Tödliches Ende beim "Carfreitag"

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 4.537 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von quitte.

  • Eine Tote bei illegalem Autorennen in Bielefeld
    Bei einem illegalen Autorennen in Bielefeld ist es am Freitagabend zu einem tödlichen Unfall gekommen. Nach einer Kollision raste der 21-jährige Fahrer eines Opel Corsa in eine Gruppe von rund 70 Fußgängern, wie die Polizei berichtete. Zehn Menschen wurden schwer verletzt. Eine 25-jährige Frau starb am frühen Samstagmorgen im Krankenhaus.

    Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei den Leuten an der Straße um Zuschauer des illegalen Autorennens handelte. Die "Pkw-Tuning-Szene" habe den Karfreitag zum "Carfreitag" ausgerufen.

    BMW gegen Corsa
    In Bielefeld fuhren der 21-jährige Opel-Fahrer und ein mit vier jungen Männern besetztes BMW-3er-Cabrio gegen 22.15 Uhr auf einer zweispurigen Straße um die Wette. Dabei fuhr der Corsa auf der linken Spur der Bundesstraße 61 zu dicht auf ein Auto auf, so dass er nach rechts ausweichen musste.

    Dort konnte zwar eine nicht am Rennen beteiligte 22-jährige Autofahrerin nach rechts auf den Gehweg ausweichen und abbremsen. Laut Polizei touchierte aber der BMW das Heck des Corsa, so dass dieser ins Schleudern geriet und ungebremst in die Zuschauergruppe fuhr.

    Der 19-jährige BMW-Fahrer beging Unfallflucht und wurde später ebenso wie der 21-jährige Corsa-Fahrer vorläufig festgenommen. Dem Corsa-Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen.

    Festnahme in Rheine
    Auch in Rheine hatte sich die "Pkw-Tuning-Szene" wie am Karfreitag im vergangenen Jahr versammelt. Die Polizei kontrollierte die Autos in dem Umfeld und legte einige "wegen gravierender Umbauten" still.

    "Auf Grund der großen Präsenz und der konsequenten Kontrollen der Polizei kam es in Rheine zu keinen illegalen Rennen", berichtete die Polizei. Es gab eine Festnahme, 81 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen, 223 Verwarnungsgelder und 174 Platzverweise, drei Autos wurden sichergestellt und sieben stillgelegt.

    Massives Polizeiaufgebot in Frankfurt
    In Frankfurt am Main verhinderte ein großes Polizeiaufgebot ein illegales Autorennen auf der Hanauer Landstraße. Die "Cruiser-Szene" trifft sich dort wie im vergangenen Jahr freitags und samstags, wie die Polizei berichtete, um ihre getunten Autos zur Schau zu stellen. Rund 180 waren es am Freitagabend.

    Nachdem ein Radiosender darüber berichtet habe, hätten sich rund 200 Zuschauer dort eingefunden. Die Polizei schickte zahlreiche Streifenwagen dorthin und kontrollierte die Autofahrer.



    [URL=http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/13/0,3672,2281069,00.html]http://www.heute.de/ZDFheute/i…13/0,3672,2281069,00.html[/URL]


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    mein tiefstes beileid den angehörigen der jungen frau .. mir fehlen die worte.
    das es bei treffen immer solche idioten geben muss, ich bin sprachlos.


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  • Ja, ich sag mal, dass das keine Worte bedarf...einfach nur krank!


    Auch mein Beileid an die Angehörigen ...

    Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.

    Einmal editiert, zuletzt von FloW| ()

  • Meins auch!!!
    Die müssen sich immer wieder beweisen, da kann man nur hoffen das so jemand nie wieder Auto fahren darf

  • Gruppenzwang, fehlende Fahrpraxis und absolut überflüssiges Imponiergehabe :rolleyes:
    Die Leute lernen leider einfach nicht dazu. So was passiert doch immer wieder. Wenn man sich selbst gefährdet ist das eine Sache. Aber wenn man Unschuldige mit reinzieht hört der Spaß endgültig auf. Solche Leute gehören nicht hinters Steuer!!!

