schaltung leichtgaengiger "machen" ?

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 1.400 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von jojoB.

  • guten tag,


    gibt es beim [lexicon]K10[/lexicon] moeglichkeiten, den schaltvorgang leichtgaengiger zu machen,
    also am schalthebel weniger kratzig und gegen scheinbare widerstaende ?


    beim jetzigen nachfolger [lexicon]K10[/lexicon] ist stets leicht kratziger widerstand spuerbar,
    als waere rost auf der schaltstange oder etwas verklemmt, verdreht, unter spannung.
    hin- und wieder, besonders wenn luschig nach vorn eingelegt, springt auch der 5. gang raus.


    beim vorgaenger [lexicon]K10[/lexicon] "kleinerroter" flutschten die gaenge mit zwei fingern -
    natuerlich bei angepeiltem schonenden synchronlauf der zahnraeder -
    voellig leichtgaengig rein und blieben auch sicher dort.


    der schalthebel selbst laesst sich in den gassen frei bewegen,
    die schaltstange ins getriebe ist sauber und gefettet.


    wie also kann man die schaltkraft bzw leichtgaengigkeit optimieren ?
    - motorlager loesen und spannungsfrei haengend wieder anziehen ?
    - schalthebel von der stange loesen und manuell "frei"-bewegen ?
    - oder trennt die kupplung nicht richtig, oder verklebt falsches oel die synchronringe ?


    ich weiss vom vorgaenger [lexicon]K10[/lexicon] und weit staerkeren fahrzeugen, das es weicher geht.
    oder damit leben weil jeder aufwand fuer demontage und reparatur das auto nicht wert ist ?


    fuer sachdienliche hinweise immer dankbar


    kleinerroter

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    "Mag ja sein, das es Rechnerisch also Stimmt. Wenn ich aber,..." (Rheiner37 über Strichrechnung)

  • Siehe hier:


    Getriebeschäden durch zu heftiges Schalten


    Dein Getriebe hat ein Problem. Höchstwarscheinlich ein Hauptwellenlagerschaden bzw. -verschleiß. Dadurch ist die Hauptwelle nicht mehr zentriert sondern nach links (in richtung linkes Vorderrad) verschoben.


    Dadurch das die Welle verschoben ist stimmt die Position der Schaltmuffen nicht mehr mit den Schaltgabeln überein. Das wiederrum hat zur Folge, dass zum Schalten mehr Kraft benötigt wird, und der Gang wieder rausspringt, da die Schaltgabel bei eingelegtem Gang unter Spannung steht.

  • [lexicon]K10[/lexicon] hat Recht.


    Nenn mich K10-Gott ! =)


    Der 5. Gang ist im [lexicon]K10[/lexicon] Getriebe das "linkeste" Zahnrad auf der Hauptwelle in Fahrtrichtung gesehen. Dadurch dass der 5. Gang rausspringt weiß K10-Gott, dass die Welle weiter nach links gewandert ist. Denn dadurch macht die Schaltmuffe, relativ zur Hauptwelle gesehen, weniger Weg. Die Klemmfedern sichern die Schaltmuffe aber nicht fest genug, um gegen die Spannung durch die Schaltgabel an zu stinken.


    -> Gang flutscht raus

  • Vierfaltigkeit. Der [lexicon]K10[/lexicon] hat vier Zylinder :idee:

  • :fluester: Das soll doch keiner wissen!


    Das ist wie der Spermafleck auf der Rückbank. Deine Freunde setzten sich frohen Mutes in die Karre, da sie einen freundlichen Fahrer gefunden haben, ohne zu wissen auf was sie gerade sitzten.

  • Zitat

    ass die Welle weiter nach links gewandert ist


    wie geht das denn? verrutscht da ein Lager oder was?


    Um nicht ein neues Thema aufzumachen:


    Suche für [lexicon]K10[/lexicon] die Clip´s für die Abschlüße der Dachleiste (vorne) und "Rahmen" für den Türverriegelungsknopf (am besten für Super S)


  • Da verrutscht kein Lager, da verschleißt ein Lager. Und wenn das Lager 1/10mm spiel hat, verschiebt sich die Welle durch die Kräfte, die entstehen wenn Schrägverzahnte Zahnräder ineinandergreifen.


