Micra K11 läuft schlecht um so leerer der Tank wird

Nach dem der LMM, Luftfilter, Zündverteilerkappe und Finger, Zündkerzen getauscht habe, und die Kontakte der Steckverbindungen im Motorraum nach gebogen hatte, läuft der Micra wieder wie neu. Nur eines bleibt, nähert sich die Tanknadel dem letzten weißen Strich, beginnt er fast unmerklich aber dann immer mehr aufs Gas Geben nicht reagieren zu wollen.
Die Benzinpumpe mit dem erforderlichen Druck hatte ich bereits eingebaut.
1000 Kilometer vorher, der Tank noch mit der alten Benzinpumpe bestückt, lieferte pulsierend den Kraftstoff aus der abgezogenen Kraftstoffleitung im Motorraum.
Im ausgebauten Zustand pumpt diese alte Pumpe aber durchgängig und mit hohem Druck.

Mit vollem Tank, 30l E85 und 12l E10 geht der K11 ab, keine Beschleunigungslöcher. Aber von halb voll zu viertel voll Anzeige des Tanks, verschluckt er sich beim Gas Geben. Kurz Gas zurück auf Standgas und leicht Gas gegeben, beschleunigt er immer wieder williger. Bei Viertel Voll wird er unfahrbar.

Könnte es der Aktivkohlefilter sein, der den erforderlichen Druckausgleich nicht mehr herstellen kann? Oder sind es die Leitungen oder ein ganz anderes Problem?

Der Tank ist noch fast voll und klar ich fahre exotisches Gebräu. Etwas mehr Oktan schadet nicht und läuft ruhiger und vor allem die Beschleunigung mit 1.0l Hubraum ist schon beachtlich. Heute hatte ich die Bremsen (Scheiben und Steine, Laufbleche) gewechselt. Und ein neuer Endschaltdämpfer sorgt für ruhigen Lauf. Vorbei das nervige Gedröhne.

Und der dortige Meister tippt auch auf den Aktivkohlefilter, der bei vollem Tanken, also nach dem Stopp der Tankpistole gern noch langsam nach getankt wird, bis der Sprit bis Anschlag steht. Wer macht das nicht? Das soll auf Dauer diesen Filter unbrauchbar machen und zersetzen, so dass die Dichte größer wird und weniger bis fast keine Luft und Sprit nach hinten befördert wird.

Meines Erachtens mal wieder ein typischer Konstruktionsfehler, den es zu beheben gilt. Aber trotzdem suche ich so lange, bis ich den Fehler gefunden habe.

Am Anfang waren es mehre Fehler, die gleich ähnliche Wirkungen hatten.

Übrigens kann die Kraftstoffpumpe Aceton, Diesel, Alkohol und nebenbei auch Benzin transportieren, so die Herstellerangaben.

Als der K11 alle Fehler hatte, fuhr er nur mit E85. Habe das vorher getankte Benzin ab gepumpt, und E85 rein geschüttet. Damit fuhr er bis nach Hause, etwa 35 km fast ohne Ruckeln, Mit Benzin, war nur viel Gas locker die Kupplung und laaangsam anfahren. Nach dem Wechsel vom LMM 90% Benzin zum Gewöhnen fürs Steuergerät und jetzt ist er schon wieder bei dem Alkohol plus Benzin.

Der K11 scheint ein Alkoholiker zu sein, um so mehr um so schneller.

Ich bedanke mich für die Antworten, die in die Richtung zeigen. Also ein Kohlefilter austauschen. Am Mittwoch tausche ich die Bremsflüssigkeit, da werde ich es gleich mit erledigen.

Aber nicht nachmachen mit dem Alkohol. Nur mein K11 hat die Lizenz zum Saufen.

Hallo. mit dem zu mager, also zu viel Luft hätte stimmen können, wenn ich nicht vorher dieses ein berechnet und verändert hätte. Er bekommt somit etwas weniger Luft bei E85. Noch läuft er noch darunter, dass noch durch das Steuergerät ausgeglichen wird. Sieht man auch am Kerzenbild.

Es wäre natürlich besser, wenn ich ein Ethanol Steuergerät einbauen würde, was ich jedem anrate, der langfristig mit E85 fährt, da damit die Einspritzzeit für die Einspritzdüsen verlängert wird, oder man schreibt es gleich ins originale Motorsteuergerät.

Der ausgebaute LMM ist wirklich die Hauptursache für das Ruckeln gewesen und ist auch öfter aus gegangen. Den habe ich bereits von dem Öl... Dreck befreien können, der den Widerstandsfühler so zu sagen erblinden lies. Bei Gelegenheit werde ich diesen einbauen, und sehen, ob er wieder ganz der alte ist.

Außerdem ist dieser Regler für die Rückführung der Abgase beim ausgebauten LMM fehlerhaft. Vielleicht klemmt der beim eingebauten LMM im heißen Zustand ab und zu? Momentan ist der Tank gut gefüllt und der schnurrt wie ein Kätzchen auch nach langer Fahrt fährt er aus dem Stand ohne Ruckeln an.

Übrigens habe ich einen Temperaturfühler angebracht, um nicht in den roten Bereich zu kommen. Denn Alkohol verbrennt auch heißer als Benzin, wenn nicht die Verdunstungskälte ein Teil davon bei langsam-ruhigen Lauf aufhebt.

Mein DDR-Moped läuft mit purem E85, natürlich mit Anpassungen. Verbraucht etwa 1/3 weniger als mit Benzin und hat etwas mehr Leistung.

Aber ein Ethanol-Steuergerät kommt noch hinein.

Trotzdem hat es nichts mit dem fast leeren Tank zu tun und dem immer größer werdenden Abneigung zu beschleunigen, denn das macht der K11 noch viel besser mit Benzin. Der fängt noch früher mit Benzin mit dem Ruckeln an, wenn der Tank sich leert.
Würde es am "zu mager" liegen, sollte der Effekt umgekehrt sein.

Wenn der Aktivkohlefilter gewechselt ist, schreibe ich es und ob es an diesem oder an anderem Teil gelegen hat. Denn ich habe gelesen, dass andere mit so einem Problem in der Werkstatt gewesen sind, und viele hundert Euro für die Fehlersuche bezahlt haben und eigentlich ohne Ergebnis den selben Fehler immer noch haben.

Ich war noch nie in eine Werkstatt und werde auch nie in eine gehen. Mein Vertrauen in diese Diagnosegerätebediener ist auf Null, die einen Bremssattel nicht fachmännisch befestigen konnten, der dann das Weite suchte, oder Fett ins Rad schmierten um ein Bremsflüssigkeitsleck vor zu täuschen.

Mein Suchen nach dem Fehler oder Fehlern geht so lange, bis ich die Ursache gefunden habe. Mein einfaches Prinzip.