HILFE mein Almi hat Wasser angesaugt!

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    Hi Leute!


    Bin gerade durch ne ziemlich tiefe "Pfütze" gefahren und bin mittendrin steckengeblieben - Motor war am absterben, also hab ich ihn sofort abgestellt. Luftfilterkasten aufgemacht und es war recht viele Wassertropfen drin - keine Pfützen nur Tropfen. Hab anschließend den Kaltluftschlauch abgesteckt und wollte ihn wieder starten, aber der Anlasser schafft nicht mal eine Umdrehung. Ölstandkontrolliert und kein Wasser drin - zumindest nicht sichbar.


    Mittlerweile hab ich das Auto abgeschleppt und es steht bei mir in der Garage. Was soll ich tun? Wie soll ich vorgehen? Hatte bisher noch nie so einen Fall. Kollege hat gemeint ich soll die Zündkerzen rausdrehen und gucken ob der Anlasse die Kolben bewegen kann - soll ich das tun?


    Hilfe!! :heul:


    Update 1: Habe gerade die Zündkerzen rausgedreht - in 3 Zylinder steht tatsächlich Wasser drin - sind die Pläuel somit hinüber?!


    Update 2: Wollte gerade das Wasser aus den Zylinder mit Druckluft rausblasen, dabei ist mir aufgefallen, dass Wasser aus dem 4ten zylinder (von links) rausgeschossen kommt, wenn ich in den 3ten reinblas - das ist doch nicht normal oder?!

    There is no such thing as gravity. The earth just sucks.

    2 Mal editiert, zuletzt von Flasher ()

    Na ja Wasser raus und dann probieren.


    Wenn du nen Wasserschlag hast ist der Motor in den Fritten.


    Wenn nicht dann nicht

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    Zitat

    Original von Flasher
    Hi Leute!
    Update 1: Habe gerade die Zündkerzen rausgedreht - in 3 Zylinder steht tatsächlich Wasser drin - sind die Pläuel somit hinüber?!


    Update 2: Wollte gerade das Wasser aus den Zylinder mit Druckluft rausblasen, dabei ist mir aufgefallen, dass Wasser aus dem 4ten zylinder (von links) rausgeschossen kommt, wenn ich in den 3ten reinblas - das ist doch nicht normal oder?!


    Dein Update 2 lässt nix gutes Vermuten...wenn Zylinder 3 und 4 Verbindung haben dann is irgendwas arg hinüber, im Glimpflichsten fall die Kopfdichtung... im ungünstigsten fall ist der Block...


    Wasser ausblasen, Faseroptik schnappen und mal die Brennräume von Nr.3 und 4 angucken... (angucken lassen)


    Laut dem Subaru-Mechaniker von meinem Vater, kann es gut möglich sein, dass bei passender Ventilstellung Brennraum 3 und 4 eine Verbinung haben. Ich hab aufjedenfall jetzt versucht ohne Kerzen den Anlasser zu betätigen, aber da tut sich absolut nichts - kann aber auch sein, dass die Batterie ein wenig leer ist, weil die etwas Wasser abbekommen hat - Radio etc. läuft aufjedenfall noch. Werde mal eben Überbrücken und es nochmal versuchen...

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    Na ja ne Autobat sollte nicht so schnell leer sein.


    Ansonsten Multimeter ran und messen.

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    Naja laut Multimeter sind noch 12,16V drauf - im Moment hab ich auch schlecht die Möglichkeit zu Überbrücken, weil das Auto mitten in der Garage steht, und ich es alleine nicht wirklich umstellen kann, damit der Subaru reinpasst und ich überbrücken kann


    Wie kann ich denn auf die schnelle feststellen, ob ich nen Kolbenfresser hab? Ventildeckel abnehmen hilft mir da wohl nicht viel oder? Bzw. ich persönlich vermute verbogene Päuel.

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    Einmal editiert, zuletzt von Flasher ()

    Nö... Aber kannst ja versuchen per Hand durchzudrehen... passener Schlüssel an die Riemenscheibe und ohne Zündkerzen sollte das mit etwas kraft möglich sein.


    Wenn nicht Auto in die Werkstatt bringen...

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    oha :wow:


    das hört sich aber nich gut an...


    jo wegen dem "durchblasen" von zylinder 3 und 4 das kann schon sein mit den ventilstellungen.
    sind ja nich immer alle gleichzeitig offen und zu ;)

    Also wenn der Anlasser den Motor ohne Verdichtung nicht drehen kann, dann sieht es schlecht aus. Rein spannungstechnisch sollte das nämlich noch möglich sein.


    Ich würde den Motor nur mehr von Hand drehen.