    Die Teile habe ich zwar, aber nicht mehr als ein mal. Deswegen behalte ich die :)

  • Moin [lexicon]K10[/lexicon] !Siehe hier:

    besten dank fuer den hinweis und deine erklaerungen.


    sie leuchten mir sogar sofort ein, denn die vorbesitzerin hat mir beim kauf gesagt,
    "der hat mal beim unfall einen stoss auf den rechten vorderreifen bekommen,
    da mussten aber nur kotfluegel, blinker und scheinwerfer erneuert werden"
    ich vermute deshalb, dass sich der aufprall ueber die rechte gelenkwelle ins getriebe fortgesetzt hat,
    also uebers differential die getriebe-ausgangswellen verschoben wurden.
    vllt hat der aufprall auch ueber den querlenker und dessen aufnahme zu einem verzug des vorbaus gefuehrt.


    die kiste zieht auch leicht nach rechts zum meist abfallenden strassenrand,
    was mir bei dem ohnehin als schwach bekanntem fahrwerk auch beim vorgaenger passierte
    spurz und stur einstellen kostet nicht die welt (wenn die klemmschrauben gaengig sind).
    danach war das "nach rechts ziehen" weg, kam aber irgendwann leicht wieder.


    extra wegen "schwergaengiges schalten" werde ich nichts machen, sooo schlimm ist das nicht.
    erst wenn mal die kupplung faellig werden sollte, koennte man auch das getriebe tauschen.
    und das schwungrad: das laeuft nicht rund, so dass der anlasser auf ca. 15 zaehnen nicht gut eingreifen konnte.
    ich hasse das kreischen des gehaerteten anlasserritzels, wenn es sich in den gehaerteten zahnkranz einfraesen will.
    hab den bart der bedraengten zaehne mit ner schleifhexe weggenommen und vorne stark angefast. z zt ist ruhe.


    das puzzle aus vorgeschichte, sichtbaren schaeden und deinen erklaerungen macht sinn.
    danke nochmal fuer die muehe.


    kleiner roter


    btw: wo ist "anders bering breivik" in deinem profil hin ?

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    "Mag ja sein, das es Rechnerisch also Stimmt. Wenn ich aber,..." (Rheiner37 über Strichrechnung)

  • Tacho,


    die "Ausgangswellen" können nicht im Getriebe verschoben werden bei einem Unfall. - Es gibt keine!


    Das einzige was kaputt gehen kann ist das Differential. Und wenn das kaputt ist, hört man das sehr deutlich. Deswegen lässt er sich aber nicht schwerer schalten.


    ---


    Das mit dem Schwungradkranz habe ich auch. Wenn das mit der [lexicon]Flex[/lexicon] und Millimeterscheibe zu richten ist, versuche ich das auch mal :)


    @anders bering breivik:
    Ich hab mein Profil mal aufgeräumt. Aber ja, Du hast recht, ich müsste zumindest den Namen wieder einfügen :D

  • Um kein neues Thema aufzumachen...
    Habe ein Getriebegeräusch seit einiger Zeit, wird langsam immer lauter
    Es ist Radrehzahlabhängig, nur schneller, bei ca. 30 - 40km/h am besten zu hören im zweiten Gang; und das bei gas geben und im Schubbetrieb.
    Hört sich an, wie wenn ein Zahnrad ne 8 hätte und leicht am Gehäuse "schlägt". Ist schwer zu beschreiben.
    Hätte jemand ne Vermutung?


    mfg

  • Gertiebe defekt :idee:


    Ohne flacks: Geht nur aufmachen und nachgucken! Geräusche per Forum ist so ne Sache ;)

  • Ja, daran dachte ich auch schon.
    Da im "jetzt helfe ich mir selbst" buch über das Getriebe nur der Ein-Ausbau beschrieben ist, hab ich halt keine Ahnung was mich da drin erwartet...
    Hätte ja sein können, daß es bekannte Defekte gibt, die halt ständig auftreten.


    Werde demnächst ein anderes einbauen und dann das aufmachen...