Lackierung ausbessern???

hardyhardgas · 10. Februar 2003

Erstmal hallo,

habe heute mein Auto gewaschen, da sehe ich ein der Beifahrertür einen 10cm langen Kratzer...
Der Kratzer ist natürlich so tief, daß dort auch keine Politur helfen wird (zweimal sogar Lack abgeblättert). Sieht echt besch.... aus.

Habe in der letzten Zeit von Beulendoktoren und "Kleinlackierungen" gehört... Dort wird nur die Stelle neu lackiert die beschädigt ist (normale vorgehensweise ist wohl die Tür neu zu lackieren [keine Ahnung ]) ...
Da ich von der Vorbesitzerin schon eine Beule überm Tankdeckel habe und einen Kratzer am Heck bietet es sich langsam mal an so'n Doktor zu Besuchen...

Hat jemand damit Erfahrung???
Es soll sogar Bundesweite Firmen geben, die dies machen (laut Automagazin auf SAT.1 wenn ich mich richtig erinnere).

Bin für jede Anlaufstelle daqnkbar...

Rainer · 10. Februar 2003

Diese Kleinlackierungen hab ich bisher nur im Bezug auf Stoßstangen und andere Anbauteile gesehen. Ob man das auch bei der Tür machen kann weiß ich nicht.

Rainer

hardyhardgas · 10. Februar 2003

Bei Stoßstangen hatte ich es damals auch in dem Beitrag gesehen. Allerdings sind diese Leute direkt dran gegangen und haben kein Teil abgebaut... daher hoffe ich mal das es bei der Beifahrertür auch geht... (weil sonst wirds dddeuer )

Aber bekommt man eine Beule über'm Tankdeckel raus? Habe bis jetzt nur gesehen das man bei sowas mit Hebelwerkzeugen arbeitet, welche "dahinter drücken". Aber an der Stelle? Gibt es da irgend eine Zugöglichkeit (Self-made). Weil die eigentlich recht klein ist...

MfG
Tobi

ByTeCrAcKa · 10. Februar 2003

Moin!

Ich weiß net, aber ich würd mal zum Lackierer gehen und fragen, ob er die Stelle beilackieren kann. Vllt wird der Kratzer feingeschmirgelt, dann müßte das gehen. Hab schon 2 Mal beilackieren müssen, das spart echt `ne Menge Geld und sieht nacher wieder top aus.

Cy@,

Byte

BenGun · 10. Februar 2003

Das würde mich auch mal interessieren.
Ich habe auch so ein zwei Beulen und hier und da nen Lackschaden. Will aber nicht soviel ausgeben.

hardyhardgas · 10. Februar 2003

jaja das Geld... will auch die kosten klein halten.

werde dann wohl mal morgen zum Lackierer spazieren und Ihn ausfragen.

Mfg
Tobi

Waldguru · 10. Februar 2003

Hi!

Also mit dem Kostengünstig kommt es drauf an... isses ein Unilack, dann kann man viel selber machen, bei Metallic ist eher Brühe! Mein Vater hatte an der Fahrerseite über beide Türen von irgendwelchen Idioten einen Kratzer bis durch den Grundlack! (Roter Unilack) Er hat einfach 'nen Lackstift genommen, die unebenheit ausgefüllt und is dann immer wieder mit der Poliermaschine (25 Mark im Baumarkt) drüber bis irgendwann tatsächlich nix mehr zu sehen war... rein zufällig passte der Lackstift! Hab auch schon bei mir eine ca. 2*0.75cm große Schabstelle (durch Fahrradträger) durch selbige Methode fast spurlos wieder wegbekommen, ist bei Weißlack aber vielleicht auch nicht so die Kunst... Naja, kleinere Dellen kann man auch selber ausspachteln...

MfG, Waldguru!

hardyhardgas · 10. Februar 2003

Naja, nur dumm das ich "silber metalic" habe... da traue ich mich auch nicht selber ran... da der kratzer sehr hoch sitzt (Türgriffebene).

Wenn ich da bei silber metalic rumfusche wird man das sehen (Vorbesitzer hat es bei nem anderen Kratzer probiert). dann lieber ne "vernünftige" lackierung...

MfG
Tobi

hardyhardgas · 10. Februar 2003

Ach so das Bild hab ich gerade im dunkel gemacht( sieht man aber ehh nichts)... das ist zumindest das shi*t ding...

Der Grundlack ist an einigen stellen auch ab.

MfG
Tobi

Waldguru · 10. Februar 2003

hmmm... bei Metalliclack würde ich auch die Finger von lassen! Hat mein Cousin bei seinem Blaumetallic-Skoda versucht, sieht zum aus! Ich weiß ja nicht wie die professionellen Lackierer das machen, aber ich denke mal, die müssen gleich das ganze Karossierieteil spritzen, um eine einheitliche Richtung der Metallicplättchen zu erreichen!

MfG, Waldguru!

hardyhardgas · 10. Februar 2003

zum
genau das hatt ich befürchtet... und dat wird teuer...
deshalb diese Kleinlackierung. Naja frage trotzdem mal.