    :(Rainer

    So ich hab vorhin nochmal überbrückt, aber es tat sich weiterhin überhaupt nichts. Ich werde morgen mal den Zylinderkopf abnehmen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass zumindest die Pläuel verbogen sind. Meist geht das allerdings mit einem Fresser einher, wodurch Kolben und Zylinderwand wohl im Eimer sein werden.


    Dann muss ne neue Zylinderwand eingedreht werden, und neue (größere) Kolben eingesetzt werden. Naja nachdem mir anfangs wortwörtlich die Tränen gekommen sind, muss ich auch etwas positivies daran sehen: Bei der gelegenheit kann ich auch gleich kleinere Umbauten am Motor vornehmen.


    Btw: ich weiß, dass es schon den ein oder anderen Thread dazu gab, aber ich kann mich nicht ganz an das Resumee erinnern - wäre ein Einabu eines SR20DE möglich und evtl. sogar vom Tüv abnehmbar?

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    Na ja die Pleul solltest du ja bei abgebauter Ölwanne sehen können.


    Ansonsten viel Spaß beim basteln

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    Zitat

    Original von Shadowrun
    Na ja die Pleul solltest du ja bei abgebauter Ölwanne sehen können.


    Ansonsten viel Spaß beim basteln


    Und wie kann ich die rausnehmen? Dazu muss die Kurbelwelle raus - oder?

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    Hi!
    also ich werde gerade matrose da haben wir viel maschienenkunde...
    und soweit ich weiß verbiegen pleul sich nicht oder? das wäre das erste mal das ich sowas höre... wenn dann bricht die kurbelwelle... so kenn ich das... und wasser aufn zylinder (bei schiffdiesel) = zylinderkopfdichtung im arsch oder kurbelwellenbruch...
    naja jetzt weiß ich das ich große pfutzen meide...
    und viel glück...
    falls nichts mehr geht ein tipp ebay kannst general überholte motoren im auseinanderegebauten zustand kaufen also kannst sehen das alle lager usw neu sind ;)
    lg michael

    Alles biegt sich bevors bricht. Nur je nach Stahl mehr oder weniger.


    Und Pleul / Kolben / Kolbenbolzen... das ist so die Schwachstelle... Bevor die Kurbelwelle bricht dauerts...


    Beim Schiff dann wohl eher weils extreme Langhuber sind wo dann ein hohes Drehmoment an den Bauteilen zerrt.


    Btw hatte oben nicht richtig gelesen.


    Die Ölwanne kannste so abbauen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Shadowrun ()

    hm stimmt sind langhuber... und bei 380u/min 500ps mit 300-350 liter hubraum :D da kommt was...
    naja danke fürs aufklären...
    lg michi


    Zylinderkopf ab und das Pleul von unten nach oben mit dem Kolben rausziehen. ;)
    Ein verbogenes Pleul solltest du aber auch schon beim abnehmen der Ölwanne sehen, das musst du eh machen.

    Wenn du Wasser in den Brennräumen hattest, sieht(sehen) dein(e) Pleuel nun so aus: Klick


    Wasser und Öl sind nicht so komprimierbar wie Luft. Also gibt das schwächere Teil nach... Das Pleuel.
    Stichworte: Öldruck, Hydraulik oder Wasserstrahlschneiden.


    Aber: Solltes du Wasser in den Brennräumen gehabt haben, hätte der Motor mit einem Schlag stehen müssen.


    Absterben tut er (wie wenn 'se die Spritzufuhr abdrehst) nur, wenn irgendetwas frisst. Zum Beispiel ein Kolben, Pleuel- oder Kurbelwellenlager.


    Dann sehen deine Kolben nun so aus: Klick



    Haben die QG Motoren nicht eine Schwäche in der Ölpumpe bzw. Ölversorgung? Vieleicht war der Kälteschock durch die Pfütze nur der Tropen der das Fass zum überlaufen brachte -> Fresser von Kolben oder Lagerschale(n)

    So ich hab mal heute etwas am Motor rumgeschraubt, und auch noch ein par Motorinstandsetzungsfirmen in meiner Umgebung angeschrieben.


    Nach ablassen des Motorenöls habe ich festgestellt das definitiv KEIN Wasser im Öl enthalten war. Nach Abnahme des Ventildeckels habe ich an einem der Ventilstössel eine kleine Wasserpfütze entdeckt. Morgen wird die Ölwanne demontiert und die Pleuel angeguckt.


    Gibt is evtl. einen einfacheren Weg den Zylinderkopf abzunehmen? Laut Werkstatt Handbuch muss ich alles mögliche demontieren.

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