job kündigung

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 564 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von og306.

  • klaus befindet sich noch im alten, gekündigten arbeitsverhältnis und beginnt am 15.06 ein neues. da hat er dann ein halbes jahr probezeit und in diesem eine kündigungsfrist von 14 tagen. soweit so gut...


    aber was ist wenn peter noch vor dem 15.06 kündigt und wegen besseren konditionen wieder zum alten arbeitsgeber wechselt?


    wie lange ist da die kündigungsfrist? das neue arbeitsverhätnis hat ja noch nicht begonnen und das alte, gekündigte läuft ja noch in dieser zeit.

  • also muß peter die zwei wochen einhalten, obwohl er da noch net mal angefangen hat und sich noch garnicht in der besagten probezeit befindet?

  • Öha!


    Das bekannte Gegenangebot, beliebt bei jedem Personalberater. :D


    Immer wieder erstaunlich, wie wankelmütig Arbeitnehmer wegen ein paar Kröten mehr sind.


    Und das sind dann meistens die, die samstags im Stadion "Scheiß Söldner!" brüllen. :lachwalzen:


    Zum Rechtlichen:


    Lieber imaginärer Peter,


    Theoretisch musst Du antreten, praktisch musst Du sehen, was der Arbeitsvertrag vorsieht. Es gibt Arbeitsverträge, die bei Nichtantritt eine Konventionalstrafe vorsehen. Grundsätzlich zeigt aber die Erfahrung, dass kein Arbeitgeber darauf besteht, dass ein Arbeitnehmer erscheint, der gar nicht erscheinen will. Da ist die Qualität der erbrachten Arbeitsleistung dann nämlich vorprogrammiert schlecht.


    Rede mit dem neuen Arbeitgeber. Bevor Du das tust, solltest Du Dir aber zu 100% sicher sein. Denn sonst erhöht der womöglich, und Du wirst wieder schwach.


    Die Annahme eines Gegenangebotes des alten Arbeitgebers sehe ich generell kritisch:


    1. Die Erfahrung zeigt, dass 85 bis 95% derer, die ein solches Gegenangebot angenommen haben, nachdem sie schon gekündigt hatten, binnen 2 Jahren dennoch das Unternehmen verlassen - und dann nicht immer freiwillig.


    2. Wer einmal gekündigt hat, dessen Loyalität wird immer wieder angezweifelt werden.


    3. Warum - wenn er Deine Arbeit so wertschätzt, lieber imaginärer Peter, musst Du erst kündigen, um eine Gehaltserhöhung zu bekommen?


    4. Du versaust Dir Deinen Namen im Markt.

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    "Leuten bei einer Dinner-Party zu erzählen, dass du einen Nissan Almera fährst, ist ungefähr so, als würdest du ihnen sagen, dass du Ebola hast und gleich niesen musst."
    Jeremy Clarkson, Top Gear

    Einmal editiert, zuletzt von YETI ()


  • In der Berater Branche muss man oft diesen Schritt gehen, damit der eigene Arbeitgeber merkt was er an dem Arbeitnehmer hat. Da kommt nämlich viel zu schnell die Einstellung "haha der ist eh zu faul für ne wechseln und frisst unsere schlechte bezahlung". Bis die Kündigung kommt und auf einmal massig Projekte dadurch vor dem scheidern stehen