ByTeCrAcKa · 11. Februar 2003

Moin!

Wie gesagt...beilackieren. Dabei wird nur ein kleiner Teil des Bleches neu lackiert, nicht das gesamte Blechteil. Ich spreche aus Erfahrung. Wenn der Lackierer sowas allgemein nicht kann...huschhusch zum nächsten!

Cy@,

Byte

hardyhardgas · 11. Februar 2003

dann sag doch mal aus deiner Erfahrung wie teuer so etwas ist (das Beilackieren)... nur so ungefähr. Hatte gerade bei einer Autolackiererei angerufen.
Die meinten:"Das Beilackieren könnte man vergessen. Auch wenn man den Farbton trifft, würde man das nach einer Zeit sehen, da das verwittern ( )würde." "Ich sollte wenn dann die ganze Tür lackieren..."
(is ja klar... kann man mehr dran verdienen )

MfG
Tobi

ByTeCrAcKa · 11. Februar 2003

Moin!

Das ist scheiße, das ist so eine dumme Scheiße, was der Esel erzählt. Ich hab mir meine Stoßstange hinten am Eck (um`s Eck rum) und meine Tür beilackieren lassen. Metallic...da sieht man nix und das ist auch schon über ein Jahr her. So ein Schwätzer...geh zu einem Anderen.
Hab aber leider keinen Plan, was das gekostet hat, weil mir das ein Bekannter meines Vaters gemacht hat. Hat die Farbe gekostet und vllt ein Taschengeld. Aber Beilackieren kann net so teuer sein, weil die Arbeit ja dieselbe ist.

Frag halt bei einem anderen Lackierer nach, und wenn der Dir dasselbe sagt, dann maul zurück, daß er nochmal auf die Schule gehen soll.

Und was heißt denn hier, WENN man den Farbton trifft?! Die Farbe ist ganz klar festgelegt, aus der Farbnummer kann er das Mischungsverhältnis ersehen, da hat`s nix zu wennen, sondern das paßt und Ende.

Erkundige Dich vllt mal bei...weiß net...bei der Handwerkskammer nach alteingesessenen Lackierern. Die haben meist wesentlich besseres Know How als die jungen Stussel und wissen noch, was handwerklicher Service bedeutet.

Cy@,

Byte

**christian** · 11. Februar 2003

Denke auch, dass das bloß Geldschneiderei ist...

In den vernünftigen Lackierereien, in denen ich bisher war, wurden "Beilackierungen" auf alle Fälle gemacht.

Den Farbton sollte ein Lackierer schon treffen, sonst: und was, bitteschön, soll da verwittern???

Ist doch Lack! (Ok, wenn er irgendwelchen Mist draufsprüht, der verwittert, sieht es auch nicht besser aus, wenn das ganze Teil "verwittert", oder??? )

Da muss sich der Lackierer mit der "Beilackierung" halt ein bisschen Mühe geben, um z.B. die Ränder auszupolieren ,aber dafür wird er ja auch bezahlt...

Grüße
Chris

hardyhardgas · 12. Februar 2003

das mit dem verwittern har mich ja auch ein "bischen" stutzig gemacht... aber danke. Werde mich nochmal umhören.

MfG
Tob

feti · 12. Februar 2003

Das "Verwittern" bezieht sich auf die chemische Veränderung von Farbpigmenten unter Einfluss von UV-Strahlen.
Davon ist ohne Ausnahme jeder Lack betroffen! Bestimmte Farbtöne wie rot und gelb reagieren besonders "empfindlich".
z.B. unter Aufklebern (D-Schild) ist der Lack geschützt; macht man sowas nach einigen Jahren ab, sieht man deutliche Unterschiede! (fehlende Kratzer und erkennbar anderer Farbton)
Auch ist eine Farbe vom Hersteller "X" anders zusammengesetzt als die vom Hersteller "Y", obwohl die Farbnummer identisch ist, aber auf jeden Fall entspricht sie dem Originalton zum Zeitpunkt der ursprünglichen Lackierung bei einer bestimmten Lichtfarbe.
Außer bei "fabrikneuen" Fahrzeugen muss immer abgetönt werden.
Und selbst wenn bei Tageslicht betrachtet alles "top" aussieht, heisst das noch lange nicht, dass es bei bewölktem Himmel, im Parkhaus oder unter einer Straßenlaterne immer noch perfekt erscheint.
Selbst nach wenigen Monaten kann ein ehemals perfektes Ergebnis durch die Sonneneinstrahlung wieder versaut sein.
Auf Sonderlacke (metallic, perleffekt...) trifft dies noch stärker zu.
Deshalb spritzen die Lackierer auch lieber "bei" und dann Klarlack über das ganze Teil, denn ein Farbverlauf auf einer Türfläche fällt weniger auf, als ein plötzlicher Übergang an einer Tür- oder Haubenkante.
Jeder "Fachmann", der einem etwas anderes vormachen will, ist unseriös, bzw. bringt es nicht übers Herz es der zahlenden Kundschaft schonungslos rüberzubringen (die rennt ja dann zum nächsten).

der fetischist