Welche AH Zahl von der Batterie macht Sinn?

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 7.313 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von oggsi_eggdschen.

  • andy71


    [lexicon]Lima[/lexicon] ist ok Ladestrom liegt bei 14,4-14,8 Volt


    14,8V ist zuviel, wenn auch nur minimal. Das kann schon zum Ausgasen führen. 2,4V pro Zelle = 14,4V maximal. Die [lexicon]Lima[/lexicon] sollte meines Wissens nach auch nur bis 14V gehen aber definitiv nicht mehr als 14,4 liefern. Wie ist die Ladespannung des Ladegeräts für die Winterpflege?


    Jan_de_Marten: Wie oggsi schon geschrieben hat, der Batterieschlamm liegt unten in der Batterie. Solange Du diese mechanisch nicht durch schüttelst passiert mit dem Schlamm nix weiter. Durch das Ausgasen sollte da überhaupt nichts passieren solange Du sie nicht zum kochen bringst. [lexicon]btw[/lexicon]. beim Ausgasen entstehen Wasserstoff und Sauerstoff, eine sehr zündfreudige Mischung. Wenn Du soviel Gas produzierst dass sich der schwere Bleischlamm unten bewegt, möchte ich nicht in der Nähe sein.


    Batterien, speziell Bleiakkus in die Luft eingepresst wird, sind mir allerdings auch neu. Kannst Du Beispiele nennen?

  • andy71

    Zitat

    Wie ist die Ladespannung des Ladegeräts für die Winterpflege?

    Du fragst sachen =) . ne keine ahnung, ist ein vollelektronisches Ladegerät dies regelt das von alleine.


    Zitat

    14,8V ist zuviel

    Nun laut Lima-Test ist diese in Ordnung .

  • Das Ladegerät kann aber auch nicht wissen, daß die Batterie ein paar Monate dranbleiben soll und muß deshalb auf einen speziellen Erhaltungs-Modus umgeschaltet werden. Zum Aufladen sind 14,8V ok aber auf Dauer sollten es nicht mehr als 13,8V sein, sonst lösen sich die Platten langsam auf.

  • . Solange Du diese mechanisch nicht durch schüttelst passiert mit dem Schlamm nix weiter.


    Nun ein Auto bewegt sich .......... da sollte schon was Bewegung in die Sache kommen oder?




    Batterien, speziell Bleiakkus in die Luft eingepresst wird, sind mir allerdings auch neu. Kannst Du Beispiele nennen?

    Nun ja es ist kein wirklicher Druck eher so wie dieser komische Stein im Aquarium aus dem Luft kommt.
    Das eine ist eine Linde-Ameise und das Andere ein Niederflurförderfahrzeug von MAFI

  • Sagst du
    Es gibt zwei Schläuche einen für Wasser (großes, rundes Ding in der Mitte der Zelle mit Flüssigkeitsstandanzeige)der andere für Luft (Ecke der Zelle).
    Warum sind dann in den Ladegeräten Pumpen verbaut, die auch noch auf Funktion überwacht werden?

  • Nichts Genaues weiß man nicht aber ich könnte mir vorstellen, daß beim gleichzeitigen Laden sovieler Batterien eine nicht unerhebliche Menge Knallgas entsteht. Bläst man die Zellen mit Luft, N² oder CO² durch, könnte das den Big Bang abwenden.

    • Offizieller Beitrag

    Howie , ich geb Dir Recht, Jan Dir natürlich auch !


    Der Flüssigkeitsstand wird immer automatisch ergänzt und das Knallgas abgesaugt oder rausgedrückt, läuft beides aufs selbe raus.
    Schöne Stationäranlage, die nur eine sehr gelegentliche Kontrolle braucht und ansonsten autonom arbeitet.


    Soweit so gut, kann man so machen wenns notwendig und/oder sinnvoll ist, nur mit dem Ladevorgang eines Autoakkus hat das nix zu tun.
    Da brauchts nur ein ( "intelligentes" ) Ladegerät, das Einpressen/Absaugen von Luft/Gas ist nicht notwendig.


    Grüße
    O.

  • Sicher hat das alles nichts mehr mit einer Autobatterie gemein.
    Ich habe mal auf der Herstellerseite von Hoppecke gesehen .....

    Zitat

    Das hochwertige trak® air System besteht aus einer HOPPECKE Antriebsbatterie mit Elektrolytumwälzung .........


    Quelle
    Ob das was bringt, oder wie howie schon schrieb :"Nichts Genaues weiß man"
    IdR wird die Batterie ja beim Fahren geladen, es ist also genügend Bewegung im Elektrolyt.

  • . Solange Du diese mechanisch nicht durch schüttelst passiert mit dem Schlamm nix weiter.


