Schlauch am Ölkühler

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 3.032 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jagdherr.

  • Hallo zusammen,


    wer kann mir Informationen zu dem Verbindungsschlauch Ölkühler-in Fahrtrichtung rechts, durch die Luftöffnung unterhalb des Kühlergrills zu sehen, geben?


    Insbesondere ist mir wichtig zu erfahren, ob dieser Schlauch den ich schon mir einer neuen Schelle fixiert habe, porös werden kann und durch einen handelsüblichen Hydraulikschlauch ersetzt werden kann?

  • Habe gerade mal in der Dokumentation nachgesehen, da steht zur Spezifikation des Schlauchs nichts geschrieben...
    Klar, porös kann er im Laufe der Zeit natürlich werden.
    Ist aber schwer vorauszusagen, wann so was passiert.


    Zum Material könnte ich mir vorstellen, dass Hydraulikschlauch geht, der ist ja auf alle Fälle genügend druck- und auch wärmeresistent.
    Aber evtl. hat schon jemand mal an der Stelle gebaut und kann was definitives sagen ....

    Bodenfreiheit und Drehmoment :perfekt:
    statt Tieferlegung und Spoiler


    Gruss Dietmar

  • Hallo,


    ich finde eher, daß nicht der Schlauch das Problem sein wird, sondern der Stutzen darunter. Wie in anderen Themen hier schon beschrieben, oxidieren die schnell weg, wenn man sich vorher nicht darum kümmert.


    Gruß Ronny

  • Zitat

    Original von dietmar_pf05
    Habe gerade mal in der Dokumentation nachgesehen, da steht zur Spezifikation des Schlauchs nichts geschrieben...
    Klar, porös kann er im Laufe der Zeit natürlich werden.
    Ist aber schwer vorauszusagen, wann so was passiert.


    Zum Material könnte ich mir vorstellen, dass Hydraulikschlauch geht, der ist ja auf alle Fälle genügend druck- und auch wärmeresistent.
    Aber evtl. hat schon jemand mal an der Stelle gebaut und kann was definitives sagen ....


    Hallo dietmar_pf05,


    danke für die Antwort. Seltsam ist nur, ich habe nun die vorhandene Schlauchschelle, die aus Federstahl ist und nur über diese Federkraft dichtete, gegen eine Schneckenschraubschelle getauscht. Leider sehe ich immer noch einen Ölfilm,d er sich stetig über die Oberfläche des ÖK ausbreitet, allerdings so minimal, das auch nach erneuter Renigung mit Kaltreiniger nicht zu erkennen ist, wo genau das Öl austritt. Ich habe den Eindruck dass das Öl über den Schlauch austritt, die Verbindungsstelle zum Schlauchstutzen und Übergang zum Kühler ist m.E. nach i.O., alles sehr seltsam??? Auch war die Ursprungsfederstahlschelle keine wirklich kraftschlüssige Verbindung, so dass ich annehme dass der Öldruck im Ölkühler nicht hoch sein kann, und dies gegen einen Ölaustritt durch hohen Überdruck spricht ???

  • Genau das ist der Schlauch wo der Stutzen zum Kühler weg rottet! Wenn du ihn schon festbinden musst dann ist der Flansch durch. Reparieren!

  • Zitat

    Original von Der Schwarze
    Hallo,


    ich finde eher, daß nicht der Schlauch das Problem sein wird, sondern der Stutzen darunter. Wie in anderen Themen hier schon beschrieben, oxidieren die schnell weg, wenn man sich vorher nicht darum kümmert.


    Gruß Ronny


    Hallo Ronny,


    danke für die Antwort, aber der benannte Stutzen war nach Demontage des Ölschlauch i.O.????

  • Zitat

    Original von janosh
    Genau das ist der Schlauch wo der Stutzen zum Kühler weg rottet! Wenn du ihn schon festbinden musst dann ist der Flansch durch. Reparieren!


    Hallo janosch,


    ich habe deinen Beitrag zu diesem Thema unter Automatikgetriebeölkühler gefunden, ist das der Kühler auf meinen Bild?

  • Zitat

    Original von Der Schwarze
    bei mir ist das auch passiert, findest Du im Beitrag vom defekten AT Getriebe


    Kannst Du mir bitte mal den Link zu diesem Beitrag geben?