  • Hallo,


    jo dann muss man sich net wundern bei all den Vollideoten dass von Seiten des Staates gegen Tuning & Co. immer weiter verschärft vorgegangen wird. Die Tuningecke wird dich solche Vorfälle immer weiter in eine dunkle Nische geschoben und man wird doof angeschaut wenn man nen nicht- serienmäßiges Auto hat. Das man sich irgendwo trifft und sich die Autos anschaut ist vollkommen ok, nur gibt es immer unter dennen immer Leute mit kleinen Pimmeln die durch Aktionen wie diese etc. ihren Schwanz verlängern müssen.


    Leider fehlt es so der Tuningscene an einer richtigen Lobby die dem entgegenwirken kann. VDAT sieht nur sich und dei Umsätze zu erhöhen der überteuerten Branche oder das sidn Firmen drinne im Vorstand von Markentunern die sich 90% der Tuningbegeisterten gar net leisten können!


    MFG RENE

  • das hast du schön gesagt :perfekt:

    Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.

  • in bielefeld fahren die dort jedes wochenende, nicht nur am carfreitag. unfälle passieren dort immer wieder, die polizei ist an den wochenenden dort immer sehr stark vertreten, war sie auch am carfreitag nur auf der falschen strassenseite.
    gestern standen die auto-fans schon wieder an der strasse, in ca 3 monaten wieder es wohl dort auch wieder rennen geben, wenn die presse nicht mehr über den unfall berichtet.
    stellt sich die frage, in wieweit muß man die menschen vor sich selber schützen, oder vor anderen menschen.



    lg
    quitte

    Keiner ist so verrückt, daß er nicht einen noch Verrückteren findet, der ihn versteht.

  • hi,


    jo das weiß ich auch. Nur gibt es heute soviele Möglichkeiten das auf abgespeerten Plätzen zu machen. Naja jeder wie er will, mein Beileid habe solche Penner nicht wenn was passiert.


    MFG RENE

  • naja, im endeffekt weiß man ja eigentlich worauf man sich einläßt wenn man sich an die straße um bei solch einem rennen zu zugucken. oder?

    Keiner ist so verrückt, daß er nicht einen noch Verrückteren findet, der ihn versteht.

  • sich und denn anderen beweisen was das Auto heerbringt
    kann man ja auch am Prüfstand auch und nicht
    an solchen scheis Rennen

  • Über Bielefeld, hab ich gestern eine reportage gesehen, mit unfällen.
    Das war echt krausam :(
    Ein ganzer haufen junger leute, die gegen die Bäume gefahren sind

  • sicher, man weiß worauf man sich einlässt.. man fährt auch zur F1 um rennen zu gucken und steht dicht, so dicht es auch nur möglich ist am zaun..


    aber das man dann sagt - jo selbst schuld..
    find ich schon etwas daneben..


    auch denke ich, das der unfallfahrer mit keiner sekunde absichtlich in die menschenmenge gerast ist. es kam für ihn ebenfalls überraschend.


    ich will ihn mit keinem wort in schutz nehmen, kaum den schein in der tasche fühlt man sich als der könig der straßen. da braucht es keine getunten autos, man braucht sich nur auf den straßen umzusehen, da heizen die familienkutschen ebenso wie getunte autos. einer provoziert den anderen.


    der unfallfahrer wird bis zu seinem lebensende die bilder vor augen haben.. er wird immer daran erinnert.. das ist schon strafe genug.


    PS edit: ich selber erlebe es auch recht häufig, wie an den ampeln neben mir mit dem gas gespielt wird rein provozierend, oder auf der autobahn, kaum überhole ich jemanden mit 140 und schere vor ihm wieder ein, fühlt er sich angepisst und rast mir fast ins heck - um dann kurz vor mir auszuscheren und mich mit ächzenden 160 zu überholen.. dann natürlich nicht mehr auf die mittelspur gehend, sondern beharrlich links bleibend.. nicht das er sich damit gefährdet nein, oft nehmen unbeteiligte an solchen manövern schaden..