    Nun ein Auto bewegt sich .......... da sollte schon was Bewegung in die Sache kommen oder?


    Klar, ein Auto bewegt sich. Aber zum einem liegt Bleischlamm schon etwas schwerer unten in der Batterie und zum anderen muss dann schon soviel aufgewühlt werden dass es zu einem Kurzschluß in der Zelle kommen kann.
    Abgesehen davon ging ich dabei von der Wintererhaltungsladung aus und da wirst Du die Batterie ja wohl kaum bewegen, oder? ;)


    Die großen Batterien finde ich aber auch sehr interessant. Batterien in der Größe sehe ich zum ersten mal :)

    • Offizieller Beitrag

    Howie: Danke, sehr interessanter Artikel. Da sieht man doch mal wieder, dass manche Sachen, die man einfach so hinnimmt, doch komplizierter sind als man so glauben mag.
    Ich weiss schon garnicht mehr wieviele tote Batterien ich in den Händen hatte, aber irgendwas hat sich da auch verändert. Während früher in den 70ern und 80ern die schwarzen Batterien langsam saftlos und unwillig wurden, ist es heute eher so, dass die Dinger heutzutage von jetzt auf nachher nicht mehr wollen und auch ein nachladen nicht mehr hilft. So zumindest mein gefühlter Eindruck.


    Ich bin da bisher auch eher pragmatisch an die Sache dran gegangen: Batterie tot ? , Ja, Neue her, Problem gelöst, fertig.
    Dabei gabs mehrere im Winter aufgefrorene Batterien und solche, die durch defekte ( damals noch mechanische ) Lima-Regler zerkocht worden waren.
    Auch die früher beliebte Einbauposition in der Nähe eines Federbeindoms hat durch das permante Rütteln so manche Batterie "getötet".


    Für die Lebensdauer von Stationärbatterien ist offensichtlich die Sache mit der Säureschichtung wirklich wichtig, beim Auto ist es meiner Meinung nach eher die mechanische Beanspruchung.


    Andy:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie

    Zitat

    Schlammbildung und Gitterkorrosion


    Die ständige Ladung und Entladung im Betrieb sorgt für eine ständige chemische Veränderung der eingepressten Stoffe Blei, Bleidioxid oder Bleisulfat. Das führt zwangsläufig zur allmählichen Lockerung der Pressung. Ähnliches geschieht durch Erschütterungen beim Fahren. Die eingepressten Stoffe fallen aus und bilden einen Bodensatz (Bleischlamm). Das zunehmende Ausrieseln der Gitter ist gleichzusetzen mit einem zunehmenden Kapazitätsverlust. Diese Erscheinung wird in der Umgangssprache als Verschlammung der Zellen bezeichnet und bewirkt das Ende der Lebensdauer eines Bleiakkus: Am Boden von Starterbatterien mit flüssigem Elektrolyten sind Mulden vorhanden, in denen sich der „Schlamm“ sammelt, irgendwann sind diese jedoch voll und der Bodensatz berührt die Zellen. Das bewirkt einen Zellenschluss einer oder mehrerer Zellen. Man bezeichnet den Akkumulator dann auch als „zusammengerutscht“. Ein Defekt kann auch plötzlich entstehen, wenn ein bereits verschlammter Akku ruckartig oder nicht waagerecht transportiert wird bzw. schräg hingestellt wird. Ferner tritt im Laufe der Nutzungsdauer eine fortschreitende Umwandlung der positiven Bleigitter in Bleidioxid auf, genannt Gitterkorrosion. Diese Gitterkorrosion führt ab einer gewissen Schwelle zu Unterbrechungen der Stromableiter und damit zum Zellenausfall.


    Grüße
    O.

  • Du hast einen Benziner?! Mach die Batterie rein, die für den Diesel angegeben ist. Ich habe die Bosch S5 mit 74 Ah im [lexicon]P11[/lexicon], bzw. aktuell im eGT. Anlasser zieht um einiges besser durch, und das Licht flackert auch nicht mehr, wenn die Musik mal etwas lauter ist...

    Oins isch Fakt: Hosch oin vor Dir mit BC, isch's Leba nemme schee... :)

    • Offizieller Beitrag

    Du hast einen Benziner?! Mach die Batterie rein, die für den Diesel angegeben ist. Ich habe die Bosch S5 mit 74 Ah im [lexicon]P11[/lexicon], bzw. aktuell im eGT. Anlasser zieht um einiges besser durch, und das Licht flackert auch nicht mehr, wenn die Musik mal etwas lauter ist...


    Wie er auf der vorherigen Seite bereits schrub, hat er mittlerweile ne Batterie gekauft, sogar eingebaut und alles ist gut.


    Grüße
    O.