  • Zitat

    Original von Der Schwarze
    jo hier:


    AT Getriebe hin


    Danke, das Ganze scheint ja ein vorprogrammiertes Problem zu sein :will-u-understand:, wie sonst lassen sich die Berichte zu diesem Thema erklären?


    Egal wie, werde nun versuchen einen neuen Kühler zu organisieren, oder den vorhandenen instandsetzen zu lassen, denn ich hatte schon mal das Missvergnügen bei einem R50 einen AT Getriebeschaden alleine tragen zu müssen, war ne ganz üble Kiste von Nissan Europe sich seinerzeit so aus den Kulanz zu ziehen, könnte heute noch darüber platzen!


    Btw, welche Warneinrichtungen gibt es für den Getriebeöldruck, oder die Getriebeöltemperatur?

  • Hallo zusammen,


    wer hat weitere Informationen zu dem AT-Ölkühler, ich habe eine unendliche Odysee zu diesem Thema hinter mir. Ich habe einen Kühlerreparaturservice in Anspruch genommen, der durch auschließliche Weitergabe an ein weiteres Unternehmen glänzte, und naturgemäß die Instandsetzung verzögerte, in meinem Fall: 5 Tage.


    Nach heutiger Abholung des instandgesetzten Ölkühlers sollte dann heute die Montage desselben in der Werkstatt erfolgen.... :mmmm:, Ergebnis der untere Stutzen des Ölkühlers wurde durch den Schrauber abgerissen.


    Ich hätte platzen können, Erklärung des Schraubers: "Schließlich sei der untere Stutzen auch marode gewesen und daher der Abriss, nebenbei erklärte er mir dass er auch den mittleren oberen Befestigungsbolzen abgedreht habe, da er unverhältnismäßig festkorrodiert war. Dieser sei aber nicht weiter nötig"????


    Ich habe dann den Kühler erneut zu einem weiteren Instandsetzer gebracht, ein sehr alter Handwerker, der seinen Betrieb nur noch sporadisch mit Leben erfüllt, bin dann mal auf das Ergebnis gespannt!


    Frage, wer kennt eine Beschaffungsquelle ausserhalb der Nissan Beschaffungsphilosophie, wenig für (sehr) viel Geld. Die wollen doch tatsächlich für ein 40- 80€ Bauteil 760 € ohne MwSt haben?

  • So, der Schaden ist einstweilig behoben, alles wieder dicht..... :)

    Nach 9 Tagen und vielem Hin und Her ist der Glaube an fähige Handwerker wieder hergestellt :perfekt:!


    Die erneute Instandsetzung, des durch den Schrauber abgerissenen unteren Ölstutzens hat sage und schreibe 5,00 (in Worten "fünf") Euro gekostet. Der gute Handwerker hat einen neuen Ms-Stutzen angefertigt und eingepresst sowie mit temperaturfesten Metallkleber eingedichtet und mit 5 bar abgedrückt. Danach habe ich den Ölkühler mit dem Schrauber zusammen montiert, ca. 1,5 Std Aufwand, und dann noch 3,2 ltr. ATF Öl nachgefüllt, welches durch die Dämlichkeit der vormals Ausführenden verlustig geworden ist. Ich staunte nicht schlecht, hatten die doch den Pathfinder mit Motorkraft ohne Ölkühler bewegt :uzi:!


    Übrigens, für einigermaßen handwerklich Begabte ist es einfach diese Art Reparatur der Kühlerinstandsetzung selbst durchzuführen, denn zum Thema ALU hart/weichlöten oder kleben, sowie auch WIG Schweißen gibt es sehr viel brauchbare Informationen im Netz.

    Schweißen ist nur bei einwandfreier Bestimmung der Legierungsbestandteile der Aluminiumkühlerkonstruktion fachgerecht möglich, aber um diesen metallurgischen Nachweis führen zu können, muss man(n) einen ganz schön großen Aufwand betreiben. Hinzu kommt, dass aufgrund der hohen Schweißtemperatur von 2050 Grad C bei AlMgSi Legierungen, ggü. den um 70% niederigeren Löttemperaturen, die Al-Kühlerkonstruktion, spannungsarm geglüht werden müsste, um zukünftigen Schweißspannungsrissen vorzubeugen.


    Allen, auch hier im Nissan Forum beteiligten, vielen Dank für ihre Hilfe und an die Nissan QM Leute, sofern sie denn hier mitlesen der Hinweis, dass diese Art Kühlerkonstruktion insgesamt suboptimal gelöst worden ist...!