok. Das ist die erfreuliche Nachricht. Die schlechte:
    Was kann es jetzt noch sein?


    Zur Erinnerung:
    Fehlermeldung: Klopfsensor (052)
    Symptome: Stinkt nach Benzin wenn er läuft, wenn er warm ist geht die Leerlaufdrehzahl in den Keller.
    Ausgeschlossen kann werden:
    LMM, Leerlaufsteller, Drosselklappe, Zündkerzen, Zündspule, Ventile, Zylinderkopfdichtung.


    Ist es nicht doch die falsche Steuerzeit wg. Steuerkette übergesprungen, auch wenn der Fehlerspeicher Kurbel- uns Nockenwellensensor nicht anzeigt?


    Gruß,
    Flyman

  • Die Vermutung, dass der Fehler "Klopfsensor" nur ein Symptom und nicht die Ursache des Problems sein könnte, wurde an früherer Stelle bereits geäußert. Das scheint sich nun also bewahrheitet zu haben.


    Aber dass im Motorraum ein deutlicher Benzingeruch auftritt - das ist nun eine gänzlich neue Information! Da wären die ersten Verdächtigen gleich mal der Benzindruckregler und die Einspritzventile. Hast Du schon mal den Benzindruck gemessen bzw. messen lassen?

  • Hallo!

    Zitat

    Ist es nicht doch die falsche Steuerzeit wg. Steuerkette übergesprungen, auch wenn der Fehlerspeicher Kurbel- uns Nockenwellensensor nicht anzeigt?


    ich denke nein, weil

    Zitat

    auf allen Zylindern waren es etwa 12 Bar.


    Man kann das prüfen, kostet aber viel Zeit und Mühe = Geld.

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  • Wo stinkt es nach Benzin? Im Motorraum oder aus Endrohr?


    Hast du vielleicht Ansaugtrakt auf Luftsog getestet? Luftsog wird auch schwimmender Leerlauf verursachen.


    Und wie Alexx richtig gesagt hat, es wäre nicht schlecht Benzindruck zu messen. Beim Leerlauf muss er 2.5 bar sein.

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