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    Einmal editiert, zuletzt von Aykira ()

  • selber schuld hab ich damit auch nicht gemeint.
    tragisch kann man das ganze schon nennen, und ist auch klar das die medien jetzt wieder große reportagen darüber machen. nur, wie gesagt die straße ist bekannt für rennen und auch bekannt für unfälle aller art, kurz überlegt würden mir auf dem stadtstück der straße min. 4 tötliche unfälle einfallen.
    ich selbst meide die ecke ab einer gewissen uhrzeit, 1. nerven mich die typen die neben einem an der ampel dann immer mit dem gas spielen müssen
    2. wird alles was jünger aussieht von der polizei angehalte, egal in welchem auto man sitzt. 3. laufen einem dort immer wieder mal leute vor das auto.


    und wie erwähnt, in 3 monaten wird dort alles wieder so sein wie vor dem freitag. die kerzen werden weggeräumt und auch schilder werden dann dort nicht mehr stehen, bis zum nächsten tötlichen ausgang.
    immerhin versucht die polizei schon seit min. 12jahren die rennen dort jedes wochenende zu unterbingen.

    Keiner ist so verrückt, daß er nicht einen noch Verrückteren findet, der ihn versteht.

  • Es wird sich aber leider nie was ändern.
    Da die älteren Autofahrer, so ab 40 auch immer mehr zum spinnen anfangen ;)
    Ich erlebe es auch oft bzw. immer, das die TDI VW Kombi fraktion es nicht auf sich sitzen lassen können, wenn man überholt wird.
    Ich selbst wurde gestern von ner hübschen corsa fahrerin überholt ;)
    Weil ich nur 60 in der Ortschaft fuhr, naja ich denk mir meinen teil drüber.
    Man muss nicht immer gewinnen, man kann ja mal verlieren.

  • hier in nürnberg ist vor jahren auch ein tragischer unfall passiert an der steintribühne.. bis dato war es immer ein treffpunkt für leute und ihre autos (weil der platz groß ist, keine anwohner in unmittelbarer nähe) seit dem ist dort alles versperrt.. :rolleyes: und von den tankstellen wird man auch relativ schnell vertrieben..


    seit 12 jahren schafft die polizei es nicht was zu ändern? schon heftig :(


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  • Ich hätte dennen denn platz gelassen!!!
    Ich war auch ein paar mal dort, war gar nicht übel :tml:

  • die tankstelle direkt gegenüber hat schon alles versucht, senf auf diese absperrbügel, damit sich keiner draufsetzt, zum besseren zugucken, dann mit spitzen drangeschweißt. polizei kontrolliert ständig, platzverweise, haben sie auch am freitag so gemacht, aber wie gesagt falsche seite. die straße ist einfach ideal für sowas, wenig verkehr ab ner gewissen zeit, fast gerade und dann noch 2 spuren. ist halt ne hauptstraße, da kann man nicht verkehrsinseln einbringen oder sowas.
    die tankstellen an der ganzen straße finden das auch nicht so gut, immerhin versprerren die auto-fans ihnen die ganze tanke.
    ich wüßte auch nicht wie man dort rennen verhindern könnte
    evtl ein paar blitzer mehr aufstellen


    p.s. selbst als der unfall passiert war, wurde die tanke immer noch von tieferbreiterhärter autos angefahren, die von dort aus rennen fahren wollten. erst als die polizei die ganze straße sperren ließ kam keiner mehr (logischer weise)

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    2 Mal editiert, zuletzt von quitte ()

  • ich finde es müsste mehr öffentliche Plätze geben, wo private Leute ihren Drang nach Speed ausleben können. (so alte Flüghäfen oder sowas)
    Die Aktion mit dem Nürnburgring ist ja schon mal nicht schlecht aber zu teuer.